Fragen von Mahatma
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 ... 9 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Fragen von Mahatma
von Cleopatra am 12.07.2022 18:21Hallo ihr Lieben,
im Nachbarthread entwickelten sich so manche Fragen, die ich nun hier reinstelle.
Ich bitte um weitere Beantwortung in diesem Thread, damit der Nachbarthread für seine Zwecke erhalten bleiben kann
Liebe Grüße, Cleo
PS: Vorsicht: Es wird gleich bunt, zum schöneren Lesen
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Fragen von Mahatma
von Cleopatra am 12.07.2022 18:23von Mahatma am 11.07.2022 00:00:
"Lieber Andreas,
ich habe Deine zahlreichen Beiträge gelesen.
Allerdings bin ich nach wie vor ein wenig am zweifeln.....
So sind mir z. B. zur Frage, ob und wie Jesus Chiristus auferstanden ist, Aussagen aus den Evangelien des NT nicht klar. Hier werden von Markus über Matthäus, Lukas und Johannes unterschiedliche bis gar keine Aussagen getroffen.
Meines Erachtens hat Jesus leider einen entscheidenden Fehler begangen. Er hätte nach seiner Auferstehung anderen Persönlichkeiten erscheinen sollen (wie z. B. Pontius Pilatus u. a.).
So bleiben im NT leider nur diffuse und widersprüchliche Aussagen seitens seinerzeit unpopulärer Personen übrig, welche der Nachwelt (leider) nicht nachprüfbar weitergegeben wurden. Somit wurde neuerliche Zwietrach unter den Gäubigen gesäät - bis hin zum Hass gegenüber den Juden selbst!"
von Mahatma am 11.07.2022 00:06:
"Leider ist Gott nicht immer so barmherzig - sondern sogar unbarmherzig:
Todesstrafe für widerspenstige und ungehorsame Söhne!
"Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..." (5. Mose 21,18-21)"
von Mahatma am 11.07.2022 00:07:
"und hier leider noch ein "grausamer", menschenverachtender Moses im Auftrag des Herrn:
Moses ist zornig, weil nicht alle Frauen getötet wurden!
"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?" (4. Mose 31,14-15)"
von Mahatma am 11.07.2022 00:12:
"auch nicht sehr vertrauenserweckend:
Die Bibel lehrt einen "großen und schrecklichen Gott"!
"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott." (5. Mose 7,20-21)"
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Fragen von Mahatma
von Cleopatra am 12.07.2022 18:25von Leah am 11.07.2022 18:28:
"Hallo Mahatma,
es ist nicht möglich, Gottes Wesen richtig zu erkennen, wenn Du einzelne Verse aus dem Zusammenhang reißt.
EIn Frage an Dich. Wie reagierst Du innerlich, wenn Du ungerecht behandelt wirst? Wie reagierst Du, wenn geliebte Menschen, z.B. Deine Kinder ungerecht behandelt werden? Du wirst zornig, stimmts? Und das um so mehr, je mehr Du den Betroffenen liebst. Wie groß ist dann Deiner Meinung nach Gottes Zorn gegen Ungerechtigkeit, wenn seine Liebe unendlich ist? Nun lies im Zusammenhang, wie oft er warnt, bevor er handelt. Bist Du immer noch sicher, dass es richtig ist, was Du sagst?
Hallo Andreas,
Das war jetzt OT. Vieleicht mag Cleo das verschieben.
Leah"
von Mahatma am 11.07.2022 18:33:
"Lieber Andreas,
ja, der Herr zeigt uns Menschen schon seit tausenden von Jahren neue Wege (Altes Testament) - diese sind für andere Menschen allerdings sehr grausam.....
"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott." (5. Mose 7,20-21)
"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. ..."
(5. Mose 7,22)"
von Andreas am 11.07.2022 19:00:
"Liebe Mahatma,
für Deine Bedenken ist das der falsche Thread.
