Geist dahinter sagt einen nicht zu

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solana

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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von solana am 24.02.2015 10:44

Jonas schrieb:

Es ist eher so, das ich mich selber schützen möchte.


Hallo  Jonas
Ich denke, da tust du sehr gut daran.
Denn soviel ich bisher von Anthroposophen mitbekommen habe, sind sie in der Regel nicht offen für "Missionierung".
Denn sie haben ja ihre eigene Auslegung der Bibel und haben christliches Gedankengut mit sehr viel anderem vermischt.
Sie stellen sich aber nich "unter das Wort", sondern "darüber" - so würde ich es ausdrücken.
Sie "interpretieren" von einer sehr hohen Warte aus alles, was Menschen ihrer Ansicht nach an guten Gedanken gedacht haben und machen daraus eine Art "Meta-Religion", hochgeistig, den "primitiven, naiven" ursprünglichen Religionsformen überlegen, aber die "Essenz ihrer Wahrheit"  herausgezogen und aufbereitet.
Das ist jetzt überspitzt ausgedrückt, um deutlich zu machen, worum es mir geht. 

Von diesem Denken her, ist eine Diskussion über die christliche Botschaft schwieririg, denn sie "wissen alles ja schon" und "wissen alles besser", weil sie es "richtiger" verstanden haben. 

Aber genau da ist ein Punkt, an dem man vielleicht ansetzen könnte.
Dass es bei der Lehre Jesu eben um etwas geht, das nicht nur "hochgeistigen" Menschen vorbehalten ist und nicht durch einen Prozess der "Vergeistung" zu erreichen ist. Im Gegenteil: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, dann" könnt ihr den Kern der Botschaft nicht verstehen und annehmen. 

Wer diese Botschaft wie ein kleines Kind annimmt und sich beschenken lässt, wird (mindestens) genauso reich wie der verständigste Weise, der so tief in die Geheimnisse eingedrungen ist, wie es nur geht.
Wer sich diese Wahrheit nicht bewusst hält auf seiner Suche nach Erkenntnis, der "vertrocknet" auf seiner Reise durch den "Elfenbeinturm", weil er sich selbst von der Quelle abgeschnitten hat. Und von Erkenntnis das erwartet, was nur Gott schenken kann.
Und ein Geschenk muss eben in Demut empfangen werden. "Die Erkenntnis bläht auf;" (1. Kor 8, 1) und kann zum Götzen werden, wenn sie an erster Stelle steht.
Denn das "Wort vom Kreuz" ist nun mal eine Torheit für die, die Erkenntnis über alles schätzen. 
Und wenn diese Torheit nicht angenommen werden kann, sondern "weginterpretiert werden muss", stimmt gar nichts mehr.

Aber so ein Denksystem führt nicht in die Freiheit, sondern in Gefangenschaft.
Mich hat es sehr erschüttert, als mir einmal eine Studienkollegin aus einem anthroposophischen Elternhaus erzählte, dass sie als Kind von ihren Eltern dazu erzogen und ermahnt wurde, nicht fröhlich zu sein. Weil das nicht zu ihrem "Charakter" passe, der sei ernst und eher schwermütig. Also müsse sie auch in Übereinstimmung damit leben, um authentisch zu sein. Das fand ich unfassbar schrecklich!

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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jonas.sw

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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von jonas.sw am 24.02.2015 10:58

Danke Solana,



ich bete einfach für meine Familie, das Jesus Christus sie festhält und sie irgendwie seine Stimme hören. Es ist schwierig, wenn es vermischt ist. Wenn sie einerseits offen für Gebet sind. Schwester fragt, wenn sie krank ist. Ich sage, ich kann für sie beten, sage aber auch, das es nicht das es, um was es geht. Es geht darum Jesus anzunehmen. Dann bin ich lieber krank aber sicher in den Armen von Jesus als gesund und ohne Jesus ins Verderben laufend. Manche meinen auch, sie sind gläubig an Jesus und das mag auch sein und doch kommen da so andere Heilswege in die Gedankengänge.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.02.2015 11:02.

