Geistesgaben
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Re: Geistesgaben
von Cleopatra am 28.06.2017 07:45Danke Greg für die Erklärung
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Geistesgaben
von Henoch am 28.06.2017 07:55Hallo Cleo,
Du schreibst:
Ich kanne das nicht so. Ich merke, dass der Herr ein Werk oder einen Dienst für mich hat, weil er etwas zu einem Herzensanliegen macht.
Wenn ich das dann vertrauensvoll anpacke, dann bekomme ich in der Situation, alle nötigen Geistesgaben.
Also, die Gabe ist die Folge des Gehorsams in den Ruf Gottes zu einem Werk oder Dienst. Zumindest bei mir.
Henoch
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Geistesgaben
von Burgen am 28.06.2017 08:40Hallo ihr,
ich meine, der "größte Dienst" ist doch der, andere, mich selbst in Gott zu lieben.
Den anderen Menschen Wertschätzung entgegenzubringen, auch oder besonders, wenn es gegen den Strich geht.
Da gibt es das "berühmte" Beispiel des Kekse backens und verschenkens.
Selbst das ist ein wertvoller Dienst innerhalb einer Gemeinde, die eine ganze Gruppe zusammenbinden kann.
Die backende Person kommt aus dem Gefühl der Nutzlosigkeit heraus, schenkt Freude und erhält Freude.
Oder ein anderes Beispiel:
Da ist ein junger Mann, der gerne an Autos herumschraubt. Er bastelt also an gebrauchten Autos herum und schenkt sie
anschließend mit christlicher Werbung weiter.
Oder jemand gibt in Gemeinderäumen Nachhilfeunterricht in Mathe usw.
Oder jemand hat Freude daran, eine Fahrradtour auszuarbeiten mit jeweils einem gesunden und einem behinderten Menschen
auf dem Tandem und und und.
Der Möglichkeiten gibt es viele.
Das alles ist genauso wichtig, wie vorne als Prediger zu stehen.
Andere Dienste bedürfen einer (freiwilligen) strafferen Organisation, wie z.B. Staubsaugen, Stühle an ihren Platzen ausrichten,
für Blumenschmuck sorgen, Besuchs - Dienste,
Gruss
Burgen
Re: Geistesgaben
von solana am 28.06.2017 09:53Ja, das finde ich auch ganz wichtig zu beachten: die Gaben bekommen wir, um anderen damit zu dienen, wir sind "Haushalter":
1Petr 4,10 Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes:
Das passt nicht zusammen mir "sich rühmen" und auf andere herabsehen, die die eine oder andere Gabe nicht haben; oder ihnen gar den Heiligen Geist abzusprechen ....
1Kor 4,7 Denn wer gibt dir einen Vorzug? Was hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich dann, als hättest du es nicht empfangen?
Da ist immer Vorsicht geboten, wenn jemand so auftritt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Geistesgaben
von Greg am 28.06.2017 11:54Richtig. Es ist nicht so, das man eine Game bekommen hat wie ein Superheld und diese dann per knopfdruck aktiviert.
Es ist vielmehr so, das in bstimmte situation es Gott so gibt, das wir eine Gabe einsetzen zur Erbauung und Ermanung.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Re: Geistesgaben
von Cleopatra am 29.06.2017 07:46Ich kann das, was ihr schreibt, auch so akzeptieren und verstehen.
Liebe Henoch, deinen Standpunkt verstehe ich auch.l
Wichtig ist nunmal immer die innere Haltung.
Bei euren Beiträgen fällt mir etwas auf- es hört sich so an, als würde man manchmal situativ eine Gabe bekommen.
Was meint ihr- ist eine Geistesgabe von Dauer, oder manchmal nur ganz kurz für einen bestimmten Dienst?
