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Cosima
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Beiträge: 951

Re: Gesetz=Gesetz?

von Cosima am 01.11.2019 22:21

Schabbat Schalom lieber Pausenclown, 

und vielen Dank für diesen Satz: 

In allen Zeiten wurde, liebe Gott und deinen nächsten wie dich selbst als die
Zusammenfassung für die Torah, die 613 Gebote/Verbote sind die Auslegung dazu. 








Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Cosima
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Beiträge: 951

Re: Lieder, die mir am Herzen liegen…

von Cosima am 01.11.2019 22:04

Hallo liebe Gnadensonne, 
es freut mich sehr, dich hier zu lesen.

Und es hat mich animiert, hier ein Lied zu zitieren, das ich zur Zeit sehr oft singe. 
Da ich meine Zwillings-Enkelkinder mit betreue, singe ich diese Verse so gerne und 
ich merke jedesmal, dass sie dabei ruhig werden, wenn sie weinen, oder unruhig sind.

Und genau dieses Lied haben meine Großeltern für mich gesungen, mir später gelernt, 
dass ich es immer noch auswenig kann, weil ich es auch menen Kindern fast jeden Abend 
vorgesungen habe. 

Jetzt habe ich bei Wikipedia nachgelesen: Die hohe Popularität führte dazu, dass das Lied
viele Generationen von Kindern oft bis ins hohe Alter begleitet hat. Es findet Erwähnung in
zahlreichen Biographien – darunter auch in denen von Hermann Hesse und Karl Barth.

"Weil ich Jesu Schäflein bin..." 
1
Weil ich Jesu Schäflein bin,
freu ich mich nur immerhin
über meine guten Hirten,
der mich wohl weiß zu bewirten,
der mich liebet, der mich kennt
und bei meinem Namen nennt.
2
Unter seinem sanften Stab
geh ich ein und aus und hab
unaussprechlich süße Weide,
dass ich keinen Mangel leide,
und sooft ich durstig bin,
führt er mich zum Brunnquell hin.
3.
Sollt ich denn nicht fröhlich sein,
ich beglücktes Schäfelein?
Denn nach diesen Erdentagen
werd ich endlich heimgetragen
in des Hirten Arm und Schoß.
Amen, ja, mein Glück ist groß.

Henriette Maria Luise von Hayn (1724–1782) hat dieses Lied geschrieben,
sie war Mitglied und leitende Mitarbeiterin der Herrnhuter Brüdergemeine,
am 8. August 1772  hat sie es einer Freundin zum Geburtstag geschenkt.
(Information aus Wikiopedia)

Dieses Lied hat seitdem viele Herzen berührt, Kinder und Erwachsene rund

um den Globus. Auch mich als kleines Kind und jetzt als alte Frau. 

Herzliche Grüße von Cosima.


Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gesetz=Gesetz?

von geli am 01.11.2019 21:49

pausenclown: Aber wenn das die Zusammenfassung der Torah ist liebe Gott von ganzem Herzen usw. Wie soll man nun davon jemand befreien?
Ich denke, bei der "Befreiung" geht es auch gar nicht um die Befreiung von der Torah, oder Gesetz, oder den Geboten. Die sind ja laut Paulus "heilig und gut".
Befreiung bringt aber das Wissen, dass wir nicht mehr sterben müssen, wenn wir die Torah nicht zu 100 % hlalten können. Befreiung bringt das Wissen, dass da jemand für mich, für mein mangelhaftes Ausführen der Gesetze, gestorben ist.
Befreiung bringt es, den Druck, es nicht zu schaffen, entflohen zu sein.

Ohne diesen Druck dürfen wir uns nun an der Thora erfreuen.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Buchstabe und Geist

von geli am 01.11.2019 21:42

Merciful: 1) Ist der Tod ein natürlicher Prozess, der der ersten Schöpfung naturgemäß eigen ist? Oder ist der Tod der Sünde Sold?


Dass der Tod der Sünde Sold ist, das schreibt Paulus in Rö. 6,23:

"Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn."

Ich glaube aber nicht, dass Gott das so geplant und gewollt hat. Er hat Adam und Eva und auch die Tiere sicherlich nicht dazu geschaffen, zu sterben. Allerdings haben sie den "Test" nicht bestanden und haben sich mit der Sünde eingelassen.
Durch die Sünde ist dann der Tod über die ganze Schöpfung gekommen.

In der Regel sagt man: Ja, wir Menschen sind ja nach dem Bilde Gottes erschaffen.
Aber ich denke, das stimmt so nicht, denn der Mensch hat diese Ebenbildlichkeit verloren.
Alle Menschen, die nach Adam geboren wurden, sind nun "nach dem Bilde Adams" geschaffen - das habe ich vor einiger Zeit in 1. Mose 5,3 gelesen:

"Und Adam war 130 Jahre alt und zeugte einen Sohn, ihm gleich, und nach seinem Bilde, und nannte ihn Set..."

So denke ich, alle Menschen nach Adam sind nach "Adams Bild" geschaffen - fleischliche Menschen, die zuerst eine Wiedergeburt brauchen, um wieder ins "Bild  Gottes" hineingestaltet zu werden.

Somit wäre meinem Verständnis nach der Tod nicht ein "natürlicher Prozess", sondern die Folge der Sünde Adams.
2) Wenn der Tod der Sünde Sold ist - folgt der Tod dann der Sünde direkt oder indirekt (per Rechtsurteil)?