jonas.sw

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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von jonas.sw am 24.02.2015 14:14

In 1. Timotheus 6, 3-5 steht:

Wenn jemand fremde Lehren verbreitet und nicht die gesunden Worte unseres Herrn Jesus Christus annimmt und die Lehre, die der Gottesfurcht entspricht, so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und Wortgefechten, woraus Neid, Zwietracht, Lästerung, böse Verdächtigungen entstehen, unnütze Streitgespräche von Menschen, die eine verdorbene Gesinnung haben und der Wahrheit beraubt sind und meinen, die Gottesfurcht sei ein Mittel der Bereicherung - von solchen halte dich fern!

Ich brauche genauso immer wieder die Gnade von Jesus Christus und ich kann auch in die Situation kommen eine falsche Lehre zu verkündigen.
Jesus Christus hat aber auch gesagt, das er das Schwert bringen wird. Ich bete einfach, das die Menschen, die mir nah sind immer mehr sein Wort kennenlernen, das die Botschaft in völliger Klarheit rüberbringt.

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von wideawake am 24.02.2015 20:37

Ich bete einfach, das die Menschen, die mir nah sind immer mehr sein Wort kennenlernen, das die Botschaft in völliger Klarheit rüberbringt.

Guten Abend Jonas, dass finde ich schön, dass du das so machst ! Das ist doch schon ganz viel ! *freu* weil dich unser Vater darüber freut, wenn du so bittest. Irgendwie spricht dir das doch voll aus deinem Herzen und soclhe Gebete liebt der Vater ! Weil sie u.a. ehrlich sind.


Nun es ist einfach wenn alles um uns herum i.O. ist, freundlich, fröhlich, liebevoll, sanftmütig, geduldig, treu, friedlich, gütig, und selbstbeherrscht zu sein und zu bleiben. Mit dieser Einstellung im Kopf und im Herzen ist es auch alles viel schöner, auch mit Menschen die das gleich in sich tragen.

Aber wenn ein Sturm kommt. Ich meine wer belibt denn gütig, wenn man ihn bertrogen hat ?
 Oder wer bleibt freundlich wenn man ihn anschreit ?
Oder wer bleibt selbstbeherrscht, wenn es etwas umsonst gibt, wie am Büfee?
Oder wer bleibt fröhlich, wenn er arbeitslos wird ?
Oder wer bleibt friedlich wenn er sich bedroht fühlt ?

Siehst du das ist viel schwerer und genau das ist es aber was es ausmacht ein Christ zu sein.
Er würde nicht wachsen und auch nicht diese Früchte in ihm. Vergleichen mit Muskeln wachsen diese auch nur wenn man sie träniert.

Deshalb sind wir eben manchmal in solchen Situationen, dass wir "üben" können.

Damals war ich wütend, ängstlich und frustiert.Ständig in solchen Situationen zu sein !


Nun sehe es so und denke " Supi her mit den Gewichten ! "  

*glG* Dörte

PS. Jedoch wird innerhalb von einem Jahr keine kleine Pflanze zu einem starken Baum und manchmal ist es besser, wenn etwas langsam wächst, dann ist es meistens auch beständiger !

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jonas.sw

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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von jonas.sw am 28.02.2015 11:11

Hallo,

wie beurteilt ihr mit euren Glauben an Jesus Christus und den Worten aus der Schrift die Idee der Schattenarbeit? Da gibt es etwas, das nennt sich Shadow Effekt. Stichworte: Dunkle Seite ist etwas menschliches und Schatten zum Freund werden lassen.
Ich weiß, das es nicht in meiner Macht steht, meine dunklen Stellen im Leben aufzulösen. Das kann alleine Jesus Christus. Ich selber kann nur daran glauben, das Jesus Christus für meine Sünden gestorben ist. Das er mich neu gemacht hat.

