Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
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Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von solana am 09.04.2018 19:32Ja,genau, Geli, das schrieb ich doch auch (kann gerade nicht zitieren, bin unterwegs).
"Am Weinstock bleiben und ihn bitten" und ihm vertrauen - ihm mehr vertrauen als meiner eigenen Sorge und Angst.
Denn auf ihn ist mehr Verlass als auf mich!
Und solches Vertrauen macht nicht passiv und selbstzufrieden!
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Pal am 09.04.2018 20:44Genau, das ist doch so enorm!
Ich freue mich, das du Geli, mich richtig verstehst!
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Burgen am 09.04.2018 21:03Diese obige Frage ist doch relativ einfach zu beantworten.
Einige wollen eben ihr 'altes' Leben weiter leben.
Andere verstehen Gottes Gnade nicht.
Wieder andere haben Jesus nicht kennengelernt.
Für viele sind das eben alles 'nur Worte', ohne dass sie Gottes Kraft, seine Gnade und Glauben
niemals gelebt haben.
Oder dann gibt es auch etliche Menschen, denen das Fundament des christlichen Glaubens in Jesus fehlt.
Und auch die Angst vor anderen Menschen ist nicht zu unterschätzen.
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von solana am 09.04.2018 21:16Ja, Burgen, da hat es bestimmt viele Gründe gegeben.
Jedenfalls sind die Galater "aus der Gnade gefallen", weil ihnen die Gnade und der Glaube nicht genug waren. Sie wollten gerecht vor Gott stehen durch Werke des Gesetzes und sahen das als ausschlaggebend an.
Sie haben sich also doch ganz grosse Sorgen um ihr Heil gemacht .
Ich sehe nicht, wie das hätte verhindert werden können, wenn sie sich noch mehr Sorgen gemacht hätten?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von geli am 09.04.2018 23:04Einige wollen eben ihr 'altes' Leben weiter leben.
Andere verstehen Gottes Gnade nicht.
..."Einige"..."andere"...- ja, es sind immer die "anderen", denen das so passiert und die auf falsche Wege geraten. Dabei aber
meinen, es sei genau der richtige Weg.
Ich frage jetzt einmal einfach provokativ: Könnte das auch mir...dir... uns... passieren?
Die "anderen" haben nicht bemerkt, dass sie falsch laufen, auch den Galatern war es nicht bewußt. Und sie meinten sicher auch, ihr Weg sei ein guter Weg, den sie bestimmt auch mit Bibelstellen belegen konnten.
Ja, das ist ein guter Ansatz - aber ich kann mir vorstellen, dass auch die Galater dachten, sie seien "am Weinstock" und hätten Glauben.
Auch Leute, die verführt sind und in Irrlehren landen, die denken ja, sie seien auf dem richtigen Weg und begründen diesen Weg mit der Bibel.
Also ich kann Pal gut verstehen, dass er sich Gedanken macht - ich sehe nicht "Sorge und Angst" dahinter, sondern einfach Wachsamkeit.
Und "wachsam" sollen wir wirklich sein - Petrus ermahnt uns, "nüchtern und wachsam" zu sein, weil eben der Teufel wie ein brüllender Löwe umhergeht und sucht, wen er verschlingen kann.
Auch ein Paulus hatte sich viele Gedanken um seine Gemeinde in Thessalonich gemacht - er konnte sie nicht besuchen und so erfahren, ob ihr Glaube den Verfolgungen, die sie erleben mussten, standgehalten hatte. So "hielt er es nicht mehr aus und schickte Timotheus zu ihnen, um zu sehen, ob der Versucher sie versucht hätte und seine Arbeit bei ihnen etwa vergeblich gewesen wäre."
Machte er sich Sorgen? War er "wachsam" in Bezug auf seine Gemeinde? - Da hätte er jetzt doch einfach vertrauen können und bitten, dass die Leute dort am Weinstock bleiben würden?
Für mich schaut es ganz danach aus, als hätte er sich viele Gedanken gemacht und sich um seine Gemeinde gesorgt... denn als Timotheus ihm gute Nachrichten brachte, sagte er - und das beeindruckt mich immer wieder und zeigt, wie sehr ihm daran gelegen ist, dass seine Mitbrüder und-schwestern fest stehen bleiben: Dadurch (durch die positiven Nachrichten, die Timotheus überbrachte) sind wir euretwegen getröstet worden in all unserer Not und Bedrängnis durch euren Glauben;
denn nun sind wir wieder lebendig, wenn ihr feststeht in dem Herrn. - 1. Thess. 3,7
Er zeigt sich so sehr erleichtert, dass er sogar sagt, er sei wieder lebendig!
