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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 20.12.2023 10:59

Burgen - Ich glaube, wenn sich die Verantwortlichen Juden zu Jesus bekennen würden, ihn in ihre Herzen und in ihr einladen würden - wäre Jesus scon längst als HErr und Heiland auf Erden usw.

tolle Aussage - schließe ich mich an

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Frank
Gelöschter Benutzer

Zweites Gebet für die geistliche Entwicklung

von Frank am 20.12.2023 10:34

Ich stelle mal ein anderes von Paulus ein

Gelobet sei Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal, dass wir auch trösten können, die da sind in allerlei Trübsal, mit dem Trost, damit wir getröstet werden von Gott. Denn gleichwie wir des Leidens Christi viel haben, also werden wir auch reichlich getröstet durch Christum. (2. Kor 1, 3-5 = Luther 1912)

Das Zentrum ist Gott (der Vater unseres Herrn Jesus Christus)

IHM gehören Barmherzigkeit und Trost
ER tröstet uns
Damit (!)
wir wiederum andere trösten können
und wir (!)
wiederum von (!) Gott getröstet werden.

Auch wenn wir solche Leiden wie Christus haben
werden wir auch durch Christus getröstet

----

Das Wachsen in Trübsal - wenn wir uns Gott als Ursache des Trostes bewusst werden
und Hingabe (Liebe) an andere, in dem wir sie trösten
würde ich auch als "geistliche Entwicklung" wahrnehmen

wie seht ihr das?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2023 10:57.

Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1476

Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 20.12.2023 10:20



Mittwoch 


Lobe den HERRN, der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen.    
Psalm 103,2.3  

Darin besteht die Liebe: 
nicht dass wir Gott geliebt haben, 
sondern dass er uns geliebt hat und 
gesandt seinen Sohn 
zur Versöhnung 
für unsere Sünden.   1.Johannes 4,10   

DANKE, lieber HErr Jesus, wir können dir gar nicht genug dafür danken, 
dass du bis Heute und weiterhin wirklich die Menschen liebst und 
alles tust, im Himmel wie auf Erden, dass du allein im Herzen eines 
Menschen wohnen wirst. 
Danke, lieber HEILand. (burgen) 


TagesL: Jeremia 30,8-11a  
fortlL:   Jesaja   50,4-11 
Psalm 85  



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 20.12.2023 10:19

Da diese Lehre, einen “theologischen Rahmen" verlassen hat und für uns Juden bittere Realität wurde

Pausenclown - du setzt (in meiner Wahrnehmung) falsch an.

Die auf den Messias wartenden Juden der Zeit Jesu haben IHN nicht erkannt, wollten bei ihrem überliefertem Kultus und Religionsgefüge bleiben = aber Gott nahm ihnen den Kultus. Kein jüdischer Priester kann mehr einem (fleischlichen) Israeliten aussöhnen mit Gott, dass muss dieser allein bewältigen.
Für uns Christen wurde unsere Seele zum Tempel Gottes, wenn wir den Heiligen Geist hereinlassen

Gewiss baut der Rabbinismus auf dem fleischlischen Israel auf - ist aber ein in sich neues Gebilde, dass zu gleichen Zeit, wie das Christentum entstand. Es sind zwei unterschiedliche Religionen, die sich von einander abgrenzen.

Der masoretische Text des AT entstand in bewusster Abgrenzung nach Christi in Unterscheidung zur Septuaginta und das AT wurde mit dem Talmud nicht nur erweitert, sondern auch mit neuen Inhalt gefüllt.
Die Kabbala brachte eine gnostische Mystik ein, die noch auf die persische Religion zurückgeht usw. = du wirst sicher deine eigene Religion kennen.

Religionskriege und Völkermord gab es zu allen Zeiten und auch innerhalb des Christentums, des Hinduismus, des Islam usw. - natürlich kann man das immer wieder ins Bewusstsein holen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2023 10:20.

