Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

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stella55

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Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von stella55 am 10.04.2024 18:31

Die nachfolgenden Worte lese ich bei den Beiträgen von Burgen immer wieder gerne.

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!

2.Kor 5,17 (Schl 1995)

Offenbar herrschen darüber, WANN jemand eine neue Kreatur (ich nenne es erneuertes Wesen) in Christus unterschiedliche Anischten, Voraussetzungen. Ich weiss -noch- nicht wie man hier wahrnimmt. Auch nicht, wem die Bezeichnung "Wiedergeborener Christ" seitens Bibel zusteht.

Die Bibel ist zwar auch hierin konkret. Doch erlebte ich schon mehrfach Christen, die erstaunt waren, wenn ich sie mit entsprechenden Aussagen von Paulus und Johannes aufzeigen konnte, was sie darunter verstehen.

Darum bin ich gespannt, was Ihr darunter versteht, also woran man himmelseits erkennen kann, dass jemand in Christus eine neue Kreatur geworden ist.

Danke und lg Stella

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Plueschmors

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von Plueschmors am 10.04.2024 19:58

Hallo Stella,

Offenbar herrschen darüber, WANN jemand eine neue Kreatur (ich nenne es erneuertes Wesen) in Christus unterschiedliche Anischten, Voraussetzungen.

so genau wird man das auch nicht feststellen können, wann ein Christ wiedergeboren ist, denn zunächst sind wir dann ja wie kleine Babys, die erstmal mit Milch gesäugt werden und nach und nach erst bildet sich der Charakter des Wiedergeborenen heraus. Es ist quasi wie die fleischliche Geburt, nur in einem grundlegend veränderten Bewußtsein, daß alles wahr ist über den Vater und Jesus Christus und die Liebe und was weiter zum Glauben gehört. Also eher ein schleichender Prozeß. 

Ich weiss -noch- nicht wie man hier wahrnimmt. Auch nicht, wem die Bezeichnung "Wiedergeborener Christ" seitens Bibel zusteht.

"Wiedergeborener Christ" ist ein Pleonasmus. Wer Christ ist, ist wiedergeboren. Es gibt keine nicht wiedergeborenen Christen. Und woran man Christen erkennt, ist klar, meine ich.

Darum bin ich gespannt, was Ihr darunter versteht, also woran man himmelseits erkennen kann, dass jemand in Christus eine neue Kreatur geworden ist.

Wenn sich ein arger Unmensch vom beständigen Sünder zum fröhlichen Heiligen wandelt und stets das Gute will - auch wenn er noch oft aus Schwäche fällt -, dann ist Gottes Same in einem erblüht und trägt Frucht um Frucht. Da ist dann kein fauler Baum mehr, sondern Freude die Fülle zum Segen aller.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Cleopatra
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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von Cleopatra am 11.04.2024 07:22

Guten Morgen, 

iiiirgendwie hat für mich allein die Fragestellung einen fiesen Beigeschmack, so wie "ich weiß es besser, andere Christen liegen wieder falsch".....

Deshalb warte ich mal mit meiner Antwort noch ab.

LG Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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pausenclown

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von pausenclown am 11.04.2024 07:45

Hallo Cleo.

Und falls Du mir deiner Vermutung Recht hast, ist es am Ende die Meinung einer Person, nicht mehr und nicht weniger.

Shalom 

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Burgen

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von Burgen am 11.04.2024 08:31



oha, das sind ja heftige Reaktionen. 

Ich sehe das ganz anders, nämlich, dass stella ja nun schon oft kritisiert wurde, man kann sagen, geprellt wurde. Und jetzt ist sie sehr vorsichtig in der fragenden Äusserung geworden - um eben niemanden vor die Füße zu treten. 

Eine einfache, schlichte Frage. 

Vermutlich ist in unserem sogenannten christlichen Abendland mit etwa 83 Millionen Menschen nicht einmal die Hälfte von denen ein Christ, geschweige wiedergeboren. 