Eigentlich würde der Tod direkt folgen - ich denke, dass das die Gnade Gottes verhindert.
Es war Gnade, dass er den Menschen verschonte und statt dessen erlaubte, dass ein Tier geopfert wurde. Das Blut der Tiere konnte zwar die Sünde nicht wegnehmen, es konnte die Sünde nur bedecken.
Gott hat das akzeptiert, weil er ja nicht den Tod des Menschen will - und außerdem wußte er ja, dass er eines Tages den Erlöser schicken würde, der die Sünde wegnehmen würde. 
Die Tieropfer waren sozusagen eine "Notverordnung", ein "Schatten", bis die Erfüllung käme.

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Merciful

54, Männlich

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Re: Buchstabe und Geist

von Merciful am 01.11.2019 20:45

geli schrieb: Ich hab jetzt mal eine andere Farbe genommen - kann man die besser lesen?

Ja, besser.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2019 20:47.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Buchstabe und Geist

von geli am 01.11.2019 20:38

Merciful: Dies ist nur eine kleine Auswahl seiner positiven Aussagen zum Gesetz.

Ja, das Gesetz ist ja auch "positiv" - und nicht nur positiv, sondern es ist sogar laut Paulus "heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut." - Rö. 7,12

Das Dilemma liegt also nicht beim Gesetz oder bei den Geboten, sondern beim Menschen. 

Ich zitiere einfach mal Paululs - der kann es nämlich gut erklären, besser als ich  , und hat sich wohl die gleiche Frage gestellt wie wir das gerade tun:

Rö. 7, ab Vers 9:

"Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, ich aber starb. Und so fand ichs, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war.
Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlaß und betrog mich und tötet mich durch das Gebot.
So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.
Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot.
Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft."

Ich denke, dass wir ohne ein Gesetz, das vollkommen ist, und ohne Gebote, die gut sind, gar nicht erkennen könnten, dass wir Sünder sind. So ähnlich, wie wenn man ohne Spiegel lebt - ohne Spiegel kann man nie erkennen, wie man wirklich aussieht. Erst ein Spiegel zeigt unser Gesicht und unsere Gestalt.

Aber erst dann, wenn wir erkennen konnten, dass wir Sünder sind - wenn wir uns also in dem vollkommenen und heiligen "Spiegel" des Gesetzes sehen, dann erst begreifen wir, dass Jesus recht hat: Nämlich, dass wir eine Wiedergeburt nötig haben, um ins Reich Gottes hinein zu kommen.

Vielleicht können wir uns auch erst dann so richtig an den Geboten "erfreuen"?
Denn wenn wir wiedergeboren und gerettet sind, haben die Gebote den "Schrecken" verloren, sie können uns nicht mehr "töten", weil wir schon ewiges Leben geschenkt bekamen.

Ich hab jetzt mal eine andere Farbe genommen - kann man die besser lesen?

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Gnadensonne

-, Weiblich

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Beiträge: 174

Re: Lieder, die mir am Herzen liegen…

von Gnadensonne am 01.11.2019 19:25

Ich steh in meines Herren Hand , und will drin stehen bleiben; 

nicht Erdennot noch Erdentand , soll mich daraus vertreiben .

Und wenn zerfällt die ganze Welt , wer sich an IHN  und wen er hält 

wird wohl behalten bleiben .

Karl  Johann  Philip  Spitta 

 Darum lasst uns dem nachstreben , was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander .

 Römer 14,19

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Merciful

54, Männlich

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Re: Buchstabe und Geist

von Merciful am 01.11.2019 18:20

Mir stellen sich zwei schwerwiegende Fragen.
 
1) Ist der Tod ein natürlicher Prozess, der der ersten Schöpfung naturgemäß eigen ist? Oder ist der Tod der Sünde Sold?
 
2) Wenn der Tod der Sünde Sold ist - folgt der Tod dann der Sünde direkt oder indirekt (per Rechtsurteil)?
 
Beispiele
 
Wenn ein Mensch, der täglich sehr viele Zigaretten raucht,
nach einiger Zeit an Lungenkrebs erkrankt und daran stirbt,
so hat die Sünde den Tod direkt verursacht,
wenn das Rauchen die Krankheit verursachte.
 
Hat ein Mensch in den USA ein Kind ermordet
und er wird infolge dessen zum Tode verurteilt,
so hat die Sünde den Tod indirekt verursacht.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2019 18:25.

Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2406

Re: Gesetz=Gesetz?

von Merciful am 01.11.2019 15:40

Ja, Gott gab seine Gebote einem Volk für ein Leben in der Freiheit.
 
Darum überschrieb ich kürzlich einen Thread mit 'Freiheit und Leben durch Gottes Wort und Gebot'.
 
Gottes Werk an Israel und an der Menschheit geschah und geschieht noch immer durch sein Wort.
 
In Jesus wurde das Wort Person, es wurde Mensch.
 
Gottes Werk zielte und zielt von Anfang bis Ende auf Freiheit und Leben.
 
Freiheit und Leben werden durch den Glauben und die Liebe bewahrt.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2019 15:41.

pray

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Beiträge: 1014

Re: Gebetsanliegen für einen Drogensüchtigen

von pray am 01.11.2019 15:21

Burgen: ...Menschen mit und ohne Hund (e) ? Inklusive Obdachlose.

Liebe Burgen,

 

ich bin auch ein grooooßer Tierfreund. Ich glaube, viele lieben Tiere mehr als Menschen, weil sie von Menschen enttäuscht sind. Und so sucht der Mensch nach etwas, was er lieben kann und von dem er geliebt wird - und er nicht alleine ist.

Allerdings glaube ich nach 1 Mose 2,18-20 nicht, dass diesen Anspruch ein Tier erfüllen kann.

1. Mose 2,18-20:
Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. 1Denn als Gott der HERR gemacht hatte von der Erde allerlei Tiere auf dem Felde und allerlei Vögel unter dem Himmel, brachte er sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen. Und der Mensch gab einem jeglichen Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre.

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