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Burgen

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  tragende Säule

Beiträge: 1479

Re: Substitutions-Theologie

von Burgen am 06.12.2023 13:54



Das was du im obigen Beitrag geschrieben hast, höre ich schon viele Jahre in manchen Predigten 
und habe auch etliches selbst im eigenen Bibellesen erkennen dürfen. 

Der "Rote Faden" von a bis z durchzieht die ganzen Bibelbücher als eine Botschaft Gottes für jeden 
einzelnen Menschen, auch wenn wir darin oft die Worte Völker und Nationen lesen. 

Und wie schon an andere Stelle gesagt: Jeder Mensch steht an einem anderen Beginn mit der 
Offenbarung und des Glaubens an Gott Jesus. Da kann ein Mensch jedes Jahr die Bibel durchlesen,  
und studieren, doch hat derselbe Mensch oftmals ganz plötzlich eine Aha - Offenbarung einer 
bestimmten Bibelstelle oder der Sicht des Zusammenhangs erst nach etlichen Jahren. 
Das macht das Leben mit der Bibel ja auch ua so spannend.  

Und dann trifft ja auch sogar zu, dass ein Evangelist, Bibellehrer, usw. Lieblingsthemen hat. 
Das kann durchaus hinderlich sein und die Gemeinde in ihrer Entwicklung begrenzen. 

Tatsache ist, das Gott mit seinem Volk des alten Bundes, es hat immer schon Fremdlinge 
gegeben, die sich den Gegebenheiten anschlossen. Auch und gerade Frauen, wie Ruth und andere. 
Die treten sogar im Stammbaum Jesu auf. 

Die Geschichte Gottes mit Israel geht also weiter. 
Bis sie für Israel ein von Gott zugelassenes Ende sowie ein Rest weiterbestehen wird. 
Für jüngere Menschen seit 1945 mag dies alles neu und fremd sein. 
Archäologen hingegen entdecken immer weiterhin Funde der biblischen Vergangenheit Israels. 

Aber - in Predigten und anderen Berichten hören wir auch, dass in unserer Zeit die Menschen 
in Israel Jesus ihr Leben übergeben und mit IHM leben. 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2023 13:56.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 06.12.2023 11:18

Mal ein Auszug aus einer biblischen Sicht:


"Von der ewigen Auserwählung Israels

Den Apostel Paulus, der den Heidenvölkern das Evangelium gebracht hat, aber selbst ein Jude war, den treibt es um, dass das jüdische Volk Jesus Christus ablehnt. Für sein Volk würde Paulus seine Seligkeit hingeben (Röm. 9, 1-3). Er stellt sich die Frage, ob denn mit der Ablehnung Jesu nun Gottes Verheißungen an die Nachkommen Abrahams und an Israel hinfällig geworden sind, und ob Gott sein Volk verstoßen hat (Röm. 11, 1-5). Paulus gibt zur Antwort: Nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen, wie auch nicht alle Nachkommen Abrahams seine Kinder sind, sondern nur die, die in der Linie der Verheißung stehen (Röm. 9, 6 ff.). Die Verheißung aber erfüllt sich in Jesus Christus, er ist der verheißene Nachkomme Abrahams, durch den alle Völker gesegnet werden, er ist der Davidssohn - der Christus. Die Evangelien, besonders das des Matthäus, bezeugen im Blick auf Jesus immer wieder, dass in ihm „die Schrift erfüllt werde". Doch nur Wenige aus dem fleischlichen Israel erkennen in Jesus den verheißenen Christus. Wie zur Zeit des Elia, als Gott sich nur siebentausend Mann aus Israel als die Seinen übrigließ, „so geht es auch jetzt zu dieser Zeit, dass einige übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade." Die Juden, die an Jesus als an den verheißenen Christus glauben, stehen unter Gottes Verheißung an Abraham, Isaak, Jakob, Juda und David (vgl. Röm. 2, 28.29). In dieser Weise hat die ewige Erwählung Israels Bestand und ist Gott seinem Bund treu.

