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Burgen

-, Weiblich

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Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von Burgen am 04.06.2025 09:35



Hallöchen, 

meine Gedanken sind nicht eure Gedanken - spricht der HErr. 

Oder - was ihr einem den Geringsten getan habt, habt ihr mir getan ... usw. 

Das und noch mehr sind kleine kurze Sätze - einprägsam und voller Dynamit. 

Der Wein in alten Schläuchen  kann durchaus gemeint sein - ändere deine Gesinnung, dein Denken.  
und handle anders als zuvor. Tue in Zukunft genau das Gegenteil von dem, was dir bisher zur Gewohnheit geworden ist. 

Dazu der neue Wein in alten Schläuchen kann dann bersten, aufreissen usw. 
Dies könnte den inneren Menschen, sein Denken, inneres Wissen, seine Emotionen usw. völlig wie am Boden zerstört daliegen lassen. Dies kann zB eine 'Bekehrung' auslösen aufgrund von Hilflosigkeit und Ausstrecken nach Gottes Hilfe in Jesus. 

Nur um dann, wenn alles vorbei sein erscheint, wieder vergessen zu werden. 
Es gibt also ein vorher und ein nachher. 

Gott ist treu. Solange wir innerlich 'noch' uns erinnern - wird er uns 'nachgehen' und beschützen wollen, nicht unbedingt auf menschlich elegante Weise. 
Beispiel: 
Ich erinnere mich: Oft schon gibt es bei uns eine Frau, die völlig in schwarze Kleidung, wie Lumpen eingehüllt ist. Raschen Schrittes, fast dynamisch geht sie ihres Weges, seit Jahren schon. Jetzt gerade fällt mir auf, sie schon wirklich lange nicht mehr gesehen zu haben. 

Zweite Erinnerung: Überrascht binich, an einem Sonntag um die Ecke eine recht große Frau mit Einkaufswagen gesehen zu haben. Ebenfalls in Lumpen, aber bunt und kaum gehen können. So jemanden bei uns um die Ecke war noch nie zu sehen. 

Dritte Erinnerung: Warte auf den Bus. Bin schon erschöpft und müde. Auf derselben Bank vor mir ein etwas mittelälterlicher nette Mann. Er nestelte herum und holte weisses Brötchen sowie einen Zettel mit Wahlaussagen einer Partei heraus und zeigte mir. Ich vorsichtig schüttel nur den Kopf, er 'Nein'? Dann kommt der Bus. Er bleibt hungrig, einsam ? zurück. 

Gestern: Am Kiosk hole mir eine Kleinigkeit Essen. Werde dicht wie umringt von einer jüngeren Frau, völlig dreckig und mir zieht sich alles zusammen. Sie will Geld haben. Dann gehe ich ein Stück weiter, sammle meine Börse in die Tasche und gehe weiter. Während ich das einpackte, dachte ich, das sind 5 euro, die will ich nicht abgeben ...! 

Und jetzt? Denke, ich habe 'versagt', bin doch gar nicht so anders wie diese Menschen, die mir da auf die Pelle rückten. 
Und doch voller Abwehr und Verschlossenheit. 

Wo nun wäre der neue Wein - wo der neue Schlauch? - Ähnlich wie Hammer und Nagel. - 
Bereit sein abzugeben, auch wenn es gerade unbequem ist und nicht scheinbar in die Situation passt. Lieber will ich selbst entscheiden wem wann ich abgeben will? 

Jedenfalls, so bin ich nun im Herzen getroffen, mir zum Heil und Dankbar, dass ER mich sieht - ich es wert bin, dass Er am Herzen arbeitet und mir helfen wird, schneller, einsichtiger usw. werde. ... 
Da kommt der Gedanke auf: Was könnte Gott aus deinem / meinem Leben machen, so er mich leitet ... : Ein Liedvers, der es in sich hat. 

In einer TV Sendung vor wenigen TAgen sagte ein Mann in Führungsposition voller Überzeugung, dass jeder, der arbeitet, genug hat um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Obwohl es sichtbar und auch hörbar statistikmäßig ganz anders sich darstellt ... 

Gott helfe uns!
  




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 04.06.2025 08:57


Mittwoch  


Du bist mein Vater, mein Gott und der Hort meines Heils.   Psalm 89,27  

 
Unser täglich Brot gib uns heute.   Matthäus 6,11


Lied:BG 60,2-3  

Alle sind bei dir zu Tische: Gras und Blumen, Vögel, Fische, Wild 
des Feldes, Schaf und Rinder; 
und auch wir, als deine Kinder, wolln gehorsam im Vertrauen dir  
auf deine Hände schauen.  
Herr, in deinem großen Namen bitten wir um Segen. 
Amen 

(Johann Amos Comenius/Theodor Gill - Evang. Brüderunität)  

TagesL: Jesaja 32,11-18   fortlL: Apostelg 5,1-11   Ps 27 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 04.06.2025 06:40

Shalom.

