Wer, was und wie ist GOTT?

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4  |  5  |  6  |  7  |  8  ...  20  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Pal

66, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Pal am 14.12.2015 08:43

kaphate:
Nennt mir doch die Stellen in der Bibel, die exakt beschreiben, wie Gott aussieht und wo er sich befindet und vor allem, woher und wie der Verfasser der Bibelstelle zu seiner Erkenntnis kam.
Nun, ich glaube das die Bibel kein "normales Buch" ist, sondern unter direkter Inspriration von Gott geschrieben wurde.
Das heißt die Bibel ist für mich nichts anderes als "echte Prophetie" - kein Wort, kein I-Pünktchen davon wurde ohne Gott verfaßt. Der Hl.Geist ist der Author und die Menschen waren die Instrumente, durch die der Author die Bibel schreiben ließ...

Was brauchst du noch?

Wenn nun die Diskussion dahin gehen soll, das man die Bibel auf "Fehler" untersucht, dann bin ich schon wieder weg...
Entweder Gott ist fähig, ein Buch - sein Buch - durch armselige Menschen schreiben zu lassen oder er ist - dann eurer Meinung nach - nicht dazu fähig- Punkt.

Für mich ist die Bibel ein Synonym für WAHRHEIT => hier wird nicht mehr gelogen!
Gelogen wird in dieser Welt, das sich die Balken biegen! -
Genau deshalb bevorzuge ich es auch der Bibel all mein Vertrauen zu schenken.

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 14.12.2015 11:13

Kahate schrieb:

Nennt mir doch die Stellen in der Bibel, die exakt beschreiben, wie Gott aussieht und wo er sich befindet und vor allem, woher und wie der Verfasser der Bibelstelle zu seiner Erkenntnis kam.

Hallo Kahate
Eine Stelle, die Gott "exakt in Worte fasst", gibt es nicht; ganz einfach deshalb, weil Gott nicht in Worte zu fassen ist.

Bibelstellen, die das aussagen - dass wir Menschen Gott nicht erfassen können (nicht mit unseren Gedanken und schon gar nicht mit unseren Worten beschreiben) sind bspw diese:

Jes 55,8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. 

1Kor 2,11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.

Aber wir müssen Gott ja auch nicht exakt in Worte fassen können, um unser Leben nach seinem Willen und gemäss der Bestimmung, die er uns gegeben hat, zu leben.
Alles, was für dieses "erfüllte" Leben - in Gemeinschaft mit Gott und unter seinem Segen - nötig ist, wird uns in der Bibel gesagt:

1. Petr 1, 3 Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.
4 Durch sie sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der verderblichen Begierde in der Welt.
5 So wendet alle Mühe daran und erweist in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis
6 und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Frömmigkeit
7 und in der Frömmigkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe die Liebe zu allen Menschen.
8 Denn wenn dies alles reichlich bei euch ist, wird's euch nicht faul und unfruchtbar sein lassen in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.
9 Wer dies aber nicht hat, der ist blind und tappt im Dunkeln und hat vergessen, dass er rein geworden ist von seinen früheren Sünden.

Mehr brauchen wir doch gar nicht.
Nicht grosses Wissen über Gott befähigt uns dazu, sondern Er selbst.

"Wissen ist Macht" - und ermöglicht, unabhängig zu sein und auf der Grundlage des eigenen Wissens souverän zu handeln.

Das erfüllte Leben, zu dem wir von unserem Schöpfer vorherbestimmt sind, ist (laut biblischem Zeugnis) ein Leben in Abhängigkeit von ihm, indem er durch uns wirkt.
Nicht weil wir Wissen (und damit Macht und Kontrolle) über alles haben.
Sondern weil wir erkennen, dass wir gerade das nicht haben können und deshalb ihm die Kontrolle und die Herrschaft überlassen und uns in seine Hand geben. Weil wir ihm, seinen Zusagen und seiner Liebe vertrauen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

christ90

34, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von christ90 am 14.12.2015 16:29

Nun, kahate, ehrlich gesagt halte ich persönlich es für, naja, etwas gewagt, sich in ein explizit christliches Forum zu begeben in der Absicht hier eine Diskussion über den vermeintlichen Wahrheitsgehalt des Pantheismus zu führen, zumal du ja damit auch etwas ganz grundsätzliches in Frage stellst: Das Gottesbild wohl aller hier beteiligten.