Der Apostel Paulus macht das Geschehen an einem Bild klar (Röm. 11, 16 ff.). Israel, das Volk Gottes, ist vergleichbar einem kultivierten Ölbaum. Seine Wurzel ist heilig, denn sie ist die Erwählung, Gabe und Verheißung Gottes. Durch diese Wurzel sind die Zweige des Ölbaumes geheiligt. Die Zweige der Unfruchtbarkeit und des Unglaubens aber wurden herausgebrochen und andererseits etliche wilde Ölzweige eingepfropft. - Die Mehrzahl der Juden hat die Verheißung und Erfüllung in Jesus Christus nicht geglaubt und ihn verworfen. Sie wurden als Zweige herausgebrochen. Aber Menschen aus den Heidenvölkern haben sich Jesus Christus im Glauben ergeben und so Gottes Verheißungen an Israel erlangt. Durch ihren Christus-Glauben sind sie Glieder des Volkes Gottes, des geistlichen Volkes des neuen Bundes geworden.

Den eingepfropften wilden Ölzweigen sagt Paulus warnend, wenn ihr nicht im Glauben an Christus bleibt, werdet auch ihr herausgebrochen und abgehauen werden. Und über die abgehauenen Ölzweigen des fleischlichen Israels sagt er, wenn diese zum Glauben an Christus kommen, werden sie auch wieder eingepfropft. Wie viele wilde Ölzweige (Heiden) durch den Glauben noch eingepfropft oder auch wegen ihres zwischenzeitlich eingetretenen Unglaubens wieder herausgebrochen werden, liegt im verborgenen Ratschluss Gottes. Und ebenso entscheidet Gott, wie viele Nachkommen der der einmal herausgebrochenen natürlichen Ölzweige (Juden) durch den Glauben an Jesus Christus wieder eingepfropft werden. Durch die Zeiten hindurch und auch am Ende steht da nur der eine Ölbaum – das eine Volk Gottes - mit seiner göttlichen Wurzel und seinen Zweigen aus den Juden und den Heidenvölkern. „So - auf diese Weise - wird ganz Israel gerettet werden."

Ob aus Röm. 11, 25 – 32 die Verheißung einer allgemeinen Judenbekehrung am Ende der Zeit zu entnehmen ist, lasse ich dahingestellt. Dies würde nur zutreffen, wenn man unter „ganz Israel" nur das fleischliche Israel, das Volk der Juden, verstehen müsste. Paulus schreibt doch aber zuvor, dass nicht alle Israeliten sind, die von Israel stammen, sondern nur die, die in der Verheißung leben (Röm. 9, 6). Und weiter schreibt er, dass Israel nicht verstoßen sei, wenn auch wie zur Zeit Elias, nur 7000 Mann übrig geblieben sind. Es spricht als viel mehr dafür, dass mit „ganz Israel" in Röm. 11, 26, das Volk des neuen Bundes, nach dem Bild des Ölbaumes gemeint ist.

Falsche Schlussfolgerungen aus dem Verständnis, dass das ganze fleischliche Israel gerettet werden würde:

Wenn am Ende der Zeit das ganze fleischliche Israel gerettet würde, dann hätten die Juden ihre eigene besondere Heilszusage, ihren eigenen Heilsweg und man brauchte ihnen Jesus Christus nicht zu verkündigen. Aber Paulus schreibt, dass Juden in dieser Weise keinen Vorzug haben (Röm. 3, 9; 10, 11-13).

Wenn am Ende der Zeit die Juden alle Jesus als ihren Christus erkennen würden, dann bliebe noch die Frage, wie es um das Heil der gegenwärtig lebenden Juden und der bis zu allgemeinen Judenbekehrung verstorbenen Juden bestellt ist. Denen gegenüber gilt doch uneingeschränkt der Missionsauftrag Christi (Mt. 10, 6.23; 28, 19.20).

Macht man das Ende der Zeit und die Wiederkunft Christi von einer vorherigen allgemeinen Judenbekehrung abhängig, dann könnte der Herr Christus noch nicht so bald und auch nicht überraschend kommen. Jesus aber mahnt wiederholt, dass wir darauf vorbereitet sein sollen, dass er jeden Tag kommen könne!

