Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von Wintergruen am 04.01.2015 23:58

aber mal ne Frage.. wenn man wiedergeboren ist, dann heißt es, das wir nicht den törichten Jungfrauen gleichen werden ..und weil wir an IHN glauben, jetzt schon gerettet sind.. ich frage mich nun,, ob es nicht ein bischen paradox ist dann um die Vergebung der Sünden zu bitten.. wo doch gesagt wird,, Christus hat sie ALLE  auf sich genommen, dafür sein Blut vergoßen, also gesühnt ,,, 

wie kann ich um etwas bitten, was gar nicht mehr  existiert, bzw. durch die Kreuzigung getilgt wurde..???

Wenn jemand mir meine Miete bis zum Lebensende bezahlt hätte, damit ich in meine Wohnung für immer wohnen kann ,,  wäre ich nicht ein Dummkopf ihn darum zu bitten mir die  Miete zu bezahlen ??? oder mich darin wohnen zu lassen ????

Müsste es nicht dann heißen, da Christus alle Sünden auf sich genommen hat und dafür gesühnt hat, für den Menschen der an IHN glaubt, die Sünde  nicht mehr existiert??? Gott hat  gewusst ,das  der Mensch sowieso bis zu seinem Tod sündigen wird,,,, aber das macht nichts weil Christus dafür bezahlt hat, schon längst dafür gesühnt hat....... wozu dann Reue und Bitte um Vergebung ??? Das widerspricht sich ...

warum galt das nicht auch für die törichten Jungfrauen dann ??? Sie gingen ja zum Herrn,, sie wollten ihn sehen ,, genauso wie die anderen 5... nur sie haben sich im Vorfeld ,nicht ausreichend bemüht.. Es war ja nicht so , das sie nicht glaubten...... wenn man zu  ihrer Faulheit bzw. Nachlässigkeit ´´ Sünde ´´ sagt.. dann kann man doch zurecht fragen, warum ihre Sünden nicht am Kreuz mit getilgt wurden.. ??? 
Faulheit, Nächlässigkeit und mangelndes Bemühen sind  Sünden.... für die  Christus gesühnt hat.. 

Wenn die 5 törichten ungläubig wären , dann hätten sie den Herrn nicht begegnen wollen,, hätten  im Vorfeld nichts getan,, sie taten aber Kleinigkeiten,, aber eben nicht ausreichend  das es bis zum Ziel gereicht hätte...Und wenn man das bischen Öl mit dem hl. Geist vergleicht,, und sie sich aber sicher waren ,, dann hat der hl. Geist ihnen einen Streich gespielt ??? Warum hat er sie dann nicht auch  damit versiegelt.?..  Sie ahnten ja nicht das der Herr sie wegschicken würde,,,,,,und sie waren sich ihrer Sache auch sicher..

Kann es nicht sein, das diejenigen die sich JETZT schon gerettet sehen , besonders Anfänger in der 'Wiedergeburt sich auch täuschen könnten? ..Und  was ist wenn man sich nicht ausreichend bemüht hat und durch diese Sicherheit auch nachlässig wird und dann das Ziel doch nicht erreicht??? Oder ist das Unmöglich??? Warum war es bei den törichten möglich ??

Christus  Zusage ist zweifelsfrei ..Absolut  und glaubwürdig ,, aber wenn wir ihn lieben heißt es.. und ihn lieben heißt seine Gebote erfüllen,, gehorsam bleiben,, Lebensstil ändern usw...Also eine WENN ,,,,,, DANN.... Geschichte...aus dem Glauben weswegen wir mit Gewissheit auch gerettet werden...
wer sich nun nicht ausreichend darum bemüht??? was ist dann ??? muss er nicht evtl. doch mit rechnen das er zu den 5 törichten gehört ??
Ist also ein ausreichendes Bemühen doch nicht von großer Wichtigkeit ??
Und wenn alles Gott bewirkt das Wollen und auch das Vollbringen wie ihr das so versteht,, dann frage ich mich auch wiederum.. warum das bei den 5 törichten nicht so war.... ?? woran hat es gehappert... ??? Und konnten sie was dafür ??? ( wie gesagt, sie glaubten und wollten sogar den Herrn sehen....nur mit weniger Öl.... ) Und es heißt das bis zu einem gewissen Zeitpunkt das Licht auch brannte,, aber DANN säter  ausging.. Was hat es denn damit auf sich ??? der hl. Geist war da und dann später doch nicht mehr ?? 

und was heißt: Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde,,,, das klingt für mich nach einer Aufforderung des Bemühen im Voraus..
Und wer nicht wachsam ist, womöglich doch etwas verliert ???? . 

versteht ihr mich ???
ich hätte schon gerne Antworten auf diese ganzen Fragen .... 