Zwischen dem Gottesbild des Pantheismus und dem christlichen Gottesbild besteht nun mal ein himmelhoher Unterschied, beide sind in keiner Weise mit einander vereinbar.
Lies dir allein die ersten paar Verse der Bibel durch: Im Anfang schuf Gott...

Nicht, dass ich es grundsätzlich nicht interessant fände, doch fürchte ich, dass du hier kaum jemanden antreffen wirst, der sich ernsthaft mit deinen Positionen auseinandersetzen wird. Da wäre wohl ein allgemeines Religionsforum, so es so etwas gibt, passender.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.12.2015 16:29.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5300

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 15.12.2015 07:21

Hallo kahate,

also erstmal: Ich finde es gut, dass du dir Gedanken um Gott machst und darüber nachdenkst, wer und wie Gott ist.
Dass er allmächtig und groß ist, da stimmen wir ja schon überein.

Du hast geschrieben:

Nennt mir doch die Stellen in der Bibel, die exakt beschreiben, wie Gott aussieht und wo er sich befindet und vor allem, woher und wie der Verfasser der Bibelstelle zu seiner Erkenntnis kam.

Hast du meinen Beitrag vom 2.12. gelesen?
Ich habe nicht die genauen Bibelstellen zitiert, aber eben wiedergegeben, moment, ich kopiere es nochmal:

- Gott war in einem feurigen Dornbusch, als er sich Mose offenbarte
- als die Israeliten durch die Wüste liefen, war Gott jederzeit zu sehen
- als Feuersäule in der Nacht, als Wolkensäule am Tag
- als die 10 Gebote und einige Gesetze genannt wurden, konnten alle Israeliten sehen, wie der große Berg Sinai qualmte und donnerte. Niemand durfte sich ihm nähern.
 - ich denke gerade an die Offenbarung. Wer sitzt denn auf dem Thron?

Außerdem fällt mir gerade ein- wusstest du, dass Gott noch mit Adam und Eva durch den Garten Eden ging? Er war selbst vor Ort, er lief durch den Garten, als er nach Adam rief, der sich versteckt hielt.

Helfen dir diese Beispiele?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

kahate

82, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 16.12.2015 01:24

Hallo Cleopatra, solana und christ90,
vielen Dank für Euere Zeilen und dafür, dass Ihr zu meinen Gedanken und Erkenntnissen Stellung nehmen wollt.

Wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe zweifle ich die Bibel als Grundlage des christlichen Glaubens nicht an. Auch die Auslassung, dass Geschichten in der Bibel erstunken und erlogen sind, stammt nicht von mir. Dieses Argument wurde mir in einem anderen Portal von einem Atheisten entgegen geschleudert. Einem Atheisten diesbezüglich antworten zu wollen erübrigt sich.

Was ich persönlich nicht verstehen kann ist, dass gläubige Christen an den Texten der Bibel-Bücher oft „buchstäblich" kleben. Bleiben wir beim Buch Genesis:

„Die Erzählungen der Urgeschichte sind weder als naturwissenschaftliche Aussagen noch als Geschichtsdarstellung, sondern als Glaubensaussagen über das Wesen der Welt und des Menschen und über deren Beziehung zu Gott zu verstehen... Man darf die Geschichtsdarstellung des Buches Genesis nicht an der modernen Geschichtsschreibung messen, sondern man muss sie als antike Geschichtsschreibung und als theologische Geschichtsdeutung beurteilen... Der die Verfasser des Buches inspirierende Gott wollte uns nicht genaue Einzelheiten über die Entstehung der Welt und des Menschen mitteilen...Nach dem Weltbild seiner Zeit stellt sich der Verfasser das Firmament als eine Halbkugel aus festem Stoff vor, die das Chaoswasser so teilt, dass über ihr und unter ihr Wasser ist, wobei vom oberen Wasser durch Öffnungen im Firmament der Regen herabströmt (Gen 1,6)."
 - Textstellen entnommen aus den Erklärungen der Bibel-Einheitsübersetzung -

Genau genommen bringt es also überhaupt nichts, sich die Frage, wer, was und wie ist GOTT, aus den wörtlichen bzw. buchstäblichen Darstellungen z.B. im Buch Genesis beantworten zu wollen. Das Buch „verarbeitet" lediglich älteste Überlieferungen Israels und seiner Nachbarvölker über die Urgeschichte der Menschheit.

