Wer, was und wie ist GOTT?

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kahate

82, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 17.12.2015 01:13

Hallo solana, hallo liebe Leserinnen und Leser,

 

vielen Dank dafür, dass meine Beiträge von Euch auch mal aus meiner Sicht betrachtet werden. Nur, um es gleich vorweg klarzustellen, ich selbst habe mit meinen Erkenntnissen kein „Problem".
Wenn es mir darum geht, wer, was und wie Gott ist, dann befinde ich mich für meine Person, für meinen Geist bzw. für mein Seelenheil nicht mehr auf der Suche.

Für mich ist absolut klar, dass Gott die Gesamtheit all dessen ist, was überhaupt existiert, die Gesamtheit dessen, was seit Ewigkeit war, ist und auch in Ewigkeit sein wird.
Ich sehe die „Form" des allmächtigen und ewigen Gottes nicht nur in der uns bekannten und verständlichen Materie, nicht nur in dem, was wir als All oder Kosmos oder Natur bezeichnen; für mich ist Gott dieses Alles in EINHEIT mit dem gesamten darin enthaltenen und darüber hinaus gehenden GEIST, somit alle materielle und vor allem auch spirituelle Existenz, deren Größe und Allmacht ein kleiner menschlicher Verstand niemals auszuloten im Stande sein wird.

DAS ist die Erkenntnis, zu der ich selbst finden durfte, die mir eines Tages wie Schuppen von den Augen fiel,
gleich einer „Eingabe von oben" (bitte nicht als Überheblichkeit meiner Person sehen).

An verschiedenen Stellen hier wurde schon geäußert, meine Erkenntnis sei als Pantheismus zu sehen.
Der Begriff entstand in der Zeit der Aufklärung und geht auf den britischen Philosophen John Toland zurück, der ihn 1709 als Ausdruck seiner religiösen Überzeugung schuf. Er postulierte, „es gebe kein von der Materie und diesem Weltgebäude unterschiedenes göttliches Wesen, und die Natur selbst, das ist die Gesamtheit der Dinge, sei der einzige und höchste Gott".

Ich selbst bin mit all meinen Überlegungen zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen. Nach meiner Erkenntnis existiert neben, in, mit der materiellen Welt auch die spirituelle Welt, der Sinn und Geist in allem, mit allem und unendlich darüber hinaus. Der Geist ist die Grundlage dessen, wie sich Gott darstellt und auch zu erkennen gibt. Die „Ordnung aller Existenz" beruht nicht auf dem Zufallsprinzip, sie ist direkte Folge von Sinn und Geist in allem. Gott selbst stellt sich in Ewigkeit nach seinem allmächtigen Willen dar. So sehe ich das...

Im Laufe des über Jahrmilliarden verlaufenden Werden, Bestehen und wieder Vergehen, das ich als den Verlauf der Schöpfung sehe, bildete GOTT aus der Gesamtheit aller Existenz auch den Menschen. Wir sind somit kleinste Teilchen der gesamten Schöpfung, kleinste Teile der „Gesamtexistenz GOTT".
Zu dieser Erkenntnis findet sich in der Bibel absolut kein in der heutigen Zeit tragfähiges Gegenargument...

Mit meinen hier offengelegten Gedanken und Überlegungen möchte ich auf keinen Fall missionieren oder Mitchristen von ihrem Glauben abbringen, ganz im Gegenteil; ich weiß nur, dass sich so mancher Christ zwischendurch mal fragt, was z.B. vom Inhalt des gesamten Glaubensbekenntnisses unbedingt geglaubt werden muss, um auch weiterhin der Gemeinschaft der Christen anzugehören...

Für mich seht unverrückbar fest: Ich glaube – GOTT IST !

LG von kahate

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Wintergruen am 17.12.2015 03:02

Für mich ist absolut klar, dass Gott die Gesamtheit all dessen ist, was überhaupt existiert, die Gesamtheit dessen, was seit Ewigkeit war, ist und auch in Ewigkeit sein wird. Ich sehe die „Form" des allmächtigen und ewigen Gottes nicht nur in der uns bekannten und verständlichen Materie, nicht nur in dem, was wir als All oder Kosmos oder Natur bezeichnen; für mich ist Gott dieses Alles in EINHEIT mit dem gesamten darin enthaltenen und darüber hinaus gehenden GEIST, somit alle materielle und vor allem auch spirituelle Existenz, deren Größe und Allmacht ein kleiner menschlicher Verstand niemals auszuloten im Stande sein wird.


