Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

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Burgen

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Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Burgen am 31.07.2024 09:36



Hallo ihr Lieben, 

ehrlich gesagt, fehlt mir das ganze kirchengeschichtliche Wissen zu diesem Thema. Jedoch gestern gab es einen Blog zu dem Thema. Je mehr die Ausführungen in unsere Zeit kam, desto spannender wurde es (für mich). 

Die alten Männer und Vorkommnisse der Geschichte möchte ich nicht hier bedenken. 
Jedenfalls war zu lesen, dass die 'Spaltungen' der Konfessionen erst so richtig 'Fahrt aufnahmen', seit die Loslösung von der katholischen Kirche beinahe zum 'Guten Ton' Entwicklung gehörten. 

Inzwischen sollen besonders von Amerika ausgehend, die meisten Christen konfessionslos sein. 
Selbst die sogenannten 'Mega-Kirchen' gehören nicht der oder der Konfession mehr an. 

Und diese Tendenz sieht man ja auch weltweit. 
In dem Blog wurde belegt, dass das Christentum der Zukunft von Afrika und Asien tatkräftig ausgehen wird. Der Zeitraum handelt in der Vorausschau zwischen den Jahren von 2030 bis 2050. 

Das würde bedeuten, dass unser Kontinent so gut wie nicht nicht mehr vom Christentum 'heimgesucht' werden wird. Vielleicht könnte man es so verstehen, dass seit Mittelalter unser Kontinent die Chance hatte und nun sozusagen auf das Abstellgleis sich wiederfinden wird. 

Die großen, konfessionslosen Kirchen sind sicherlich auch ein Beleg dafür, dass der Hunger auf Gottes Wort, Christi Sündenvergebung, die durch IHN geschenkten Heilungen und Wunder sehr sehr groß sind. 

Joyce Meyer zB erzählte nach ihrem Besuch in Indien zB, dass die Menschen lange Stunden auf den Wiesen und Feldern ausharrten ihne 'zum Klo' zu gehen. Und in China gibt es ebenfalls großen Hunger nach dem Wort Gottes und Eingreifen durch Jesus Christus. Selbst wenn die Menschen dort verfolgt und mißhandelt werden, wenn ihre Hausgemeinden entdeckt werden. 

Dennoch sind im weitesten Sinne die Protestanten - auch dem buchstäblichen Wortlaut nach - durch die Glaubensbekenntnisse der Vorfahren miteinander verbunden. Und auch organisiert, obwohl sie kein Oberhaupt, wie die katholische Kirche, haben. 

Der Blog war wirklich sehr interessant - und weitet auch ein bisschen den Blick auf Gottes Wort und das Werk des Heiligen Gottesgeistes für das  Weltgeschehen. 
Manchmal frage ich mich auch, was für Menschen damals und warum die Menschen damals auswanderten. Vielleicht nahm ihnen der alte Kontinent auch 'die Luft zum Atmen' weg. 

Wie gut, dass wir wissen können, dass Glaube Gottes Christi lohnt, selbst wenn der Glaube zunächst mal ausprobiert wird, bevor er Anwendung und Verstehen findet im Herzen der Menschen. Sein Wort ist wahr und trägt durch: Psalm 23, Ps 1 und Ps 91 und viele andere Worte und Zusammenhänge ... 

Naja. 

Gruss 
Burgen 








Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Merciful

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Merciful am 31.07.2024 10:17

Hallo, Burgen,
 
dein erster Beitrag passt nicht zur Überschrift.
 
Auf die Frage, was der Protestantismus ist, gehst du gar nicht ein.
 
Du scheinst eher über die weltweite Entwicklung der Christenheit schreiben zu wollen.
 
Geht es dir darum, dass immer mehr Gemeinden sich keiner der großen Konfessionen zuordnen?
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2024 10:18.

Burgen

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Burgen am 31.07.2024 12:19



Hallo Merciful 


Dennoch sind im weitesten Sinne die Protestanten - auch dem buchstäblichen Wortlaut nach -
durch die Glaubensbekenntnisse der Vorfahren miteinander verbunden.
Und auch organisiert, obwohl sie kein Oberhaupt, wie die katholische Kirche, haben.

Habe vorausgesetzt, dass mit obigem Satz alles gesagt wäre   

So wie ich den Blog-Beitrag verstanden habe, fußt der Protestantismus im weitesten Sinne auf Protest. In diesem Fall durch bekannte Persönlichkeiten, die die katholische Vorgehensweise verändern wollten. 

Es war ja nicht nur Luther, der den Ablasshandel, also das buchstäbliche Einkaufen der Sündenvergebung, als falsch ansah. ca 50 Jahre vor ihm wurde Huss verbrannt. 

