Möchte glauben aber kann (noch) nicht
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Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von _Sven_ am 13.08.2021 23:03Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von Lucas am 14.08.2021 03:19Guten Abend. Erstmal ist es schon gut, dass sie nicht unbegründet glauben wollen(das verlangt die Bibel auch nicht, sondern wer Antworten auf das Leben finden möchte, darf sie an die Bibel stellen). Sehen Sie mal: Das Leben ist unglaublich komplex, da muss ich ihnen als Wissenschaftler bestimmt nicht viel zu sagen. Die Wahrscheinlichkeit das Leben durch Zufall entsteht liegt bei 1:10 mit 40000 Nullen. Also praktisch unmöglich. (Ein naives Beispiel: ich nehme Draht und etwas Kunststoff und lege es in eine Holzkiste und schüttel diese. Heraus kommt ein Computer. Eigentlich ziemlich verrückt, aber bezogen auf unser Leben, wäre das noch ein Kinderspiel). Nehmen wir mal die kleinste Lebenseinheit, die Zelle. Sie ist komplexer als New York City. Sie ist imstande tausende Moleküle und Proteine zu produzieren. Zu bestimmten Zeitpunkten und unterschiedlichen Umständen Synthese, Abbau, Energiegewinnung, Replikation und und und.(stimmt aber ein Teil dieser Apparatur nicht, stirbt die Zelle) Wenn man die Evolution ernst nehmen soll, wie sollen dann Lebewesen, einschließlich die Zelle ein Produkt des Zufalls sein, und wie sollen sich solche Dinge fortentwickelt haben, bis sie so funktionieren wie heute? Der Mensch hätte keine überlebungschance. Genau so Zugvögel. Jemand muss ihnen die Koordinaten eingegeben haben, dass die in den Süden fliegen können. Anders können sie diesen Instinkt nicht entwickelt haben. Aber bestimmt nicht der bloße Zufall. Wenn die Evolutionstheorie stimmen sollte, dann sind meine Gedanken nicht von Bedeutung, ebenso aber die Evolutionstheorie, da sie einen Menschen aus dem Zufall schuf. Dinge wie Moral, für die jeder Mensch etwas empfindet, wären bedeutungslos. Das widerstrebt der Vernunft. Eine Uhr braucht einen Uhrmacher, warum sollte das Universum einen Knall gebraucht haben? Die Bibel spricht von Dingen, mit der sie der Wissenschaft lange voraus war( die Bibel gibt nicht vor, ein wissenschaftliches Buch zu sein, und doch zeigt sie sich in solchen Dingen als wahr) Hebräer 12,3:,, Durch Glauben verstehen wir, dass die Welt durch gottes Wort gemacht wurde, und dass was wir sehen aus dem nichts entstand. (Heute wissen wir, dass das Universum aus einer unsichtbaren Substanz entstand. Andere stellen könnte man noch aufzeigen, aber das würde den Rahmen sprengen. Die Bibel ist im Gegensatz zu anderen religiösen Schriften völlig mythenfrei. Auch die Wunder der Bibel müssen nicht der Mythologie entstammen. (Heutige Wissenschaftler sagen, dass die Wunder widerlegt haben, dabei ist dies nicht möglich, denn ein Wunder entzieht sich jeglicher natürlicher Phänomene. Sie sind nicht wiederholbar und nicht messbar. Ein Wunder geht über die Erklärbarkeit der Wissenschaft sonst wäre es kein Wunder.. Lesen sie einmal die Bibel und holen sie sich dazu Rat von einer Person, und sie werden feststellen, dass die Bibel auch in ihre Situation eingreifen kann und möchte, weil der Gott dieses Buches Gemeinschaft mit ihnen haben möchte. (Jesus sagt:,, Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er schon tot ist
Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von Cleopatra am 14.08.2021 07:06Guten, Sven,
ich finde es gut, dass du so ehrlich bist.
Weißt du- ich selbst bin kein Wissenschaftler, aber ich interessiere mich sehr für Tiere, Natur, kenne mich ausbildungsbedingt etwas mit der Anatomie und Krankheitslehre, vor allem auch Thema Psyche etwas aus.
Das ist sooooo komplex und genial.
Im Römerbrief, im neuen Testament, steht einmal sinngemäß, dass, wenn wir uns die Natur einmal ansehen, wir Gottes Handschrift schon sehen können.
Ein Bisschen über das Thema Zelle hat Lucas ja schon geschrieben.
Ich glaube, dass Gott es nicht nötig hat, sich zu "beweisen". Den Beweis sehen wir, wenn wir uns die Natur anschauen.Ich sehe es auch so, dass das Ergebnis von Null plus Null nicht gleich eins sein kann (also- nichts da+ nichts da= Ergebis dieses ganze Universum mit allem, was dazugehört).
