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Plueschmors

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Plueschmors am 04.10.2024 20:42

Hallo,

Jalma: "Außerdem hätte Martin Luther gesagt das dieses Gebot falsch verstanden wurde und es im NT aufgehoben worden sei."

eindrücklich hat sich Martin Luther in seinen Invokavit-Predigten (9. - 16. März 1522) zu den Bildnissen geäußert. Seinerzeit weilte Luther auf der Wartburg, als wilde Stürmer unter Andreas Bodenstein ("Karlstadt") und Gabriel Zwilling einen Aufruhr in Wittenberg anzettelten und u.a. auch  Bilder und Heiligenfiguren verbrannten.

Darin schreibt Luther anhand Apg 28,11, daß "die äußerlichen Dinge dem Glauben keinen Schaden zufügen können. Allein: Das Herz darf nicht daran hängen, nicht darauf vertrauen." Und weiter: "Ich meine, daß jeder Mensch oder fast alle dafür Verständnis haben, daß das Kruzifix, das da steht, nicht mein Gott ist, sondern nur ein Zeichen, denn mein Gott ist im Himmel. Aber von dem anderen Mißbrauch ist die Welt voll. Denn wer würde ein hölzernes oder silbernes Bild in die Kirche hängen, wenn er nicht dächte, Gott einen Dienst damit zu tun?" - "Sie täten besser, wenn sie einem armen Menschen einen Gulden gäben als Gott ein goldenes Bild."

Luther schließt, daß man die Bilder aber nicht verbieten solle, denn man könne auch nicht die Sonne und die Sterne verbieten, auch solle man nicht Wein verschütten und Weiber töten oder Gold und Silber tadeln, die doch oft zu Göttern gemacht werden und dadurch viel Böses anrichten (WA 10,3;1-64).

Für Leute von heute sind es vielleicht Amulette oder sonst magische Gegenstände, von denen sich Menschen besondere Hilfe erhoffen, denn - wieder Luther - "woran du nun, sage ich, dein Herz hängst und worauf du dich verlässest, das ist eigentlich dein Gott". Und ein lebendiger Gott ist allemal die bessere Wahl vor einem Stück Holz oder Stein.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Plueschmors

47, Männlich

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Re: Auf der Suche nach Antworten

von Plueschmors am 04.10.2024 20:15

Hallo Jalma,

...schön das es noch einen digitalen Austauschort gibt!

ich frage mich ja auch immer, wo nur all die vielen Christen sind. Doch nicht etwa in den asozialen Netzwerken? Ist mir bis heute ein Rätsel. Kann aber auch sein, daß Christen nicht viel Internet nutzen.

Ich war jung und wild und ich wollte nicht nach irgendwelchen Moralvorstellungen leben.

Sofern man diese "Moralvorstellungen" nicht als Zwang begreift, werden sie zu einer echten Hilfe. Nicht wir tun das Gute, sondern Gott tut das Gute durch den Glauben in uns. Wir zwingen uns nicht, sondern werden befähigt, das Gute zu tun.

Aber was ist denn das richtige?

Jesus sagt in Joh 7,17, daß man es erfahren wird, ob seine Lehre von Gott sei oder nicht. Es kommt auf einen Versuch an. Niemals ist etwas richtig, nur weil es von sich behauptet, das Richtige zu sein. Man muß es erfahren.

z. B Schon mal die Frage: Wenn in der Bibel steht (ja an mehreren Stellen) das man sich kein Bildnis machen soll oder Götzen anbeten soll, dann frag ich mich schon mal gleich wieso dann die klassischen Kirchen VOLL davon sind, insbesondere in katholischen Kirchen man ja dort ganz klar Jesus am Kreuz ÜBERALL hängen hat und anbetet....

Ich sehe, hier ist schon ein besonderer Thread dazu entstanden. Da sehen wir uns...



...ich bin ein Mensch der gerne hätte das die ganze Welt Gerecht und Fair ist.

Das wird sehr wahrscheinlich nicht passieren, denn diese Welt steht ja unter der Macht der Sünde, die alles immer und immer wieder zerstört.

Wenn ihr bis hierhin gelesen habt, Danke ....Bei mir brodelst im Leben einfach innerlich gerade so sehr das es mal raus muss.

