wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Cleopatra am 03.05.2014 13:37Hallo wideawake,
danke für deine Erklärung
So, wie sich dein beitrag liest, gehst du also davon aus, dass jeder diesen heiligen Geist einfach in Anspruch nehmen muss, ob nun errettet, die Vergebung der Sünden angenommen, oder nicht...?
Oder sprichst du von der Zeit, in der ein mensch bereits bekehrt ist?
Denn hier in diesem Thread reden wir ja quasi darüber, ob diese Bekehrung notwendig ist, oder nicht, bzw was diese beinhaltet
Danke auch dir, lieber cipher, danke für den Vers. Wenn man selbst auf die Schnelle schreibt, fallen einem garnicht alle notwendigen Verse ein (geht mir auf jeden Fall so)
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von solana am 03.05.2014 13:52Hallo ihr Lieben
Ein kurzer Hinweis:
Um dieses Thema gehts auch gerade in der aktuellen Römerbrieflektüre.
Vielleicht mag ja auch jemand auf dieser Textgrundlage mit über das Thema diskutieren?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von wideawake am 03.05.2014 14:57Liebe Cleopatra,
Ich ging von der Überschrift des Beitrags aus. Wie wird man "Sündfrei " ? Es ist doch so das alles was sich nicht unter Gott und seinen Sohn stellt, der Sünde zu wendet. Sich also von ihr bestimmen läßt und sich unter ihre Interessen stellt.
Aslo kann ein Mensch solange nicht Sündfrei werden und bleiben, so lange er sich nicht Gott zu wendet. Die Vergebung und Errettung hat doch schon durch Jesus statt gefunden.
Hmm ... ich hatte damals einen Gedanken, als mich meine Freundinn zum X - mal bat doch mal mit in die Bibelstunde zu kommen.
Irgendwann dachte ich " Oki, was du nicht kennst, kannst du nicht beurteilen " ! und ging mit und an diesem Abend, passierte folgendes.
Der Prediger las aus der Bibel. Ich weiß nicht mehr was, aber mir flossen die Tränen und ich wußte aus tiefsten Herzen und Seele " Ich bin angekommen " !
Also ist das für mich heute, eine Aufforderung vom heiligen ( heilen ) Geist gewesen und ich bin ihr endlich nachgegangen. Aber da, war er schon immer. Doch von Sünde bestimmt ... dachte ich lange, für so was hab ich keine Zeit und ging lieber in die Disco.
Die Annahme der Sündenvergebung und das Verständnis für die Errettung kam erst viel später. Durch Jesus Tat wurde doch erst einmal möglich, dass was mir wiederfahren ist.
und so geht es vielen Menschen, der heilige Geist spricht zu ihnen, denn es gibt viele Bücher, Sprüche und Teilwahrheiten wo Wörter aus der Bibel verwendet werden . Das ist zum einen Teil gefährlich, war aber mein Weg, um ganz zur Wahrheit zu kommen. Erettet ist die Welt, doch ohne Jesus als seinen Retter und König an zu nehmen gehören wir eben Satan. Davor hat uns ja der Vater gewarnt. Ihr werdet sterben, wenn ihr von dieser Frucht eßt und genau das ist passiert. Aber seid damals können wir eben unterscheiden was Gut und Böse ist.
Das war vielleicht auch ein Glück im Unglück. Denn ich liebte schon als Kind Märchenbücher über alles, weil sie immer Gut ausgingen. Deshalb glaubte ich immer an das Gute, wußte nur nicht was und wie GUT es ist. Jetzt weiß ich es ! Gott sei Dank !!!!!!!!!!!!!!! noch besser als Märchen, das Beste eben ...
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von lowokol am 03.05.2014 15:03Hallo,
man kann auch den Heiligen Geist erhalten,selbst wenn man noch nicht bekehrt ist,sondern suchend betet.
So erging es mir.
Bewirkt der Heilige Geist nicht schon in mir- das ich suche?
Glaube ist die Vorrausstzung den Heiligen Geist zu erhalten und manchmal ist es der wille Gottes,
das man gläubig wird ,weil man betet und bittet das einem geholfen wird.
mcg lowokol
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von cipher am 03.05.2014 15:30lowokol schrieb: man kann auch den Heiligen Geist erhalten,selbst wenn man noch nicht bekehrt ist,sondern suchend betet. An welchem Bibelwort machst Du das fest?
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Cleopatra am 03.05.2014 15:38Ich denke, dass Gott sehr wohl auch dafür sorgt, dass wir Dinge begreifen und erkennen, so eben wie wideawake beschrieben hat.