Wunder selbst geschehen noch heute. Ich selbst habe auch schon mehrere erlebt.
Aber Wunder sind nicht Kriterium, ob wir glauben oder nicht. Wunder sind Geschenke Gottes.
Gott aber will unseren Glauben und unsere Liebe so haben, nicht, weil sie abhängig ist von Sensationen, verstehst du?
Ich finde es aber gut, dass du dich auf die Suche begibst. Jesus selbst sagt von sich sinngemäß, dass er die Tür ist, wer anklopft, dem wird auch geöffnet.
Das bedeutet: Wenn du dich auf die Suche nach ihm begibst und ehrlich und offen bist, dann wird er sich auch finden lassen.
Sag- inwiefern hast du denn die Bibel gelesen? Welche Teile?
Wenn dir die Wisenschaft am Herzen liegt, kann ich dir ein Buch empfehlen, in dem eben schon wissenschaftliche Dinge in der Bibel aufgezeigt wurden, die zu Zeiten geschrieben waren, als unsere Wissenschaft noch garnicht so weit war.
Aber Gott steht da ja drüber- er kennt das alles ja schon. Für ihn ist das nicht Neuland.
Sag- wie geht es denn deiner Mutter? Weißt du, ob sie gläubig ist?Habt ihr in eurem Ort auch eine Gemeinde, die euch besuchen kann, die für deine Mutter mit beten kann?
Du kannst deine Fragen, die du hast, jederzeit hier stellen.
Ganz liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von Burgen am 14.08.2021 08:43
Hallo Sven,
herzliches Willkommen hier.
Scherer und Lennox sind gläubige Wissenschaftler. Einige Ingenieure sind gläubig. Astronauten, Archäologen, Ärzte ...
Sieh es doch so:
Dieser oder jener Beruf interessiert mich, den möchte ich (er)lernen und dann ausüben.
Was tun? zB eine entsprechende Schule besuchen, Bücher studieren, mich mit anderen gleichgesinnten persönlich austauschen ...
Das Neute Testament ist quasie der Deckel vom Alten Testament.
Die ersten Bücher beschäftigen sich damit, dass Gott sich als der Allmächtige und Schöpfer, Erbauer vorstellt.
Genau wie damals reicht es für ihn aus etwas auszusprechen - und es geschieht! Das ist heute nicht anders.
Doch wie im Buch Markus deutlich wird, es geht durchaus um Saat und Ernte ... Wachstum, Gedanken.
Im AT gründet sich Gott zunächst mal ein Volk mit dem er arbeitet. Und wir finden uns in vielen Geschichten sogar wieder ...
Die hebräischen und später griechischen Buchstaben und Wörter haben immer auch Bedeutung.
Gleichzeitig erzählen sie 'Geschichten', erklären sich. Und da sagt die Bibel ganz klar: der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.
Und immer wieder findet man beim Erforschen der Schrift Bilder und Hinweise, die von Anfang an auf Jesus, den Christus hinweisen. Den Retter und Erlöser. In Jesus kann ein suchender Mensch zum Frieden kommen.
Jesus hat am Kreuz - dem Evangelium bis hin der Auferstehung seinen Auftrag "vollbracht". Er ist für die Sünde - Abkehr der Menschen von Gott gekreuzigt, gestorben, Auferstanden und lebt jetzt im Geist tatkräftig, schützend und bewahrend, helfend, wegweisend usw, sofern es der Mensch will und zulässt, in dem jeweiligen Menschen.
In jedem Menschen befindet sich dieses bestimmte unbestimmte Vakuum, welches nur durch Gott / Jesus selbst ausgefüllt werden kann.
Gott liebt die Menschen. Das wurde auch gerade jetzt, in den 'Corona-Zeiten' deutlich.
Denn sehr viele Menschen, besonders in den anderen Kontinenten und Kulturkreisen, finden zu Jesus ... Oft begegnet Jesus ihnen sogar persönlich, ...
Sei behütet.
LG
Burgen
Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von _Sven_ am 14.08.2021 13:31Mato
Gelöschter Benutzer
Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von Mato am 14.08.2021 14:47Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von Cosima am 14.08.2021 18:19Hallo Sven,
schön, dass du zu Glaube-Community gefunden hast.
Herzliche Willkommen auf unserer Community.
Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Er hat uns nach seinem Bild geschaffen.
Und er hat uns seinen Odem eingehaucht. Dadurch sind wir alle etwas "Besonderes".
Und ich glaube, dieser Lebensodem, der ist es auch, der in uns die Sehnsucht nach
mehr Lebenssinn in uns weckt. Ich war auch 23 Jahre, als ich mit meinem Leben so,
wie ich es empfand, nicht mehr zufrieden war.
Ich hatte alles, was ich mir gewünscht hatte, einen Mann, der mich liebte, zwei wunderbare
Kinder, es ging uns gut.
Zwei Todesfälle in der Familie brachten mich dann zum Nachdenken. Und ich suchte erst an
den falschen Quellen...hinterließ Scherben...bis ich mich auf den Glauben besann, der durch
meine Großmutter in mein Herz gebetet worden war.
Also versuchte ich es damit: "Wenn es dich gibt Jesus, dann übergebe ich dir jetzt mein Leben!
Ich weiß nicht mehr weiter, weil ich den Sinn des Lebens suche und nicht finde."
Das habe ich damals schriftlich gemacht.
Also, um es kurz zu machen, das war 1963, seitdem ist mir dieser Sohn Gottes, Jesus Christus,
immer wieder begegnet. Er ist keine mystische Gestalt, er ist real. Er lebt in uns durch den Heiligen Geist.
Und ich weiß, wohin ich gehe, wenn Gott mich abberuft aus dieser Welt. Das ist so tröstlich,
zu wissen. Und das wünsche ich deiner Mutter auch. Sie muss nicht ein großartiges Gemeinde-
und Christenleben geführt haben, wenn Jesus Christus in ihrem Herzen wohnt, dann wird sie
bei ihm sein in der Ewigkeit.
Gerne bete ich für dich und deine Mutter.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von Andreas am 14.08.2021 21:09Lieber Sven,
Du hast Dich als Kind Gottes vorgestellt. Du sagst:
Denn wie gesagt bin ich fest davon überzeugt, dass ich in den Himmel komme wenn es einen gibt. Denn ich habe noch nie jemand etwas böses getan und helfe eigentlich immer jedem wenn ich irgendwie kann.
(Wenige hätten den Mut gehabt sich so vorzustellen.)
Jesus sagt uns dazu in der Bibel, in der Geschichte von letzten Gericht, folgendes:
Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist!
Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.
Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
Darauf wird der König ihnen antworten:
Amen, ich sage euch:
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
(Mt 25,35-40)
Für die Gerechten war das so selbstverständlich, dass sie dabei gar nicht an Gott dachten.
Woher kam dieses Selbstverständnis?
Sicherlich aus Liebe und wie ich bei Dir vermute, aus dem Vorbild Deiner Mutter.
Mit Worten hätte sie Dich nicht überzeugen können, aber mit ihrem Vorbild.
Als Kind Gottes sollte es für Dich eigentlich keine Frage sein, ob es Gott gibt.
Kann es sein, dass Du eigentlich Deinen himmlischen Vater näher kennen lernen willst?
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von _Sven_ am 14.08.2021 22:26Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Möchte glauben aber kann (noch) nicht
von Burgen am 15.08.2021 00:10
Hallo Sven,
magst du uns mitteilen mit welcher Art Wissenschaft du dich beschäftigst?
Zu deinem anderen Thema:
Bist du irgendwann schon mal wiedergeboren?
Das ist ja gerade das wunderbare, und immer wieder fast zu einfach - an Jesus Christus glauben, ihm das eigene Leben zu *übergeben* wie es die christliche Sprache vermittelt.
Man könnte es sich so vorstellen, dass ein Mensch ein kleines Schatzkästchen in seinen Händen hält und dieses dem leibhaftigen Jesus aushändigt. In Zukunft kann er mit dem Inhalt alles tun, lassen usw. was er damit tun will. Also der Inhalt ist der Mensch ;) , seine Seele, seine Gedanken, sein Wollen usw. Und im Laufe des Lebens wird dieser Mensch umgestaltet. Insofern, dass er seine Sünden - seine Trennung von Gott bekannt hat - und nun i n Jesus ein lebendiges Leben leben wird. Mit allen Höhen und Tiefen ;) natürlich.
Im NT gibt es eine Erzählung: Ein junger Mann kommt zu Jesus und fragt ihn, was er tun muss um das ewige Leben zu bekommen. Und Jesus verweist ihn auf die 2 Steintafel der 10 Gebote. Der junge Mann sagt: Das habe ich alles von Jugend an gehalten. Ich war immer gut ...
Jesus antwortet: Verkaufe alles was du hast und folge mir!
Darauf hin ging der junge Mann traurig davon - und Jesus schaute ihm voller Liebe hinterher.
Ganz anders der Junge, der sein Erbe vom Vater forderte und mit dem Geld in die Welt hineinging. Er verlor alles, und kam schlussendlich zu dem Entschluss zum Vater zurückzukehren. Und obwohl er alles verprasst hatte, liebte sein Vater ihn und wartete auf ihn. Und endlich sah er seinen Sohn und lief ihm freudig entgegen.