So denke ich. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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stella55

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von stella55 am 11.04.2024 11:03

@ plueschmors
Herzlichenn Dank für Deine eindrücklichen Worte. 

so genau wird man das auch nicht feststellen können, wann ein Christ wiedergeboren ist, denn zunächst sind wir dann ja wie kleine Babys, die erstmal mit Milch gesäugt werden und
nach und nach erst bildet sich der Charakter des Wiedergeborenen heraus.

Oh, die Bibel bietet so viele hilfreiche Anleitungen für die Charakterbildung zum im Geiste Widergeborenen Christen, finde ich persönlich und sehe es auch in meinem Umfeld klar und deutlich. 

Es ist quasi wie die fleischliche Geburt,nur in einem grundlegend veränderten Bewußtsein, daß alles wahr ist über den Vater und Jesus Christus und die Liebe und was weiter zum Glauben gehört. Also eher ein schleichender Prozeß.

Wie lange dieser Prozess dauert, hängt m.E von jedem Einzelnen ab. Gott, (also bezogen auf den durch seinen Sohn Jesus auf Erden vertretenden Vater im Himmel) ist geduldig und freut sich über einen jeden einstigen Sünder, der sein falsches Handeln bereut und das Jesus und dem Vater gegenüber demzufolge erknennenn lässt,dass er gewillt ist den alten sündigen (fleishlich gesinnten Gal 5,19-21) Menschen auszuziehen, und den neuen, vom Einfluss des Bösen befreiten und somit nurmehr geistlich gesinnten(Gal 5,22,23)  Menschen anzuziehen.

Gal 5,24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.


Zitat Plueschmors:"Wiedergeborener Christ" ist ein Pleonasmus. Wer Christ ist, ist wiedergeboren. Es gibt keine nicht wiedergeborenen Christen. Und woran man Christen erkennt, ist klar, meine ich.

Oben hast Du geschriebeno genau wird man das auch nicht feststellen können, wann ein Christ wiedergeboren ist.

Warum also hier die Worte, es gäbe keinne nicht wiedergeborene Christen?

Wenn sich ein arger Unmensch vom beständigen Sünder zum fröhlichen Heiligen wandelt und stets das Gute will - auch wenn er noch oft aus Schwäche fällt -, dann ist Gottes Same in einem erblüht und trägt Frucht um Frucht. Da ist dann kein fauler Baum mehr, sondern Freude die Fülle zum Segen aller.

Na, da haben wir ja in der Bibel einerseits den einstigen Christenverfolger Paulus als passendes Beispiel....der dann im Hinblick auf das Evangelium Jesus Christsus, Reich Gottes betreffend andere einstigen Sünder darin belehrte, was hierfür abgelegt, respektive angezogen werden sollte um in Verbindung mit dem wunderbar nährenden Weinstock Jesus Christus nur mehr GUTE Frucht bringen können.

Danke nochmals und gesegnete Grüsse, Stella 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2024 11:04.

Burgen

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von Burgen am 11.04.2024 17:09




Hallöchen, 

der Epheserbrief ist ja ähnlich dem Kolosserbrief und hilft vielleicht für dieses Thema des >in< Christus sein zu verstehen. 


Epherserbrief - aus der Einleitung

Gottes Segen (Kap. 1,3–14)

 

Nun beginnt der erste belehrende Abschnitt des Briefes, den man in drei Teile einteilen kann, die – wenn auch nicht ganz exakt – jeweils in dem Wort „Preis" gipfeln (Verse 6, 12, 14).

– In den Versen 3–8 sehen wir die Segnungen Gottes und den Weg dahin. Hier steht der Vater im Vordergrund. 