Mit keinem Wort, mit keinem Gedanken stelle ich die Größe, die Allmacht und die Ewigkeit Gottes in Frage.

Ich bin felsenfest davon überzeugt – GOTT IST !

Ich persönlich habe nur eine z.B. zum AT etwas unterschiedliche Auffassung zum „Wesen" GOTT.
Wer sich mit den Gedanken von Hans Küng in seinem Buch „Der Anfang aller Dinge" befassen mag (vorgestellt in „Gott ist (auch) Böse" von kahate am 12.12.2015 16:33), der kann meine Überlegungen und Erkenntnisse zumindest zu einem Teil sicher verstehen.

Nur, z.B. zu sagen (s. „Gott ist (auch) Böse" von Wintergruen am 13.12.2015 14:50):

„Ich kenne das Buch des von dir vorgestellten Autor nicht. Würde ICH dieses Buch lesen, würde ich die Ansichten des Autors mit der Bibel vergleichen. Decken die sich, wäre es ein gutes Buch. Streifen die davon ab, wäre es für mich ein schlechtes Buch, würde es nicht lesen wollen .. Beispiel: In der Bibel steht wie und was Gott ist . Ein Autor schreibt etwas anderes. Würde ich mich fragen: Woher entnimmt dieser das und woher hat er seine Erkenntnis usw und so fort....und ich bin sicher, versucht er es zu erkären, würde er sich widersprechen und Unsinn käme bei rum.....da ich eben alles anhand der Bibel vergleichen würde... „

das ist eben für mich auch keine Lösung.
Wer sich mit weiterführenden Gedanken nicht befassen möchte, nun der/die ist dazu ja auch nicht verpflichtet.

Kommt nur der Gedanke auf:
Wenn irgendwo jemandem auffällt, dass die in der Bibel enthaltenen Texte nicht in unserer Zeit geschrieben wurden, sondern in einer Zeit, in der die Erde „noch eine Scheibe war", wie kann so jemandem vermittelt werden, dass sich Gott im Heute anders darstellt, als im Garten Eden oder vor dem Volk der Israeliten oder wie bei der Taufe Jesu geschildert (Taube, Stimme)?

Ich bin davon überzeugt: Gott sieht ganz anders aus, als das in der Bibel vor Jahrhunderten mit Buchstaben und Worten beschrieben worden ist...
Ich glaube – GOTT IST !

LG von kahate

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Wintergruen am 16.12.2015 03:52

hallöchen kahate 
habe in Küngs Buch reingestöbert um mir ein Bild zu machen . 

Wer sich mit weiterführenden Gedanken nicht befassen möchte,...

wenn´´ angebliche theologische ``Gedanken  zur  geistigen Entwicklung nichts beitragen,  sich mit der Schrift nicht decken,,  dann sind es im allgemeinen  keine ´´weiterführenden´´ Gedanken , sondern UNSINNIGE ..  Das raubt Zeit und behindern das Seelenheil....Unsinnige Gedanken, verblöden und führen dazu , den Geist des Autors anzunehmen , der sich auch irren kann .  

Wer sich mit den Gedanken von Hans Küng in seinem Buch „Der Anfang aller Dinge" befassen mag (vorgestellt in „Gott ist (auch) Böse" von kahate am 12.12.2015 16:33), der kann meine Überlegungen und Erkenntnisse zumindest zu einem Teil sicher verstehen.