Warum war er denn so erleichtert? Wo war denn das "Gottvertrauen" des Paulus?
Oder zeigt uns das, dass wir uns sehr wohl Gedanken machen dürfen, dass wir wachsam sein dürfen/müssen, dass wir uns auch Sorgen machen dürfen (die wir dann auf IHN werfen ) ?
LG, geli
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von solana am 09.04.2018 23:39Also ich kann Pal gut verstehen, dass er sich Gedanken macht - ich sehe nicht "Sorge und Angst" dahinter, sondern einfach Wachsamkeit.
Ja, Geli, das dachte ich zuerst auch.
Deshalb habe ich ja versucht, das anders zu formulieren und den Begriff "sich Sorgen machen" durcht etwas zu ersetzen, das mehr in Richtung: "sich kümmern usw geht
Wenn du "Sorgen" im Sinne von: für etwas sorgen, sich für etwas einsetzen, sich kümmern meinst, dann wäre es besser, auch diese viel eindeutigeren Begriffe zu benutzen, um keine Verwirrung und falsche Unsicherheit zu schüren (gehört das nicht auch mit zu unserer Verantwortung?)
Denn bei diesen Begriffen geht der Blick nicht auf ein befürchtetes unvorhergesehenes negatives Ende, sonderauf das, was wir an Positivem Tun können.
(05.04.2018 10:48)
Auch hier, um eine gemeinsame Grundlage zu finden - leider ohne Erfolg!
(Pal dazu: "...doch bevor wir jetzt viel Zeit für Begrifflichkeiten vergeuden....")
Ja, so kann ich zustimmen - die Sorgen, die in uns aufsteigen, wenn wir auf Probleme bei uns oder bei anderen sehen und wenn wir auf unsere Unfahigkeit sehen, sie zu lösen - diese Sorgen sind normal und kommen ganz automatisch.
Und sie sind mir ein Anlass, damit zu Gott zu gehen, im Vertrauen und sie "auf ihn zu werfen".
So habe ich das doch immer wieder beschrieben - ohne dass mir Pal auch nur 1x zustimmen konnte! Von ihm hörte ich immer nur: Nein, das reicht nicht, Gottvertrauen, du musst den Fokus auf die Sorgen beibehalten ....
Das hat mich sehr irritiert und mein anfänglicher Optimismus, es liege nur an der Wortwahl oder an der Ausdrucksweise und eigentlich sind wir uns ja doch einig .... dieser Optimismus ist nun leider verflogen.
Denn egal, wie ich auch "Gottvertrauen" und "Glauben" darstelle - es kommt immer nur Ablehnung von Pal.
Also muss er wohl doch ganz anders denken, als ich ihn eingeschätzt habe. Und da werden wir wohl nicht zusammen kommen ....
Ist aber auch nicht weiter schlimm, denn nicht unsere Erkenntnis und unser Wissen sind die Grundlage unseres Glaubens.
Sondern Gott, der uns hält und führt - und dem ich vertraue.
Wenn Pal (und du auch?) sich darüber hinaus mehr Sorgen machen möchte als ich, dann soll mich das nicht stören; ich bleibe bei meinem Vertrauen und lasse die Sorgen los, die ich werfe .
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Burgen am 10.04.2018 00:28Hallo Geli,
ja, die anderen ...
Ich habe lediglich versucht, die Gründe zu formulieren, die dazu führen können, dass jemand nicht das Ziel des Glaubens erreichen will.
Selbstverständlich komme ich auch in Situationen, die eine Versuchung beinhalten. Und mich auf die Probe stellen.
Jedoch weiss ich mich erlöst und verwurzelt, an Gott zu glauben, ihm vertrauen und in Jesus zu bleiben.
Die Antwort könnte lauten wie bei Petrus: HERR wohin sollte ich, sollten wir denn gehen?
Du bist das Leben und du schenkst das Leben, das wir brauchen um ins Ziel eingehen zu können.
Ein Vergleich mit anderen auf dem Weg ist eher nicht förderlich.