3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.
4 Denn in ihm a hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir b heilig und untadelig vor ihm sein sollten;in seiner Liebe
5 hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem a Geliebten.
7 In ihm haben wir die a Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem b Reichtum seiner Gnade,
8 die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit.

a Röm 8,28-30;

b Kap 5,27

a Mt 3,17

a Kol 1,14;

b Kap 2,7; 3,8.16

Martin Luther, Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); Bible. German. Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984). (Deutsche Bibelgesellschaft, 1984), Eph 1,3–8.


– In den Versen 9–10 wird uns der Herr Jesus Christus als Mittelpunkt vorgestellt.  

9 Denn Gott hat uns wissen lassen das a Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte,
10 um ihn auszuführen, a wenn die Zeit erfüllt wäre, dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist.

a Kap 3,3-6.9; Röm 16,25; Kol 1,26-27

a Gal 4,4

Martin Luther, Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); Bible. German. Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984). (Deutsche Bibelgesellschaft, 1984), Eph 1,8–10.

– In den Versen 11–14 wird von unserem Erbteil gesprochen und ebenfalls vom Weg dahin. Hier sehen wir in erster Linie den Heiligen Geist. 

11 In ihm sind wir auch zu a Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens; 
12 damit wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit, die wir zuvor auf Christus gehofft haben.
13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, a versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist,
14 welcher ist das a Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.

a Kol 1,12

a Kap 4,30

a 2. Kor 1,22; 5,5

Martin Luther, Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); Bible. German. Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984). (Deutsche Bibelgesellschaft, 1984), Eph 1,11–14.

Der ganze Abschnitt besteht aus einem einzigen Satz, dessen Zusammenhang verloren ginge, wenn man ihn in lauter kleine Sätze einteilen würde.

Arend Remmers, In Christus gesegnet: Eine Auslegung zum Epheserbrief (Hückeswagen: Christliche Schriftenverbreitung, 2004), 15. 

Kursiv und Unterstrich von mir nachgefügt zur besseren Lesbarkeit. 


LG 
Burgen , vielleicht hilft es uns die Worte >in< Jesus usw. leichter zu nutzen im Glauben 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

46, Männlich

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von Plueschmors am 11.04.2024 20:29

Hallo Stella,


Oh, die Bibel bietet so viele hilfreiche Anleitungen für die Charakterbildung...

ja, sicher. Sich immer wieder Gottes Wort und Weisung zu vergegenwärtigen ist - aus meiner Sicht - ja auch eine der schönsten Freuden, die die Gotteskindschaft mit sich bringt. Wir werden mehr und mehr verwandelt.

Wie lange dieser Prozess dauert, hängt m.E von jedem Einzelnen ab.

Das menschliche Leben kennt ja auch viele Brüche. Es gibt da aus meiner Sicht keine Methoden, keinen klaren Ablauf. Der eine braucht lange, der andere ist Christ der ersten Stunde. Nicht umsonst tröstet uns der Herr mit dem Wort, daß die Letzten die Ersten sein werden. Der Lohn bleibt der gleiche.

Oben hast Du geschriebeno genau wird man das auch nicht feststellen können, wann ein Christ wiedergeboren ist. Warum also hier die Worte, es gäbe keinne nicht wiedergeborene Christen?

Ich meinte das im Sinne einer Art "Geburtsurkunde": Niemand wird klar sagen können, daß Stellas Wiedergeburt am 22. März 1996 um 13.25 Uhr in Rheda-Wiedenbrück in der Kopernikusstraße 12 stattfand. Gott legt still den Samen seines Wortes ins Herz. Und die Frucht geht auf, mal langsam, mal ganz schnell, bis sich allen der wunderbare Duft der Blüte und anschließend die Frucht offenbart. Ein Christ ist wiedergeboren. Aber die Geburt ist Gottes Sache, so wie wir ja auch nichts zu unserer fleischlichen Geburt beitragen konnten, sondern allein unsere Mutter. Das passiert irgendwann ohne unser Zutun, wir erleben dann noch das Großwerden im Glauben.