Burgen

-, Weiblich

  tragende Säule

Beiträge: 1476

Re: Substitutions-Theologie

von Burgen am 20.12.2023 10:03



Der Ausgangspunkt ist die Ersatztheologie,
würde diese zutreffen,bzw die glauben,
dass die Ersatztheologie richtig ist,
wären all die Programme, Kreuzzüge ….
Vieles im Namen Gottes, bis hin zum Holocaust, der Terror der Hamas,
nichts weiter als Strafe Gottes und Christen die sich daran beteiligt haben,
sind Diener Gottes und haben mit dem Segen Gottes gehandelt?
Wie gesagt, wenn diese Lehre zutreffend ist, dann ist das Leid gerechtfertigt und gewollt und nur konsequent.

Hallo pausenclown, 

das ist ganz sicherlich nicht so. 

Jesus ist keinesfalls gewalttätig und hat nie seine Hilfe verweigert. 
Ganz im Gegenteil, er war unermüdlich unterwegs und heilte Menschen. 

Das Problem war: Die Volksmenge - die Hilfe suchenden Menschen suchten seine Hilfe. 

Die "Glaubenskongreation", die, die das Volk lehren, beschützen und aufklären sollten leider nicht. 

Und ich selbst frage mich heute manchmal, was tun und lehren die abgesonderten großen Leute, 
die heute sich, glaube, Ultradoxen Juden nennen? Wie wirken sie in ihre säkulare Umwelt hinein? 
Wie lauten zB ihre Gebete für ihre Menschen in ihrem Land? 

Ich glaube, wenn sich die Verantwortlichen Juden zu Jesus bekennen würden, ihn in ihre Herzen und 
in ihr einladen würden - wäre Jesus scon längst als HErr und Heiland auf Erden usw. 

Allein schon durch alle Heilungen und wörtliche Aussagen, hätten die damaligen Juden ihn erkennen können. 
Jedoch verstanden sie die Vorhersagen der Schrift nicht. Und so auch heute - die Allgemeinheit der Menschen, 
so lesefreudig und nachdenkenswert sie die Schrift halten - erkennen sie jedoch nicht, dass Gott bis heute und 
darüber hinaus ER Geist ist und im Geist und der Wahrheit angebetet werden will. 

Das gilt mMN für Christen ebenso. Die meisten halten sich nur belesen im NT und lehnen das AT ab. 
Und das halte ich für falsch! Und das hindert IHN jetzt - immer ist JETZT - wiederzukommen. 

Jetzt ist es so, dass zuerst diejenigen IHM entgegengezogen werden, die IHN in ihr Herz im Geist und Wahrheit 
aufgenommen haben. Die anderen haben weiterhin dann noch viele menschliche Tage auf Erden sein müssen. 

Das steht in der Bibel für die Juden und für die Christen. Und alle anderen, denen er begegnet oder denen, 
vor dessen Herzenstüren er steht und hineingelassen werden will. Der innere Mensch steht in der Verantwortung 
für den äusseren Menschen, der den Geist Gottes beherbergt. Der Körper ist sozusagen das Zelt Gottes. 

Und was geschah damals im Zelt Gottes? Genau.
Anbetung und Gespräch Gottes mit zunächst Mose ....  und das Blut auf dem Gnadenstuhl zur Sühnung, zum Schutz ... 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5272

Re: Augen offen halten

von Cleopatra am 20.12.2023 07:40

Guten Morgen, 


Frank: In der Kommukiationsbereitschaft hat sich allerdings so einiges geändert, vor 20 Jahren und mehr, war es (nach meiner Wahrnehmung) viel einfacher andere Menschen anzusprechen und ihre Nöte kennenzulernen.

Das denke ich auch- im Groben, Allgemeinen.
Aber im persönlichen Gespräch, wenn man sich kennt, so glaube ich, dass bei sehr vielen Menschen viel Not ist und dass auch die Menschen mehr darüber reden möchten.
Sie tun es vielleicht nur anders, versteckter.- also allgemein gesprochen, nicht jeder Einzelne Explizit.

Frakn: Das passiert eigentlich nur noch, wenn wirklich der Tiefpunkt erreicht ist


Oder wenn man endlich mal einen Zuhörer hat. Das ist vielleicht auch von Mensch zu Mensch verschieden.

Toll, dass du die Menschen so segnest, das finde ich auch gut!

