Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
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Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von nusskeks am 19.02.2025 10:32Hallo Zusammen,
theologisch gesehen ist das Thema Homosexualität nicht so kompliziert. Da es einen sehr persönlichen Lebensbereich betrifft, sind rein sachliche Ausführungen jedoch oft nicht gut zu kommunizieren, wirken lieblos, transportieren Vorbehalte oder sind schlicht verletztend. Ob ein Forum der richtige Ort für ein solches Thema ist, stelle ich daher in Frage. Da muss man sehr vorsichtig vorgehen.
So einem Austausch zwischen homosexuellen Christen würde ich gerne folgen. Mich interessiert das Thema "Sexualität" im Rahmen des biblisch-christlichen Lebens sehr. Sollte die genannte Zahlen (5-10%) zutreffen und wir davon ausgehen in Deutschland etwa 0,1 oder 0,2% wiedergeborener Menschen zu haben, so haben wir es immer noch mit einigen Tausend entsprechenden Menschen zu tun. Ich bin echt gespannt, ob sich diese Menschen in Foren austauschen. Das Medium ist ja schon etwas veraltet. Allerdings haben Statistiken immer diverse Fallstricke.
Ich bin gespannt.
lg
nk
One of Israel
Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Gemeinsam2025 am 19.02.2025 19:38Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Burgen am 24.02.2025 16:45
Tageslese aus Römer 1:
Wir denken: Warum in aller Welt greift er gerade dieses bestimmte Verhalten heraus und stellt es an die Spitze seiner Liste?
Die Antwort besteht nicht einfach darin (wie viele das vorgeschlagen haben), dass er als Jude besonders abgestoßen war von diesem Verhalten, das viele heidnische Kulturen akzeptierten und sogar feierten,das aber im Judentum schon immer verboten war.
Der Grund ist auch nicht einfach, dass man vom Kaiser, von Nero selbst, wusste, dass er homosexuellen Praktiken frönte und dass Paulus eventuell mit dem Finger auf das imperiale System und seinen verrotteten unmoralischen Kern zeigen wollte.
Der Grund besteht ebenso wenig darin, obwohl auch das manchmal vorgeschlagen wird, dass homosexuelle Beziehungen in der Antike normalerweise entweder Teil der kultischen Prostitution oder eine Sache von älteren Männern waren, die jüngere Männer ausbeuteten, auch wenn beides sehr verbreitet war.
Homosexuelle „Ehen“ waren nicht unbekannt, wie es das Beispiel Nero zeigt.
Platon bietet eine ausführliche Diskussion der ernsthaften und anhaltenden Liebe, die es zwischen zwei Männern geben kann.
Die moderne Welt hat diesem Phänomen verschiedene Namen gegeben („Homosexuelle“, „Schwule“, und das weibliche Gegenstück „Lesbe“).
Diese unpräzisen Kennzeichnungen beziehen sich auf eine große Bandbreite von Gefühlen und Handlungen, und es wäre albern, würde man annehmen, dass diese erst in den letzten Generationen zutage getreten wären.
Paulus’ Punkt lautet von daher nicht einfach: „Wir Juden heißen dies nicht gut“, oder: „Beziehungen wie diese sind immer zwischen Ungleichen, und sie sind ausbeuterisch.“
Sein Punkt lautet: „Dazu wurden Mann und Frau nicht erschaffen.“
Er will auch nicht sagen, dass jeder, der sich sexuell zu einem Menschen seines eigenen Geschlechts hingezogen fühlt, oder jeder, der tatsächlich gleichgeschlechtliche Handlungen praktiziert, in diese Situation geraten ist, weil er bestimmte götzendienerische Handlungen vollbracht hat.
Er nimmt auch nicht an, dass alle, die sich in dieser Situation wiederfinden, dort aufgrund einer bewussten Entscheidung hingelangt sind, heterosexuelle Optionen aufzugeben.
Wer den Text auf diese Weise liest, spiegelt eher modernen Individualismus wider als die größere, alles umfassende Perspektive von Paulus.
Er redet vielmehr von der Menschheit als ganzer.
