Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Burgen am 14.08.2016 21:31

Per se waren die Pharisäer nicht Feind Jesu.

Dort, damals und wohl auch heute, pflegen die Schriftgelehrten und Pharisäer gründliche und lebhafte ˋStreitˋ - Gespräche.

Aber hinzu kam eben, das was Geli oben geschrieben hat.

Jesus war eben anders, wie auch wir heutigen Christen 'anders' sind.
Wir sind nicht von dieser Welt, aber in der Welt - wie damals eben Jesus, der Christus.

Gruß
Burgen


 

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Cleopatra
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Beiträge: 5296

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Cleopatra am 15.08.2016 08:11

Was mir auch gerade so einfällt:

Die Pharisäer sahen sich ständig andere an, um sie zu verurteilen.
Sie mischten sich ständig überall ein und sagten anderen, was sie schlecht machten.

Ja, und sie schienen sich selbst als besser zu sehen.

Und wie sieht es da mit uns aus?

Fühlen wir uns manchmal "besser" als andere? Als bekannte Lügner, als zB Hundeanfänger, als Schüler, als Kinder...?

Wie sieht es da mit unserem Hochmut aus...?

Ich glaube, Jesus war oft viel viel geduldiger als wir manchmal ;-D

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Greg

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Beiträge: 707

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Greg am 15.08.2016 17:38

Was ist ein Hundanfänger?

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Rapp am 15.08.2016 22:18

Ach Greg, das ist doch ein Hund der weiß, wie man mit Menschen umgeht.

Und mit dem Pharisäer ist es doch so. "Vater, ich bin so dankbar, dass ich nicht so schlimm bin wie jener Pharisäer..."

grüße dich ganz unpharisäisch...

Willy

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Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Tagwandler am 16.08.2016 11:23


Ein paar Gedanken:

 

Unser Herr Jesus Christus betont die Liebe als höchstes Gebot.
(Doppelgebot der Liebe: Gott und der Nächste)

„In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten." (Mt 22, 40)

Das (liebende) Herz wird von IHM außerdem über den Verstand und eine „eigene verstandesmäßige Leistung oder Werk" gestellt.

 

Der Unterscheidungspunkt zu den Pharisäern am Beispiel der Feindesliebe:

ER hatte Vollmacht aber sie erkannten ihn nicht.
Hätten sie ihn geliebt, hätten sie ihn erkannt. Ergo sie hatten keine (allumfassende) Liebe.
ER aber liebte und lehrte sogar die Feindesliebe. Das aber lag ihnen ferne.

Liebe als ganzes Gesetz; siehe auch:

„Seid niemanden etwas schuldig, außer, dass ihr euch untereinander liebt, wer den anderen liebt, der hat das Gesetz erfüllt." (Röm 13,8)

Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem (3. Mose 19,18): „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" (Gal 5,14)

 

Außerdem umfassend neu (!):


„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." (Mt 7,12)

 

Im Gespräch mit den Pharisäern bringt ER gewissermaßen das „geistige Schwert"

und unterscheidet damit auch: geistige Väter des Denkens, Redens und Handelns.

->Nämlich Gott und den Widersacher [im vermeintlich Eigenen].
( s.a,. Joh 8, 42-45 im Threaderstellerpost)

Sie redeten aus dem Eigenen.

ER aber redete im Heiligen Geist und aus dem wahren, ewigen Vater, Gott,
mit dem ER eins ist und aus dem ER hervorgegangen ist.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von geli am 18.08.2016 15:19

Ich denke, sie wollten  um jeden Preis ihre Macht und Vorrangstellung erhalten - darüber vergassen sie die Liebe und wurden zu frommen Heuchlern.
Jesus sagte ja  an anderer Stelle: "Wie könnt ihr glauben, wenn ihr noch eigene Ehre sucht?"

Vielleicht wußten sie ja sogar ganz tief drinnen in ihren Herzen, dass Jesus recht hatte mit dem, was er gelehrt hat. Sie sahen doch  die Wunder und alles, was ihn als den erwarteten Messias auswies - die Schriften kannten sie ja gut und hätten es eigentlich erkennen müssen.

Aber ihre Ehre vor den Menschen war ihnen wichtiger - sie hatten einfach nur Angst, dass sie ihre Stellung verlieren würden, wenn sie zugegeben hätten, dass Jesus Recht hatte.

Ich denke, das gilt nicht nur für die Pharisäer damals - auch wir heute müssen aufpassen, dass wir nicht Dinge tun, um vor Menschen gut dazustehen, um Ehre und Anerkennung zu bekommen - und dabei von Gottes Weg abkommen!

Wie schnell kann ich Dinge tun, um vor Menschen Anerkennung und Lob zu bekommen - Dinge, die Gott aber vielleicht gar nicht will und gar nicht geboten hat. Das muss auch gar nicht irgendwas "Böses" sein - viele Dinge sind nicht "böse", aber dennoch stimmt das Motiv dabei nicht.

Lg, geli

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Lila

-, Weiblich

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Beiträge: 731

Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Lila am 18.08.2016 17:59

Wie schnell kann ich Dinge tun, um vor Menschen Anerkennung und Lob zu bekommen - Dinge, die Gott aber vielleicht gar nicht will und gar nicht geboten hat. Das muss auch gar nicht irgendwas "Böses" sein - viele Dinge sind nicht "böse", aber dennoch stimmt das Motiv dabei nicht.



Ja, liebe Geli, darum geht es und wir sollen uns selber prüfen.

 

Eigentlich waren die Pharisäer nur eine von mehrere damalige Gruppierungen, wie Sadduzäer, Essener usw. Übrigens Nikodemus war auch ein Pharisäer, sogar ein oberster unter der Juden. Sie waren besonders darauf geachtet, das Gesetz einzuhalten. Darum haben sie unzählige kleine menschliche „Zaun"-Gesetze aufgestellt um Gottes Gebote. Eigentlich wollten damit erreichen, dass wenn man diesen Zaun nicht übertritt, werden Gottes Gebote eingehalten. Das Problem war aber, dass die menschliche „Gesetze" wichtiger geworden ist, als Gottes Gebote. Jesus lehnte diese von Menschenhand gemachte Satzungen ab, und forderte Gottes Gebote richtig zu verstehen und auch einzuhalten, nämlich alle unter der Göttliche Liebe zu stellen. Darum zeigt auf dem wichtigsten Gebote:

Jesus sprach zu ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.» 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Mt 22,37-40

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Cleopatra
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Re: Pharisäer, die Feinde Jesus Christus

von Cleopatra am 19.08.2016 07:50

Wie schnell kann ich Dinge tun, um vor Menschen Anerkennung und Lob zu bekommen - Dinge, die Gott aber vielleicht gar nicht will und gar nicht geboten hat. Das muss auch gar nicht irgendwas "Böses" sein - viele Dinge sind nicht "böse", aber dennoch stimmt das Motiv dabei nicht.

Ich finde das eine sehr wichtige Aussage.

Ja, wir müssen auch auf uns aufpassen.

Wie schnell verurteilen wir das, was andere tun.

Aber wir sollten unsere eigene Motivation erstmal genauer überdenken.

Ich finde, das müssen wir uns immer wieder in Erinnerung holen.

Lg Cleo


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