Aber dies kann Gott auch ohne den heiligen Geist.
Der heilige Geist ist das Pfand unter anderem. Die "Eintrittskarte" in den Himmel.
Diese "fliegt nicht einfach mal zu der Person, mal zu jeder Person". So einen Hinweis habe ich in der Bibel noch nicht gefunden.
So gesehen meine ich damit, dass wir den heiligen Geist empfangen, wenn wir "über die Brücke zu Gott gekommen sind."
In Hebräer 11 ab Vers 9 wird der Teil mit der Sündenvergebung nochmal erklärt (Thema Opfergabe).
In Römer 5 ab Vers 12 finden wir die Erklärung zum "geistigen Tod".
Römer 10 beschreibt auch nochmal die Vorraussetzungen für die Errettung:
Lg Cleo
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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von lowokol am 03.05.2014 15:49Das habe ich erlebt Cipher ,weil Gott es so wollte.
Ich war bedrängt und ganz unten und ich betete das ich unantastbar sein wollte.Unantastbar von der Angst die mich bedrängte.
Als ich das Wort unantastbar aussprach -wurde meine Kehle zugeschnürt -ich bekam keine Luft!!
Als ich fast erstickte dachte ich mir :So endet dein verschissens Leben,das Du jämmerlich erstickst.
Ich bekam dan, wieder Luft.Hatte eien grosse Gottesfurcht -fing an Bibel zu lesen und suchte mir eine Gemeinde und darf offensichtlich spüren wie Gott an mir wirkt.
Als ich Gott bat unantastbar zu sein,da hat er mir meinen Wusch erfüllt,weil der Heilige Geist in mich eindrang.
Dieses fast ersticken bedeutet ,das Gott mir zeigte :
Das war dein altes Leben und nun hast Du ein Neues Leben.Gott hauchte mir neuen Odem ein!!
So ist mein Zeugnis und es ist wahr.Manchmal hält das Leben ein Wunder bereit das schöner ist als alle illusorischen Märchen der Welt zusammen:
Gott und Jesus sind das schönste Märchen das eintreffen wird.
Ich will mich nicht mit ihm vergelichen keineswegs,
aber was ist mit Paulus hatte der sich bekehrt oder wurde er gezogen?
mcg lowokol
mcg lowokol
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von wideawake am 03.05.2014 16:16Hab noch was dazu, liebe Cleopatra
Joel 3 Ausgießung des heiligen Geistes
1 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen2 auch will ich mich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.
Gott hatte nämlich bereits angekündigt, dass er den Menschen den Heiligen Geist senden werde. Diese Prophezeiung wurde im Alten Testament niedergeschrieben.
Gott gibt den Heiligen Geist denen, die sein Wort ehrlich verbreiten. Sie haben Ohren und können somit Menschen zuhöhren die sein Wort verbreiten. Ob sie ihn annehmen .... also spricht der heilige Geist auch zu Menschen die ihn in dem Sinne, noch nicht auf ihn höhren.
„Denn nicht ihr seid es, die da reden,sondern eures Vaters Geist ist es,der durch euch redet.“ Matthäus 10/20
und Apostelgeschichte 15,
7 Da man sich aber lange gestritten hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer, liebe Brüder, ihr wisset, das Gott lange vor dieser Zeit unter uns erwählt hat, daß durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hörten und glaubten. 8 Und Gott, der Herzenskündiger, zeugte über sie und gab ihnen den heiligen Geist gleich wie auch uns 9 und machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen und reinigte ihre Herzen durch den Glauben
Also sieht man doch, dass auch Heiden bereits schon den heiligen Geist empfangen.
Danke für den sponatanen und freundlichen Austausch, Cleo
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Hyperion am 03.05.2014 17:34Hallo Cleopatra,
Ja, das ist ja völlig klar. Wir Menschen können wohl nie die ganze Geschichte erzählen!
Das finde ich jetzt zwar etwas banalisiert dargestellt, aber in den Grundzügen ist es tatsächlich so, wenn man sich das Gleichnis vom verlorenen Sohn vor Augen hält! Der entscheidende Punkt ist nämlich, dass das Steinchen im Ebenbild des Felsmassivs geboren ist, es ist sozusagen im Innersten seiner Seele mit diesem Felsmassiv eins. Und das ist der Aspekt, der in Deinem Beispiel völlig fehlte!