Viele, die von einer besonderen eigenen Heilszusage für das fleischliche Israel ausgehen, schauen unkritisch und bewundernd auf den heutigen Staat Israel, obwohl dessen Bevölkerung und Führung vorwiegend säkular und nationalistisch expansiv denkt, redet und handelt. Eine Bewegung zur Buße und zu Christus hin ist kaum erkennbar. Messianische Juden haben nur marginale Bedeutung und müssen sich staatlicher Benachteiligung erwehren. Trotz alle dem sieht man im Staat Israel eine Art Wegbereiter und Wegweiser des Heils und hält die religiösen Juden für die „älteren Glaubensgeschwister", von denen man vieles von ihrer Frömmigkeit und ihren religiösen Festen lernen könne. Dabei gerät dann mitunter Jesus Christus aus dem Zentrum des eigenen Glaubens und der eigenen Frömmigkeit. Es kann deshalb von einem „christlichen Zionismus" gesprochen werden, der sich auf die Verheißungen des Alten Testaments an Israel beruft und ihre abschließende geistliche Erfüllung in Jesus Christus und seinem Neuen Bund nicht erkennt und zwei Heilswege propagiert.

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Frank
Gelöschter Benutzer

Rosenius - 6. Dezember

von Frank am 06.12.2023 10:59

Zum 06. Dezember

 

Ich bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. Denn ich weiß nicht, was ich tue; ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das tue ich. - Röm. 7, 14–15

Das schrecklichste Übel, das die Schlange in unsere Natur pflanzte, war die Einbildung, dass wir unsere eigenen Helfer und Erlöser sein würden. Das Wort „Ihr werdet sein wie Gott" griff tief in unsere Natur und hinterließ tiefe Merkmale, nämlich allerlei Hochmut und vor allem die schädliche Einbildung, dass wir selber Kraft haben würden, dem Bösen zu widerstehen und das Gute zu tun. Der „freie Wille" in dieser Bedeutung ist ein Traum, aus dem sowohl alle Sicherheit als auch alle Verzweiflung herrühren. Könnte der erweckte Mensch nur davon überzeugt werden, dass er gar nichts vermag, sondern dass der freie Wille verloren ist und dass er „unter die Sünde verkauft ist", dann würde er gar bald in Christus Trost erhalten, die Arbeit seiner Selbstbefreiung aufgeben und sich auf eitel Gnade hin vor Jesu Füße werfen. Unaufhörlich aber heißt es: „Du hast es noch nicht recht versucht, dich nicht recht angestrengt, nicht recht gewacht, gebetet und gekämpft; morgen willst du es besser machen." So geht es einen Tag nach dem anderen und immer ebenso unglücklich und unaufhörlich heißt es: „Du hast es noch nicht recht versucht, bist noch nicht ernst genug, vor der Sünde nicht bange genug gewesen; du willst es morgen besser machen." Der arme Mensch vermag nicht zu begreifen, dass gerade das nicht in seiner Macht steht, recht aufrichtig, ernst und vor der Sünde bange zu sein, zu wachen, zu beten und zu streiten. Er kann nicht einmal seine Gedanken regieren. Wir „sind nicht tüchtig von uns selber, etwas zu denken". Wir sind ganz verlorene Sünder. Christus muss alles tun, Er „muss selig machen, was verloren ist". Paulus sagt: „Das Gesetz ist geistlich. Ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft." Beachte: „unter die Sünde verkauft", wie ein Sklave an seinen Herrn verkauft ist. Und wiederum sagt er: „Das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich, denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das tue ich." Wo ist hier der freie Wille?