Hummel: also ich bewege mich täglich durch den Hamburger Hauptbahnhof, da hat man das ganze Elend der Welt auf einem Haufen. Man kann immer einen Sack voll Gold dabei haben und hätte dennoch nie genug, auch nur ein bißchen zu helfen. Mit Obdachlosen und auch Drogensüchtigen unterhalte ich mich fast täglich. Wichtiger als Geld oder was zu essen ist denen oft die Anteilnahme. Ein freundliches und warmes Wort. Da leuchten auch längst erloschene Augen kurz auf und zeigen, daß noch Hoffnung und Leben in ihnen ist.

Oooh ja- das kann ich mir so gut vorstellen! Weil die Blicke auf Augenhöhe meistens nicht da sind, sonder nur der Blick weg oder der angeekelte Blick.
Wie du schreibst sind die das ja mitlerweile auch schon gewöhnt.
Ich denke auch nicht- der Gedanke kommt mir gerade- dass Gott uns manchen Menschen vor die Nase setzt, damit wir sie erziehen oder und besser oder "gehobener" fühlen als sie. 
Sie haben alle eine andere Vergangenheit und die kennen wir meistens nicht. Wir wissen nicht, wie es dazu kam, dass sie dort sind. Wir haben nicht deren Bildungsmöglichkeiten gehabt, deren Kindheit, deren Schicksale. 
Bevor wir selbst denken, wir seien besser- das lerne ich in der Suppenküche auch- sollten wir meeega dankbar sein, dass wir zB ein Elternhaus hatten, Bildungsmöglichkeiten (auch die Vorbilder, zB dass Schule und Ausbildung wichtig sind), die "richtigen "Freunde, den Griff zur Bibel, wir haben andere Ethik und Moral gelernt.
Wir haben lernen dürfen, wie man Bewerbungen schreibt und haben Erfolg damit gehabt. Wir durften arbeiten und eine Wohnung schmücken.


Hummel: Man kann eben nicht allen helfen. Besonders nicht im Dreck der Großstädte.


Du- ich bin nicht naiv. Mir ist das auch klar, dass ich es hier im Ländlichen da sicher sehr "gut" habe, hier ist es meistens noch persönlicher, weil es nicht so groß und so eng ist.
Ich glaube auch, dass es da in den Großstädten ganz anders zugeht- aaaaabsolut!
Ich kann da nur von mir sprechen: Ich genieße es sehr, dass es hier persönlicher und kleiner ist, das ist so ganz mein Ding! 
Und so glaube ich eben auch immernoch, dass Gott uns selbst auch ganz persönlich an verschiedene Stellen stellt.

Es müssen auch nicht immer nur Obdachlose oder Alkoholiker sein.
Bei einem Anderen ist es der direkte Nachbar, der an Weihnachten vielleicht einsam und alleine zuHause ist.
Der Apotheker, der lächelt aber dem es schlecht geht.
Die Kassiererin, die seltenst ein freundliches Wort bekommt. 


Hummel: Es ist sooo wichtig, daß man arme Menschen spüren läßt, daß sie noch Menschen sind und Würde haben, denn das verlieren diese Menschen oft und die Scham läßt sie dann vom Rest der Gesellschaft Abstand halten wie die Aussätzigen zu Jesu Zeiten.

Oh ja- Danke! Das hast du ganz treffend und gut geschrieben!

Hummel: Gott segne Dich und alle Mitarbeiter und Gäste Deiner Suppenküche!

Danke!

Liebe pray, 
danke auch dir für deinen Bericht mit deinen Erfahrungen, du hast ja auch viele Erfahrungen gemacht!
Der Gedanke mit der Schweinegrube, dass Gott da ja nicht mit reingegangen ist, der ist mir neu, da mache ich mir mal weiter Gedanken drüber.
Du selbst hast ja auch schon mege viel gemacht, auch praktische Hilfe und ja- ich finde auch in diesem Zusammenhang natürlich das Thema Gemeinde mega wichtig!
Ich wünsche dir auch von Herzen- das weißt du- dass du eine Gemeinde findest, das ist nicht so leicht wie bei mir, weil bei dir glaube ich nicht so viele Gemeinden sind.


