Frage 04: Die Sintflut und die Arche

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Leonardo am 22.11.2020 17:47

Selbst wenn ich zu dem Ergebnis käme, die Stadtmauer sei schon in früherer Zeit eingestürzt, auch dann wäre das gesamte Kapitel im Buch Josua für mich dennoch Wort Gottes in menschlicher Rede.

Siehst du, und das kann ich nicht mehr. 
Aber ich nehme mir trotzdem mal raus, noch eine Frage zu stellen.

Wie kommst du darauf, das diese Bibel von Gott wäre? Hat dir das jemand erzählt oder hattest du so eine Art "Erleuchtung" oder wie kommst du darauf? 

Meine Erfahrung ist auch noch so ein weiterer Grund, weil wenn in der Bibel steht "Gott lässt nicht zu, das wir über unsere Kraft versucht werden, sondern schafft mit der Versuchung auch den Ausweg" 

Ich nun aber das genaue Gegenteil mitansehen musste oder erfahren und erlebt habe...worauf vertraue ich eher? Auf das, was ich erlebt habe, oder auf die geschriebenen Worte in einem Buch, dessen menschlichen Schreiber ich nicht kenne?  Die Wahl fällt mir nicht schwer.  

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Merciful

53, Männlich

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Beiträge: 2120

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Merciful am 22.11.2020 17:13

Leonardo schrieb:

Nur, wenn nicht alles Gottes Wort ist, woher soll man wissen, was ja und was nein?

Eine Aufteilung der Bibelworte in menschliche einerseits und in göttliche andererseits ist mir völlig fremd.

Für mich ist die Bibel insgesamt Gottes Wort. Sie ist Gottes Wort in menschlicher Rede.

Um an Gott glauben und mit ihm leben zu können, muss ich nicht alles wissen.

Ich muss zum Beispiel nicht wissen, ob die Stadtmauer Jerichos genau in jener Zeit der Landnahme einstürzte.

Vielleicht stürzte sie 2 Jahrhunderte vorher schon ein durch ein Erdbeben.

Aber ich muss dies nicht wissen. Ich kann mich mit dieser Frage beschäftigen, ja.

Und dann aufgrund der Ergebnisse mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten.

Aber für meinen Glauben und mein Leben sind solche Ergebnisse nebensächlich.

Selbst wenn ich zu dem Ergebnis käme, die Stadtmauer sei schon in früherer Zeit eingestürzt,


auch dann wäre das gesamte Kapitel im Buch Josua für mich dennoch Wort Gottes in menschlicher Rede.

Merciful


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2020 17:17.

Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Leonardo am 22.11.2020 16:57

Ich glaube ja, das die `Tiere` seinerzeit auch in ein Ruderboot gepaßt hätten.


Tja. Sorry, aber Das muss man denke ich nicht kommentieren. 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Leonardo am 22.11.2020 16:54

Wie hätte Gott denn eigentlich sich deiner Meinung nach, Leonardo, mit den Menschen in Beziehung treten sollen?

Das wie ist mir nicht so wichtig. Nur ich versteh so einiges nicht, was Gott macht und sich denkt. 
Könnte einen ganzen Band schreiben mit Fragen an ihn. Warum das und warum jenes, wo du doch wusstest und und und 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Burgen am 22.11.2020 15:30



Wie hätte Gott denn eigentlich sich deiner Meinung nach, Leonardo, mit den Menschen in Beziehung treten sollen? 

Gott war ja noch gar nicht Mensch geworden.

Von den "Steintafeln" sagt die Bibel, dass Gottes Finger sie geschrieben habe.

Inzwischen sind Gottes Gesetze in die menschlichen Herzenstafeln geschrieben. Seit Gott in Jesus Mensch geworden war.


Die Bibel ist ursächlich ja keine wissenschaftliche Abhandlung. Das machen nur Menschen daraus.

Selbst innerhalb einer menschlichen Ehe gibt es bei jedem immer mal wieder gänzlich unbekannte Seiten des anderen zu entdecken. Nur das Ziel bleibt vielleicht dasselbe.


 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Leonardo am 22.11.2020 15:05

Freilich, wenn Gott es so gewollt hätte, so hätte er es wohl so machen können. Aber: Du hast eine bestimmte Vorstellung von Gott und seinem Werk. Was aber, wenn du feststellst, dass diese Vorstellung von Gott und seinem Werk nicht zutrifft? Musst du deswegen die Bibel verwerfen? Solltest du dann nicht eher deine Vorstellung von Gott und seinem Werk verwerfen?

Das habe ich bereits vor drei, ui, nein mittlerweile 4 Jahren festgestellt, das meine Vorstellung von Gott falsch war. 
Dieses: Er ist Liebe, wir sind ihm kostbarer als Sperlinge, er lässt vor allem nicht zu, das wir über unsere Kraft versucht werden.

Zumindest das Letztere muss ich aus Erfahrung sagen, auf keinen Fall. Dasselbe spricht auch gegen die beiden erstgenannten.

Also das habe ich ebenso verworfen, diese Vorstellung, wie die Bibel.