Klar. Lieben Dank für Deine Offenheit!

Viele Freu(n)de Dir hier und auf guten Austausch!

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.10.2024 20:16.

Jalma

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Re: Wer oder Was ist der Heilige Geist?

von Jalma am 04.10.2024 20:06

Ja genau als die ZJ haben eine eigene Bibel „Die heilige Schrift“ die man nur in den Königsreichsälen erhalten kann. Ein prägnanter unterschied ist das Gott dort mit Jehova bezeichnet wird. Laut denen ist das der wahre Name Gottes und sie glauben nicht an Trinität.


Danke für deine ausführliche Erläuterung. Ich lese Schlachter 2000 mit Bibeltextstellen an der Seite und Fußnoten. Hat mir mehr zugesagt wie die Elberfelder.

Jalma <3


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Burgen

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Burgen am 04.10.2024 15:09



Ja, die orthodoxen und katholischen Chrsten. Sie malen in anbetung Gottes noch heute Ikonen. 

Die evangelischen hingegen sind ziemlich bilderarm. 

Das ist jedoch in ihr Glaubensleben traditionell fest eingebunden - sozusagen eine Erinnerung wie 
auch die frühen, vorchristlichen Feste, die die Juden jedes Jahr treu feiern. 

Heute, schon länger heute, wird eben der Weihnachtsbaum aufgestellt, die Sternsinger gehen von Haus zu Haus, und Hellowen, Thanksgiving sowie Karneval haben starken Einfluss auf die Menschen. 

Feiern und  Anbeten usw. gehören heute schon lange irgendwie zum Mensch- und Christsein dazu. 
Auch gilt, Andere Völker, andere Sitten. 
Vermutlich muss da jeder Mensch in dieser Hinsicht seinen eigenen Weg zu finden. 





was ist das Evangelium? was ist die Errettung? ...
 Beitrag von Leah

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Wer oder Was ist der Heilige Geist?

von Burgen am 04.10.2024 15:01



Dreifaltigkeit: das Wort so gibt es in der Bibel nicht, genau wie Ostern, Weihnachten usw. 

Dreifaltigkeit entschlüsselt man selbst während des Bibellesen. 
Da ist einmal von Gott Vater, Schöpfer, HERR und mehr die Rede. 
Der Vater Gott hat wie ein kreativer Designer alles vorher wie aufgezeichnet und in Existenz gesprochen was er sah. 

Dann vom Sohn, vorher der Sohn als Geist-Werkmeister, soricht er so von sich selbst. 
Da sagt er, dass er wie ein Wermeister an seiner Werkbank alles zubereitet ge-und erschaffen hat. 

Der Heilige Geist hingegen ist die Kraft. Zeigt sich in der Auferstehung Jesu von den Toten und der Himmelfahrt in die Wolken. Anschließend die Ausgießung des Geistes auf die versammelten Menschen, die der Predigt ua von Petrus zuhörten und die im Obergemach auf ihn gewartet hatten. 

Wir, die Nachkommenschaft der damaligen Christen, können und sollten ebenfalls von dem Heiligen Geist heimgesucht, erfüllt werden. 


Gott ist Geist - Jesus sitzt als erster Mensch dem Vater zur Rechten. Wir als glaubende Christen sitzen durch den uns innewohnenden Geist Gottes in IHM ebenfalls zur Rechten Gottes. 
Wohl uns, dass wir ihn nicht betrüben .... 

Jedoch kann uns niemand von dort, in IHM, vertreiben. Da sind wir sicher und wohlgeborgen. 








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 Beitrag von Leah

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Burgen

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Re: Wer oder Was ist der Heilige Geist?

von Burgen am 04.10.2024 14:48






Heiliger Geist ist der Geist Gottes und wird sozusagen eingeschaltet, aktiviert sobald ein Mensch wiedergeboren worden ist. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 

Heisst, nach und nach werden sich seine menschlichen Eigenschaften verändern, etwa in dem Sinne, was im Sprüchebuch zu lesen ist. 31 Kapitel, für jeden Tag ein Kapitel lesen und bedenken. 

Dazu ein Evangelium betrachten und nach und nach ebenfalls die Propheten. 