Hummel: Und ja, dieser ganze elende Drogenkram ist wirklicher Mist. Aber gut zu wissen, daß Jesus sich auch dafür nicht zu schade ist und Licht und Frieden auch dorthin bringt, wo es am Allerdunkelsten ist und der Tod ein ständiger Begleiter.

Dazu ein dickes !

Hummel: Auch Euch hier allen, die mitlesen und -schreiben, Gottes Segen. Daß wir das Tun nicht vergessen und immer wenigstens ansprechbar sind für die, die niemanden mehr haben, der sie hört.

Ja, das wünsche ich auch allen!

Und den offenen Blick, ich denke, dass, wenn wir bereit sind, Gott eben wirklich uns die Menschen vor die Nase setzt, die Hilfe brauchen oder ein offenes Ohr und erst Recht Jesus.
Ich denke, gerade in der turbulenten, stressigen Zeit, in der es außerdem früher dunkel wird, da neigt der Mensch dazu, eine Art "Tunnelblick" zu bekommen, um alles konzentriert zu schaffen.
Und da wünsche ich mir (bei mir ja auch) den Blick nach rechts und links und eben die Bereitschaft, wenn Gott uns jemanden zeigt.
Und da ist Gott sehr kreativ und individuell.

Liebe Grüße, Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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pausenclown

90, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 151

Re: Substitutions-Theologie

von pausenclown am 20.12.2023 06:37

Hallo.


Da diese Lehre, einen “theologischen Rahmen" verlassen hat und für uns Juden bittere Realität wurde…. Daher:
Die Ersatztheologie hat eine kleine Schwester, mit Namen: Gewalt.
Diese Lehre ist untrennbar mit Aufforderung zur Gewalt gegen uns.
Viele führende Theologen, die in der Geschichte solche Lehren verbreitet haben, riefen zur Gewalt auf.

Zitat: Ihre Synagogen müsse man niederbrennen, sie selbst totschlagen oder vertreiben, so tönt er in seinem Pamphlet "Von den Juden und ihren Lügen" (1543). 
Jetzt habe ich tatsächlich mal eine Frage an die Allgemeinheit.

Der Ausgangspunkt ist die Ersatztheologie, würde diese zutreffen, bzw die glauben, dass die Ersatztheologie richtig ist, 
wären all die Programme, Kreuzzüge …. Vieles im Namen Gottes, bis hin zum Holocaust, der Terror der Hamas, nichts weiter als Strafe Gottes und Christen die sich daran beteiligt haben, sind Diener Gottes und haben mit dem Segen Gottes gehandelt?
Wie gesagt, wenn diese Lehre zutreffend ist, dann ist das Leid gerechtfertigt und gewollt und nur konsequent.

pausenclown 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2023 06:38.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet für die geistliche Entwicklung

von Frank am 19.12.2023 22:57

Frank: - reicht da mein Gebet für, oder benötige ich dazu die Hilfe von Glaubensgeschwistern
Plueschmors: Ich denke, je mehr beten, desto effektiver. Aber auch das Gebet des Einzelnen ist mächtig.

Ich nehme mal nur das eine Beispiel = du gibst eine Antwort, klar - aber mit meiner Frage hat das nichts zu tun

Also wieder was gelernt. Hiermit werde ich die SELK nie wieder als Freikirche bezeichnen, auch wenn die Glieder unserer Gemeinde ähnlich einnehmend sind wie der typische Freikirchler

Entweder ist der Satzbau etwas schwierig, oder du bezeichnest dich hier als Alt-Lutheraner. Aber ich nehme an, das verstehe ich falsch.

Für einen Kirchenchristen ist die Kirche der Leib Christi, mit einem "himmlischen" und einem "irdischen" Anteil. Der irdische ist die Amtskirche, der himmlische die Wirkung des Heiligen Geistes.

Selbst ein Lutheraner der Landeskirche würde in dieser Sprache bleiben

"Kirche" sind die großen traditionellen Volkskirchen. Evangelische Kirche. Katholische Kirche.
Freikirchen sind die selbstständigen christlichen Vereine, die sich unabhängig vom Staat organisieren.