Sein Punkt lautet nicht: „Es gibt da draußen einige ganz besonders bösartige Menschen, die diese abstoßenden Dinge tun.“
Sein Punkt lautet: „Die Tatsache, dass solche klaren Verzerrungen der Absicht des Schöpfers mit Mann und Frau in der Welt vorkommen, zeigt an, dass die Menschheit als ganze des Götzendienstes schuldig ist, der den Charakter verdreht.“
Er versteht die Praktik gleichgeschlechtlicher Beziehungen als Zeichen, dass die Menschheit im Allgemeinen aus den Fugen geraten ist.
Dieses Aus-den-Fugen-Sein, so sagt er, ist das Ergebnis der Tatsache, dass Gott den Menschen erlaubt, ihrer Lust zu folgen, wo sie auch hinführt – nachdem sie ihren Halt in der Wahrheit Gottes verloren haben und wie Adam und Eva im Garten auf die Stimme der Schöpfung anstatt auf die Stimme Gottes gehört haben (das scheint der Punkt zu sein, den Paulus in Vers 25 im Hinterkopf hat).
Wenn er später Abrahams Glauben und dessen Ergebnisse beschreibt (4,18–22), zeigt er ganz bewusst auf, wie die Probleme aus Kapitel 1 gelöst wurden, indem Menschen Gott wieder vertraut und ihm wieder die Ehre gegeben haben.
Nur wenn wir uns diesen größeren Zusammenhang ansehen, können wir die tiefgründige Argumentation erkennen, die Paulus hier vornimmt.
Nur wenn wir das tun, können wir die seichten Deutungen dieses Abschnitts vermeiden, die die Diskussion eines komplexen Themas unglücklicherweise noch schwieriger gemacht haben, als sie bereits ist.
Paulus wiederholt: „Gott gab sie dahin“ (Verse 24 und 26; und dann wieder in Vers 28).
Wenn Gott dem Menschen Verantwortung gibt, dann meint er das ernst.
Die Entscheidungen, die wir fällen, nicht nur persönlich, sondern als gesamte Menschheit, sind Entscheidungen, die Konsequenzen haben.
Gott gestattet dem Menschen, diese Konsequenzen zu erkunden – und das ist beängstigend.
Er wird uns warnen, er wird uns Gelegenheiten geben, umzukehren und unseren Kurs zu ändern, aber wenn wir uns für Götzendienst entscheiden, müssen wir damit rechnen, dass sich unsere Menschlichkeit Stück für Stück auflöst.
Wenn Sie den Gott anbeten, als dessen Ebenbild Sie geschaffen sind, spiegeln Sie dieses Ebenbild heller wider, und Sie werden vollständiger und wahrhaftiger menschlich.
Wenn Sie (und mit „Sie“ meine ich die Menschheit als ganze, nicht bloß Einzelpersonen) etwas anderes anbeten als den lebendigen Gott, etwas, das selbst ebenfalls nur ein erschaffenes Objekt und daher dem Verfall und dem Tod unterworfen ist, dann verringern Sie diese Ebenbildlichkeit, diese wesentliche Menschlichkeit.
Das ist natürlich nicht das letzte Wort zum Thema Homosexualität.
Paulus hat zu diesem Zeitpunkt nur zwei Verse zu diesem Thema geschrieben, was gerade mal ausreicht, dass wir daraus zumindest einen kleinen Teil einer umfassenderen Position ableiten können, die er zum Ausdruck gebracht haben könnte.
Doch jenseits der Polemik und Rhetorik, die zu diesem Thema hin und her geht, finden wir hier wie auch sonst im Neuen Testament keine Reihe von willkürlichen Regeln, sondern eine tiefgründige Theologie im Blick darauf, was es heißt, in vollem Sinn Mensch zu sein, und wir finden eine Warnung vor der scheinbar unendlichen Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu betrügen.