Das Hohelied der Liebe (oder auch mal die Apokryphen) lesen, gibt einen Überblick wie Liebe Gottes und Liebe zwischen Mann und Frau sein könnte. 

Manchmal, sobald jemand sein Herz Jesus Christus geschenkt, übergeben hat, beginnt Gott mittels des Heiligen Geistes an und in jenem Menschen heilsam zu arbeiten. Dies geschieht meist ganz sanft, geradlinig und bei Nichthören, immer mal wieder. 

Was ich auch noch betonen muss, ist Folgendes: Ich kenne nichts, was solch ein wunderbarer Beweis der einzigartigen, göttlichen Inspiration der Bibel ist, wie das Studium der christlichen Lehre, denn wir sehen, dass dieses Buch eine Einheit bildet und eine Botschaft hat, obgleich es zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Menschen in unterschiedlichen Umständen geschrieben wurde. Es besteht eine große Einheit in der Botschaft; ein Thema zieht sich vom Anfang bis zum Ende durch. Von dem Augenblick an, als die Menschheit fiel, begann Gott den Heilsplan wirksam werden zu lassen, und wir können dessen Stufen und Schritte durch die ganze Bibel hindurch verfolgen. Wenn wir nun zur Lehre über den Heiligen Geist kommen, werden wir daran erinnert, dass es sich hierbei wiederum um eine Lehre handelt, die sich sowohl im Alten als auch im Neuen Testament findet. Wir finden im zweiten Vers der Bibel einen Hinweis auf den Heiligen Geist, und die Lehre zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch hindurch. Diese erstaunliche Einheit ist, so wiederhole ich, ein Beweis der einzigartigen, göttlichen Inspiration und Unfehlbarkeit der Bibel. Beim Studium des Heilsplans Gottes entdecken wir, dass in diesem großartigen Plan der Heilige Geist der Anwender der Errettung ist D. Martyn Lloyd-Jones, Gott der Heilige Geist, trans. Volker Jordan, 3. Auflage. (Friedberg: 3L Verlag, 2016), 13.

von mir hervorgehoben 


Wichtig ist, Buße tun - heißt umzukehren vom ehemaligen Leben und Lenbenseinstellungen  hin zu Jesus und eben nicht mehr sündigen (wollen). 

Ohne den Heiligen Geist in uns leben wir nicht so richtig aus dem Glauben heraus. Das allerdings muss jeder erst in der Beziehung mit Jesus lernen, und er ist im Wort Gottes sowie durch Anbetung und Gehorsam durch Lesen, Forschen in der Schrift zu finden. 

In der Apostelgeschichte finden wir zwei Predigten. eine von Petrus und eine von Paulus, beide zeigen Ein- u. Auswirkungen des Heiligen Geistes bei den Hörern. 


Es ist der Heilige Geist, der Menschen neu und heil machen will, auch leibliche Heilung mit einschließen kann, das Herz mit Freude erfüllen und beschenken. Ebenfalls ist es der Heilige Geist, der Jesus hat auffahren in den Himmel lassen und diese Kraft ist für seine Kinder, Söhne und Töchter, ebenfalls bestimmt. 
Söhne wie Töchter sind Braut Christi und eines Tages wird er uns zu IHM aufzufahrend abholen. 

Das steht alles in der Bibel, die Elberfelder CSV ist die zur Zeit genaueste. Jedoch Schlachter und Neues Leben Bibel kann man sehr gut dazunehmen, Auch die Gute Nachricht und Einheitsbibel werden gerne genutzt. 
Als Halbamerikanerin die Amplified. sehe gerade im Browser, gibt es eine alte Version zum kostenlosen download. 

Die ZJ haben ihre eigene Bibel, die etwas anders ist, oder?   



Gruss 
Burgen 








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Jalma

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Jalma am 04.10.2024 11:54

Noch ergänzend aber:

Trotzdem BETEN viele ja immernoch diese Figuren an. Also das mit der Kirche ist verständlich aber es steht ja auch in der Bibel man solle diese nicht anbeten. Und das passiert ja heutzutage auch noch…

Jalma <3


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Jalma

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Wer oder Was ist der Heilige Geist?

von Jalma am 04.10.2024 11:46

Ich weiss nicht ob man das tatsächlich beantworten kann: Wer oder was ist der Heilige Geist?