Ich gebe hier nur Gedanken wieder die in mir aufsteigen wenn ich einen Vers lese.
Aber ich will hier keine Bibeauslegung schreiben oder eine Bibelinterpretation versuchen.
Nur so weit: Der Gott des AT und des NT scheinen sich zu unterscheiden. Aber wenn man genau liest gibt es den liebenden Gott auch im AT und es gibt den strafenden Gott auch im NT. Allerdings kommt da jetzt noch die Gnade dazu, so dass wir nicht mehr glauben müssen, dass wir uns das Heil selbst verdienen könnten.
Aber das Thema bitte in einem anderen Thread besprechen."
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Fragen von Mahatma
von Cleopatra am 12.07.2022 18:30von pray am 11.07.2022 19:15:
"Liebe Cleo,
ich schließe mich Leah an und würde dich um ein Verschieben der Beiträge von Mahatma und den Antworten bitten.
Für jetzt gehe ich mal auf dies ein:
Hallo Mahatma,
du kennst sicherlich das Gebot Gottes, man soll Vater und Mutter ehren.
Hier lese ich das Gegenteil davon und der genannte Sohn scheint auch in dauerndem üblen Verhalten zu leben, denn es steht ja da, dass die Eltern ihn vergeblich züchtigten (züchtigen von zurechtbringen).
Du darfst nicht vergessen, dass Gott die Israeliten besonders heiligen wollte. Diese Absicht beinhaltet meiner Meinung nach, dass Dinge, die gegen Gottes gute Weisungen gerichtet sind, sofort gestoppt werden, bevor sich das alles wie ein Krebsgeschwür verbreitet.
Diese Maßnahme bewirkte wie es weiter in Vers 21 heißt und den du nicht ganz zitiert hast, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte.
Schau mal wie die Gesetze hierzulanden geworden sind! Hier ist alles lasch, niemand fürchtet sich mehr vor der Obrigkeit. Das nickt man so lange unbeteiligt ab, bis man selbst mal betroffen ist, oder?
Vielleicht konnte ich dir einen anderen Blick auf die Strenge Gottes nahe bringen?
Leider sehe ich in deinen Beiträgen eher Beschuldigungen gegen Gott als dass es Fragen sind. Ich bin gespannt, ob du wirklich interessiert bist, Gott kennenzulernen oder nicht."
von Mahatma am 11.07.2022 21:48:
"Liebe Lea,
was bedeutet "ungerecht" behandelt? Jede menschliche Gesellschaft hat ihre jeweiligen Normen aufgestellt und hat deshalb z. B. auch unterschiedliche "Gerechtigkeitsempfindungen". Unsere abendländische Kultur, in welcher wir leben, hat sicherlich sehr vile andere Normen wie die Gesellschaften im fernen Orient, im arabischen Raum oder z. B. auch im jüdischen Israel.
So wie ich z. B. das "Vater Unser" kenne, ist hier ja z. B. von "Vergebung" gegenüber unseren "Schuldigern" die rede. Nun ja, aber wenn sich schon Gott nicht daran hält....?"
von Mahatma am 11.07.2022 22:02:
"Lieber Andreas,
Du hast recht.
Dies hier ist nicht der richtige Thread für meine kritischen Bedenken.... Ich werde hier fortan nicht mehr schreiebn.
Allerdings gönne mir eine letzte, ungefärbte Meinung:
Die frommen Gedanken in diesem Thread sind sehr Trost spendend - das ist für Trost suchende sicherlich nicht verkehrt.
Jedoch für mich nur emotionale Träumerei und von der Realität entrückt und im Alltagsleben nicht hilfreich.
Ob nun die göttliche Welt so ist, wie wir sie uns (emotional) vorstellen oder ob es sie gar überhaupt nicht gibt - das muss jeder "frei denkende" Mensch mit sich selbst ausmachen."
von Leah am 11.07.2022 22:43:
"Hallo Andreas, nochmal OT, aber ich bin sicher, Cleo verschiebt es.