Und so spalteten sich im Laufe der Christenheit von Anbeginn eigentlich immer mehr Gruppen ab, oft unter höchster Lebensgefahr. Das sollte eben von meiner Seite aus hier nicht thematisiert sein. 

Heutzutage geht scheinbar die Entwicklung in eine andere Richtung - nämlich 'nur' Jesus allein, also konfessionslos. Und da wo der Geist Gottes weht, geschehen eben Heilungen und auch Wunder, Freude und Frieden, Fröhlichkeit des Glaubens und mehr. 

Ich glaube, der alte Kontinent will alles vakuumverpackt und in lauter Schubladen einsortieren was im Wort Gottes, der Bibel zu lesen ist. Das jedenfalls ist mein unmaßgeblicher Eindruck. 

Die Mega-Kirchen werden im Westen meist negativ dargestellt. Und eine 100%ige Kirche gibt es sowieso nicht. Wieso, weil sich in ihr lauter [ehemalige] Sünder befinden. 
Ich denke, alle, die sich als Christ bezeichnen, ob gebildet oder nicht, sollten voneinander Offenheit und Lernbereitschaft erwarten dürfen. Jesus jedenfalls ist in der ganzen Bibel Inhalt des Lebens und des Glaubens. 

Weiß nicht, ob du, Merciful, meine Gedanken nachvollziehen kannst. 

Die 'Reformierten' sind 'eigentlich' auch protestantlichen Ursprungs. 



Gruß 
Burgen 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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ma-ba

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von ma-ba am 31.07.2024 12:40

Aufschlussreich zu diesem Thema ist sicher der Podcasts "Das Wort und das Fleisch" von Thorsten Dietz und Martin  Hünerhoff, den ich mir vor einiger Zeit komplett anhörte (es sind über 20 Folgen)
[Zitat]
Die Christenheit ist ein sehr heterogenes Gebilde. Das war sie eigentlich schon immer, aber nachdem sich über die Jahrhunderte verschiedene Konfessionen und Abgrenzungen etabliert und verfestigt haben, erleben wir heute eine epochale Verschiebung des christlichen Feldes. Die bisherigen Grenzen werden undeutlich, neue Strömungen und Stile durchbrechen konfessionellen Grenzen.

Wir reden darüber, was aus der »frohen Botschaft« geworden ist: Was ist in den letzten 50 Jahren im und mit dem »Leib Christi« passiert? Wie sieht es in den verschiedenen Kirchen aus? Welche relevanten Strömungen, Bewegungen und Akteure gibt es aktuell? Welche Themen und welche Interessen werden von wem verfolgt?

Diese Entwicklungen versteht man nicht für sich allein. Nur vor dem Hintergrund des Wandels der modernen Gesellschaft. Und in Bezogenheit aufeinander. Wir erklären Grundbegriffe, Meilensteine und sprechen über Schlüsselfiguren mit einem Ziel: Mehr Kenntnis, mehr Respekt, mehr fundierte Kritik.

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Merciful

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Merciful am 31.07.2024 13:45

Burgen schrieb: Habe vorausgesetzt, dass mit obigem Satz alles gesagt wäre ...

Soll dies nun ein Scherz sein?
 
Es mag eine gewisse Verbundenheit zwischen Lutheranern und Reformierten geben.
 
Organisatorisch handelt es sich aber doch um zwei voneinander getrennte Kirchenfamilien.
 
Man lese etwa:
 
Luthertum (Wikipedia)
 
 
Protestantismus (Wikipedia)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.08.2024 10:44.

Merciful

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Merciful am 31.07.2024 13:51

Zum Protestantismus würde ich weitergehend auch eine Reihe verschiedener evangelischer Freikirchen zählen.
 
Etwa die Baptisten und die Methodisten, die ja insbesondere auch in den USA zahlenmäßig stark vertreten sind.
 
Interessant wäre auch, Unterschiede zwischen Kongregationalisten und Presbyterianern zu beleuchten.
 
Merciful

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Annette

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Annette am 31.07.2024 14:43

Hallo Burgen!
Ich glaube nicht das es konfessionslosen Kirchen gibt! Jede Gemeinde,Versammlung hat ihre Theologie,ihre spezielle Lehre!Dardurch kann man die verschiedene Kirchen verschiedene Richtungen zuordnen. Meine Erfahrung stehen Megakirchen dem charismatischen pfingstlichen Spektrum nahe!Einen Gegenpool sind die Gemeinden die sehr nahe am Wort Gottes sich orientieren.Sie sind sehr zurückhaltend gegenüber gewisse Geistesgaben!
LG Annette

Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen!

