Glaube leben in der Welt

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Koenigstochter
Gelöschter Benutzer

Glaube leben in der Welt

von Koenigstochter am 27.07.2019 10:16

Hallo ihr Lieben.
Ich starte hier einen Thread um Antworten und/oder Hilfestellungen zu finden. Mich würde es interessieren, welche Erfahrungen ihr gemacht habt, wie ihr in und mit Situationen umgeht, in denen ihr mit eurem Glauben konfrontiert werdet.

Ich durchstöbere gerne dieses Forum und habe auch den Thread "Glaube leben in der Arbeit" gelesen, an diesen ist dieser Thread hier nun angelehnt.
Mir geht es um das Glaubensleben überhaupt, nicht nur in der Arbeit. Wie reagiere ich angemessen, biblisch, christlich korrekt?
Egal wo ich bin, ist es schwierig für mich offen über meinen Gauben zu reden (weil weggerannt wird, ich einfach übergangen werde o.ä.) oder meinen Standpunkt als "würdig genug" anzubringen. So kommt es mir zumindest vor.

 

Hier mal ein paar Beispiele aus meinem Leben:

1. Eine Freundin (kenne ich seit ca.15 Jahren, wären gemeinsam in der Schule) von mir hat mir vor einigen Monaten geschrieben, dass sie auf Heimatbesuch ist (ich wohne noch in der Gegend in der wir aufgewachsen sind, sie 400km entfernt). Das war am habe daFreitag.Ich bereits mit meinem Mann ausgemacht, dass wir am Sonntag eine bestimmte Gemeinde besuchen wollen. Da sie am Samstag schon was anderes vorhatte und am Sonntag gegen Mittag wieder nach Hause fuhr, wollte sie sich am Sonntagvormittag mit ihr treffen. Ich habe ihr erklärt, dass ich da in die Gemeinde gehe aber sie gerne mitkommen darf.Sie hat daraufhin mir persönlich nicht mehr geantwortet sondern in unseren Freundinnen Gruppenchat diese Situation geschildert und gesagt, dass "das gar nicht ihres ist und sie es schade findet dass wir uns nicht treffen können. Und sie ist enttäuscht dass ich ihr wegen eines Gottesdienstes Absage". Mit einer Absage habe ich gerechnet da ich ihren Standpunkt zu Gott und Jesus kenne. Aber die Art wie sie es gemacht hat hat mich verletzt und enttäuscht.

2. Alle meine Kolleginnen, Freundinnen und Familienmitglieder sind in einer der großen Landeskirchen. Allerdings glauben sie alle (mit Ausnahme meiner Oma) nicht an Gott oder agnostisch oder sie glauben "an irgendwas übernatürliches". Die Meisten sind in der LK aus Bequemlichkeit und/oder weil sie die Feste und Traditionen so schön finden. Eine Aussage obiger Freundin war auch Mal "eine Hochzeit muss in einer Kirche sein sonst ist es keine richtige Hochzeit". Ich möchte hier keine LK angreifen - ich persönlich habe dort zwar keinen Frieden gefunden - denn es gibt Christen in LK.
Aber mein Umfeld sehe ich nicht als christlich an, auch wenn sie in einer LK sind. Denn für mich muss ein Christ schon sagen können: "ja ich glaube an Gott. Ich glaube an Jesus als Retter und Erlöser. Ich glaube dass es den Heiligen Geist gibt."
Anders kann man doch gar nicht von sich behaupten ein Christ zu sein oder sehe ich das falsch?
Wenn ich nun zu irgendeiner dieser Personen sage "Tut mir Leid, ich mache das nicht da es in Gottes Augen Sünde wäre und ich als Christ das nicht machen möchte." Dann wird total ablehnend reagiert. Manchmal akzeptiert ja, auch wenn ich mich rechtfertigen muss. Aber oft auch so, dass über mich geschimpft wird, hinter meinem Rücken oder auch vor anderen.  Oder ich werde einfach im Gespräch stehen gelassen und es wird sich mit jemand anderem unterhalten. Oder meine Meinung wird als unmenschlich , diskriminierend betrachtet.
Und das schmerzt natürlich.
Es sind alles liebe Menschen, aber sie reagieren eben auch weltlich, das ist mir klar.