LG



 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2015 03:10.

Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von Pal am 05.01.2015 07:20

Solana: Kommt das dem nahe, was du ausdrücken willst, Pal?

Ja, genau! Danke, du hast es besser ausgedrückt! -

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5254

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von Cleopatra am 05.01.2015 08:07

Hallo
kurzer Zwischenruf: Schön, dass es jetzt wieder um das Thema geht.
Ich habe die Beiträge, die nur Streitigkeiten beinhalteten oder die sich um eine Person drehten, editiert und für die MItarbeiter wieder hinterlegt.
Wäre doch schön, wenn wir in Zukunft beim Thema bleiben, ohne dass editiert werden muss.

Mich würde eines interessieren:
Dieses Gleichnis wird ja sehr unterschiedlich verstanden.
Wintergrün und Pal- cipher und Henoch haben dieses Gleichnis so interpretiert, dass die törrichten Jungfrauen keine Christen sind, sondern andere. (Religionen).
Ihr hingegen unterscheidet, wie ich es verstehe, hier die Christen untereinander, ob diese nun törrichte oder eben kluge Jungfrauen sind.
Habt ihr euch die Argumentationen mal durchgelesen?

Es wäre doch mal interessant, zu erfahren, was ihr zu den Argumentationen zu sagen habt.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von alles.durch.ihn am 05.01.2015 08:10

Liebes Grünchen, bin auf dem Sprung, daher sehr kurz:
Wir sollen im Gebet bitten und gleichzeitig danken, so steht es in der Bibel
(hab jetzt leider k. Zeit es rauszusuchen.. )
und Gottes Wort widerspricht sich nicht, "nur", weil wur es nicht verstehen.. :- )

Liebe Segensgrüße dir/ allen
 adi/ alles.durch


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von Henoch am 05.01.2015 09:52

Hallo Cleo,

Du hattest es eilig?

 

.....Henoch haben dieses Gleichnis so interpretiert, dass die törrichten Jungfrauen keine Christen sind, sondern andere. (Religionen).

Nein, sicher nicht.

Die törichten Jungfrauen waren Christen, sie warteten sogar auf den Bräutigam, sie waren aber nicht wiedergeboren, weshalb das Öl, ein Bild für den heiligen Geist, ausging. Sie waren durch das Wirken des heiligen Geistes erleuchtet, hatten "Einblick" in die heiligen Dinge, aber sie hatten vergessen, sich zu bekehren und Buße zu tun. Deshalb wohnte der heilige Geist nicht in Ihnen, sondern wirkte nur in sie hinein.

Um die Buße kommt man ja nicht herum. Es heißt. " Tut Buße und ebnet den Weg des Herrn."

Das mag nicht jeder, lieber glaubt man an den lieben Gott, der alles nicht so genau nimmt. Es ist schwer zu akzeptieren, dass er als heiliger Gott nur Vollkommenheit in seiner Nähe haben kann, sonst wäre er nicht heilig. Und diese Vollkommenheit bekommen wir nur dadurch, dass wir "in Christus gefunden werden". Seine Vollkommenheit wird uns angerechnet, seine Gerechtigkeit wird zu unserer Gerechtigkeit.

Phil 3,9 und in ihm gefunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird.

Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2015 09:55.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von Henoch am 05.01.2015 10:06

Hallo Wintergrün,

alle Deine Fragen sind beantwortet, wenn Du verstehst, was es heißt:

Römer 4,2 Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden.« (1.Mose 15,6) 4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht. 5 Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. 6 Wie ja auch David den Menschen selig preist, dem Gott zurechnet die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke (Psalm 32,1-2): 7 »Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt sind! 8 Selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet!«

Wir können nur sicher sein, den Himmel zu erreichen, wenn es nicht im Geringsten auf uns ankommt. Die Jungfrauen gingen Öl kaufen, statt das Geschenk Gottes anzunehmen. Es kam auf sie an und deshalb versagten sie. Wer sich ganz auf Gott verlässt, der hat genug Öl. Gott macht keine Fehler.

Hebr 10,14 Denn mit "einem" Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.

Henoch 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von solana am 05.01.2015 10:12

Danke, Cleo für die "Säuberungsaktion",, so liest sich das viel besser! 

 

Cleo schrieb:

Wintergrün und Pal- cipher und Henoch haben dieses Gleichnis so interpretiert, dass die törrichten Jungfrauen keine Christen sind, sondern andere. (Religionen). Ihr hingegen unterscheidet, wie ich es verstehe, hier die Christen untereinander, ob diese nun törrichte oder eben kluge Jungfrauen sind.

Hallo Cleo
So wie ich das Gleichnis verstehe, geht es um dasselbe, was auch hier (speziell für das Volk Israel) so ausgedrückt ist:

Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.

Das gilt für das Volk Israel.
Für die Heiden fällt der erste Teil weg - stattdessen stünde dann da (zB):

Röm 1, 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.

Und das gilt für die "Nur-Gläubigen" auch.
So wie ich es sehe. Und das ist der Punkt, der uns doch eigentlich interessiert.

Es geht doch um den Heiligen Geist - das haben wir übereinstimmend festgestellt.
Hier ist die Quelle, die nicht versiegt (so wie eine rissige Zisterne), hier ist das Öl, das nicht auf halber Strecke aufgebraucht ist.

Und das, was dem Geist entgegensteht, ist das "Fleisch", das "Ego"/Selbst", das sich aufbläht und seine Herrschaft behauptet.
Das sich weigert "zu sterben" und somit die Wiedergeburt verhindert.
Die "Selbstsicherheit", die sich (fälschlicherweise) "aus dem Schneider" glaubt, kommt bei diesen Menschen nicht aus der nicht versiegenden Quelle des Heiligen Geistes, sondern aus aus der "Selbstüberheblichkeit", mit der der Mensch meint, er k§önne Gott "austricksen", indem er einfach nur "scheuklappenmässig" alles ausblendet, was ihn irgendwie in Frage stellen könnte. Und quasi sagt: Wozu soll ich Gott lieben? Ich hab doch schon alles, was ich brauche. Ich geh einfach auf die "Universal-Blanko-Garantie" ein, die für alle gilt, die einfach alle Zweifel ausblenden.
Heiliger Geist - wozu? Brauch ich nicht, ich komm auch so klar, ich hab da noch genug Öl...mein "Fleisch" - aufgeben, gar "kreuzigen"? - wozu, wo doch alles so viel Spass macht. Ich hab doch meine Garantie in der Tasche....

Das ist jetzt ein ganz krasses Beispiel - und es gibt sicher wenig Leute, die tatsächlich so offensichtlich "fehlgeleitet" sind.

Aber es gibt auch sehr viele subtilere Formen des Selbstbetrugs.

Und die gilt es, zu "entlarven", Verkrustungen aufzubrechen, die echtes Leben ihn verhindern in Teilbereichen unseres Lebens, die wir Gott verweigern und in denen wir "uneingeschränkt herrschen". Manchmal merken wir das gar nicht und müssen erst durch "Bedängnisse" mit der Nase drauf gestossen werden ....und manchmal immer wieder neu ....und irgendwann kommt dann schliesslich der "Holzhammer"....

Und das ist - so wie ich es verstehe - dein grosses Anliegen, Pal (freut mich, dass ich dich in meinem vorigen Beitrag richtig wieder gegeben habe )
Dass wir die leise mahnende Stimme des Heiligen Geistes ernst nehmen und uns nicht hinter Scheuklappen und einem dicken Panzer abschotten.
Sondern so, wie es hier heisst:

2. Kor 13,5 Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wärt ihr ja untüchtig.
6 Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, dass wir nicht untüchtig sind.

1. Kor 11, ,31 Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet. 32 Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden.