Küng, führt Meinungen vor, denen er zustimmt oder für fragwürdig hält und stellt viele Fragen . Aber eine genau Untersuchung eines Problems und ein Lösungsvorschlag, bleibt er dem Leser schuldig.... Was will man damit anfangen ? Scheint für ihn nicht relevant zu sein da er fast in allem  Komplementaritätsthesen vertritt....
 Das Ergebnis einer Tat oder  eines Gedanken zählen. Wenn Tat oder Gedanke, kein wohlwollendes christliches Ergebnis haben/hinführen, dann sind die  von dämonischer Herkunft. Während Taten oder Gedanken die   ein christliches,  Gottgefälliges Ende haben bzw dort hinführen , von göttlicher Seite sind ..

Außerdem haben vor ihm schon , Albert Schweitzer und nach ihm , andere Theologen und Philosophen den Nutzenden bzw. vorteilhaften  Charakter der Ethik  aufgewiesen . Autoren wie Küng, schaffen eher Wirrwar im Geist ,  in einem nicht im Glauben gefestigten Menschen und bei denen die  noch nicht fähig sind  die Schrift gottgefällig auszulegen .. 


Deshalb distanziere ich mich von ihm und ähnlichen Autoren . Dann kaufe ICH mir lieber die heiligen Traditionsbücher von  heiligen Vätern , die große Leuchten und Vorbilder für das Christentum waren .
Aber jedem das Seine ... 

wie kann so jemandem vermittelt werden, dass sich Gott im Heute anders darstellt, als im Garten Eden oder vor dem Volk der Israeliten oder wie bei der Taufe Jesu geschildert (Taube, Stimme)

Ich glaube heute noch das die Taube herabkam und Gottes Stimme real zu hören war ....Wenn dir dieser Glaube fehlt, was erzählst du den Menschen was sich damals ereignete? Es kam keine Taube? Keine Stimme war zu hören ? Was passierte also ? Und woher entnimmst du deine Erklärungen  dazu ?  Und was wenn deine Gedanken doch  Unsinn sind ? Anhand ´´ wen oder was, womit ´´ kann man die prüfen?  Warum sollte sich Gott heute anders darstellen? Theologisch gesehen, für das Seelenheil, spielt es keine Rolle ob die Erde eine Scheibe  oder eine Kugel ist ..Es ist auch nicht wichtig zu wissen wie Blitze und Donner , Ebbe und Flut entstehen . ( ich will damit nicht sagen, das  man nichts lernen soll)

 Das Himmelreich, ist nicht von dieser Welt.. 

Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische

Bekleide euch  mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut  Milde, Geduld, ....

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2015 04:26.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von pausenclown am 16.12.2015 07:35

Hallo,

ich habe kein Plan was dieser Satz bedeuten mag : Gott ist.
Ich kenne nur Rap ist und zwar wenn du dein Ding machst und hinkriegst und im Takt der Syntax´n Sinn gibst.

Naja vielleicht hilft es mal das Buch Hiob zu lesen, komisch das werden Sachen in der Welt, Psyik und was auch immer beschrieben, die man erst in der Neuzeit entdeckt hat, z.B. Planten und ihre Kräfte zueinander.
Nimmt man nur die Prophetien und wie sie sich erfüllt haben, da haben aber viele Menschen in der Bilbel aber sehr viel Phantasie entwickelt und der Hit ist, sie haben sich erfüllt.
Die Taube usw hier ein alten Positing.
das warum wie eine Taube, hängt einmal mit 1 Mose 1,2 zusammen
2 Und die Erde war wüst2 und leer3, und Finsternis war über der4 Tiefe5; und der Geist6 Gottes schwebte über dem Wasser
und der rabbinischen Theologie.

 

Der Geist Gottes schwebte oder bewegte sich über das Wasser.
Das Wort kommt aus dem hebr. merachephet und meint auch flatter oder brütten.
Dahinter verbirgt sich das Bild einer Vogelmutter die fürsorglich um den Schutz der Eier bemüht ist.
So war der Geist Gottes bemüht wie die Vogelmutter das trockenes Land hervorkommt.
Im laufe der Zeit machten die Rabbiner aus dem Vogel eine Taube.