Ich denke Mal dass jeder von uns so ähnliche Geschichten kennt. Und dass es auch irgendwie und irgendwo normal ist so zu leben. In der Welt unter Nichtgläubigen. Mit Ablehnung und Anfechtung, Spott und Hohn.

Aber trotzdem muss ich es doch vereinbaren können, mit diesen Menschen leben zu können und meinen Glauben offen leben zu dürfen.

Ich habe lange überlegt, wie ich das hier alles schreibe, da mir meine Gedanken teilweise lächerlich erscheinen.
Ich bin sehr froh nicht in China, Korea oder muslimischen Ländern leben zu müssen, in denen ich richtiger Verfolgung ausgesetzt wäre oder um mein Leben fürchte müsste.
Dagegen erscheint mir mein "Problem" so nichtig und unwichtig.

In Gottes Wort finde ich Kraft, Geborgenheit, Liebe und Frieden. Bei ihm habe ich immer wieder das Gefühl, mich in seine große schützende Hand kuscheln zu dürfen. Und doch sehne ich mich danach, meinen Glauben akzeptiert zu wissen. Ist das nun zuviel verlangt?

Mit nachdenklichen Grüßen, Königstochter

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Gott_allein

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Re: Glaube leben in der Welt

von Gott_allein am 27.07.2019 13:33

Hallo Königstochter, was wir uns in unseren Kontakten wünschen ist Anerkennung und ein Willkommensein. Wenn ich Deine Worte lese, weiß ich nicht so ganz, ob andere das bei dir finden.
Wir werden mit dem Maß gemessen, mit dem wir messen. Und wenn du z.B. sagst, andere seien keine richtigen Christen, weil ..., dann richtest du sehr hart. Du säst Wind und erntest nun Sturm.
Ich kann deine Situation vermutlich gut nachempfinden. Als Kern gelebten Christlichkeit sehe ich das aber innere Verhältnis zu Gott. Auch wenn sich dieses innere Verhältnis in äußeren Segnungen niederschlägt.
Sei gesegnet

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Koenigstochter
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube leben in der Welt

von Koenigstochter am 27.07.2019 16:25

Ich muss gestehen, dass ich die Geschwister meines Mannes vergessen habe - da hier leider kein so guter Kontakt herrscht, vergesse ich ab und zu Mal, dass die ja auch noch zu meiner Familie gehören. Ohweia! Also da weiß ich nicht bei allen wie der Stand ist.


Aber für meine Geschwister,Eltern und Freundinnen gilt: sie sagen dass sie nicht an Gott glauben oder dass es Gott gar nicht gibt (und logischerweise auch nicht an ihn glauben)oder dass es nicht bewiesen ist dass es Gott gibt und sie deshalb nicht an ihn glauben.

Gott_allein schrieb: Wir werden mit dem Maß gemessen, mit dem wir messen. Und wenn du z.B. sagst, andere seien keine richtigen Christen, weil ..., dann richtest du sehr hart. Du säst Wind und erntest nun Sturm.
Findest du nun dieses Maß wirklich so hart? Zu sagen wer nicht an Gott glaubt (und dass von sich aus!) ist kein Christ?

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chestnut
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Re: Glaube leben in der Welt

von chestnut am 27.07.2019 16:40

Wir werden mit dem Maß gemessen, mit dem wir messen. Und wenn du z.B. sagst, andere seien keine richtigen Christen, weil ..., dann richtest du sehr hart. Du säst Wind und erntest nun Sturm.