Welche Rolle hat er in der Bibel, woher kommt er? 

Was bedeuten Dreiinigkeit und Dreifaltigkeit genau erklärt? Ich weiss das darum diskutiert wird ob nun der Vater, der Sohn und Heilige Geist das selbe sind oder eben nicht...

Jalma <3


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Jalma

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Re: (k)ein Bildnis machen

von Jalma am 04.10.2024 10:39

Das mit dem Bauernstaat klingt tatsächlich sehr einleuchtend.

Ich hatte dazu neulich auch ein Gespräch mit zwei Menschen in der Kirche. Der eine war ein MA am Infostand und sagte; Darüber hatte er noch nie nachgedacht. Das andere war die Dame die Führungen in der Kirche machte und diese Anwtorte mehr sehr Plump. "Es sei nicht am Menschen alles zu hinterfragen sondern man müsse halt einfach im Demut vor Gott leben. Außerdem hätte Martin Luther gesagt das dieses Gebot falsch verstanden wurde und es im NT aufgehoben worden sei." Für mich ist das natürlich keineswegs befriedigend gewesen und spiegelt den Charakter "der Kirche" für mich wieder. Wie viel Unfug auch in der Kirche passiert wird sehr gerne unter den Teppich gekehrt und wen mir jemand Antwortet das man nicht Hintefragen soll, hat mir das schon wieder gereicht! 

Meine Mutter hab ich das auch erzählt und sie bestätigte mir das man früher auch nicht wollte das die Menschen die Bibel lesen können. Alle sollten den Vorstellungen nach der Kirche leben und man sollte es auch nicht hinterfragen können. Was dann wohl eben der Theorie des Bauernstaats entspricht! 

Jalma <3


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Jalma

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Re: Auf der Suche nach Antworten

von Jalma am 04.10.2024 10:25

Vielen Dank euch zwei schon mal für die liebe Antwort. 

Also um es mal allgemein zu beantworten: Die Schlachterversion die ich habe hat an der Seite immer die zugehörigen Bibelstellen und unten auch Erklärungen oder wie es in anderen Bibelversionen übersetzt ist! Sehr spannend.

Wie ich die Bibel lese?
Also ich habe über mein Leben hinweg ja immer wieder mit der Bibel zu tun und da ich unter ZJ aufgewachsen bin hab ich da natürlich jetzt nicht unwissen im ganzen. Ich habe schon häufiger versucht (die englische Bibel auch eine deutsche mal) von Anfang an zu lesen aber mehr als bis 5. Mose kam ich nie dann hörte ich auf aber kam immer wieder in Berührung mit der Bibel wie die meisten Menschen. (Meinen Vater hab ich unter den Bibel Verse im 1. Korinther beerdigt: Die Liebe versagt nie. (auch hier wieder klare Berührung mit Gott und der Bibel) Hierfür hatte ich damals Rat meines Onkels erbeten der sehr gut die Bibel kennt als ZJ welche Bibelstelle denn auf Grund der Situation meines Vaters gut passen würde, denn ich hatte eine andere gefunden die aber einen anderen Zusammenhang hatte!)
Also zurück oder eher die Antwort auf wie ich sie JETZT Lese: Da ich sehr reflektiert bin und immer neuen Input suche schaue ich mir öfter TED Talks oder Motivationscoaches an. Da ich Deutsch/Amerikanerin bin, schaue ich diese häufig im englisch sprachigen Raum und ein Redner sagte, wenn du im Leben etwas erreichen willst musst du an Gott glauben und das er einen Plan im Leben für dich hat. Oder wie er aus der Bibel zitierte " You have not. Cause You ask not". Im Sinne von: Frage Gott nachdem was du brauchst, erhöre seine Worte und er wird dich segnen mit dem was du brauchst und willst für dein Leben. Und er hat gesagt wenn du wissen willst wie Gott will das wir Leben, sollte man die "Sprüche" gelesen haben....und das war für mich dann ENTGÜLTIG die Motivation und wieder ein Hinweis für mich: Ich sollte die Bibel lesen. Und so lese ich nun die Spprüche. Teilweise lese ich die Bibelstellen dazu immer mit, teilweise ist es für mich erstmal so "einleuchtend" das ich es als Fliestext lese. Ich habe an der Stelle schon festgestellt das viele Redewendungen die wir im Alltag nehmen, der Bibel entsprechen. Als Beispiel: Die Liebe versagt nie. Oder: Hochmut kommt vor dem Fall. Ein weiterer Hinweis das wir durchaus die Bibel als wahr nehmen können. 

