Vom unfreien Willen

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 30.04.2014 11:59

Wintergrün schrieb: Ich will nur mal kurz anmerken das im Römer nicht nur steht wen er im Voraus bestimmt hat...usw.. sondern vorher schon, die er im Voraus ERKANNT hat..

Ich möchte nochmal betonen, dass das, was Gott im Voraus am Menschen erkennt, die Liebe dieses Menschen zu Gott ist. 

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

Im Grunde heißt das doch nur, dass jeder Mensch, der Gott aus freien Willen liebt, schon vor Grundlegung der Welt von Gott erkannt wurde und dazu vorherbestimmt ist, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein. Es heißt aber nicht, dass wir zur Liebe vorherbestimmt sind, uns also nicht aus freien Willen für oder gegen die Liebe zu Gott entscheiden könnten. 

LG
Hyperion 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 30.04.2014 11:58

Wigrü: ohjeee dann sind wir alle ausgeliefert... oh wir armen Geschöpfe,, 

Ich entgegen dazu das Gegenteil:
Oh ja, wie wunderbar! Denn ich bin Gottes Gnade ausgeliefert!... oh herrlich, wir von Gott beschenkten, überreichen Geschöpfe!

Wigrü: # ich -


# wer weiß ob ich nun im Buch des Lebens stehe oder nicht ???
- Ich weiß es auch nicht, weshalb ich es heute auch glaube/hoffe.

# Was nützt mir die Taufe, die Wiedergeburt wenn ich eh von vornherein schon für die Verdammnis gebucht bin...
- Nichts nützt dir an religiösen Äußerlichkeiten. Nur die wahre gottgewirkte Wiedergeburt zählt.

#...woher weiß ...ich ob Gott mich wiedergeboren hat oder ich es selbst war?
- genau dieser ernsten Selbstabfrage sehen sich alle 10 Jungfrauen, hier und heute gegenüber!

# wenn mein Geist verblendet ist, dann glaub ich das ich wiedergeboren bin , auch wenn die Wirklichkeit aber eine andere ist ...
- Genau so, und nicht anders, geschieht es mit den 5 törichten Jungfrauen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 12:01.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 30.04.2014 11:51

 

Wigrü: ...(der Mensch) handelt nach seinem freien Willen... so kann er eines Tages nie die Ausrede vor Gott haben er wäre nicht frei gewesen oder der und die waren Schuld.. für alles was er getan hat.. Gott hindert ihn nicht das Gute zu tun wenn er es tun will... Gott wird ihn sogar dazu lenken .

Dazu hast du mein "Amen" nicht!

 

Es gibt auch keine Ausrede vor dem Herzenskenner! Das Herz wird beurteilt.

Doch! Gott selbst hat Judas/Pharao/Esau/törichte Jungfrauen gehindert, indem ER sie nicht zur echten Buße lenkte!

Schau dir mal dieses merkwürdige Szenarium an:

2Th 2:9-12 ihn, dessen Ankunft nach der Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern der Lüge und in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.
Und deshalb sendet ihnen Gott (wohlgemerkt und nicht der Teufel! Ja, der Teufel macht die Lüge aber Gott findet es nur zu gerecht dieses Instrument dann zu gebrauchen, um die Menschen auf ihrem eigenen Glatteis ausrutschen zu lassen!) eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, auf daß alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.

Und so etwas geschieht folgender maßen:

2Ch 18:20-21 Und nachdem der eine dies, der andere das gesagt hatte, kam ein Geist hervor und trat vor den HERRN und sprach: Ich will ihn betören! Der HERR aber sprach zu ihm: Womit? Er sprach: Ich will ausgehen und ein Geist der Lüge sein im Munde aller seiner Propheten! Da sprach er: Du sollst ihn betören, und du wirst es auch vermögen! Gehe aus und tue also!

Psa 18:26 ...gegen den Reinen erzeigst du dich rein, aber den Hinterlistigen überlistest du!