Da kommt es doch draufan, ob das hier einfach als Diskussionsgrundlage für die Situationsbeschreibung in diesem Forum ist, oder ob es sich um eine persönliche Haltung handelt.

Persönlich empfinde ich den Text von Königskind nicht prinzipiell abwertend diesen Personen gegenüber, sondern beschreibend: Um zu beschreiben, was die Schwierigkeit ist im Umgang mit diesen Personen, die eben die Lebensgrundlage des gelebten Glaubens nicht praktizieren. Anders wäre es, wenn Königskind diesen Personen gegenüber dies wertend (negativ wertend) quasi an den Kopf werfen würde.


Zu Königskind:

Ich finde es echt mutig, dieser Freundin zu sagen, dass sie und ihr Mann beschlossen haben, gemeinsam in den Gottesdienst zu gehen. Sie schliesst dabei ja ihre Freundin nicht aus. Es wäre ja auch ein gemeinsames Erlebnis gewesen.
Angenommen, sie hätte Eintrittskarten für ein Konzert gehabt und ihre Freundin dazu auch eingeladen und der Konzertstil würde nicht dem der Freundin entsprechen, dann wäre die Freundin vielleicht auch enttäuscht gewesen, dass sie einander nicht hätten sehen können, aber sie hätte vermutlich nicht so reagiert.

Um die Argumentation einmal umzukehren: Wenn dieser Freundin so viel an dieser Freundschaft liegen würde, hätte sie es sicher auch aus Liebe zu Königskind auf sich genommen, mit ihr den Gottesdienst zu besuchen. Die Abmachung von ihr und ihrem Mann ist ja älter als die Anmeldung des Besuches, der ausschliesslich am Sonntag Vormittag möglich gewesen ist.


Ja, solche Diskussionen in einem Gruppenchat zu lesen können wirklich schmerzen.
Aber im Grunde genommen zeigt diese Freundin doch nur wer sie selbst ist: Es spiegelt sie selbst wieder. Wenn sie es für nötig hält, Königskind schlecht zu machen, dann ist das ein schlechtes "Zeugnis" für sie selbst, es zeugt nicht von gegenseitigem Respekt für den Lebensstil des andern. Und da stellt sich mir persönlich die Frage, ist es wert, eine solche Freundschaft noch aufrecht zu halten?

Toleranz wäre doch: Du gehst deinen Weg, ich gehe meinen. Aber ich verurteile deinen Lebensstil (und den Gottesdienstbesuch) damit nicht, auch wenn ich nicht mit dir dort hingehe.


Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2019 16:41.

chestnut
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Re: Glaube leben in der Welt

von chestnut am 27.07.2019 16:42

Aber mein Umfeld sehe ich nicht als christlich an, auch wenn sie in einer LK sind. Denn für mich muss ein Christ schon sagen können: "ja ich glaube an Gott. Ich glaube an Jesus als Retter und Erlöser. Ich glaube dass es den Heiligen Geist gibt." Anders kann man doch gar nicht von sich behaupten ein Christ zu sein oder sehe ich das falsch?

Es gibt verschiedene "Stadien" von Christsein, mindestens so verstehe ich es. Ich setze das Wort Christsein hier bewusst in Anführungsstriche.

Die einen gehen regelmässig in die Kirche, und das war's.
Andere setzen das, was sie vom Christsein verstanden haben, auch um - soviel wie sie in ihren Kirchen gehört und verstanden haben.
Beurteilen wird das schlussendlich Gott.


Ich denke da an Freunde aus der Landeskirche, die sprechen nicht bewusst von einer Bekehrung. Aber wenn man mit ihnen im Kontakt ist, spürt man die tiefe Verbundenheit von ihnen mit Gott. Sie lieben ihn von ganzem Herzen, richten ihr Leben nach ihm aus.
Ihr Umfeld in Bezug auf "was Christsein ist", ist anders geprägt als meines. Sie sehen und verstehen Dinge anders als ich. Aber wir haben eine gemeinsame Basis: Den Glauben an Jesus Christus.