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Plueschmors

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Plueschmors am 31.07.2024 15:27

Hallo Burgen,

Jedenfalls war zu lesen, dass die 'Spaltungen' der Konfessionen erst so richtig 'Fahrt aufnahmen', seit die Loslösung von der katholischen Kirche beinahe zum 'Guten Ton' Entwicklung gehörten.

Luther sah im Papsttum ja das reine Antichristentum. Viele Christen damals hielten es dann auch zunehmend für unvereinbar mit ihrem Glauben, weiter Teil der "Teufelskirche" zu sein. Noch im vorigen Jahrhundert war es ein ernstes Problem, wenn Katholiken und Protestanten zusammenkamen. Das gehörte sich nicht, denn die anderen waren eben die Falschgläubigen. Hier hat die Ökumene inzwischen ja einiges an Versöhnung geleistet.

Inzwischen sollen besonders von Amerika ausgehend, die meisten Christen konfessionslos sein. Selbst die sogenannten 'Mega-Kirchen' gehören nicht der oder der Konfession mehr an.

Naja, also "Konfession" bedeutet ja einfach nur "Bekenntnis". Jeder Christ bekennt sich zu irgendeiner Kirche und sei es auch "nur" die unsichtbare geistliche Kirche in Gestalt des Reiches Gottes, zu dem ja alle Christen gehören.

In dem Blog wurde belegt, dass das Christentum der Zukunft von Afrika und Asien tatkräftig ausgehen wird.

Ja. Das Christentum gedeiht dort, wo die Leute Not und Sorgen haben, arm sind, krank, vergebungsbedürftig. In unserer satten Gesellschaft voller Überfluß scheint da kein Platz zu sein.

Die großen, konfessionslosen Kirchen...

Was sind denn "konfessionslose Kirchen"? Alle Kirchen haben ihre Wurzeln irgendwo in den drei großen Konfessionen: Katholisch, protestantisch oder orthodox.

Joyce Meyer zB erzählte nach ihrem Besuch in Indien zB, dass die Menschen lange Stunden auf den Wiesen und Feldern ausharrten ihne 'zum Klo' zu gehen.

In Indien gibt es auch kaum Toiletten. Da hätte Joyce Meyer mal zuvor interkulturelle Kompetenz bzgl. dieses Landes erlernen sollen. In Indien ist die Toilette meist dort, wo man gerade geht und steht...



Dennoch sind im weitesten Sinne die Protestanten - auch dem buchstäblichen Wortlaut nach - durch die Glaubensbekenntnisse der Vorfahren miteinander verbunden. Und auch organisiert, obwohl sie kein Oberhaupt, wie die katholische Kirche, haben.

Du meinst "kein weltliches Oberhaupt". Ist natürlich klar, daß Jesus Christus das Haupt seiner Gemeinde ist.

Manchmal frage ich mich auch, was für Menschen damals und warum die Menschen damals auswanderten.

Warum ist Abraham ausgewandert? Menschen wußten sich zu allen Zeiten von Gott berufen, woanders hinzuziehen. So ist doch auch das heutige Amerika entstanden: Die Christen in Europa wurden verfolgt, getötet, unterdrückt, drangsaliert - und dann bot sich plötzlich ein gelobtes Land, in dem jeder seinen Glauben frei leben konnte.

Vielleicht nahm ihnen der alte Kontinent auch 'die Luft zum Atmen' weg.

Kann man so sagen. Ja. Die Menschen wollten ihrem Gott freien Gewissens dienen und nicht glauben müssen, was ihnen der (immer mal wieder wechselnde) Landesfürst zu glauben befahl.

So wie ich den Blog-Beitrag verstanden habe, fußt der Protestantismus im weitesten Sinne auf Protest. In diesem Fall durch bekannte Persönlichkeiten, die die katholische Vorgehensweise verändern wollten.

Namensgebend war die "Protestation zu Speyer" im Jahre 1529. Da sollten die unerhörten evangelischen Lehren durch Mehrheitsbeschluß ausgerottet werden und das papistische Antichristentum wieder zu Ehren kommen. Dem widerstanden die anwesenden Evangelischen tapfer. Und es war wohl auch ein Glück, daß darunter bedeutende Adelspersonen waren, die der befehlende Kaiser Karl V. samt seinem Bruder Erzherzog Ferdinand, der den Reichstag leitete, nicht einfach "wegmachen" konnten.

Es war ja nicht nur Luther, der den Ablasshandel, also das buchstäbliche Einkaufen der Sündenvergebung, als falsch ansah. ca 50 Jahre vor ihm wurde Huss verbrannt.

Martin Luther: 1483 - 1546
Johannes Hus: 1370 - 1415

68 Jahre zwischen Husens Tod und Luthers Geburt. Reformatoren gab es aber immer. Nur waren diese bestenfalls Außenseiter in ihrer Kirche, der es zunehmend allein um weltliche Macht zu tun war.