N. T. Wright, Paulus für heute: Der Römerbrief, übers. von Rainer Behrens, Bd. 1, für heute (Giessen: Brunnen Verlag GmbH, 2014), 40–42.
was ist das Evangelium? was ist die Errettung? ... Beitrag von Leah
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Plueschmors am 24.02.2025 19:50Hallo Burgen,
ganz interessant, danke fürs Einstellen:
Ich denke schon länger darüber nach, ob Lust an sich nicht verwerflich ist, denn zugegeben hat man beim Liebesakt nicht gerade die Stimme Gottes im Kopf. Mir kommt auch immer wieder mal Gal 5,13 vor: "Missbraucht eure Freiheit nicht als Freibrief zur Befriedigung eurer selbstsüchtigen Wünsche, sondern dient einander in Liebe" (GNB), so daß ich fast der Meinung bin, daß Christentum und Sexualität sich eigentlich grundsätzlich ausschließen müßten, denn gerade als Mann kann man sich wohl eher weniger einen "dienenden Liebesakt samt Stimme Gottes im Kopf" vorstellen.
Vielleicht muß ich dazu noch ein gutes Stück älter werden, so daß man sich am selbstlosen Streicheln seines Partners o.ä. genügen lassen kann.
Jedenfalls: Wer beständig im Gebet verharrt und die Stimme Gottes in seinem Herzen vernimmt, wie soll der erotische Gefühle entwickeln? Das ist ja auch Anspruch an Mönche und Nonnen. Sollte es nicht Anspruch an alle Christen sein oder muß man hier noch zwischen den Vollkommenen und Unvollkommenen unterscheiden?
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Burgen am 24.02.2025 21:23
Hallo Plueschmors,
habe den Eindruck, dass du da etwas als gläubiger Ehemann und Familienvater etwas zu streng mit dir bist.
Es gibt ja einige Beispiele in der Bibel, hauptsächlich ziemlich klar im ersten Teil der Bibel, die sich genau die Liebe und natürlich Sexualität uns heute vor Augen zeigt. Denke da an Abraham und Sarah zunächst.
Das war auch der Grund des Lachens von Sarah, nachdem in ihren Ohren verkündet wurde, in einem Jahr einen Sohn gebären. Sie wurde jetzt immer als Prinzessin gerufen , das bedeutet der Name.
Sie lacht, weil sie sich das nicht vorstellen kann, jetzt mit um die 90 in Liebeslust mit ihrem Herrn - feiern würde.
Und Gott Vater war ja mit Teil des ganzen Geschehens.
Meine, in derselben Zeit waren zwei Herrscher von ihrem Anblick derart angetan, dass sie Sarah in ihrem Harem haben wollte. Die sahen ja nur ihre äusserliche Schönheit. Jedoch Abba Vater 'baute' in derselben Zeit ihren Körper um, sodass sie das Kind empfangen konnte und gebären.
Und nicht zu vergessen, dass Jakob 14 Jahre um seine wunderschöne zukünftige Frau arbeiten musste bis sie seine Frau werden konnte.
Und der Höhepunkt ist wohl das Hohelied diesbezüglich zwischen junger Frau und wohl dem geliebten Mann. Ist es nicht wunderbar zu lesen?
Und im zweiten Teil geht es genau auch da um die Beziehung zwischen Zacharias und Elisabet - auch da ging körperliche Liebe vor der Geburt des Johannes voraus.
Aber heutzutage leben wir diesbezüglich noch ganz anders als vielleicht um die siebziger, da ging man damals eigentlich nicht vor der Ehe ins Bett. Natürlich gab und gibt es Ausnahmen. Heute wird komisch angeschaut, wenn Paare, die sich einander versprechen, warten bis zur Hochzeitsnacht ...
Paulus selbst macht ja auch den Unterschied.
Nach wie vor ist es wohl so, dass Sexualität ein Geschenk für Ehe ist.
Aber - ja, aber den Körper beherrschen und Respekt voreinander inklusive Vertrauen zueinander, das vor Gott Vater leben, das erfreut den Menschen sowie Gott Vater. Dankbar dies Geschenk annehmen und niemandem schaden, stattdessen Friede und Freude genießen.
Hat jemand Schwierigkeit, beten. Der Heilige Geist in uns hilft.
Gruß
Burgen
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Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Cleopatra am 25.02.2025 07:31Guten Morgen,
ich gene nusskeks dahingehend Recht, dass es echt schwierig ist, hier in diesem Rahmen sachlich darüber zu diskutieren, weil man irgendwie ein "was du auch sagst, irgendeiner ist verletzt"- Dingen drüber schweben hat.