Nun ist das wohl nicht das, was Königskind in ihrer Familie erlebt: So wie ich sie verstehe, wird dort eher ein Form-Christsein gelebt.
Mutig ist, ihrer Familie gegenüber ihre Überzeugung offenzulegen.


Vielleicht ist ihr Weg, wie sie das anspricht, nicht der geschickteste. Das Wort Sünde wird heute oft als persönlicher Angriff verstanden, wenn es jemandem gegenüber ausgesprochen wird. Manchmal wird es leider so verstanden, dass der andere mindestens zu hören meint, ich sei besser, weil ich ja nicht sündige.
Natürlich bleibt Sünde Sünde - das ist nicht der Kernpunkt dessen, was ich sagen will.

Ich sage es nur, wie ich es in Gesprächen auszudrücken versuche, nämlich von meiner Seite her: z.B.
*Mir bedeutet der Glaube so viel, dass ich das nicht mache*. Somit ist es ein persönliches Zeugnis. Der andere hört, der Glaube ist mir wichtig, ich will anders leben.

Dabei verleugne ich mein Christsein nicht, werfe aber niemandem unbewusst vor, "ein schlechter Mensch, ein Sünder" zu sein. Dabei kann sich vielleicht auch ein Gespräch entwickeln, warum es mir denn wichtig ist, anders zu reagieren und es entsteht eine Möglichkeit, über meinen Glauben zu reden.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2019 16:44.

Koenigstochter
Gelöschter Benutzer

Re: Glaube leben in der Welt

von Koenigstochter am 27.07.2019 17:09

chestnut schrieb: Persönlich empfinde ich den Text von Königskind nicht prinzipiell abwertend diesen Personen gegenüber, sondern beschreibend:

Ja es sollte eine Beschreibung sein - war ja auch als Beispiel aufgeführt. Wie gesagt, im Grunde sind es alles liebe Menschen mit denen ich mich auch gut verstehe. 
Ich habe nix gegenteiliges gesagt und auch nicht von Sündern gesprochen.
Es ist nun auch überhaupt nicht so, dass ich ständig versuchen würde, diese Menschen zu belehren oder so. Das habe ich meines Wissens nach nicht gemacht.

Ich möchte auf Situationen zu sprechen kommen, in denen ich als Christ in der Bredouille stehe. Wenn Menschen mit mir nicht mehr reden wollen, weil ich Christ bin. Oder mir aus dem Weg gehen. Oder sich über meinen Glauben lustig machen. Wie geht ihr damit um? Kämpferisch, ignorierend oder...?
Das ist so ungefähr was ich hier erwarte, erfahren möchte.
Glaubens-lebenserfahrung von Glaubensgeschwistern (ihr seid gemeint)!

Und nicht Diskussionen à la "Wann ist ein Christ ein richtiger Christ".Tut mir Leid wenn ich die falschen Worte getroffen habe - ich habe wohl beim Schreiben kein gutes "Fingergefühl"

Schönen Gruß
Königstochter

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pray

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Re: Glaube leben in der Welt

von pray am 27.07.2019 18:31

Königstochter schrieb: Ich möchte auf Situationen zu sprechen kommen, in denen ich als Christ in der Bredouille stehe. Wenn Menschen mit mir nicht mehr reden wollen, weil ich Christ bin. Oder mir aus dem Weg gehen. Oder sich über meinen Glauben lustig machen. Wie geht ihr damit um?


...wie Diamant, härter als Felsen, mache ich deine Stirn. Fürchte sie nicht und erschrick nicht vor ihnen, denn sie sind ein Haus der Widerspenstigkeit! (Hes. 3,9)

Gott kann also solche Stirnen machen, wo nix hinter geht und haften bleibt im Gehirn als negative Gedanken. Ich gehe so damit um, dass ich mir denke:
"Tja, dann ist es eben so!"