Der Ursprung der Bezeichnung ´´Pantheismus´´ liegt in den großen religionsphilosophischen Streitigkeiten am Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, in denen die pantheistische  Formel ‚hen kai pan' ...‚Eins und Alles...bzw.....‚das Eine ist auch das Alles...propagiert wurde. 
Pantheismus', abgeleitet von altgriechisch pán = alles und theos =Gott, als ein mögliches Modell zur Bestimmung des Gott-Welt-Verhältnisses setzt Gott mit der Natur bzw. der Welt gleich. Und was sagst DU ?
für mich ist Gott dieses Alles in EINHEIT mit dem gesamten darin enthaltenen und darüber hinaus gehenden GEIST, somit alle materielle und vor allem auch spirituelle Existenz,........
die Philosophen sagten nichts anderes ....

DU, sowie einige Philosophen , seid  nicht in der Lage , Gott und Welt zu unterscheiden . Es sei denn ich habe dich missverstanden . 

Gott sagt in der Bibel, er ist nicht von dieser Welt. Wie kann man ihn mit dieser Welt als eine Gesamtheit ein Ganzes seiner Selbst gleichsetzen? Die Welt wird vergehen sagt er, sein Reich wird ewig bleiben.  Die Welt war doch nicht seit Ewigkeiten , so wie Du das sagst, sondern sie wurde geschaffen .Hier wird doch deutlich das Gott und Welt /Kosmos und alles Geschaffene nicht ER ist.. Das er in allem ist, das dürfte klar sein , aber das heißt nicht , das alles das Gott ist. Hier fehlt dir die Unterscheidungskraft habe ich das Gefühl. 
Wenn ich in mein Auto einsteige, dann bin ich IM Auto,, ( so wie Gott in allem ist ) aber ich bin nicht das Auto...( sowie Gott nicht die Welt und das Geschaffene ist ) Und habe auch nichts damit gemeinsam.

Wenn ich das All sehe, die Natur, dann sehe ich das alles für Gott spricht , das was er geschaffen hat und seine ungeschaffene Energie, seine Kraft mit der ER alles steuert und zusammenhält, die Ordnung der ich nicht dem Zufall unterordne usw.. ... Aber DAS was ich sehe ist nicht Gott. Ich sehe nur die ungeschaffene Energie die von ihm ausgeht und was er geschaffen hat , das er alles steuert. 

für mich ist Gott dieses Alles in EINHEIT

Die EINHEIT ist : Vater , Sohn und hl. Geist .. DAS ist die EINHEIT

In der Bibel steht einiges darüber wer, was und wie Gott ist ...was uns zunächst reichen sollte  Außerdem warum suchen wir etwaszu erfassen, worüber  unser Geist/Verstand sowieso nicht  ausgelegt ist . Ich kann doch nicht in ein Glas das ganze Meer schütten .  da passen höchsten  500ml 

'Es ist besser sich mit den wichtigen Dingen zu befassen . Wenn wir eines Tages vor dem Herrn stehen, dann will er nicht von uns wissen ob wir seine Gesamtheitheit erfasst haben, sondern.: warum wir dies und jenes getan haben.... Alle anderen Beschäftigungen und Gedanken die nicht zum Seelenheil führen sind Mumpitz, dienen der Selbstdarstellung oder das Ego in den Mittelpunkt zu stellen ..
aber wie immer: Jedem das Seine und alles zu seiner Zeit 

LG



Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2015 03:14.

Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Pal am 17.12.2015 04:07

Danke Wigrü, für deinen guten Beitrag.
Das Problem wird noch enormer, wenn Pantheismus auch den Teufel und die Dämonen zu einem "Teil der Gottheit" machen. - Da gibt es dann allerhand "göttliche Geister" aber in Wirklichkeit ist es ein Engel mit Pferdefuß unter dem "Lichtgewandt". - 

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Christof
Gelöschter Benutzer

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Christof am 17.12.2015 06:18

Tja Gott. Auch die Gegenseite hat ja behauptet Gott zu sein. Es ist keine Garantie an einen Gott zu glauben, wenn nicht die ERkenntnis des Sohnes da ist. ER hat sich am Kreuz geopfert. Wenn dies geglaubt wird, ist es gut, sonst nicht - Gott hin oder her.

In Liebe
Christof 

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5300

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 17.12.2015 09:00

Lieber christof,

lustig, dass du das ansprichst, denn daran habe ich auch gedacht ;-D

Liebe Wintergrün, dein Beispiel mit dem Auto finde ich sehr gut, danke dafür.