Wenn man auf einer Seite etwas in einem Diskussionsforum gutheißt, muss man auch damit rechnen, dass andere negative Bewertungen hat. Diese dann werden aber schnell als Angriff gewertet und das ist irgendwie ungerecht und doof.
Wenn man über Personen spricht, die es betrifft, ist das Risiko noch größer, dass jemand verletzt wird.
Eines kann ich schonmal schreiben:
In dem Zitat von dir Burgen steht:
Das sehe ich nicht so.
Paulus häufigste Themen sind Gemeindeleben, bzw Leben als Christen untereinander und vor allem das Thema Irrlehre.
Das Thema Homosexualität taucht meistens in einer allgemeinen Beschreibung auf von negativen Dingen (ich meine, die Praktiken sind da angesprochen, keinesfalls die Existenz, das "Sein"). Und es wird beschrieben, dass manche Dinge eben für Gott ein Greuel sind und "darum hat Gott sie hingegeben".... und so weiter.
Wenn also darüber geschrieben wird, dann möchte ich auch betonen, dass es sich um keine "die mag mich nicht" oder so handelt, sondern um ein "so steht es in der Bibel".
Und wenn etwas so in der Bibel steht, ist es nicht unsere Aufgabe, die Dinge, die nicht in diese Zeit passen oder unangenehm sind, in Frage zu stellen oder zu relativieren, sondern anzunehmen als Gott-ist-der-Chef.
Und das schreibe ich mit ganz viel Respekt und Liebe.
Ich selbst habe andere Themen, die mein Leben mehr betreffen, da urtele ich genauso und nenne auch Dinge als nicht gut, die ich mache, wenn sie nicht gut sind- nur, um das nochmal zu betonen.
Es ist schwierig.
LG, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Burgen am 25.02.2025 08:21Das hilft, die ansonsten rätselhafte Tatsache zu erklären, dass Paulus als allererstes Beispiel für den Verfall des menschlichen Lebens das Praktizieren homosexueller Beziehungen anführt.
Wir denken: Warum in aller Welt greift er gerade dieses bestimmte Verhalten heraus und stellt es an die Spitze seiner Liste?
N. T. Wright, Paulus für heute: Der Römerbrief, übers. von Rainer Behrens, Bd. 1, für heute (Giessen: Brunnen Verlag GmbH, 2014), 40–42.
Ich habe daraus gelesen, dass in der frühen Geschichte, also zu Zeiten des Königs Nero, jedoch auch schon viel früher, man denke an die Zeit, als das Volk Israel die 10 Gebote erhielt, schon damals die Menschen körperlich über die Stränge schlugen und sich hemmungslos körperlich austobten.
Alles fiel damals unter den Gesichtspunkt "Götzendienst", dass bedeutet, dass sie ihre Körper den Götzen hingaben.
Zwischen damals und heute sind ja über 2000 Jahre vergangen. Da kann man ganz allgemein wohl feststellen, dass sich gar nicht so viel geändert hat, vielleicht nur von aussen betrachtet, sind die Menschen kultivierter scheinbar geworden.
Und es wird auch nicht alles an die "große Glocke" gehängt. Ich zB halte die ganzen Tattoostudios ebenfalls in diese Kategorie. Manche Menschen sind ja gar nicht mehr recht wieder zu erkennen.
Und ja, der Körper ist natürlich nicht eine Maschine. Die unterschiedlichen Hautüberzüge sind ausgestattet mit ganz vielen kleinen empfindsamen Knotenpunkten, Meridiane bezeichnet. Das kann man gut von der chinesischen Kultur lernen.
Und Streicheln der Haut kann wie gute Massage bekömmlicher sein als der ausgeführte Sexakt sein und glücklich machen.
Gruss
Burgen
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Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von nusskeks am 25.02.2025 09:43Ich frage mich gerade, ob der Thread hier nicht in die falsche Richtung geht. Der TE wollte das Thema gar nicht theologisch besprechen. Er wollte einen Austausch von Betroffenen. Oder habe ich da was falsch verstanden? Sollte dem so sein, hätte ich noch einige Dinge beizutragen.
lg
nk
One of Israel
Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Burgen am 25.02.2025 09:59
Hallöchen,
ist es nicht auch so, dass sogar der Körper, egal wie jung, älter oder alt ist - zu Gottes Ebenbildlichkeit gehört? Und aufgrund des Threadthemas ersichtlich wird, wie komplex der Mensch inklusive die sämtlichen Tierarten, inklusive Bäume usw. erschaffen worden sind?