Bei Dir ist da nur das den Menschen von Gott trennende Sündental und der Mensch auf der einen und Gott auf der anderen Seite, die außer der Sünde keinerlei Verbindung miteinander haben. Und da die Sünde zur Macht erklärt wird, die völlig von Gott trennt, hat der Mensch eigentlich keinerlei Verbindung mit Gott - er ist in dieser Vorstellung also tatsächlich geistlich tot und hat keinerlei Berührungspunkt mit Gott.
Aber wie soll denn der Mensch völlig losgelöst von Gott existieren, wo doch Gott der Schöpfer allen Sein ist, also auch der Schöpfer dieses, von Gott getrennten Menschen? Oder anders gefragt, wo kommt denn in deiner Geschichte der, nur durch die trennende Sünde mit Gott verbundene Mensch, eigentlich her? Konnte er sich selbst Leben geben? Kann ein Mensch auch nur den Bruchteil einer Sekunde ohne Gott sein? Also ich finde nicht!
Bevor ich jetzt auch gleich die problemlösende Brücke aus Deinem Beispiel mit ins Spiel hole, lass uns doch mal über den so genannten geistlichen Tod nachdenken und das natürlich allein nur auf Grundlage der Bibel.
Ja, im Endergebnis heißt es genau das! Das, was Gott dem Adam prophezeite, war kein geistlicher Tod, sondern er sagte Adam lediglich, "von da an, dass Du die Frucht isst, bist Du des Todes"! Du bringst dann durch die Übertretung den Tod in die Welt. Und noch mehr, "wenn Du, Adam, sündigst und meine Gebote übertrittst, dann bringst Du einerseits durch die Übertretung das Gesetz der Sünde und, weil ich es Dir angekündigt hatte, auch das Gesetz des Todes in die Welt."
Und Von Paulus wissen wir, dass genau dies geschah (Römer 6,12-14):
Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben- denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist. Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Bild des Zukünftigen ist.
Da steht also, dass durch Adam die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde dann der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist. Und dabei ist doch absolut bemerkenswert, dass selbst die, die seit Adam lebten, aber nicht gesündigt hatten, trotzdem des Todes waren. Denn das, was also für alle Menschen gleichermaßen durch Adams Übertretung in die Welt kam, war das Gesetz des Todes und das, weil Gott gesagt hatte: "Du bringst durch die Übertretung den Tod in die Welt, das Gesetz des Todes!"
Und damit kann doch kein spezieller geistlicher Tod gemeint sein, denn sonst würde Paulus doch nicht extra betonen, dass der Tod selbst auf die überging, die nicht gesündigt hatten, es also aus eigener Kraft geschafft hatten, vom Gesetz der Sünde loszukommen!
Das ist ja gerade das, was Paulus so schrecklich findet und weshalb er verzweifelt schreit: Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes? (Römer 7,24)
Dem Tod entrinnt seit Adam niemand mehr, er hat den Tod, das Gesetz des Todes in die Welt gebracht. Wir können gerecht sein wie wir wollen, sündenlos leben, es hilft nichts, denn Adam hat den Tod in die Welt gebracht und nun sind wir alle des Todes!
Verstehst Du mich ein bisschen? Das grundlegende Problem zwischen Gott und dem Menschen ist insofern gar nicht zuallerst die Sünde, sondern der Tod! Selbst der Gerechte muss sterben, selbst Jesus musste sterben! Aber und das ist das Herrliche, das Wunderbare, das, was uns hier doch alle gemeinsam so überfroh macht, Jesus hat den Tod überwunden, das Grab ist leer, er ist auferstanden -
Tod, wo ist jetzt Deine Macht? Sie ist gebrochen!
Hallelujah und Amen!
Sag' bitte nicht, dass seine Kinder geistlich tot sind, nur weil sie durch Adam auch des Todes sind. Sie sind durch die Übertretung Adams nicht geistlich gestorben! Sie sind sein Ebenbild, wundervoll geschaffen durch und in Jesus unserem Erlöser, der uns nicht nur vom Gesetz der Sünde, sondern zuvorderst auch vom Gesetz des Todes befreit hat!
Warum sollte man die Geschöpfe Gottes, in so absoluter Weise, von ihrem Vater und Ursprung trennen? Sind sie nicht länger in seinem Ebenbild geschaffen, wenn sie sündigen und sterben? Was erzählt uns Jesus denn da im Gleichnis vom verlorenen Sohn? Die Geschichte des geistigen Todes?