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Linuxrose
Gelöschter Benutzer

Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von Linuxrose am 25.07.2015 22:10


Dieses hat Sinn


Jakobus 4,7

So seid nun Gott untertänig.
Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch. Nahet euch zu Gott, so nahet er sich zu euch. (Luther)


Linuxrose

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BibleDictio...

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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von BibleDictionary am 29.07.2015 11:59

Wie zeigt ihr die Liebe von Jesus Christus, wenn das Umfeld von esoterischen, anthroposophischen Gedankengut geprägt ist, und wenn die Personen auch persönlich auch noch sehr nah stehen. Man selber war auch mal in diesen Gedanken drinn, doch dann hat man zu Jesus gefunden.

Ja, wie zeigt man Liebe zu Menschen, die sich mit einer Weltanschauung identifizieren, die aus biblischer Perspektive abzulehnen ist? Das ist eine gute und sicherlich berechtigte Frage. Zunächst müsste erst einmal definiert werden, was "Liebe" überhaupt heißt, bzw. was für eine Art von Liebe in diesem Zusammenhang überhaupt angebracht ist.

Wenn jemand sagt, dass ich ihn ablehne, weil ich seine Weltanschauung nicht teile, und aufgrund dessen erklärt er mich zu seinem Feind oder meint, ich würde ihn nicht lieben, schießt er sich – bildlich gesprochen – im Grunde ins eigene Bein, denn indem er eine andere Weltanschauung vertritt als ich, lehnt er ja auch meine Weltanschauung (und nach seiner eigenen Definition auch meine Person) ab. Dem, der anderer Auffassung ist, stets den "schwarzen Peter" zuzuschieben und ihm eine feindliche Gesinnung oder Lieblosigkeit zu unterstellen – nein, damit kommen wir nicht weiter.

Was denn? Einfach hinnehmen und dem Menschen seine Weltanschauung lassen? Sollen wir Liebe zeigen, indem wir eine Weltanschauung, die unseres Erachtens eine falsche ist, um der "Freundschaft" willen gutheißen, oder sollte es uns egal sein, welche Weltanschauung ein geliebter Mensch vertritt?

Auch das kann es nicht sein. Das Gegenteil von Liebe ist wahrscheinlich weniger Hass, sondern vielmehr Gleichgültigkeit.

Am Ende des Tages besteht die ehrlichste und richtigste Art, Liebe zu zeigen, einfach darin, ehrlich zu sein und einem Menschen mit einer irrigen Weltanschauung zu sagen, wie man über sie denkt und warum.

Wichtig ist auch, zu bedenken, dass du nicht in der Verantwortung stehst, einem Menschen seine Weltanschauung auszureden. Wir sollen das Evangelium bezeugen – das ist alles. Das Evangelium ist "Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt" (Röm 1,16). Es ist – durch den Heiligen Geist am Herzen eines Menschen angewandt – in sich selbst wirksam und muss sich nicht durch die Widerlegung anderer Anschauungen erst glaubwürdig und annehmbar machen.

Mit besten Grüßen

Christian

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Greg

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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von Greg am 30.07.2015 14:17

@Joans-SW: Wie würdest du mit der Aussage von "die eine" umgehen: "Ich lehne dich als Christ ab, aber als Mensch nicht." 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Cleopatra
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Re: Geist dahinter sagt einen nicht zu

von Cleopatra am 11.08.2015 10:29

Ich selbst sage lieber, dass ich den Menschen natürlich nicht ablehne (Jesus ist für diesen Menschen auch gestorben, Gott hat diesen Menschen auch mit Liebe erschaffen), sondern gewisse Handlungen.

Bei Sichtweisen kann ich vieles als eigene Meinung stehen lassen, ohne dabei zu erwarten, dass andere meine Meinung übernehmen, solange sie auch akzeptieren, dass ich deren Meinung nicht übernehmen muss

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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