Aber ich muss auch zugeben...ich glaube wirklich die Bibel ist nicht Gottes Wort, aber vielleicht, nur vielleicht, enthält sie ja Gottes Wort. Zusammen Mit zig anderen  Dingen die nur menschliche Ideen sind. Weil manche Dinge sind schon krass. Da stehen Sachen drin, die konnte damals kein Mensch wissen, aber heute weiss man, das stimmte. Luft hat ein Gewicht, Quellen im Meer, und vieles Andere. 
Nur, wenn nicht alles Gottes Wort ist, woher soll man wissen, was ja und was nein?
Soll man sich das aussuchen oder raten oder wie denkt ER da oben sich das?

Naja. Ach ja, geli, danke für die ehrliche Antwort. Luther's Äußerung dazu ist ebenso sehr ehrlich.  

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Merciful

53, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2120

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Merciful am 22.11.2020 13:12

Leonardo schrieb:

Naja, weil ich dem Schöpfer des Universums zutraue, das er,
wenn er uns etwas mitzuteilen hat, das diese Mitteilung keine Fehler enthält.

Freilich, wenn Gott es so gewollt hätte, so hätte er es wohl so machen können.

Aber: Du hast eine bestimmte Vorstellung von Gott und seinem Werk.

Was aber, wenn du feststellst, dass diese Vorstellung von Gott und seinem Werk nicht zutrifft?

Musst du deswegen die Bibel verwerfen?

Solltest du dann nicht eher deine Vorstellung von Gott und seinem Werk verwerfen?

Dies wäre aus meiner Sicht die logische Konsequenz.

Sagt Gott, der Herr, nicht auch in der Schrift: Ich bin, der ich bin!?

Wir können Gott nur so begegnen.

Wenn es Gott gefallen hat, sich durch Menschen zu offenbaren, dann können wir ihm nur so begegnen.

In eigener Sache: Ich bin nun sehr müde. Ich werde daher hier heute nicht mehr lesen und schreiben.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2020 13:14.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von geli am 22.11.2020 13:10

Leonardo: Vielleicht mache ich aber auch einen Denkfehler. Hmmm...

Nein, das glaube ich nicht. Gestern hatte ich keine Zeit, um zu schreiben, hab aber schon mal nach Auslegungen geschaut. Da war auch das zu lesen, dass es vielleicht damals noch nicht vo viele Tierarten gegeben hätte, und dass die sich dann später entwickelt haben.

Allerdings hab ich - genau wie Du - das als Erklärung verworfen. Denn - ich weiß nicht, wann die Sintflut genau gewesen ist, es gibt ja fast in allen Völkern Geschichten davon - aber egal wann, ob nun 6000 v.Chr., oder 3000 oder wann auch immer - die Zeit wäre einfach zu kurz für solche Entwicklungen.

Das Glaubwürdigste fand ich in der Luther erlklärt:

"Die Größe der Arche und die Vielzahl der Tiere läßt Fragen aufkommen, die uns die Bibel aber nicht beantwortet."

Sehr interessant dazu ist allerdings das, was Burgen vorher gepostet hat von diesem Mann, der den Plan hat, alles mit Plastiktieren genau nachzubauen   - hatte aber keine Zeit, mich genauer damit zu befassen.

Allerdings denke ich: Wenn wir in der Bibel vermeintliche "Fehler" finden, liegt das eher daran, dass wir eben nicht alles verstehen, und dass unser Hirn einfach zu klein dazu ist. Gott läßt uns das wissen, was für unseren Glauben und unsere Beziehung zu ihm wichtig ist.
Wie ein Kind seinem Papa vertraut, obwohl es sicher nicht alles versteht, was sein Papa tut, so dürfen auch wir unserem "Papa" im Himmel vertrauen, ohne dabei alles verstehen zu müssen.

Denn es gibt ja nicht nur diese Fragen - ich lese gerade das Buch Jona. Der wurde da von einen großen Fisch gefressen und dann wieder ausgespuckt.
Da stand in den Erklärungen: "Das große Wunder ist nicht, dass es so einen großen Fisch geben könnte, sondern das große Wunder ist, dass Jona im Magen des Fisches nicht verdaut wurde".  

Ja, erklären können wir das nicht - es ist eben ein Wunder. Und Gott kann jedes Wunder vollbringen - auch wenn wir nicht verstehen, wie er das zustande bringt. Aber wir verstehen ja auch nicht, wie er Menschen aus Erde formen und ihnen Leben einhauchen konnte... und dazu gäbe es noch vieles mehr, was wir nicht verstehen und vielleicht als "Fehler" einstufen...   

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Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Jonas am 22.11.2020 13:04

Keine Sorge, obwohl ich nicht weiß, ob das ernstgemeint ist jetzt, aber wie gesagt, es hatte auch sein Gutes.

Nichts für ungut! 

Ich glaube ja, das die `Tiere` seinerzeit auch in ein Ruderboot gepaßt hätten.
Sie unterscheiden sich m.M.n. nicht viel von den `Tieren` die Adam benennen sollte. 

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2020 16:55.

Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche

von Leonardo am 22.11.2020 12:41

Deine Aussage empfinde ich meinerseits als Unfreundlichkeit.

Ja, sorry. Nichts für Ungut. 

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