Interessant finde ich bei dem Vers, dass Gott nur die Stirn, nicht aber das Herz hart macht.

Da ja nicht die Mehrzahl der Menschen Christen sind, sondern lt Bibel nur wenige den Weg finden, ist man eben manchmal auf der Glaubenslebensstraße alleine, aber nicht Gottverlassen!

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Cosima
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Re: Glaube leben in der Welt

von Cosima am 27.07.2019 19:04


Hallo liebe Königstochter, 
ja, solche Erfahrungen machte und mache ich auch immer wieder in meiner großen Familie. 
Die Schwiegereltern meiner Kinder, sind ganz unterschiedlich: wiedergeboren, landeskirchlich, 
uninteressiert, ablehnend. 

Sie wissen alle, dass wir Jesus Christus bekennend nachfolgen. Es ist schön, wenn man weiß, 
dass man miteinander beten kann, wenn eine Not in der Familie ist. Und die Uninteressierten, 
oder die ablehnenden, denen sage ich gern zum Abschied: "Gott behüte euch!"  Und ich bete 
für alle und segne sie, immer wenn ich an sie denke. 

Als letztes Jahr bei den "Ablehnenden" eine schlimme Krankheits-Not war, die Ärzte keine 
Überlebens-Chancen gaben, hat meine Tochter mich angerufen und dringend um Gebet gebeten. 
Als sich der Zustand dann verbesserte - waren die Ärzte total erstaunt und sagten: "Das ist ein
Wunder!"  Seitdem kann ich auch ganz anders mit ihnen reden und auch meinen Glauben bekennen. 
Aber da sind viele Jahre Gebet vergangen, meine Tochter und ihr Mann hatten schon Silberne Hochzeit.

Hab Geduld, Königstochter und vertraue auf den Herrn, ER liebt diese Menschen genauso, wie er uns 
liebt. Deshalb freut ER sich auch, wenn wir für sie beten.

Verständnisvolle Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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chestnut
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Re: Glaube leben in der Welt

von chestnut am 27.07.2019 19:24

Liebes Königskind


Wenn wir schreiben, schreiben wir ja auch nur grad das, was uns vor allem emotional beschäftigt. Deshalb habe ich da auch etwas falsch verstanden von dir und möchte mich entschuldigen.

Bestenfalls Unverständnis, schlimmer Verachtung zu erfahren, wenn wir unser Christsein leben, ist schwierig und tut immer wieder weh; vor allem von Menschen, die zu uns gehören und die wir lieben.


Ich weiss nicht, ob es eine allgemeine Lösung gibt, wie damit umzugehen. Dies hängt von den Umständen ab, von den Personen selbst und auch von uns selbst. Wichtig und sinnvoll ist es aber immer, mit diesen Enttäuschungen zu Jesus zu gehen und sie ihm bringen, damit er sie heilen kann und sie uns nicht bitter machen.

An dieser Stelle können wir uns auch immer wieder fragen und nachlesen, wie Jesus reagiert hat, wenn er beleidigt wurde. Ihm wurde z.B. einmal vorgeworfen, mit dem "Oberteufel" im Bund zu stehen. Ihm, dem Gottessohn wurde dieses an den Kopf geworfen!

Schlussendlich wurde er von denen, die meinten zu wissen, wie man göttlichen Massstäben lebt (den Pharisäern und Schriftgelehrten) angeklagt und an die Römer überliefert, um getötet zu werden. Am Kreuz betet er: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!


Liebe Grüsse
Chestnut

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Gott_allein

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Re: Glaube leben in der Welt

von Gott_allein am 28.07.2019 00:06

Findest du nun dieses Maß wirklich so hart? Zu sagen wer nicht an Gott glaubt (und dass von sich aus!) ist kein Christ?
Königstochter, Gott ist der Richter und somit der Messende. Es ist nicht unser Job.

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