Ich habe auch bereits trost für mich in den Sprüchen gefunden, denn ich bin ein Mensch der gerne hätte das die ganze Welt Gerecht und Fair ist. Ich hätte gerne das Menschen die Wahrheit sagen müssten und das man ihre Lügen erkennen würde und ihre "Falsche" Haltung im Herzen hinter etwas, wenn sie behaupten sie würden die Wahrheit sprechen. (Ein Thema das mir gerade privat massiv das Leben schwer macht) Gott kann nicht wollen das durch Lügen getrennt wird was von Gott geschaffen wurde! Und trotzdem kommt das Gegenüber hiermit ungeschoren davon. 

Danke auch für den Hinweis das die Zeiten damals sehr "brutal" waren. Ich bin mir schon sehr bewusst darüber das die Bibel auch teilweise sehr brutale Stellen hat, was ja auch immer wieder als Grundlage genommen wird das Christentum und den Islam miteinander zu vergleichen und wessen Schrift nun die schlimmere ist. Oft wird dem Islam ja vorgeworfen wie Frauenfeindlich er ist. Liest man aber entsprechende Stellen der Bibel, könnte man das selbe sagen. Also ich will damit sagen, das viele Menschen den Kontext oft nicht dann lesen oder wissen. So Worte wie Züchtigung oder Gehorsam, kann man da schon als brutal verstehen. 

Spannend hierzu: Meine Mutter setzte sich im ähnlichen Kontext wie ich damals mit der Bibel auseinander und kam so zu den ZJ. Als ich sie neulich fragte wieso sie sich denn damals dazu entschied ZJ zu werden, kamen wir dann auch auf die "Sprache" der Bibel. Im Englischen wird z.B. alles in Geschlechtsunabhängiger Sprache geschrieben. Also statt Sohn steht da Child oder in dem Teil wo es um Gleichgeschlechtliche Liebe geht, wird von Mankind gesprochen und nicht nur vom Manne. Sie meinte also das man schon auch berücksichten muss das die Bibel von Menschen aus einem ganz anderen Zeitalter geschrieben würde und würde man die Bibel 2024 neu schreiben lassen würden da warscheinlich DIGGAH, ALTAH oder TALAHON stehen ...ne Spaß...aber ich will dazu sagen das man schon alles immer im Kontext lesen sollte und man nicht jedes Wort für bare Münze nehmen sollte. Ein fehler den meiner Meinung nach viele unwissende machen wenn sie an eine Religion denken. 

Mir fällt jeden Falls auf das wir in einer ziemlich Gottlosen Gesellschaft leben. Moralvorstellungen sind verpönt. Werte gehen komplett verloren. Und ich selbst finde da auch keinen grünen Nenner. Als Beispiel: Ich bin ein sehr toleranter Mensch und kann mich mit jedem an einen Tisch setzten egal wo er herkommt oder was sein Hintergrund ist. So bin ich auch bisher immer offen für Homosexuelle Menschen gewesen oder Transexuelle die wirklich voll und ganz sagen: Ich ändere mich von Mann zu Frau oder Frau zu Mann. Da hatte ich bisher schon wirklich viel verständnis dafür. ABER und jetzt kommts: Nimmt das ganze ein Ausmaß an wo ich weder ernst nehmen kann noch dahinter stehen kann. Das SIE ist 2024 mal komplett verloren gegangen obwohl ich da selbst nie so viel Wert drauf lege aber Hunzundkunz DUZT einen Ja. Wir sprechen auch nicht mehr von DEM Bäcker, DEM Arzt usw. sondern Ärzt*innen abcd....Buchstabensalat. Man muss schon aufpassen jemanden als Mann oder Frau zu bezeichnen denn der falsche fühlt sich beleidigt davon. (Und ja ich weiss das es tatsächlich Menschen gibt die aufgrund eines genetischen Fehlers zweigeschlechtig sind aber diese Leiden körperlich und psychisch auch darunter, ich kenne persönlich welche aber ansonsten ist das für mich alles unfug! Man kann nur Mann oder Frau sein)...