Das, was die Beziehung zu Gott von Adam ausgehend zerstörte, war nicht die erste Sünde Adams, sondern die Tatsache, dass durch Adams Übertretung der Tod in die Welt kam! Denn selbst die Gerechten, also die, die ohne Sünden waren, mussten sterben. Und jeder Mensch wird nur für seine eigenen Sünden verantwortlich gemacht! Hesekiel 18,14-20:
Und siehe, der zeugt einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die der tut; er sieht sie und tut nicht desgleichen: Er isst nicht auf den Bergen und erhebt seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel, er macht nicht die Frau seines Nächsten unrein, und er unterdrückt niemanden, pfändet kein Pfand und begeht keinen Raub, er gibt dem Hungernden sein Brot und bedeckt den Nackten mit Kleidung, er hält seine Hand vom Unrecht zurück, nimmt weder Zins noch Aufschlag, er befolgt meine Rechtsbestimmungen, lebt in meinen Ordnungen: Der wird nicht wegen der Schuld seines Vaters sterben. Leben soll er! Sein Vater, weil er Erpressung verübt, am Bruder Raub begangen und das, was nicht gut war, inmitten seines Volkes getan hat: siehe, er allein soll um seiner Schuld willen sterben. Ihr aber sagt: Warum trägt der Sohn nicht an der Schuld des Vaters mit? Dabei hat der Sohn doch Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Ordnungen bewahrt und sie getan: Leben soll er! Die Seele, die sündigt, sie soll sterben. Ein Sohn soll nicht an der Schuld des Vaters mittragen, und ein Vater soll nicht an der Schuld des Sohnes mittragen. Die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein.
Es ist wirklich wichtig, dass man das von Adam ausgehende Problem für alle Menschen richtig erfasst. Wenn Du sagst, dass es die Sünde sei, dann stimmt das nicht! Das Problem Adam betreffend ist der Tod!
Gewichte ich damit die Sünde falsch, banalisiere ich sie etwa, wenn ich sage, dass durch Adam zwar, neben dem Hauptproblem, dem Tod, auch die Sünde in die Welt kam, aber die Sünde nicht von Adam ausgehend auf alle Menschen überging, sondern eben nur der Tod? Also ich finde nicht!
Denn wäre tatsächlich die Sünde das Hauptproblem und nicht der Tod, dann würde ein sündenlos lebender Mensch sich ja tatsächlich selbst erlösen können, weil er sich aus eigener Kraft vom Gesetz der Sünde freigemacht hätte. Deshalb muss der Sünde unbedingt der rechte Platz zugewiesen werden, wenn es stimmen soll, dass sich der Mensch nicht selbst erlösen kann, sondern dies nur durch die Gnade Gottes möglich sei. Epheser 2,8+9:
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Ja, Sünde trennt von Gott. Aber eben nicht in absoluter Weise! Und schon gar nicht von Geburt an! In Babys ist keine Sünde, von der sie erlöst werden müssten. Aber der Tod ist in ihnen und diesbezüglich brauchen sie Erlösung, denn dieser trennt von Gott in absoluter Weise.
Wenn man den Fokus zu sehr auf die Sünde verlegt und einen unbilblischen geistigen Tod des Menschen von Geburt an, propagiert, dann bekommt man plötzlich so ein seltsames Menschenbild, in dem der Mensch nicht länger das wunderbare Ebenbild Gottes ist, das sich frei für oder gegen Gott entscheiden kann (und das in jedem einzelnen Moment des Lebens), sondern dann sieht man überall nur noch Sünde und keinen Menschen mehr!
Dann wird das Tal der Sünde übermächtig groß und der Mensch in eine Verzweiflung gestürzt, die ihn zwar durchaus zur rettenden Brücke fliehen lassen kann, die ihm aber nicht wirklich die Verzeiflung nimmt, weil er weiterhin die Sünde in sich wirken spürt und deshalb nicht gewiss ist, auf welcher Seite der Brücke er denn eigentlich steht.
Auf diese Weise entmutigt man den Menschen, nimmt ihm die Kraft und die Herrlichkeit, die er in Jesus zugesprochen bekam und mit der Zeit verliert das Salz seine Kraft und das Licht des Menschen wird unter den Scheffel gestellt, wie Jesus sagte (Matthäus 5,13-16):
Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind. So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.
Wenn der Fokus des Menschen aber zu stark auf der Sünde liegt, dann wird der Mensch fad und seine Werke können nicht mehr leuchten, denn dann bekommt der Mensch immer mehr seinen herrlichen Gott aus dem Blick und überall sieht er nur noch Sünde. Und weil der Fokus zu stark auf der Sünde liegt, werden auch die Christenmenschen zunehmend lau und zudem noch hart und unerbittlich gegen ihren Nächsten.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen, hat Jesus gesagt. Bitte sag mir, liebe Cleopatra, welche Frucht bringt Deine Lehre vom geistlichen Tod des Menschen?