Jetzt kommen wir zur Taufe von Jesus und zwischen seiner Taufe und dem letzten Prophten aus Israel lagen nun ca. 400 Jahre und somit kein Reden Gottes mehr, dieses wird so auch im Talmud beklagt.
Nun kommt es zum reden Gottes und der Taube.
Die Juden wussten sofort und konnten mit der Taube was anfangen, da es ihre Lehre wieder gibt und noch das reden Gottes dazu.
Mit der Taube ging Gott auf die jüdische Vorstellung und Auslegung aus 1 Mose1,2 ein.

Pausenclown

Antworten

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5300

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 16.12.2015 11:02

Guten morgen, kahate,

ich verstehe nicht so recht...

Zuerst fragst du nach genauen biblischen Beispielen, Bibelstellen, in denen Gott als Person aufgezeigt wird.
Dann bekommst du sie und du reagierst mit Sätzen wie "Genau genommen bringt es also überhaupt nichts, sich die Frage, wer, was und wie ist GOTT, aus den wörtlichen bzw. buchstäblichen Darstellungen z.B. im Buch Genesis beantworten zu wollen. Das Buch „verarbeitet" lediglich älteste Überlieferungen Israels und seiner Nachbarvölker über die Urgeschichte der Menschheit."

Hm, mir stellt sich die Frage- was bringt es, biblische Beispiele zu suchen, wenn diese nicht als Beispiele genommen werden...?

Oder habe ich dich falsch verstanden...?

Es ist ja immernoch so- wir sehen nunmal die Bibel als Grundlage. Wir glauben dem Inhalt der Bibel mehr als einem Menschen, dem irgendwann von der Kirche sogar die Lehrerlaubnis entzogen wurde.

Ich habe kein Buch dieses Mannes genau gelesen, aber das brauche ich auch nicht.
Bitte, ich meine diese Empfehlung wirklich ernst und nur nett- versuch doch lieber, dich mehr mit der Bibel zu beschäftigen als mit theologischen Büchern von Menschen.
Da können sich Menschen eben irren. Und es kann verwirren und eben von der Bibel wegziehen.

Das meine ich nicht allgemein zu jedem theologischen Buch, aber ich kann nur empfehlen, zuerst die Bibel mehr zu lesen und sich tiefer mit ihr zu beschäftigen.

Lieber Kahate, die Frage dieses Threads heißt
"Wer, was und wie ist Gott?"
In der Bibel findest du sooooo viele tolle Beispiele von Gottes Wesen, seinem Charakter, seiner Moralvorstellung, seiner Liebe und Hingabe zu uns.
Das ist sooooo viel, wir können Gott wirklich anhand der Bibel als Person erfahren und erleben.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 16.12.2015 11:10

Hallo Kahate
Aus deiner Sicht gesehen, kann ich dein "Problem" schon verstehen.

 

Die Bibel ist keine Gottesbeschreibung.
Das AT ist ein Zeugnis davon, wie das Volk Israel Gott in seiner Geschichte und im Leben einzelner Menschen dieses Volkes erfahren hat.
Und es ermutigt dazu, sich auf diesen Gott einzulassen, ihm zu vertrauen und "seine eigene Geschichte" mit ihm zu erleben, als Teil dieses Volkes.
Ebenso auch das NT. Und hier wird die Botschaft viel persönlicher und ist an Menschen aller Völker gerichtet.

Ich finde es sehr bezeichnend, wie du dich ausdrückst:

das ist eben für mich auch keine Lösung. Wer sich mit weiterführenden Gedanken nicht befassen möchte, ....

Korrigiere mich bitte, wenn ich dich falsch verstehe.
Für mich klingt dein ganzer Text so, als ob du noch auf der Suche bist.
Als ob du davon ausgehst, dass Gotteserfahrung in deinem Leben davon abhängt, wie viel du vorher schon über Gott weisst. Je tiefer das Wissen, um so mehr Nähe zu Gott und um so mehr wird Gott im Leben Realität.

Wie ich dir im letzten Beitrag schon schrieb, halte ich das für eine Illusion.
Wir können Gott nicht - zuerst - über unser Wissen kennen lernen. Dazu reicht unser Verstand nicht aus.
Und das ist auch gar nicht notwendig, um Gott nahe zu kommen und das zu finden, was du wirklich suchst.