Viele haben sich darüber verwundert, weshalb Luther so heftig gegen die Lehre von dem freien Willen streitet. Das hat seine guten Gründe. Wenn Christus auch hundertmal für uns gestorben und uns noch so herrlich verkündigt worden wäre, so kann das alles durch den einen Irrtum fruchtlos gemacht werden, nämlich durch diesen Wahn, dass wir selber Kräfte dazu besitzen würden, all das Gute zu tun, was wir wollen. Wenn der erweckte Mensch das nun an sich vermisst, dann ist alle Predigt von Christus vergeblich, er kann nicht glauben; denn wenn er Kräfte dazu besitzt, das zu tun, was er soll, es aber nicht tut, dann kann er sich auch nicht die Gnade Gottes aneignen. Wir müssen deshalb die Wahrheit tief in unser Herz prägen: „Ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das tue ich." Auch wenn Christus uns durch den Glauben „recht frei" gemacht hat von der Herrschaft der Sünde und des Teufels, haben wir selbst doch nicht die Kraft dazu, all das Gute zu tun, was wir wollen; denn Er behält die Macht für sich, Er überlässt sie uns nicht, damit wir mit ihr haushalten sollen.
Gerade diejenigen, die aus der Macht des Teufels zu Gott geführt und durch den Sohn recht frei geworden sind, seufzen und klagen am meisten über ihre jämmerliche Ohnmacht, wenn der Herr sie in der Versuchungsstunde verlässt. Sie kämpfen, sie weinen, sie beten und rufen zu Gott um Hilfe, alles aber scheint vergeblich zu sein. Sie sind nahe daran zu verzweifeln. Wo ist nun der freie Wille? Weshalb sind sie nicht fromm und rein? Hätten sie selber Kraft dazu, weshalb sollten sie dann klagen, jammern und beten? Sie brauchten nur das Böse hinwegzuweisen und könnten stark und froh sein. Könnten sie alles durch Gebet überwinden, weshalb sollten sie dann verzweifeln? Demgegenüber zeugen die Psalmen Davids und die Klagen aller Heiligen davon, dass der Mensch nicht mehr einen freien Willen oder die Fähigkeit dazu hat, das Gute zu tun, das er will. Gewiss hätte Petrus lieber immer so stark sein wollen, wie er versicherte und wie er sich dann in Gethsemane zeigte: Als er aber bald nachher auf die Frage einer Magd so schrecklich das erste, zweite und dritte Mal fällt, weint er bitterlich und erkennt nun, dass er die Kraft nicht in seiner Gewalt hat. — Paulus flehte dreimal um Erlösung von „dem Pfahl in seinem Fleische"; er flehte vergeblich, und er lernte nun das Geheimnis: „Wenn ich schwach bin, so bin ich stark."
Der freie Wille ist ein Traum von den Tagen des Paradieses her. Er ist nie im Menschen gefunden worden, seit Adam ihn missbrauchte. Seitdem ist der Mensch zum Bettler geworden, der jedes bisschen Kraft von Gott erbitten muss; und wenn er sie erbitten muss, dann kann er sie ja nicht nehmen, bevor sie ihm gegeben wird. Wenn der Herr uns loslässt, fahren wir immer dem Abgrund entgegen. Das ist das Bild des Menschen nach dem Fall Adams.
I/39