LG
Hyperion
Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?
von Wintergruen am 03.05.2014 18:02Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deinem ganzen Gemüte und aus allen deinen Kräften. Dies ist das erste und größte Gebot. Ein zweites aber ist diesem gleich: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. (Mt. 22, 37-39)
Alles was sich zwischen Gott und den Menschen stellt ist Sünde. Und alles was sich zwischen Mich und meinen Mitmenschen stellt ist Sünde .
Mich meinem Nächsten verwehren, wenn ich ihn nicht ernst nehme , ihm etwas unterstelle , wenn ich nicht aufrichtig zu ihm bin, wenn ich auf meinen eigenen Vorteil bedacht bin und ihm Hilfe verwehre . Viele dieser Sünden begeht man jeden Tag. Manchmal willentlich, manchmal unabsichtlich
Ist es überhaupt zu schaffen immer aufrichtig zu sein und jedem gerecht zu werden? Es ist für uns nicht zu schaffen. Aber bei Gott ist alles möglich. Durch unser Bemühen und die Gnade Gottes haben wir die Chance, unser Leben zu verbessern.
Es heißt ...Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott... Wenn wir also, statt zu versuchen mit aller Kraft unseren Herrn zu lieben, uns hinreissen lassen, all unsere Energie ausschließlich in unseren Beruf, in Hobbies und Zerstreuung zu investieren, wenn unser Leben bestimmt ist von der Liebe zum Auto, zum Computer, zu Essen und Trinken, das ganze Jahr darauf ausgerichtet ist, einen schönen Urlaub zu machen, der Fußballclub, die Pop-Gruppe, das schöne Haus mit Garten unser Herz ausfüllen, machen wir uns schuldig. Denn alles was sich zwischen uns und Gott stellt, ist Sünde
.
Aus dem Herzen des Menschen kommen böse Gedanken und mit ihnen Unzucht, Diebstahl und Mord,Ehebruch, ,Betrug, Ausschweifung und Neid.Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft.. (Mk, 7, 21-22)... Darüber hinaus Völlerei, Unzucht, Geiz, Zorn, Traurigkeit, Trägheit, Eitelkeit, Stolz als zentrale Sünden, die häufig andere Sünden nach sich ziehen. Diesen Sünden ist eins gemeinsam: Immer steht das Ich im Vordergrund, die eigenen Wünsche und Empfindungen.
Wenn wir beginnen uns bewusst zu werden , das wir genau diese Sünden tagtäglich machen und anfangen zu überlegen wie wir alle diese Übeltäter ausmerzen , so werden wir es mit Gottes Hilfe schaffen. Es wird ein Kampf werden , zwischen Fleisch und Seele . Wer nun der Meinung ist , das sei alles unmöglich, möchte in Wirklichkeit gar nicht Jesus nachfolgen , sondern sein Ich in den Mittelpunkt stellen. Das es aber möglich ist, das sagt uns Jesus in diesen Versen
Wenn wir Jesus nachfolgen wollen, dann gibt es nur den einen Weg, den Er selbst sagt: ..Wer mir folgen will, muss sich und seine Wünsche aufgeben, sein Kreuz auf sich nehmen und mir folgen ... (Mk 8, 34-37).
Was er geschafft hat, das können wir auch schaffen. Wir stehen nicht alleine mit unserem Problme da, sondern er ist immer für uns da und der heilige Geist unser Beistand erinnert uns immer wieder an das Wort Gottes.
Wäre das unmöglich , hätte er uns diesen Weg nie gezeigt. Außerdem ist nicht die Sünde selbst, so furchtbar,sondern wenn wir diese nicht bereuen , wenn wir unsere Sünden vor Gott nicht bekennen . Der Sinn der Buße liegt nicht nur im Bekenntnis, dass man Sünder ist -dies wäre zu einfach, sondern in der Veränderung der Lebensweise, die zur Sünde führt. Ich bin mir sicher das wir es mit Gottes Hilfe fast zu einem sündenfreien Leben schaffen können. Aber ein bissel Sünde wenn auch nicht der Rede wert , bleibt immer, damit der Mensch in der Demut bleibt und sich nicht mit seinem Stolz überhebt und die Reue in Vergessenheit gerät. Denn wir haben Gott bis ans Ende unserer Tage nötig und sind auf ihn angewiesen . .Die Vervollkommenung oder die Heiligung, die wird uns Gott geben , wie er auch zugesichert hat, für alle die, die in seinem Wort bleiben .
Vollkommen sündenfrei ist nur Jesus Christus
LG