Das ist ein sehr wichtiges Anliegen, denn "sich mit Scheuklappen in falscher Sicherheit wiegen" ist ebenso gefährlich wie "ständig schwankender Zweifel".
So hat halt jeder seinen Punkt, den er ganz besonders stark betont. Von seiner eigenen Lebenserfahrung her wurde ihm das ein oder das andere ganz besonders wichtig.

Problematisch wird es nur, wenn man das eigene Anliegen jeweils so "überbetont", dass man das jeweils "andere" nur noch als "Irrlehre" ansehen kann ....(das führt dann auch zu einer Art "Scheuklappen" ...
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von Henoch am 05.01.2015 11:11

Hallo Solana,

 

Und das, was dem Geist entgegensteht, ist das "Fleisch", das "Ego"/Selbst", das sich aufbläht und seine Herrschaft behauptet.

Genau. Deshalb ist ja auch Buße und Bekehrung so wichtig. Sie ebnet den Weg des Herrn. Erst, wenn man erkannt hat, dass man selbst nichts beitragen kann (und damit jedes "ich, mir, mich und selbst" verbannt), ist das EGO tot.

Da verstand ich, was es heißt, "im Fleisch wohnt nichts gutes" oder "aus Euch selbst heraus könnt ihr nichts tun" und ich erkannte, dass ich vollumfänglich von Gott abhängig bin. In der Errettung und in der Heiligung.

Dann verstand ich, warum Jesus alleine der Weg ist und warum Er die Rettung durch sein Werk am Kreuz "vollbracht hat".

Bekehrung heißt für mich, Gott in allem Recht zu geben. Auch darin:  2Kor 5,21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.

Damit ich nicht meine eigene (EGO) Gerechtigkeit suche: Röm 10,3 Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan.

Wenn ich der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan bin, weil ich immer noch im EGO den Himmel erreichen will, durch mein "ich, mir, mich und selbst", dann gehe ich evtl. Öl kaufen, statt zu vertrauen, dass es mir ausreichend von Gott gegeben wird. Solange ich dieses Vertrauen nicht aufbringe, fehlt mir die Demut vor Gott, dass ich alles alleine IHM verdanke und nichts beitragen kann. Dann begehrt mein EGO auf und will selbst wichtig sein.

Wenn das EGO, also "ich" "meine" Lampe "mir" "selbst" füllen will, dann reicht mein Öl nicht und wenn ich Gott bitte, seine Lampe (also mich), zu füllen, dann wird er es überreichlich tun. Was mir bleibt ist Dank.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2015 11:20.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von solana am 05.01.2015 11:23

Hallo Henoch

Erst einmal freu ich mich, dass wir wieder auf Übereinstimmungen kommen.

Aber hier habe ich noch eine Frage:

 

Henoch schrieb:

Deshalb ist ja auch Buße und Bekehrung so wichtig. Sie ebnet den Weg des Herrn. Erst, wenn man erkannt hat, dass man selbst nichts beitragen kann (und damit jedes "ich, mir, mich und selbst" verbannt), ist das EGO tot.

 

Meinst du, dass das "ein für allemal" passiert?

Ich erinnere mich an einen Ausspruch, den ich persönlich sehr treffend fand:
"Ich dachte, ich hätte das Ego im Wasserbad der Taufe ertränkt .... aber das Mistvieh kann schwimmen!!!!"
(freie Wiedergabe)

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von Henoch am 05.01.2015 11:34

Hallo Solana,

 

"Ich dachte, ich hätte das Ego im Wasserbad der Taufe ertränkt .... aber das Mistvieh kann schwimmen!!!!"

hihi, den Ausspruch unterschreibe ich...naaaguut, wir werden das nicht 100% hinkriegen, aber danach ausstrecken dürfen wir uns.

Gott sieht ja unsere Herzenshaltung, wollen wir alleine IHM die Ehre geben, oder uns selbst rühmen...naja, und manchmal traut man sich einfach nicht als Leistungsmensch, weil man Gott gefallen möchte ohne zu verstehen, dass es ihm gar nicht gefällt, weil er uns alles sein will.

Karl Valentin: Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut!

Das passt doch prima...oder?

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2015 11:37.
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