Diesen Satz möchte ich weiter-dichten:

Gegen den Guten/Liebenswerten erzeigt sich der HERR herrlich. Gegen den Bösen/verabscheuungswürdigen erzeigt sich der HERR schrecklich!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 11:52.

Wintergruen
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Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 30.04.2014 11:37

ohjeee dann sind wir alle ausgeliefert... oh wir armen Geschöpfe,, wer weiß ob ich nun im Buch des Lebens stehe oder nicht ??? Was nützt mir die Taufe, die Wiedergeburt wenn ich eh von vornherein schon für die Verdammnis gebucht bin...

bezogen auf den Satz von dir : 
Gott entscheidet schon vor deiner Geburt.
wenn man den nur SO stehen lässt

woher weiß man oder ich ob Gott mich wiedergeboren hat oder ich es selbst war ? wenn mein Geist verblendet ist, dann glaub ich das ich wiedergeboren bin , auch wenn die Wirklichkeit aber eine andere ist ...

so hört es sich nun  an für mich lieber Pal  ..dein vorheriger Beitrag mit M. Luther

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 11:42.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 30.04.2014 11:37

Wigrü: Gott erkennt zuerst den Menschen und demnach bestimmt er ihn im Voraus, er erkennt seine Laufbahn schon vor seiner Geburt, er sieht auch sein Ende usw.... Aber der Mensch selbst weiß das alles nicht.

Dazu hast du mein "Amen"!

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 30.04.2014 11:33

Hyperion: Das Gott weiß, welche Entscheidungen der Mensch in seinem Leben treffen wird, tangiert doch überhaupt nicht die Willensfreiheit diieses Menschen. Gottes Allwissenheit lässt doch nicht den Willen des Menschen unfrei werden.
Nein, nicht die Allwissenheit läßt den Willen des Menschen unfrei werden, sondern Gottes Wille!

Gott entscheidet schon vor deiner Geburt.
Er läßt die Pharaos/Judasse/Esaus/törichten Jungfrauen etc. einfach "auf keinen grünen Zweig" kommen. Ihre Herzen bleiben verstockt.
Da könnten sie sich, mitsamt ihrem ganzen eigenen (Pseudo-) Willen auf den Kopf stellen.

Wen Gott nicht wiedergebiert, der wird nicht wiedergeboren! - Joh 6:44 Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß der Vater...ihn ziehe!

Dazu mein "Denk-kollege":

Martin Luther: ...daß der freie Wille niemandem zukommt als Gott allein!


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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 30.04.2014 11:32

Hallo ihr Lieben

 

Hyperion: Nein, das Grausame an der Prädestinationslehre ist ihre Behauptung, dass Gott den Menschen im Voraus dazu bestimmt hat, gerettet oder verloren zu gehen. Gott will aber nicht, dass irgendjemand verloren geht

Ich will nur mal kurz anmerken das im Römer nicht nur steht wen er im Voraus bestimmt hat...usw.. sondern vorher schon, die er im Voraus ERKANNT hat... Das unterscheidet sich doch , wenn gleich ohne wenn und aber jemand im Voraus entweder zu Leben oder Tod bestimmt wird, wo man nichts dafür kann.. oder ?

Gott erkennt zuerst den Menschen und demnach bestimmt er ihn im Voraus, er erkennt seine Laufbahn schon vor seiner Geburt, er sieht auch sein Ende  usw.... Aber der Mensch selbst weiß das alles nicht...er kommt in die Welt  und lebt  nach seinem freien Willen... so kann er eines Tages nie die Ausrede vor Gott haben er wäre nicht frei gewesen oder der und die waren Schuld.. für alles was er getan hat.. (siehe Adam und Eva) Gott hindert ihn nicht das Gute zu tun wenn er es tun will..Gott wird ihn sogar dazu lenken .