Heutzutage geht scheinbar die Entwicklung in eine andere Richtung - nämlich 'nur' Jesus allein, also konfessionslos.

"Jesus allein" ist ja zutiefst protestantisch.



Keine Ahnung, warum manche Christen "konfessionslos" sein wollen oder Sondergemeinschaften glauben gründen zu müssen. Egoismus? Ruhmsucht? Geltungsbedürfnis? Jesus verließ seine Synagoge jedenfalls ja auch nicht, obwohl er allen Grund zum Unmut über sie hatte.  

Und eine 100%ige Kirche gibt es sowieso nicht. Wieso, weil sich in ihr lauter [ehemalige] Sünder befinden.

Die Kirche ist nun einmal ja auch eine Gemeinschaft begnadigter Sünder. Was soll denn eine "100%ige Kirche" sein? Wo Gott selbst predigt und allein die reinen Engel in den Bänken sitzen?

Die 'Reformierten' sind 'eigentlich' auch protestantlichen Ursprungs.

Ja, da hat sich der Zwingli mit dem Luther vor allem um das rechte Verständnis des Abendmahls gezofft. Der Unterschied ist noch heute deutlich. Lutheraner sind dem katholischen Verständnis näher als dem refomierten. Gottes Wege sind unerforschlich. Aber eine gute Möglichkeit, auch dort Gemeinsamkeiten zu finden.

Zur Überschrift: Protestantismus ist für mich die Lehre, Gott allein unbedingt gehorsam zu sein, wenn Menschen mutwillig gegen sein Wort handeln und uns Lüge und fremde Heilswege aufzwingen wollen. Apg 5,29. Hier ist Widerstand und Protest unbedingt geboten.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2024 16:09.

Burgen

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Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?

von Burgen am 31.07.2024 16:45



Hallo allerseits, 

danke für eure Gedanken. 

Untenstehender Beitrag war  Quelle des der von mir gelesene Beitrag, eine Rezension mit vielen Quell-Namen hinsichtlich des Beitrags. 

Zitat

Ryan Burge, "Die Zukunft des Christentums ist konfessionslos", Graphs about Religion, 24. Juli 2024.
Siehe auch hier die Schätzungen im Bericht 2024 des Center for the Study of Global Christianity.
Geschichte der Kirche Was ist ein Protestant?
Die Geschichte, der Glaube und der bleibende Einfluss des Protestantismus
Matthew Stanley 26 Minuten Lesezeitvor 4 Tagen 

Das hatte ich mir herauskopiert um den Blog gegebenenfalls wiederzufinden. Er entstammt aus dem englischen Blog in LogosBibelsoftware, Faithful 

::: 

Und ich schrieb ja auch, dass ich über die ganzen Zusammenhänge der Kirchengeschichte nichts ausreichend weiß. Diesen Artikel fand ich deswegen so interessant, weil auch hier oft zu lesen ist, dass die Mega-Kirchen meist negativ beurteilt werden. 

Und so glaube ich halt nicht, wenn 20 Tausend Leute sich zu mehreren BibelVorträgen zusammenfinden, die sich vorher erstmal Gedanken darüber machen, ob sie sich jetzt aus dieser oder jener kirchlichen Richtung 3 Std das anhören, oder lieber fernbleiben. 

Es geht in solchen Predigten ja nicht darum, einer Konfession angehören zu sollen. Das sind vielleicht oder meist Menschen, die vorher noch nie ein christliches Gotteshaus besucht haben und nun auf offener Wiese oder in einem Stadium die Gelegenheit bekommen, zu einem speziellen Glaubens, Heilungsthema oder so, etwas vermittelt zu bekommen, was mit Jesus Christus zu tun hat. 

Eben ohne den kirchlichen evtl. einengenden oder philosophische Gedanken von einer 20 Min Predigt hören. 
Ich dachte da auch ua an Billy Graham, Reinhard Bonke, und Glovenet, um bekannte Massentreffen zu nennen. 
Ich selbst höre ja die Predigten aus Singapur an, und je öfter ich mir so eine Predigt anhöre, desto tiefer fällt das Wort Gottes in mein Herz. Immer klingt etwas Neues an, selbst nachdem sie öfter gehört war. 

Naja, wie geschrieben, kenne mich nicht aus.  Mit der alten Kirchengeschichte wollte ich einen Sprung in die neuere Kirchengeschichte wagen. 
Ich weiß natürlich, die groben Umrisse der unterschiedlichen Gruppen, sie werden in dem Beitrag auch aufgeführt. Doch darüber will und kann nicht ins Detail gehen. Das hat Plüschmors nun ja schon getan. 


Danke ma-ba, den Podcast werde ich mir auch anhören. 

Gruß 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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