Lieber kahate,
ich muss gestehen, ich bin vielleicht noch etwas müde, weil kränklich, aber ich habe ehrlich gesagt nicht alles richtig verstanden, was du geschrieben hast.
Das hat nichts mit dir zutun, ich bin mehr der Typ für einfache Worte.
Bitte versteh es daher bitte nicht falsch.
Wie christof musste ich gerade an etwas denken, daher wollte ich dich fragen:

Schau, wie schreiben oft über eine Beziehung zu Gott. Wir beten zu Gott, hören auf seine Antwort.
Sein eigener Sohn kam auf die Erde. Ja, er kam eben aus einem ganz bestimmten Grund auf die Erde.
Und genau das ist ja eben eines der wichtigsten Themen im Christentum, der Grund Jesu Kommen, Sterben und später Auferstehen auf dieser Erde
Das ist das wichtige, eben, wie schonmal von mir geschrieben, weil das Seelenheil davon abhängig ist.
Wenn nun Gott keine Person, sondern einfach eine Art "Wesen" ist, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, wie kommt dann der so wichtige rote Faden des Christentums damit in Einklang....?

Dieser Vers ist dir bestimmt auch bekannt, hier geht es wieder um Personen und um einen ganz wichtigen Grund, der nichts mit einfacher Moral weitergeben zutun hat:

Joh 3,16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 17.12.2015 11:38

Hallo Kahate
Einiges von dem, was du schreibst, wird hier sicher jeder von uns auch bejahen, zB


Für mich seht unverrückbar fest: Ich glaube – GOTT IST !

oder auch die Tatsache, dass Gottes

Größe und Allmacht ein kleiner menschlicher Verstand niemals auszuloten im Stande sein wird.

Etwas anders sehen wir wohl die "Existenz" Gottes in der Schöpfung, in wie weit sich Gott in der Schöpfung "manifestiert".

Einerseits gibt es ohne ihn kein "Leben". So steht es auch in der Bibel, zB:

Ps 104, 29 verbirgst du dein Angesicht, so erschrecken sie; nimmst du ihren Odem weg, so vergehen sie und werden wieder zu Staub;
30 sendest du deinen Odem aus, so werden sie erschaffen, und du erneuerst die Gestalt der Erde.

1Mo 2,7 Da bildete Gott der Herr den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.
Ps 90,3 Du läßt den Menschen zum Staub zurückkehren und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder!

Hi 12,10 daß in seiner Hand die Seele alles Lebendigen ist und der Geist jedes menschlichen Fleisches?

Das ist die eine Seite: Ohne Gott gibt es kein Leben und keine Existenz.

Die andere Seite ist abder die, dass Gott nicht nur innerhalb seiner Schöpfung existiert.
Gott ist als "Gegenüber" des Menschen erfahrbar.

Am Bild ausgedrückt: So wie bspw der Mond aus sich selbst kein Licht produziert, er leuchtet nur, weil er von der Sonne angestrahlt wird. "Sonnenlicht" ist also zu erkennen, wenn man den Mond betrachtet. Damit hat man aber noch nicht die Sonne selbst erkannt ....

Einige haben ja schon geschrieben, welche Gedanken ihnen als erstes zu deinem Beitrag gekommen sind beim Lesen.

Mein erster Gedanke dazu war: "Und nun? Was machst du mit dieser Erkenntnis? Welche Auswirkung hat sie - praktisch - auf dein Leben?"

Im NT steht ein Vers, an den ich denken musste:

Jak 2,19 Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es — und zittern!

"Glauben und Erkennen" allein führen noch nirgendwohin, wenn sie keine konkreten Auswirkungen bringen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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christ90

34, Männlich

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Beiträge: 121

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von christ90 am 17.12.2015 18:00

Ich möchte gerne noch ein paar Worte zu der Thematik verlieren. Einige deiner Aussagen, lieber kahate, könnte ich, für sich stehend, sogar unterschreiben.

Der Grund, warum mir die Unterscheidung Schöpfung-Geschöpf, Ursache-Wirkung als so wichtig erscheint, liegt in den Folgen, die eine Vermischung beider unweigerlich mit sich bringt, vor denen Gott selbst sein Volk seit jeher warnte. Pantheismus und Polytheismus liegen sehr eng beieinander.