Ist euch was an der Reihenfolge aufgefallen?
Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volks.

Und sie sprachen: Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören 2. Mo 24,7

Wie kann man bitte erst tun und darauf hören?
Das hebräische Wort für hören ist Shma, 
Shma hat weitere Bedeutungen als hören, sondern auch gehorchen und tun.
Wir haben die Überzeugung daß hören alleine nicht ausreicht, sondern aus der Kombination, tun und es hören, zu einem verstehen kommt.
Also, die Idee ist, durch das tun lernen wir verstehen.
Das ist unsere Methode wie wir Torah lernen.

Eine kleine Anmerkung vom Pausenclown. Paulus betont im Römerbrief 10, 17 der Glaube kommt aus dem hören der Botschaft usw.
Ich bin überzeugt, dass Rabbi Paulus genau auf das Konzept Shma zurückgreift, hören und tun und dadurch verstehen..

Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2025 06:42.

Argo

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Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von Argo am 03.06.2025 23:25


   Diese bekannte apostolische Abschnitt beschreibt einen weit verbreiteten Fehler (die Verwendung neuer Dinge auf alte, überholte Weise), der offensichtlich verschiedene Anwendungen findet.
   
   Hier wurden Apost. Matthäus, Markus, Lukas, gewählt: „Niemand füllt neuen Weintraubenmost (den Geist der Erneuerung und den Ausgangspunkt eines Neuanfangs) in alte Schläuche... (eine Art Behälter oder Beutel aus Tierhaut zum Aufbewahren und Transportieren von Flüssigkeiten, Wasser, Wein usw...). Sonst reißt der Most durch die Wucht und Intensität der Gärung die alten Schläuche...(Beuteln) zum platzen und wird durch die entstandenen Risse ausgegossen. So geht der Most verloren und die Schläuche...(Beuteln) werden unbrauchbar und können weggeworfen werden. Sondern muss man den neuen Wein zum Gären in neue Schläuche... füllen."

   Hier eine Anwendung aus der Politik als Beispiel dieses Abschnittes der Bibel, welches man überall auf der Welt beobachten kann:  alle, die sich der Illusion hingeben, dass Parteien in einer Nation ohne eine Spur von frischem Atem und neuen Idealen in der Lage sein werden, die Menschen zu faszinieren und ihnen Hoffnung zu geben, dass sie mit all dem alten Ballast und den unzähligen Skandalen, die sie mit sich herumschleppen, die Zukunft dieser Nation verändern werden, befinden sich in einem Finsternis.

   Wenn diese beiden - Menschen und Parteien (Gnade und Gesetz) - sich nicht einigen damit Änderungen von den Parteien von den Menschen akzeptiert werden, wird die Chance auf die Bewahrung der Freiheit und die Fortsetzung des Lebens unter erträglichen Bedingungen verloren gehen.

   Etwas ähnliches betrifft auch der Grund warum die Kirche z.B. bis heute den Jesus Weg - den neuen Weg der Befreiung von der Sklaverei der Sünde durch die alten Methoden des Vergebens - nicht vollendet hat.

   So sehe ich die Verwarnungen Jesus an uns. Wenn wir uns nicht reformieren und den Jesus und den Heiligen Geist durch eine ganz neue Beziehung zu IHM empfangen – und hier setze ich an erste Stelle unser Gewissen welches wir benützen sollten – werden wir nicht die Gnade Gottes empfangen. Auch wenn viele hoffnungslose Persönlichkeiten es uns versprechen.

   Jesus sagt ganz deutlich. Wir müssen die alten Schläuche... durch neue ersetzen. Wir müssen etwas was sichtbar und tastbar ist, tun. Die Schläuche... (hier sind unsere Handlungen gemeint die sichtbar sind) sind etwas, wenn wir sie erneuern, dann werden die Veränderungen zum positiven sichtbar und spürbar werden.

   Gnade ist nicht sichtbar und nicht tastbar. Gnade werden wir bekommen erst nach unserem Tod!


Röm 12,2 ELB CSV  Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

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pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 03.06.2025 15:50

Shalom.

Ich möchte wieder zu unseren Sichtweisen und Traditionen zurückkommen.

Nach unserer Auffassung hat sich die Stimme Gottes in 70 geteilt, so dass jedes Volk diese in seiner Sprache hörte.
Jetzt stellt sich die Frage, wieso jedes Volk?
Wir sind der Überzeugung, dass Gott anderen Völker die Torah angeboten hat, diese aber die Torah abgelehnt haben.