Deine Antwort steht in welchem Lexikon?
Ich würde eine evangelische Freikirche nie als Verein betiteln - das wird diesen nicht gerecht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2023 22:59.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: US-amerikanisches Christentum heute

von Frank am 19.12.2023 22:46

Das ist mir hier nicht passiert und Dir auch nicht.

Spannend wenn andere für einen sprechen - woher willst du wissen, dass du ernstgenommen wirst?

Ich würde weder Rhema noch eine Freikirche die sich auf Frau Mayer orientiert als Sekte bezeichnen = kannst du das bitte mal näher erklären. Weiter oben schreibst du, dass du gar nichts darüber weist

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Plueschmors

46, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 416

Re: Augen offen halten

von Plueschmors am 19.12.2023 21:59

Liebe pray,

ja, die Zeit war auch für mich in diesem Jahr ein seltener Gast. Wo bleibt sie nur? So viel ist wieder liegengeblieben, so viel wurde wieder versäumt.

Nach Weihnachten habe ich Urlaub, vllt dann schaffe ich es mich mal hier wieder zu beteiligen.

Es müssen ja keine Romane sein. Ich - und dieses Forum allgemein - freue mich auch über kurze Lebenszeichen. 

Und ja, dieser ganze elende Drogenkram ist wirklicher Mist. Aber gut zu wissen, daß Jesus sich auch dafür nicht zu schade ist und Licht und Frieden auch dorthin bringt, wo es am Allerdunkelsten ist und der Tod ein ständiger Begleiter.

Ich habe z.Z selber nach Schließung der Heilsarmee keine Gemeinde mehr, aber du weißt auch, es braucht auch in den Gemeinden und Kirchen Leute, die 1.) Christen und nicht nur Kirchgänger sind und 2.) auch von Gott die GABE haben, sich auf solche Leute einzulassen. Nicht jeder traut sich das oder weiß, wie er mit ihnen ins Gespräch kommen kann. Daran hatte ich früher auch nicht gedacht.

Ja, dafür ist wahrlich nicht jedermann geeignet. Ich auch nicht. Ich kann "nur" warme Worte machen und ein bißchen Geld o.ä. dazu geben. Am besten sind wohl die geeignet, die selbst mal "drauf" waren und die Jesus dann befreit hat zum Leben. Die werden ernstgenommen in der Szene. Wer nur mal "genippt" hat, ist ja nur Theoretiker.

Ich wünsche dir von Herzen weiterhin Emphatie für die Menschen, die sonst keiner sieht.

Danke. Tatsächlich ist es schwer, nicht abzustumpfen. Wenn man zu viel im Elend ist, berührt es irgendwann nicht mehr. Man kennt das ja von medizinischem Personal: "Sie haben leider Krebs und vielleicht noch zwei Monate zu leben. Ich schreibe ihnen was auf. Muß jetzt aber auch zum Tennis. Wünsche alles Gute. Tschüß." Man muß aufpassen, daß man inmitten allen unendlichen Elends doch noch ein Herz für die Menschen behält.

Einer von ihnen sagte mir mal, dass es am schlimmsten ist, wenn es regne...

Begegnet mir letztens eine Frau und sagt, sie wäre nass bis auf die Knochen, ihr fehlten noch 34 Euro für ein Bett, um die Nacht zu verbringen. Sagte ich, daß doch wunderbares Wetter sei (im Scherz). Es regnete in Strömen. Und kalt war es. Das ist auch schon so ein Anfang, eine bestialische Realität nur noch mit Humor zu bewältigen. Manchmal bleibt einem nur noch Humor. Zum Glück fand sie es auch lustig.

...machmal muss jemand erst dahin kommen, bevor er wach wird und sich dann aus dieser Situation aus bereit macht zum Gott zu gehen.

Ja, mit Gewalt funktioniert es nicht.

FROHE Vorweihnachtszeit !

Das wünsche ich Dir auch!

Gott segne dich! und auch die Suppenküche samt Cleo.

Danke! Auch Euch hier allen, die mitlesen und -schreiben, Gottes Segen. Daß wir das Tun nicht vergessen und immer wenigstens ansprechbar sind für die, die niemanden mehr haben, der sie hört.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2023 22:02.
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