Wenn ich bete, so bete ich stets nur den Geist, der allein Gott nach dem Zeugnis der Schrift ja ist, niemals jedoch die durch diesen hervorgebrachte Materie an. Dies wäre Götzendienst, und ich käme mir, offen gesagt, auch dumm dabei vor, wiewohl mich die Natur in Staunen versetzt. Gott wirkt durch sie, gleichsam wie unser Geist durch unseren Körper wirkt.

Beide sind untrennbar miteinander verbunden. Doch kommt Gott ohne die Schöpfung aus, die Schöpfung jedoch nicht ohne ihn. Gott hat alles, was ihn ausmacht schon von Ewigkeit in sich, hat sich durch die Schöpfung nicht vervollkommnet. Dennoch erschuf er sie freiwillig, ohne jeglichen Eigennutz. Er allein ist völlig unabhängig.

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Greg am 17.12.2015 23:59

Genau genommen bringt es also überhaupt nichts, sich die Frage, wer, was und wie ist GOTT, aus den wörtlichen bzw. buchstäblichen Darstellungen z.B. im Buch Genesis beantworten zu wollen. Das Buch „verarbeitet" lediglich älteste Überlieferungen Israels und seiner Nachbarvölker über die Urgeschichte der Menschheit.

Und die Verarbeitung Zeigt, das Israel an einem Persönlichen Gott glaubten, nicht an einer Präsenz in dem Universum. 

Selbst wenn man die darstellung nicht Wörtlich nimmt, ist der agierende Gott aus Genesis eine definierte Person. 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Greg am 18.12.2015 00:23

Im Laufe des über Jahrmilliarden verlaufenden Werden, Bestehen und wieder Vergehen, das ich als den Verlauf der Schöpfung sehe, bildete GOTT aus der Gesamtheit aller Existenz auch den Menschen. Wir sind somit kleinste Teilchen der gesamten Schöpfung, kleinste Teile der „Gesamtexistenz GOTT". Zu dieser Erkenntnis findet sich in der Bibel absolut kein in der heutigen Zeit tragfähiges Gegenargument...

"In der heutigen Zeit"....

Tja, das ist so eine Sache. Du arguemtierst, das die Leute damals wenig Ahnung hatten, sie sagten ja, die Erde sei eine Scheibe (was in der Bibel nirgends behauptet wird).

Das sie schon wussten, das sich das Universum ausdehnt (was in der Bibel steht) passt ja eigentlich ganz gut ins heutige Gedankengut.

Und was ist mit der zukünftigen Zeit, so in 200 Jahren? Wie wird das "Moderne" Gedankengut von Heute wirken, unsere tollen Erkenntnisse wie Naiv die Leute über Schöpfung geschrieben haben?

Es ist wirklich so eine Sache mit "in der heutigen Zeit". Wir sind genau so dumm wie leute vor 6000 Jahren, wir denken nur, wir sind schlauer weil wir viel mehr wissen. Und letztendlich wissen wir nix.

Wir sind nicht kleinste Teilchen der Schöpfung. Das hat kein Mensch in der dokumentierten Glaubengeschichte der Bibel geglaubt. 

So bezeugt es die Bibel haben die Leute in Israel geglaubt (aus Psalm 8):

2 Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde, der du deine Hoheit über die Himmel gesetzt hast! 3 Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du ein Lob bereitet um deiner Bedränger willen, um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu bringen. 4 Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: 5 Was ist der Mensch[c], dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen[d], dass du auf ihn achtest? 6 Du hast ihn ein wenig[e] niedriger gemacht als die Engel;[f] mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt. 7 Du hast ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände gemacht; alles hast du unter seine Füße gelegt: 8 Schafe und Rinder allesamt, dazu auch die Tiere des Feldes; 9 die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht. 10 Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!

Und lese diese Passage bitte Gründlich durch:

6 Du hast ihn ein wenig[e] niedriger gemacht als die Engel;[f] mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt. 7 Du hast ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände gemacht; alles hast du unter seine Füße gelegt: 8 Schafe und Rinder allesamt, dazu auch die Tiere des Feldes; 9 die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht. 

Der Mensch ist nicht kleinste Teile der gesamten Schöpfung. Die werden als "Ein wenig niedriger als die Engel" betrachtet. Gleichfalls aber als Herrscher über die Werke Gottes. Dazu gehören alle Tiere.

Die biblische Sicht kennt kein Pantheismus.  



Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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kahate

82, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 18.12.2015 01:28

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
hallo, liebe solana,

 

ich gehe mal auf die „ersten Gedanken" ein, die beim lesen meiner Beiträge gekommen sein mögen, und auf die Frage, welche Auswirkung meine Erkenntnisse auf mein Leben haben.

Nur kurz zu meiner Geschichte: Ich bin röm.kath. getauft, erzogen, aufgewachsen, verheiratet und auch nicht aus der Kirche ausgetreten. In meiner Kindheit war ich Messdiener und bis in meine zwanziger Jahre Lektor, Messner-Aushilfe, Teilnehmer an religiösen Seminaren, Bibelkreisen, im Kirchenchor usw.
Irgendwann tauchten dann in meinem Leben so Schritt für Schritt für mich die Fragen auf: Was macht den eigenen Glauben aus? Ist alles in der Bibel Festgehaltene und Dargestellte auch wirklich so geschehen und absolut wahr? Entspricht alles, was du z.B. im Glaubensbekenntnis oder in Gottesdiensten betest absolut deiner innersten Überzeugung? Wie und wovon bist du durch den Kreuzestod von Jesus „erlöst" worden?

Und dann kamen natürlich auch die Überlegungen: Wo in der Welt ist Gott, der angeblich gütige, der barmherzige, der gerechte Gott, wenn die Welt ein einziges Chaos mit Naturgewalten einerseits und mit Kriegen, Verfolgung bis hin zur Selbstvernichtung der Menschheit ist? Wer, was und wie ist da Gott?
Und es ergaben sich auch noch viele andere Fragen z.B. zur römisch katholischen Kirche, die ja an vielen Stellen darauf besteht, die einzig wahre Religion zu besitzen, oder z.B. zum Verhältnis Anders- oder sogar Nichtgläubiger zu Gott usw.
Zwangsläufig führen alle Überlegungen natürlich auch zu der Frage: Kann es sein, dass die Kirche den Christen anhand der Bibel "nur vorschreibt", dass sie an Gott zu glauben haben oder gibt es denn nicht doch tatsächliche Hinweise (Beweise) für die Existenz Gottes.

Ich bin Science-Fiction-Fan (wer darüber schmunzeln will, der möge das gerne tun) und ich denke auch über den "Rand" unseres Planeten hinaus; ich bin als Laie von der Astronomie fasziniert. Und für mich hat so manche wissenschaftliche Erkenntnis durchaus ihre Berechtigung.
Als ich mich mit der "Urknall-Theorie" beschäftigte wurde mir schlagartig klar, dass darin wohl tatsächlich ein "Beweis" für die Existenz Gottes liegt. Es kommt nur auf die Betrachtung und auf die Auslegung an.
Der Kosmos, das gesamte uns "bekannte" All entstand nicht einfach aus dem Nichts. "Etwas" gab es bereits vor dem Urknall. Wir vertreten den Glauben, dass Gott seit und in Ewigkeit besteht. Was also liegt näher als die Schlussfolgerung, dass alles, was vor dem Urknall existierte und dann "explodierte", dass dies alles Gott war und ist und in Ewigkeit sein wird?

Mir fiel ein weiteres Buch, von Dr. med. Eben Alexander in die Hände, Titel: BLICK IN DIE EWIGKEIT.
Bei dessen Lektüre wird klar, dass es neben, in bzw. mit der gesamten materiellen Welt auch eine geistige, die spirituelle Welt gibt (Die Bezeichnung "Welt" steht hier nicht für unseren Planeten Erde sondern für "Gesamtexistenz"). Die spirituelle Welt bildet also (da ja in der "Urknall-Masse" mit enthalten) eine Einheit mit der gesamten Materie.
Materie und Geist zusammen als ineinander verbundene Einheit sind nach meiner Erkenntnis GOTT. Und in welcher Form sich Gott ausbildet, darstellt, zu erkennen gibt und wirkt, das ist alleine sein Wille...

Was ich mit dieser Erkenntnis mache?
Ich glaube, nein, ich bin mir absolut sicher - GOTT IST !

...und ich habe einen Anker für meinen "Glauben" an Gott gefunden, der von der Bibel zwar nicht Wort für Wort, aber so doch in vielen und maßgeblichen Teilen durchaus bestätigt wird. Und ich schreibe meine Gedanken und Erkenntnisse deshalb nieder, weil sie vielleicht auch anderen Christen zur Klärung von eigenen Überlegungen hilfreich sein könnten.

In diesem Sinn zunächst wieder
viele herzliche Grüße von kahate

Antworten
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