Eine Auslegung (Midrash) zu 5 Mose 33.2 
"JHWH kam vom Sinai und glänzte von Seir" (Deut 33,2). Eine Auslegung: Als Gott sich offenbarte, um Israel die Tora zu geben, offenbarte er sich nicht Israel allein, sondern auch den anderen Völkern. Zuerst ging er zu den Edomitern (= Seir) und sagte: Nehmt ihr die Tora an? Sie fragten: was steht denn darin? Er antwortete: "Du sollst nicht töten". Da sagten sie: Wir sind aber doch ein Volk von Mördern (vgl. Gen 27,22.40). Da ging Gott zu den Ammonitern und Moabitern und fragte: Wollt ihr die Tora halten? Sie fragten: was steht denn darin? Er antwortete: „Du sollst nicht ehebrechen". Da sagten sie: Wir sind doch ein Volk, dass aus Unzucht hervorgegangen ist (Gen 19,36). Da ging Gott zu den Ismaeliten und sprach zu ihnen: Wollt ihr die Tora halten? Sie fragten: was steht denn darin? Er antwortete: „Du sollst nicht stehlen", und sie antworteten: „Aber wir sind doch ein Volk von Räubern. (Gen 16,12). Und so ging er zu jedem einzelnen Volk (Ps. 138,4). Sie alle wollten zuerst hören, und dann erst tun. (...) Als Gott das sah, gab er die Tora Israel.

Ja, ich weiß, für nicht jüdische Ohren klingt das ziemlich seltsam.
Genau so seltsam war unsere Antwort und das bejahen der Torah:
Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören.

Shalom.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2025 15:51.

pausenclown

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 03.06.2025 12:44

Shalom 

Hat jemand von euch Angst vor einem Gewitter?
Was macht ihr da, Fenster verdunkeln, Decke über den Kopf ziehen?
Kein Mittel hilft irgendwie gegen das Gewitter, man macht vielleicht Dinge, die keinen Sinn ergeben, aber in der Situation schon.

In meinen Gedanken gehe ich öfters an den Berg Sinai zurück.
Israel wird aus der Knechtschaft aus Ägypten gerettet, genau an Pessah, gelingt durch Gottes Hilfe die Flucht.
Die Shechina Gottes leitet sie genau zum Roten Meer. 
Umdrehen war keine Option, die Soldaten des Pharaos trieb Israel vor sich her.
Ich hatte schon wegen weniger Angst.

 Gut, heute wissen wir, es ging am Ende für Israel gut aus, wir lesen, die Armee des Pharaos ertrank.
 Aber, möchte ich bei so einem Ereignis dabei sein?
Mal ehrlich, was für ein Geschrei und Panik der Ägypter schlagartig die Szenerie beherrschte.
Danach folgte ein 7 wöchiger Fußmarsch zum Sinai, mit der Aufforderung:
Nun gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten: »So spricht der Herr, der Gott Israels: ›Lass mein Volk ziehen, damit es in der Wüste ein Fest für mich feiern kann!‹


Ein Fest zur Ehre Gottes, ich hätte mir in den 7 Wochen vieles darunter vorgestellt, was gibt es zu Essen und zu Trinken, wie lange geht das Fest, meine Frau hätte gefragt, was anziehen usw… und überhaupt, wie feiert man grundsätzlich dieses Fest.

Der Herr erscheint
16 Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak. 17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen, und es trat unten an den Berg. 18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und sein Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen, und der ganze Berg bebte sehr. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker.

Dazu schien Mose nicht mehr zurückzukehren.
Was hättet ihr getan?
Wir haben das Goldene Kalb angefertigt
 und Goldene Kalb ist der schwarze Fleck auf unserem jüdischen Gewand.

Shalom.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2025 12:45.

nusskeks

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Beiträge: 478

Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von nusskeks am 03.06.2025 08:21

Hallo pausenclown,

bestimmt wird über das Judentum viel falsches gepredigt.

Es ist jedoch Paulus, der etwas von Furcht in Römer 8,15 schreibt. Paulus war und ist Jude. Was hat er denn Deiner Ansicht nach in Römer 8,15 gemeint? Wenn Burgen also was falsches mitgeteilt hat, was wäre eine korrekte Interpretation?

gruß
nk

One of Israel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2025 08:21.

pausenclown

91, Männlich

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Beiträge: 322

Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von pausenclown am 03.06.2025 08:12

Hallo Burgen.

Was haben die Bibelstellen mit meiner Frage zu tun, weshalb du nicht einen Juden fragst wie sein Verhältnis zum Gesetz ist?

Um ehrlich zu sein habe ich auch keine Antwort erwartet, für mich ist es kein Problem wenn du an Vorurteilen über uns Juden bleiben willst.