Hallo Mahatma,
ich würde Dich jetzt gerne an der Hand nehmen und mit Dir zum Kreuz gehen, denn da ist Licht für das, was Dir widersprüchlich erscheint.
Da siehst Du den Zorn und die Heiligkeit Gottes gegen Sünde an dem was Jesus Christus litt.
Du siehst seine Liebe, denn Gott selbst wurde Mensch, um in Christus die Strafe zu ertragen, die wir verdient hätten.
Du siehst seine Gerechtigkeit, denn er hat die Strafe nicht erlassen, als klar war, dass er für uns eintritt.
Daher können wir nicht sagen, ja heute hat ja die abendländische Kultur ein anderes Gerechtigkeitsempfinden, wenn Gott als Schöpfer sagt, was gerecht ist und was nicht. Das war ja gerade die Ursache für den Sündenfall. Der Mensch wollte selbst festlegen, was gut und was böse ist und sein wie Gott.
Wenn es eine Zukunft geben soll, in der alles wieder vollkommen gut ist, dann geht das nur so, wie es Gott sich in vollkommener Weise überlegt hat. Würde Sünde, und wäre sie noch so klein, mit hineinkommen in die Ewigkeit, würde sie sich wieder entfalten. Deshalb ist Gott so zornig auf Sünde. Und wenn jemand daran festhalten will, dann heisst es für ihn: Es ist schrecklich in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Wie schrecklich siehst Du am Kreuz.
Wenn Du aber auf das Kreuz und die Liebe Gottes schaust und ihm glaubst, dass er( und er alleine) weiß, was gut und was böse ist, umdenken willst und seinem Wort vertrauen, dann ändert sich der Blick auf Gott. Du erkennst den Unterschied zwischen dem, was Gott will und dem, was wir tun und auch, wie zerstörerisch unsere Sünde ist. Dann kannst Du ihm sagen, dass Du so ich mehr weitermachen willst, das falsche bereust und Vergebung empfangen. Danach wirst Du erkennen, dass er lebt und Dich persönlich angenommen hat und Dich liebt.
Jesus starb für unsere Schuld. Daher kann uns vergeben werden.
Es wäre ungerecht, wenn einfach so vergeben würde. Aber da die Schuld getragen wurde, kann sie nicht nochmals bestraft werden. Das ist Gottes Angebot an uns.
Wollen wir ihm als unseren Richter, als schreckliches, vernichtendes Feuer, oder wollen wir ihm als unseren Retter und Erlöser begegnen. Wir leben nur einmal, dann aber das Gericht.
Wir könnten seine Heiligkeit nicht verstehen, wenn wir die Schrift nicht so hätten, wie sie ist. Wir würden denken, Gottes Liebe ist ungerecht. Er nimmt es nicht so genau. Dann wäre er aber nicht Gott.
Ich hoffe, dass Dir Gott einen Weg zu seinem Herzen zeigt und Du Dein Herz für ihn öffnen kannst. Nur so kann man das unter einen Hut kriegen und trotzdem sagen, ja, Gott ist Liebe.
Leah"
von Mahatma am 11.07.2022 23:37:
"Liebe Lea,
nun muss ich doch noch zuletzt auf Deine Ausführungen antworten.
Woraus entnimmst Du Deine Interpretationen? Sie sind sehr wohlklingend, wahrscheinlich aus den Tiefen Deines Herzens und emotionalen Empfindens und sicherlich sehr wohlwollend gemeint.
Ob sie auch im Einklang mit dem Denken der jüdischen Gemeinden des AT stehen?
Ich denke allerdings, dass der "Allmächtige" doch in der Lage sein sollte, "fehlerfreie" Geschöpfe von Anbeginn an erschaffen zu können. Auch sollten ihm als "Allmächtigen Gott" gegenüber "Abweichler" andere Mittel als die der "Strafe", "Gewalt" und "Vernichtung" zur Verfügung stehen. Er könnte sämtliche Probleme der Welt mit einem Handstreich lösen, ohne auch nur irgendjemanden "vernichten" zu müssen..... Er hat es als "Allmächtiger" eigentlich nicht nötig, die Menschheit "zu prüfen"... Weshalb denn, er könnte uns doch sofort als vollkommen erschafffen - oder "spielt" er mit uns...??
Der biblische Gott des AT lebt in der Normenwelt des Judentums. Die Schriften des AT wurden in vorchristlicher Zeit im Nahen Osten verfasst. Damals galten die Normen der dortigen Kulturen.
Den Sündenfall selbst (Adam und Eva) hat es nachweislich nie gegeben. Dies ist nur eine symbolische Handlung im AT. Das Alter der Menschheit bzw. die Evolutionsgeschichte der Menschheit reicht weitaus weiter in die Vergangenheit zurück.
Ebenfalls die "Sintflut" (eine ins AT übernommene Überlieferung), welche nachweislich bereits als älteste zusammenhängende schriftliche Überlieferung im Atraḫasis-Epos aus dem 19. Jahrhundert v. Chr. erwähnt wird. Teile dieser Erzählung wurden im Gilgamesch-Epos übernommen und anschließend von Autoren des AT aufgenommen. Bisherige wissenschaftliche Forschungen belegen Landüberflutungen zum Ende der letzten Eiszeit vor eta 11.000 Jahren, welche durch mündliche Überlieferungen schließlich tausende Jahre später ihren Niederschlag in ersten Schriften fanden."
von Leah am 12.07.2022 05:09:
"Hallo Mahatma,
Was ich schrieb ist eine feste Überzeugung, ein sicheres Wissen, das sich daraus ergibt, die Bibel mit einem für Gott offenen Herzen unter Gebet zu lesen. Es ist" das Evangelium", die frohe Botchaft von Christus, die im alten Testament schon angekündigt war. Der Gott des alten und des neuen Testamentes unterscheiden sich nicht. Gott ändert sich nicht.
Übringens hat Gott die Menschen vollkommen geschaffen, aber mit einem eigenen Willen und sie wollten nicht den Weg gehen, den ihnen Gott gab, sondern eigene. Damit gingen sie in die Irre und wie sehr, können wir dem aktuellen Weltgeschehen, den zwischenmenschlichen Härten, den vollen Gefängnissen und der Anzahl der Toten durch menschliche Hand entnehmen.
Es ist so Mahatma. Wenn Du in Wahrheit Argumente gegen Gott sammelst, dann wird Dich Gottes Licht nicht erreichen. Da kann ich erklären, so viel ich will...
Leah"
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Fragen von Mahatma
von Leah am 12.07.2022 18:41Hallo Mahatma,
Ich habe etwas gefunden, das Deine Frage noch einmal direkt aufgreift. Überhaupt findest Du bei crosstalk saubere biblische Antwortenauf allerlei Fragen. Ganz locker und gar nicht langweilig.
Ist Gott böse? crosstalk
Leah
Re: Fragen von Mahatma
von pray am 12.07.2022 19:10Hallo Mahatma,
darf ich den Nachweis auch sehen? Ich überlege grad, wer laut Gottes Wort bei dem Sündenfall zugegen war. Bin auf deinen Nachweis gespannt.
Re: Fragen von Mahatma
von pray am 12.07.2022 19:32Hallo Mahatma,
ich hatte dir auf eine Bibelstelle, die dir nicht klar war, ja bereits eine ausführlichere Antwort gegeben. Ich weiß nicht, ob du sie überdacht hast, aber ich schreibe dir zu den anderen Bibelstellen, die du anführtest, wonach Gott die Vernichtung der heidnischen Völker befahl, auch noch einen Gedankenanstoß, was nämlich andernfalls eintrat.