Und die Ur-Quelle ist der Geist Gottes in Person, Werkmeister Jesus im AT benannt, sowie Heiliger Geist, der alles miteinander verbindet und zusammenhält.
Hab gehört, dass normalerweise Atome sich gegenseitig abstoßen, jedoch durch Jesus wie ein Klebstoff zusammenhält, wie bei einem Kuchenteig vorstellbar. Und innerhalb des Kuchens zB die Hefen, Backpulver usw. stark arbeiten und sich miteinander verbinden. Und hinzu kommt dann ja noch Mehr, salz, Zucker - oder gar Honig und Schokolade. Alles wird normalerweise miteinander vermengt - und sieht nach einiger Übung sehr schön, nett und begeisternd aus.
Wird der Teig ausgerollt und in eine Form gepresst, wird der überstehende Teig entfernt, sodass die Originalform gut zu sehen ist. Erst danach, wenn es gefällt demjenigen, der gebacken hat, wird es in den heißen Ofen geschoben und gebacken. Meist recht braun, je nach Teigfarbe.
Ja, ich denke im übertragenen Sinn erlebt jeder Mensch solchen Prozess.
Und er ist allerdings nicht eine 2D-Figur, sondern durchaus eine echte lebendige Person und durch den normalen Geist von Gott beseelt worden. Meist jedenfalls.
Und da, wo wir denken, das Gehirn oder die Glieder usw. funktionieren nicht 100 %ig, dürfen wir beten als Christ welcher mit Jesus inzwischen eine lebendige Beziehung lebt. Sogar bei Alzheimer - habe öfter gelesen, dass Christen zu Jesus gebeten haben, dass das Leben Gottes im Körper die evtl. toten Stellen , wie im Gehirn beim Denken usw. sind, geheilt werden durch Gottes Geist.
Manchmal erholt sich das Gehirn dann so gut, dass die Diagnose aus der Krankenakte gestrichen werden kann. Oder dass plötzlich die Mutter bei Demenz ihre Kinder usw. wieder erkennt und das das sogar am Gesicht und den Augen ablesbar ist.
Warum schreibe ich dies in diese, Thread?
Weil ich denke, dass dies Thema bei vielen Menschen künstlich hochgehalten wird.
Einerseits weiß jemand, dass dies auszuleben Gott Vater nicht gefällt und man es ja auch gar nicht will, andererseits die Gefühle, welche man damit empfindet, nicht missen möchte. Dazu sogar die Gefühle des gewissen Leidens jemandem gefallen, ja gut tun.
Dabei ist das Gefühl des totalen Friedens in Jesus vielleicht zunächst fremd und gar langweilig. Langfristig jedoch einfach wunderbar und eine fast neue Welt tut sich einem auf, der jemand vorher als verschlossene Tür gegenüber stand.
Denn Jesus /Gott liebt - ist Lieben in Reinkultur.
Und wenn Teig übersteht, und er ihn abbricht, tut es meist zunächst weh oder wird anstrengend. Aber - es gibt ein aber. Und das ist dann wunderschön. Denke zB auch bei sich selbst zuhause sein und sein Zuhause genießen. Das ist eine herrliche Gnadenfrucht. Vielleicht Frucht aufgrund innerer Kämpfe, die gewonnen sind mit Gottes Vaters Hilfe im Glauben durch Jesus. Das könnte sich sogar auf die Gesellschaft auswirken ...
Gruß
Burgen
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Re: Hilfe/Austausch Homosexueller Christen
von Plueschmors am 25.02.2025 15:00Hallo Burgen,
mag sein. Jedenfalls ist Sexualität ein Thema, das irgendwie immer nervt. Man kann es nur verkehrt machen und nimmt viel zu viel Raum ein.
Nein, das ist nicht so. Und Gott sei Dank dafür!

Liebe Grüße!
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