LG

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Cleopatra
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Re: Vom unfreien Willen

von Cleopatra am 30.04.2014 11:27

Pal schrieb: Dann müßte man so einen Gott wohl wie folgt argumentieren lassen: "Ich weiß noch nicht, was aus dem Pal wird! Es hängt noch von so allerhand Faktoren in seinem Leben ab! Noch ist nicht sicher, ob er in den Himmel oder in die Hölle kommt. Ich muß erst noch abwarten, wie er sich entscheidet. Schließlich ist er ja ein freier Mensch und da gibt es noch allerhand Dinge zu berücksichtigen, die ich, Gott, jetzt einfach noch nicht weiß. Erst, wenn er seinen letzten Atem aushaucht, werde ICH dann gerecht entscheiden können wo er die Ewigkeit zubringt. Doch so lange er sich nicht tatsächlich ausgelebt hat, kann auch ICH keinerlei sicheren Vorhersagen machen. Schließlich habe ich ja dem Menschen einen völlig freien Willen geschenkt. Ich respektiere es, das der Mensch eigenverantwortlich auftritt, bis zum letzten Tag seines Lebens. So habe ich ihn ja geschaffen und dann bin ich auch nicht verantwortlich, was aus dem Menschen wird. Jeder ist frei und wählt frei." Das kann es doch wohl auch nicht sein. Oder?????

Nein, das müsste Gott nicht sagen, da er in die Zukunft sehen kann und natürlich weiß, wie wir uns entschieden haben, ob wir deshalb im Buch des Lebens stehen und ob wir in den Himmel kommen.
Sowas würde Gott nie sagen, da er eben alles weiß.

Hyperion schrieb: Meinst Du nicht auch, dass Du deshalb verantwortlich bist, weil Du einen freien Willen hast? Ich gebe Dir bzgl. Deiner Aussage nämlich völlig Recht und führe diese Verantwortlichkeit eben auf meinen freien Willen zurück.

Ja, ich habe einen freien Willen. Ich hatte in diesem Thread ja auch ein kleines Beispiel genannt. Gott ist nicht abhängig von meinem Willen (wenn es zB um einen Auftrag geht wie "schreibe einen Beitrag dazu", wie ich in meinem Beispiel schrieb.

Wow, ich denke, besser als alles.durch.ihn kann man nicht zusammenfassen, wie ich es meine ;-D

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 30.04.2014 11:26

Hallo ihr Lieben

Hyperion: Nein, das Grausame an der Prädestinationslehre ist ihre Behauptung, dass Gott den Menschen im Voraus dazu bestimmt hat, gerettet oder verloren zu gehen. Gott will aber nicht, dass irgendjemand verloren geht

Ich will nur mal kurz anmerken das im Römer nicht nur steht wen er im Voraus bestimmt hat...usw.. sondern vorher schon, die er im Voraus ERKANNT hat... Das unterscheidet sich doch , wenn  gleich ohne wenn und aber jemand im Voraus entweder zu Leben oder Tod  bestimmt wird, wo man nichts dafür kann.. oder ?

Gott erkennt zuerst den Menschen und demnach bestimmt er ihn im Voraus, er erkennt seine Laufbahn schon vor seiner Geburt  usw.... Aber der Mensch selbst weiß das alles nicht...er handelt nach seinem freien Willen... so kann er eines Tages nie die Ausrede vor Gott haben  er wäre nicht frei gewesen   oder der und die waren Schuld.. für alles was er getan hat.. (siehe Adam und Eva) Gott hindert ihn nicht das Gute  zu tun wenn er es tun will..Gott wird ihn sogar dazu lenken . 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2014 11:28.

alles.durch...

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Re: Vom unfreien Willen

von alles.durch.ihn am 30.04.2014 11:23

Hallo, ihr Lieben..
Ich hab nur kurz Zeit, hab zugegebenermaßen nicht alles gelesen und spring nur mal kurz rein..

Meiner Ansicht nach hat der Mensch seinen freien Willen und Gott hat vor Grundlegung der Welt entschieden,
wen er zu sich zieht, weil er unsere Entscheidung - das "Ende vom Film" - ja schon kannte.
Im Gegensatz zu uns ist er nicht zeit"gebunden"..

Liebe Segensgrüße,
adi/ alles.durch.ihn



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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