Mein Angebot war frag, da keine Fragen kommen, bin ich wieder weg.

Shalom 

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Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2128

Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von Burgen am 03.06.2025 07:54



Hallo pausenclown,  

untenstehenden Verse sind ein Ausschnitt dem, was als Christ zu uns dazu gehört zum Glauben. 

Gal 4,24–26
was einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eins vom Berg Sinai, das zur Knechtschaft gebiert, welches Hagar ist. Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in Knechtschaft; das Jerusalem droben aber ist frei, welches unsere Mutter ist.

Hebr 12,18–24
Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm und dem Posaunenschall und der Stimme der Worte, deren Hörer baten, dass das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde denn sie konnten nicht ertragen, was angeordnet wurde: „Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden." Und so furchtbar war die Erscheinung, dass Mose sagte: „Ich bin voll Furcht und Zittern.", sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, der allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abel. 

Ex 19,16–20
Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, da waren Donner und Blitze und eine schwere Wolke auf dem Berg und ein sehr starker Posaunenschall; und das ganze Volk, das im Lager war, zitterte. Und Mose führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen; und sie stellten sich auf am Fuß des Berges. Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der Herr auf ihn herabstieg im Feuer; und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg bebte sehr. Und der Posaunenschall wurde immer stärker; Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer Stimme. Und der Herr stieg auf den Berg Sinai herab, auf den Gipfel des Berges; und der Herr rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf. 

Ex 24,3–8
Und Mose kam und berichtete dem Volk alle Worte des Herrn und alle Rechte; und das ganze Volk antwortete mit einer Stimme und sprach: Alle Worte, die der Herr geredet hat, wollen wir tun. Und Mose schrieb alle Worte des Herrn nieder. Und er machte sich frühmorgens auf und baute einen Altar unten am Berg und zwölf Gedenksteine nach den zwölf Stämmen Israels. Und er sandte Jünglinge der Kinder Israel hin, und sie opferten Brandopfer und schlachteten Friedensopfer von Stieren dem Herrn. Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und tat es in Schalen, und die Hälfte des Blutes sprengte er an den Altar. Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes; und sie sprachen: Alles, was der Herr geredet hat, wollen wir tun und gehorchen. Und Mose nahm das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: Siehe, das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte. 

Jer 31,31–34
Siehe, Tage kommen, spricht der Herr, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde; nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen, diesen meinen Bund, den sie gebrochen haben; und doch hatte ich mich mit ihnen vermählt, spricht der Herr. Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben; und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein. Und sie werden nicht mehr jeder seinen Nächsten und jeder seinen Bruder lehren und sprechen: „Erkennt den Herrn!", denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der Herr. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.

Hebr 8,6–13
Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren Dienst erlangt, insofern er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der aufgrund besserer Verheißungen gestiftet ist. Denn wenn jener erste Bund untadelig wäre, so wäre kein Raum gesucht worden für einen zweiten. Denn tadelnd spricht er zu ihnen: „Siehe, Tage kommen, spricht der Herr, da werde ich in Bezug auf das Haus Israel und in Bezug auf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen; nicht nach dem Bund, den ich mit ihren Vätern machte an dem Tag, als ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bund, und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr. Denn dies ist der Bund, den ich dem Haus Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihren Sinn gebe, werde ich sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen zum Gott und sie werden mir zum Volk sein. Und sie werden nicht jeder seinen Mitbürger und jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn alle werden mich erkennen vom Kleinen bis zum Großen unter ihnen. Denn ich werde ihren Ungerechtigkeiten gnädig sein, und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken." Indem er sagt: „einen neuen", hat er den ersten alt gemacht; was aber alt wird und veraltet, ist dem Verschwinden nahe. 

::: 

Das 'lernen' wir als Christen, was wir aus der Schrift zu essen bekommen. 


Gruss 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

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Re: Neuer Wein in alten Schläuchen - was mag diese Aussage für Konsequenzen haben?

von pausenclown am 03.06.2025 07:43

Hallo Burgen.

Was ich jetzt schreibe meine ich nicht Böse, aber Predigten über uns Juden und unser Verhältnis zur Torah, sind meist falsch und erfunden.
Diese klingen zwar gut, weil die Juden damit, aber wir Christen haben ja Freiheit durch Jesus.

Lustigerweise werden die meisten Prediger dem zu stimmen, Jesus ist der Urheber der Torah und Gesetz, ebenfalls bestätigen sie das Jesus sagte, wer mich liebt hält meine Gebote.

Desweiteren ist völlig absurd zu behaupten, wir sind überzeugt das wir das Gesetz immer und überall halten, schau ich in unseren Quellen wird es deutlich und beten wir auch, aus Gnade.

Du kannst ja mich fragen,ves glauben oder nicht.

Shalom 

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