Allerdings muss ich zugeben,
dass, seit ich Predigten zur Gnade von Josef Prince sehe und höre, mein Herz und Sinn sehr geöffnet worden sind.
Zumal er immer auch die hebräischen Schriftbedeutungen mit einbezieht.
Er liebt Israel. Das macht ihn für mich zum Ernährer und Lehrer.
Das Verständnis der Schriftzusammenhänge werden mir erneuert. Das alte ist so besser loszulassen.
Und das Verlangen nach Jesus, ihn immer besser kennen zu lernen und das Vertrauen in ihn werden groß.
Und so soll es letztlich bei Christen ja auch sein, oder nicht?
Gruss
Burgen
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Pal am 10.04.2018 05:42Ich gebe es auf!
Ich bin aber sehr dankbar für dich, liebe Geli!
Denn mit der Erwähnung der Galater hast du mich wieder auf die nächste Gemeinde gebracht, wo es faktisch die vergleichbare Konstellation war.
Gott verändert sich nicht! Mein Herz kann sich verändern und dem gilt meine Aufmerksamkeit!
Ob man sich an Begrifflichkeiten festbeißt, bleibt am Ende egal. Wichtig ist, komme ich in den Himmel? -
- Oh, selbstverständlich komme ich in den Himmel - wenn ich auf dem Kreuzigungsweg bleibe! -
Aber wenn ich anfange Sünde zu liebkosen, fleischlich gesinnt zu werden, dann gibt es ein böses Erwachen, da kann ich noch so "heilsgewiß-richtig-glauben". Wenn keine echte Liebe vorhanden ist, sagt 1.Kor13, wird mich auch mein guter Heils-Glaube nicht vor dem Verderben retten!
Oder wieder zu dem Bild meiner gestrigen, orthodoxen Beerdigung. Da sind die Leute völlig "Heils-sicher" auf ihre eigentümliche Weise.
Wird das ihre Rettung sein?
Wer Interesse hat, hier mein 3.Video =>
Sündigende Heilige 3.Teil
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Cleopatra am 10.04.2018 08:03Liebe geli,
so wie du es beschreibst, kann ich es sehr gut nachvollziehen.
Ich bin auch totaler gegner von Bequemlichkeit im Glauben.
Und wir müssen auch wachsem sein, schließlich gibt es Irrlerher und Satan, der umhergeht wie ein brüllender Löwe in Schafspelz.
Es ist eben nur ein enormer Unterschied, ob wir Angst um unser Heil bekommen, oder ob wir eben aus Liebe zu Gott ihm gerne gehorchen.
Wenn wir uns von Gott entfernen, sind wir ja ganz schön dumm und selbst Schuld.
Aber Gott entfernt sich nicht von uns im Sinne von dem ganzen Heil verlieren.
Diese Angst ist eben zu extrem.
Vielleicht lieber Pal, ist das ja eben auch dein/unser Problem, weil du oft extrem schreibst, um Dinge zu verdeutlichen?
Allerdings sind wir glaube ich hier einfach ganz unterschiedlicher Meinung, was das Verlieren vom Heil angeht.
Nochetwas fiel mir im Text auf, ich weiß gerade nicht, ob ich es schonmal geschrieben habe:
Eine kluge Jungfrau wird nicht irgendwann zu einer törichten Jungfrau. Man ist das eine oder eben das andere.
Und hier hat mir der Text von Geli auch sehr geholfen eben die Leute, die glauben,auf dem richtigen Weg zu sein.
Hier kann ich nur empfehlen, sich in der Bibel die Wahrheit anzuhören. Denn die Bibel widerspricht sich nicht.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Wo der Geist regiert, da hat das Fleisch keine Macht.
von Pal am 10.04.2018 08:24Liebe Cleo, wie meinst du das? - Man könnte dich so verstehen, das wäre dann ein "Existenszustand", wofür der Mensch weiter nichts kann.
Doch das hast du sicher nichrt so gemeint. Oder? -
Oder meinst du eine törichte Jungfrau könne sich nicht noch beizeiten zur Klugheit-der-LIEBE wenden? -
Ja, deshalb ist es gut, das wir @Geli haben. (Möglicherweise ist es auch ein "Mann-Frau"- Problem?)
Bin ich froh! Sonst hätte ich noch gedacht, mich versteht niemand mehr!
========= darum gehts mir =====================>