Na, da haben wir ja in der Bibel einerseits den einstigen Christenverfolger Paulus als passendes Beispiel....der dann im Hinblick auf das Evangelium Jesus Christsus, Reich Gottes betreffend andere einstigen Sünder darin belehrte, was hierfür abgelegt, respektive angezogen werden sollte um in Verbindung mit dem wunderbar nährenden Weinstock Jesus Christus nur mehr GUTE Frucht bringen können.

Gute Lehre ist nicht verkehrt. Sie sagt, wie es sein sollte. Aber Kraft zum Tun gibt sie nicht. Die kommt erst aus dem Glauben, der uns nach und nach zum Guten hin verwandelt. Den einen so, den andern so. Jeden ganz individuell.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2024 20:32.

Burgen

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von Burgen am 12.04.2024 05:15



stella: Na, da haben wir ja in der Bibel einerseits den einstigen Christenverfolger Paulus als passendes Beispiel...., der dann im Hinblick auf das Evangelium Jesus Christus, Reich Gottes betreffend, andere einstige Sünder darin belehrte, was hierfür abgelegt, respektive angezogen werden sollte um in Verbindung mit dem wunderbar nährenden Weinstock Jesus Christus nur mehr GUTE Frucht bringen können.


Ja, Paulus hatte eine überaus dramatische Wiedergeburt - Neugeburt - erfahren. 
Buchstäblich wurde er vom hohen Ross zu Boden geworfen - auch im übertragenden Sinn. 

Die Folge - er konnte einige Zeit nicht sehen, seine Augen waren geblendet worden. Manche sagen, er hätte einen epileptischen Anfall bekommen. Evtl aufgrund der Sonneneinstrahlung. 

Nun wurde Saulus, so wurde er damals genannt, zu Kornelius gebracht, einen gläubigen Mann, der vor Saulus Angst hatte, wegen der Verfolgungen durch ihn. Gott jedoch hatte im Vorfeld Kornelius schon für diesen Besuch bereit gemacht - steht in der Apostelgeschichte. 

Paulus nun wurde dort für seinen späteren Dienst am Wort des Evangeliums bereit gemacht. Dies wird ebenfalls beeindruckend geschildert. Und nachdem er dies alles verarbeitet hatte, erhielt er seine Sehkraft zurück. Er wurde sozusagen für die Botschaft des Gnadenevangeliums von und in Jesus Christus sehend gemacht. 
Aufgrund dieser Wiedergeburt, der Neuerschaffung seines Glaubens erhielt Paulus ein rundum neues Leben. Und nur aufgrund dessen konnte er seine Wanderungen, inklusive Anfeindungen, Verfolgungen, Schläge, Gefängnisaufenthalte durchstehen. Er erlitt wahrhaft ein Märtyrium zu Lebzeiten aufgrund seiner Predigten. Dreimal bat er seinen Herrn Jesus darum, diesen schlimmen Dorn im Fleisch wegzunehmen. 
Gottes Antwort: Lass dir an meiner Gnade genügen.... 

Während seiner Gefängnisaufenthalte konnte Gott ihn vorzüglich gebrauchen 2/3 des gesamten Neuen Testamentes zu schreiben. Durch Hilfe des Heiligen Geistes natürlich. Sein eigentliches Pfand war sein überaus scharfer Verstand, seine hervorragende Schule durch andere Pharisäer. 

Eigentlich sogar vergleichbar mit dem Leben von Mose ..., der ebenfalls eine hervorragende Ausbildung genoss und ein großer ägyprischer Herrscher hätte werden können - nach menschlichem ermessen. 

Und heute? 
Wie sieht es in unserem Christsein aus? 
Lassen wir uns auch so "auf den Kopf stellen" durch das neue Leben in Christus Jesus durch den Heiligen Geist? 