Psalm 106,34-39:
Auch vertilgten sie die Völker nicht, wie ihnen der HERR doch geboten hatte, sondern vermischten sich mit den Heiden und lernten ihre Werke und dienten ihren Götzen; die wurden ihnen zum Fallstrick. Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den bösen Geistern und vergossen unschuldig Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, die sie opferten den Götzen Kanaans, sodass das Land mit Blutschuld befleckt ward. Sie machten sich unrein mit ihren Werken und wurden abtrünnig durch ihr Tun.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Fragen von Mahatma
von Leah am 12.07.2022 20:12Hallo Pray
ja, ich denke auch, dass Gott eher Geduld hat, bevor er eingreift.
Wie soll er Leid und Ungerechtgkeit verhindern? Er könnte früher richten, oder später. Aber das letztere vergrößert letztlich das Leid und das erstere verringert die Zeitspanne, die Gott den Menschen zur Buße lassen will, damit sie sich dem Herrn Jesus Christus anvertrauen und errettet werden können vor dem großen Endgericht. Es wird eine letzte Gerechtigkeit geben.
Interessant ist auch, dass Gott durch seinen Geist das Böse zurückhält. Am Ende, bevor Jesus Christus wiederkommt, zieht Gott seine begrenzende Hand weg. Das Ergebnis: Innerhalb von 7 Jahren vernichten sich die Menschen beinahe vollständig. Schon heftig.
Leah
Re: Fragen von Mahatma
von Mahatma am 14.07.2022 16:28Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Fragen von Mahatma
von Leah am 14.07.2022 16:48Hallo Mahatma,
Ich denke, dass Gott sich mit dem Verstand erfassen lässt, aber darüber hinausführt.
Das ergab sich für mich, weil die Schöpfung auf Gott hinweist, weil sie eine Ordnung hat, alles voneinander abhängt, und allein die DNA beweist, dass der Schöpfung ein Plan zugrunde liegt.
Gott hätte das ja anders machen können. Aber er will auf sich aufmerksam machen. Warum?
Aus Erfahrung wissen wir, dass ein Baumeister erhabener ist als das, was er macht. Niemals versteht der Baumeister das nicht, was er erschaffen hat.
Daher ist es aus meiner Sicht klar, dass Gott Gefühle hat und Gedanken, einen Willen, Verstand, Augen und Ohren, wenn auch auf einer höheren, transzendenten Ebene.
Wenn er Leben erschaffen kann, muss er leben, wenn er Zeit erschaffen kann, muss er größer sein als Zeit, außerhalb der selben stehen. Und er muss größer sein als die Schöpfung.
Wenn er durch die Schöpfung auf sich hinweist, ist es für mich naheliegend, dass er seine Geschöpfe so erschaffen kann, dass sie ihn erkennen und mit ihm Gemeinschaft haben können. Und ich selbst habe erfahren dürfen, dass es auch so ist.
Wenn die ganze Schöpfung nach den erkennbaren Ordnungen einen Anfang haben muss und erkennbar vergänglich ist, dann muss es einen geben, der außerhalb von Anfang und Ende steht. Und wenn wir keine andere wissenschaftliche Erkenntnis haben als die, dass wir der Schöpfung energetisch nichts hinzufügen können ( Energierhaltungssatz), dann machen wir einen logischen Bruch, wenn wir behaupten, nichts wurde per Urknall zu der Masse, die uns im Universum vor Augen gemalt ist ( unerforschlich große Masse).
Daher gibt es einen Schöpfungsakt.
Evolution ist daher unwissenschaftlich per Definition, denn wenn die Physikalischen Gesetze gebrochen werden wie beim Urknall ( Energieerhaltungssatz),dann ist man unwissenschaftlich vorgegangen. Wenn die DNA Information enthält und die Wissenschaft sagt, Information braucht einen Urheber, dann ist man unwissenschaftlich vorgegangen, wenn man das leugnet.
Leah