Nimm mal als Beispiel die Geschichte Moses.
Er wuchs am ägyptischen Königshof auf. Vielleicht hat er durch seine hebräische Amme (die ja eigentlich seine Mutter war) ein bisschen vom Gott Israels erfahren. Eben so viel wie ein Säugling bis zum Ende der Stillzeit erfahren kann (auch wenn damals vermutlich viel länger gestillt wurde als heute).

Als Erwachsener hatte er eine Begegnung mit diesem Gott und wusste nichts über ihn. Und er fragte diesen Gott, wollte mehr über ihn wissen. Nicht nur, um seinen eigenen Wissensdurst zu befriedigen, sondern auch, um die Fragen seiner Landsleute beantworten zu können, die er überzeugen sollte, diesem Gott zu gehorchen.

2. Mose 3, 13 Und Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israels komme und zu ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mich fragen werden: Was ist sein Name? — was soll ich ihnen sagen? 14 Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!«1 Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt. (Schlachter)

Ich nehme an, dir ist diese Geschichte vertraut und du beziehst dich mit deiner Aussage "GOTT IST" darauf.

Für Mose und das Volk Israel war diese Information genug, um sich der Führung dieses Gottes anzuvertrauen.
Auf einem sehr schweren Weg durch viele Mühen und Gefahren, in die Wüste und in ein Land, das erst noch erobert werden musste.
Menschlich gesehen waren sie dazu völlig "unausgerüstet", hatten weder Vorräte, noch Waffen, weder Kriegserfahrung noch sonst etwas. Waren vollkommen von Gott und seiner Versorgung und Hilfe abhängig.

Der Weg war nicht leicht, oft genug gab es Zweifel und Aufbegehren ....

Aber nur so kann man Gott kennen lernen - das ist meine Überzeugung.
Nicht, indem man sich zuerst Wissen aneignet und ihn so immer besser kennen lernt.

Gott ist nicht der weit Entferne, Unnahbare ...

Je mehr man sich auf ihn einlässt, um so mehr erfährt man von ihm. Erkennt es tief in seinem Inneren, das tiefere Erkenntnis zu fassen vermag als der reine Verstand.
Das sind Erkenntnisse, die eine andere Dimension haben als das, was in Worte gefasst werden kann.

Worte dienen dazu, dies zu bezeugen und auch anderen Mut zu machen, das in ihrem Leben auch ganz persönlich zu erfahren.
Aber die Gotteserfahrung, die an diesem Zeugnis hängt, die kann nicht mit übermittelt werden. Die kann nur jeder selbst machen. Die ist nicht in Worte zu fassen und die ist auch nicht übermittelbar.

Nun zurück zu dem "Problem".
Welches Problem willst du eigentlich genau beheben durch ein "Mehr" an konkretem Wissen über Gott?

Das Einlassen auf ihn ist immer ein Schritt des totalen Loslassens - egal wieviel Wissen man schon "erworben" hat. Und dieses Loslassen prägt den ganzen Weg mit ihm; man wird immer wieder in Situationen geführt, die ein "Loslassen" und ein "Sich Einlassen im Vertrauen" erfordern. Nur dadurch ist wirkliches Wachstum und Vorwärtskommen möglich.
Und zwar ein Wachstum, das zunehmend Erkenntnis und Einblick in das Wesen Gottes schenkt, zT in so überwältigendem Mass, dass einem die Spucke wegbleibt und man es gar nicht fassen kann. Und Worte können das noch viel weniger fassen. Sie können aber auf etwas "anspielen"; sie bringen ein Saite zum klingen bei demjenigen, der sich auch auf diesen Gott eingelassen hat - und er versteht .....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von marjo am 16.12.2015 18:27

Die Erläuterungen zur Einheitsübersetzung sind, ebenso wie Küng, den historisch-kritischen Theoloigien verschrieben. Was soll man davon auch erwarten wenn es um die wichtigen Fragen des Lebens geht? Nichts. Richtig.

Gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2015 06:42.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4  |  5  |  6  |  7  |  8  ...  20  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum