Nieder mit dem Unmut!

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Merciful

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 05.09.2016 13:35

Hallo, Theophilus,

ich muss nochmal nachfragen, da mir aufgefallen ist, dass du in der Überschrift 'Unmut' schreibst, in deinem ersten Beitrag dann aber auch 'Depression'.

'Unmut' definiert der Duden so:

Durch das Verhalten anderer ausgelöstes [starkes] Gefühl der Unzufriedenheit, ...

Mir ist noch nicht ganz klar geworden, ob es dir speziell um diesen 'Unmut' geht, oder auch um das Krankheitsbild 'Depression'.

Ich denke, wenn Menschen depressiv sind, dann können sie nicht unbedingt den konkreten Grund für ihren Gemütszustand nennen.

Der Unmut hingegen, wenn man der Definition des Dudens folgt, ist Folge eines konkreten Verhaltens anderer Menschen bzw. eine innere, Missfallen oder Empörung empfindende Reaktion darauf.

Merciful

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 13:58

Hi Bithya85, what's up?

Wow! Nach Glauben süchtig werden, das habe ich ja noch nie gehört. Was ist für Dich Glauben?

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hast Du doch letzten Endes davon gesprochen, aus den Problemen konstruktiv etwas Gutes zu machen. Also doch den Schmerz beenden, obwohl Du eingangs bezweifelst ob das gut ist.

Vielen Dank' für Deine Kameradschaft und Gottes Segen!

 Theophilus ♣

Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2016 14:06.

Rapp
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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Rapp am 05.09.2016 14:02

Nun habe ich deine Frage nach der Technik nicht beantwortet. Ich komme aus dem Kunstgewerbe und Techniken sind mir ein rotes Tuch. Saudumm, gelle.

Nun, ich versuche zu antworten: Ich lebe betend und beschäftige mich mit Gottes Wort. Dabei kann ich mehr und mehr Jesus, aber auch mich selbst erkennen. Paulus gibt uns eine gute Empfehlung: Im anschauen seines Bildes werden wir verwandelt in sein Bild... so suche ich ihn zu sehen in meiner Bibel und er verändert mich laufend.

Aber betend leben? Manch einer fasst nicht, dass beten nix mit einer äußern Haltung zu tun hat. Von Nehemia steht: Ich betete zum Gott des Himmels und sprach zum König... Nachdem er intensiv in seiner Freizeit Gott suchte genügte dann, als es sehr heiß wurde, ein Stoßgebet und Gott antwortete. So erlebe ich betend zu leben: Ich frage - Gott antwortet - ich handle!! Vorbedingung: ich suche Gott jederzeit, dann steht er mir auch bei, wenn ich nicht weiter weiß. Wir gehen gemeinsam durch meinen nicht ganz einfachen Alltag.

Willy

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 14:34

Hi solana!

Vielen herzlichen Dank für deinen Willkommensgruß! Hat mich sehr gefreut, daß wenigstens einer mit dabei war.

Du stellst mehrere Fragen in Sachzwänge hinein, die m. E. nicht dem Evangelium entspringen, sondern verschiedener Falschaussagen von Kirchenmännern.

Finde ich alles sehr interessant und würde das gerne weiter diskutieren.

Diese Dinge sind zum Teil sehr subtil, z.B. wann man welche Bibelstelle inwiefern auf sich beziehen sollte bzw. kann.

Andere sind eher brachial. Z.B. gehe ich davon aus, daß der Planet Erde für immer bestehen bleibt. Mit Menschen und Tieren drauf.

Möge Jesus Dich segnen!

 Theophilus ♣

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Lila

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Lila am 05.09.2016 15:21

Nieder mit dem Unmut! Nieder mit der schlechten Laune! Weg mit den Depressionen! Haut ab, ihr Übellaunen! Um das zu erreichen, müssen wir an die Ursachen ran, nicht an den Symptomen rumdoktern.

Die Ursache ist: fehlende Liebe zu Gott.

 

Also das ist sowas von arrogant und beleidigend zu behaupten, wenn man jemand echte Probleme hat und dadurch seelische Schmerzen, dass die Ursache sei: fehlende Liebe zu Gott.

Das ist wirklich nicht zu überbieten, und das tut weh....

Aber mir half, einfach nicht aufzuregen, und so ging ich Klavier üben, das war richtig heilsam für mich!

zongorista.gif

 

Greg! Du hast absolut Recht! Psalmen und Musik sind Balsam in solchen Momente....

 

kzfogs.gif

 

Gehe weiter zu üben, ich habe es nötig!

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 15:25

❧ Hallo Merciful!

Mir tut es immer gut, ernst genommen zu werden. Hab Dank für deine segensreichen Worte!

Bestimmt - das müssen anderen beurteilen - hilft es den in den Heilberufen aktiven Menschen sehr, solche Unterscheidungen vorzunehmen. Soweit ich das überblicken kann, ist das Grundproblem jedoch immer das gleiche: ein Selbstbild, eine Selbst-Erzählung, auf dessen unterster, innerster Ebene Neid oder Eifersucht eine Stimme haben.

Insofern ist es mir vorerst nicht besonders wichtig, die einzelnen Problemzustände zu klassifizieren. Aber vielleicht ergibt sich das ja mal.

Ansonsten geht's mir soweit ganz gut, ja, danke der Nachfrage.

Gottes Segen!

 Theophilus ♣

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 15:44

Liebe Henoch!

Versuche doch mal Dich von den Irrtümern deiner Vorposter hinsichtlich meines Vorstellungspostings gedanklich zu lösen. Soweit ich das sehe, habe ich nirgendwo behauptet, alles Leiden sei immer sinnlos und nutzlos. Etwas in der Art haben andere vielleicht nur gedacht. Vielleicht, weil sie schnell denken.

Dann können wir schnörkeloser miteinander reden. Das spart Zeit.

Du definierst den Kampf des Glaubens so:

Und der gute Kampf des Glaubens hat zum Ziel, dass ich von mir weg und zu IHM hinschauen lerne und alle Sorgen auf IHN werfe und alles von IHM erwarte. Damit gebe ich IHM die Ehre als Gott und nehme meine Stellung als sein Geschöpf ein.

Wenn das stimmt, dann hätte ich z.B. den Kampf schon fertig gekämpft. Soweit ich mich erinnere, schreibt Paulus selber ja auch einmal, daß er den Kampf fertig gekämpft hätte und das Ziel erreicht hat.

Ich muß daher noch mal fragen: bist Du sicher, daß deine Definition vom Kampf des Glaubens tatsächlich "biblisch korrekt" ist?

liebe Grüße,

 Theophilus ♣

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Keleison

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Keleison am 05.09.2016 16:14

"Mit der Tür ins Haus fallen." Der Satz geht mir gerade durch den Kopf und ich frage mich, hat er womöglich biblische Ursprünge? *sucht den Google-Smilie*

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Merciful

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Merciful am 05.09.2016 16:38

Hallo, Theophilus,

deiner Antwort an mich entnehme ich, dass du das Problem des Unmuts insbesondere also auf das (tiefer liegende) Problem des Neids und der Eifersucht zurückführst.

Zunächst hattest du allerdings die fehlende Liebe zu Gott als Hauptproblem oder Ursache angesprochen.

Daher wäre aus meiner Sicht nun zunächst zu klären, wie sich diese (Neid einerseits und fehlende Liebe andererseits) zueinander verhalten.

(Allerdings schreibe ich dies nun etwas in Eile, da ich einen Termin habe und mich damit für heute verabschiede.)

Merciful

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Theophilus

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Re: Nieder mit dem Unmut!

von Theophilus am 05.09.2016 18:16

Hallo Lila,

falls Dich meine Worte beleidigt haben sollten, liegt das nur an dir.

Viel Spaß mit der Musik!

 Theophilus ♣

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