LG 
Burgen 







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Burgen

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Re: Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?

von Burgen am 12.04.2024 16:44



allen @ hallöchen 

Woran erkennt man, dass jemand in Christus ist?  

Zur Zeit lese ich in unterschiedlichen Bibel den kleinen Brief des Paulus an Titus. 

Gerade eben die ersten Verse Titus 1,1-5 und denke, dass hier Voraussetzungen 
zu dem Thema aufleuchten. 
Titus soll ein Bruder des Lukas sein, war irgendwo zu lesen. Und hier in diesem 
Brieftext ist er einer der Glaubensmitarbeiter des Paulus. 

Es wird deutlich die Beziehung zwischen den beiden Männern. In V 5 lesen wir 
den Grund dafür, dass Paulus den Titus auf Kreta zurück gelassen hatte. 
Nämlich das gute angefangene Werk zu einem guten Ende zu bringen. 
Denn überall wo Paulus hinkam, gründete er eine Gemeinde. 
Und hier sollte Titus die Gemeindestruktur aufbauen indem er Älteste in den 
Städten einsetzen sollte. 

V1-4 sprachen mich im Hinblick auf obiges Thema besonders an: 

Paulus nennt sich Knecht Gottes - wir dagegen heute Kinder Gottes. 

also:
1 Paulus, Knecht Gottes und Apostel [Gesandter] Jesu 
in Übereinstimmung mit dem Glauben der von Gott Erwählten 
und der Erkenntnis der Wahrheit, die der Frömmigkeit entspricht, 

2 in der Hoffnung auf ewiges Leben, das Gott, auf den Verlass ist, 
[weil er treu ist] vor ewigen Zeiten verheißen hat - 

3 jetzt aber hat er zur rechten Zeit sein Wort offenbart in der 
Verkündigung, mit der ich [Paulus] auf Gottes, unseres Retters 
Geheiss betraut worden bin -, 

4 an Titus, sein rechtmässiges Kind im gemeinsamen Glauben: 
Gnade und Frieden von Gott, dem Vater und Christus Jesus, 
unserem Retter. 

5 Dazuhabe ich dich auf Kreta zurückgelassen: dass du alles, 
was noch zu tun ist, zu einem guten Ende bringst und dass du 
Älteste einsetzt in den Städten, wie ich es dir aufgetragen habe - ... 

::: 

In diesen wenigen Versen wird einerseits die Beziehung zwischen den 
beiden Männern deutlich, und andererseits, wird uns eine Beurteilung 
dessen vermittelt. 
Das könnte auch für uns heute beispielhaft sein. 

Paulus macht dem Jüngeren Mut indem er die Übereinstimmung des 
Glaubens im ganzen V1 hervorhebt. 

Und ich denke, dass dies nur jemand recht verstehen kann innerhalb 
der Arbeits - und Gemeindebeziehung. Ein Aussenstehender kann dies 
vielleicht nicht verstehen und darauf beziehen, dass er Christen vor sich hat. 

Ein Christ ist mehr oder weniger immer anders als andere. 
Und das ist ja auch dann so schwer als Christ dies auszuhalten. 

Aber es kann auch sein, dass jemand schon lange in der Gemeinde zusammen ist, 
und dennoch nicht unbedingt in vielem übereinstimmt mit einem anderen. 
Wichtig ist wohl in sich ruhend zu bleiben oder wieder in die Ruhe Gottes 
hineinzukommen. 

Auch in Kreta waren die Umstände der nun Christus nachfolgenden Menschen 
sehr unterschiedlich. 

Der Titusbrief selbst ist sehr gut, leicht lesbar und thematisch gut untereilt. 
ZB werden Irrlehrer beschrieben, die es ja auch heute gibt, zb wenn Menschen 
aus der Esotherik kommend ihre Überzeugungen kundtun. 
Inzwischen haben Christen ein ganz unterschiedliches Vokabular entwickelt, 
damit umzugehen ist nicht so einfach. 




 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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