Und, und hierzu oute ich mich jetzt einfach: Ich habe in meinem Leben sehr sehr sehr viel Anerkennung durch Sex gesucht und "Bekommen". Auch ich habe meine Erfahrung mit dem gleichen Geschlecht gemacht denn spannend ist es alle mal. Ich habe bereits als Teenager die Erfahrung gemacht (leider) das Sex im Vordergrund steht. Obwohl ich mir durchaus gewünscht hatte: Es gibt diesen einen Mann, den heirate ich und dann bleibt man zusammen bis man Alt wird...Eh ja, hat halt nicht ganz so geklappt. Ich bewundere hierzu wirklich die Menschen, und ja es gibt da ja auch zu genüge welche, die das durchziehen: Kein Sex vor der Ehe. Etwas was heutzutage mal sehr schwer ist umzusetzen. Aber ich habe aktuell einen "Sinneswandel". Ich brauche den Sex nicht mehr. Also ich kann gerade ziemlich gut damit Leben single zu sein und reizt mich auch aktuell nicht mehr das Abenteuer zu suchen. Etwas das ich sehr lange auch als Single Dame ausgelebt habe ist, im geschützten Raum mich "auszutoben" da ich das Gefühl hatte das ich nur in meiner Mutterrolle alleine, eingehen würde. Aber ich habe mal wieder die Lehre da bekommen, das dort wo ich war, JEDWEDE Moral und Anstand einer Person gegenüber nicht zu erwarten ist und man dort nicht weiss ob der Typ mit dem man sich gut versteht, beim nächsten mal nicht schon weiter gezogen ist. Die Erkenntnis für mich ist auch und darüber hab ich schon immer gesprochen (etwas das auch die wenigsten verstehen) Sex ist Energieaustausch und man verbindet die Seelen miteinander von zwei Menschen. Und ich fand dieses Gefühl einfach immer super. Aber irgendwann bin ich aus Neugier und Interesse und auch aus dem "glauben" heraus das es das eh nicht gibt immer mehr in eine Welt der Morrallosen gekommen. Ich dachte das ist echte Freiheit. Frei von Regeln und Moral und das ist es auch. Aber ich merke das ich da gar keine Lust mehr drauf habe. Ich sehne mich zunehmend nach "dem einen Mann". So wie auch Beziehungen in meiner Jugend waren. Monogamie und liebe nur für diese einen Menschen und das schönste Gefühl nur mich diesen einen Menschen hingeben zu müssen. Aber irgendwann ist das verloren gegangen. Und ich hatte Männer teils auch Frauen wo ich mir einbildete "die sinds jetzt". So bin ich auch als Alleinerziehende geendet. In dem glauben das dieser Mensch mit dem das Kind "bewusst" gezeugt wurde, der Mensch ist mit dem ich alle Tage unseres Lebens verbringen will. Und zwar ohne großes Warten und nachdenken und Abwwägen. Tja...das Kind ist da und es wunderbar und ich bin unfassbar Dankbar für dieses Kind aber der Vater ist Weg. Und mit Weg meine ich WEIT WEG, Nicht Existierend. Nicht weil ich nicht will sondern er nicht will. Mein Kind hat mich sehr verändert. Was normal ist das es so stattfindet aber es hat mich persönlich wie ich denke und handel auch verändert. Ich versuche so gut ich es kann, bewusste und rationalere Entscheidungen zu treffen. Meine drei kurzen Beziehungen die teilweise über mehrere Monate gingen sind übrigens genau an dem gescheitert, "am Kind".Mein Denke das der Mensch mit dem ich zusammen bin entweder All-In oder All-Out ist. Ich habe keine "Zeit" für Spielchen. Ich hab ein Kind und das hat feste und geordnete Verhältnisse verdient und das steht an erster Stelle. Man kann kurzum sagen, mein Kind ist vielleicht auch mein persönliche "Erlöser" von so manchen in meinem Leben. 

Wenn ihr bis hierhin gelesen habt, Danke ....Bei mir brodelst im Leben einfach innerlich gerade so sehr das es mal raus muss. 

Jalma <3


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