Liebe Henoch, bei deinem Beitrag hörte es sich für mich ein bisschen so an.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Geistesgaben
von Pal am 29.06.2017 09:02Liebe Cleo, das ist eine sehr gute Frage! Denn von meinem Bibelverständnis, ist die Gabe nicht für eine (mehr oder weniger kleine) Aufgabe zur Verfügung und dann wieder weg. - Dann ist es nämlich gar keine Gabe, sondern etwas anderes, so etwa wie eine Art Talent. Oder?
Also da gibt es zig Beispiele. Nähme man einmal die GABE von Kraft für einen Simson.
Als ihm die Haare abgeschnitten wurden, war die Gabe weg. Aber eben erst da!
Somit konnte er seine Gabe auch dort gebrauchen, wo sie gar nicht sinnvoll war. (ZB bei dem Stadttor zu Gaza.) -
Ist Simson kein super Paradebeispiel? -
Re: Geistesgaben
von Greg am 29.06.2017 09:17Es ist nicht so, das man weissagend durch die Straßen läuft.
Eher für einen Dienst, so wie Gott es für richtig hält.
So, und wie sieht es bei dir in deinem Leben aus mit Geistesgaben, Cleo?
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Geistesgaben
von Henoch am 29.06.2017 09:41Hallo Cleo,
Du fragst: Was meint ihr- ist eine Geistesgabe von Dauer, oder manchmal nur ganz kurz für einen bestimmten Dienst?
Also, da gibt es Unterschiede:
Die Versiegelung durch den heiligen Geist zum Eigentum Christi bei der Wiedergeburt ist für ewig und nicht rückgängig zu machen. Mit dieser Gabe hat man die Wirkungen des heiligen Geistes zur Verfügung, aber natürlich nicht zur eigenwilligen Verfügung, sondern dazu, wie Gott es will. Er gibt das Wollen und das Vollbringen durch die Kraft des heiligen Geistes. Diese Aufgabe des heiligen Geistes ist vielfältig und er stellt seine Wirkungen jedem echten Kind Gottes zur Verfügung wie er will. Dazu zählen : Überführung von Sünden, die Heiligung in der Wahrheit, die Erkenntnis Gottes, die Kraft, den alten Menschen zu überwinden, die Fähigkeit, die Sünde zu lassen und zu gehorchen, die Fähigkeit, die Schrift zu verstehen, und Gott zu hören, die Herzenssehnsucht nach Gott, etc.... (da kann man ein Buch schreiben).
Jeder hat die Gabe weiszusagen, Geister zu unterscheiden, zu evangelisieren, Zeugnis zu geben, zu lehren etc... bei Bedarf.
1Kor 12,11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will.
Daher "Aber!!" Es gibt Dienste, die Gott vergibt. Setzt er jemandem zum Lehrer der Versammlung ein, dann bekommt dieser eine besonders ausgeprägte Gabe des Lehrens und die Freude daran, es zu tun (das Wollen), setzt er jemandem als Evangelist ein, dann bekommt derjenige auch auch diese Gabe besonders ausgeprägt und die Freude.... etc.
Nun heißt es, dass man von einem Verwalter nicht mehr verlangt, als dass er treu ist. Und es heißt, dass, wenn jemand im kleinen nicht treu ist, ihm die großen Werke nicht anvertraut werden. Bei Untreue kann man im Glauben und in der Folge auch in seinem Dienst und in seinen Gaben untauglich werden und Schiffbruch erleiden. Da gibt es in der Vergangenheit viele Beispiele.
Und ja, Simpson ist ein Beispiel. Er verlor seine Kraft wegen der Untreue zum Herrn und bekam sie nur kurz zurück, weil er gedemütigt durch sein Leiden, wieder für seinen Dienst als Richter tauglich war.
Henoch
Re: Geistesgaben
von Pal am 29.06.2017 11:10Jeder hat die Gabe weiszusagen, Geister zu unterscheiden, zu evangelisieren, Zeugnis zu geben, zu lehren etc... bei Bedarf.
Also ich stimme da nicht mit dir überein. -
Habe aber keine Lust und Zeit, das jetzt auseinander zu setzen..........