Was soll ich tun?
Ich kann ja leider nichts aus meiner eigenen Kraft.
Herr, gönne mir den Geist der Kraft, des Lichts,
der alles in mir schafft!
Mein Geist ist in mir selbst zerschlagen,
Ich muss von ganzem Herzen sagen:
Ich kann nichts tun!

Verweis

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2023 11:00.

Frank
Gelöschter Benutzer

tägliche Andachten von Rosenius

von Frank am 06.12.2023 10:58

Ich würde gern täglich die Andachten von Rosenius einstellen. Es ist jedesmal einiges an Text, aber dass muss ja nicht schlimm sein und wer nicht mag, muss es nicht in sich aufnehmen
Zu Rosenius:

...wurde am 3. Februar 1816 in Nysätra bei Umeå im nördlichen Schweden geboren. Sein Vater war Pastor. Die Eltern waren bestrebt, ihre Kinder so früh wie möglich mit den Wahrheiten des Wortes bekannt zu machen. Im Alter von 15 Jahren hatte Carl Olof die entscheidende Begegnung mit Gott. „Er wußte nicht, dass eine Neugeburt nötig sei. Nun sah er es. Er wurde eine Zeitlang sehr unglücklich wegen einiger Sünden. Schließlich wurde er aber durch Christi Liebe freigemacht und sehr glücklich, froh und selig". So hat Rosenius es selbst beschrieben. Er wollte Pastor werden. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Härnösand studierte er Theologie an der Universität Uppsala. Mangel an Mitteln und Krankheit machten ihm zu schaffen. Er kam in schwere innere Anfechtungen, bis hin zum Zweifel an Gott, die ihn grausam plagten. Er musste das Studium unterbrechen. Hilfe wurde ihm bei dem englischen Pastor Scott zuteil, der damals in Stockholm eine große Wirksamkeit entfaltete. Scott gründete eine Monatszeitschrift („Pietisten"), hielt Andachten und Bibelstunden in den Häusern und arbeitete in erwecklichem Sinn. Er und Rosenius wurden Freunde. Als er nach viel Anfeindung das Land verlassen musste, übernahm Rosenius die Arbeit. Auf diesem Wege wurde er der Vater einer Erweckungsbewegung, die sich mehr oder weniger stark über ganz Schweden, ja, bis über die Grenzen des Landes hinaus erstreckte. Unter Rosenius' Schriftleitung bekam „Der Pietist" ein neues Gepräge. Er brachte lange geistliche Abhandlungen, die eine große Wirkung ausübten. Die Auflagenhöhe stieg nach und nach über die der Tageszeitungen hinaus. „Der Pietist" war das Mittel zur Erweckung — mehr als die mündliche Predigt. Dabei war er ganz zentral. Gesetz und Evangelium waren der Inhalt, dazu die Ermahnungen an die Christen. Das Gesetz soll uns nicht besser machen. Das kann es nicht. Es soll uns zur Verzweiflung an uns selbst treiben. Nur so werden wir willig und fähig, das von Gott gegebene Heil in Christus anzunehmen. — Das Evangelium ist die Botschaft von Gottes Versöhnung in Christus. So wie wir sind, trotz aller Mängel und Fehler, sind wir in Christus rein und gut und heilig. Herrlich groß leuchtet bei Rosenius die freie Gnade. Das ließ die Menschen aufhorchen. So wurden sie neu. — Rosenius' Schriften enthalten auch viel Ermahnungen — aber erst muss der Baum gepflanzt werden, bevor er Frucht bringen kann. Leben wir im Glauben an Christus, dann lässt uns das nicht so bleiben, wie wir sind. Dann wird alles neu. — Das sind einige Grundgedanken seiner Lehre. Aus der Erweckungsbewegung entstand dann die für die Innere und Äußere Mission hochbedeutsame „Evangelische Vaterlandsstiftung" in Stockholm. Rosenius zählte zu ihren Gründern und Mitarbeitern. Sie tut noch heute ihr Werk in Schweden und in der Welt. Nach viel Mühe, Anfeindungen und Verkennung — aber auch nach reicher Frucht, erfahrener Liebe und Anerkennung starb Rosenius am 24. Februar 1868 in Stockholm, erst 52 Jahre alt.

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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 06.12.2023 10:48

Mir persönlich tut es weh, dass die Christen sich als Ersatzreligion etablierten.

Lk 22,20 Und ebenso nahm er den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das vergossen wird für euch.

Hebr 8,8 Denn er tadelt sie, wenn er sagt: Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich für das Haus Israel und für das Haus Juda einen neuen Bund stiften, 
Hebr 10,16 Dies ist der Bund, den ich mit ihnen schliessen werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich werde meine Gesetze in ihr Herz legen und sie in ihren Sinn schreiben,

Der Leib Christi ist der Neue Bund und vor allem der Hebräerbrief erklärt klar, warum der Opferkult im Tempel, nicht mehr notwendig ist. Es geht nicht um Wissen und Lehrschriften - das Volk Israel war ein Gottesvolk, in dem Gott durch seine Priester und deren Opfer immer anwesend war. Der Israeliit erhielt seine Versöhnung und Aussühnung über seine Opfergaben und den Freispruch durch die Priester.

Das hat Jesus abgelöst, er ist nicht nur König (der Gesalbte - Messias - Christus) sondern auch unser Hohepriester. Er hat sich als Sündopfer hingegeben und durch sein Blut sind wir alle erlöst. Aber nur, wenn ich Seinen Geist in mich aufnehme und daran glaube.
Nach der Zerstörung des Tempels war diese Versöhnung nicht mehr möglich. Wenn Gott wirklich sein altes Bundesvolk nicht verstoßen hat, warum gab es dann nicht mehr die Möglichkeit der Entsühnung?

Wir sind keine Ersatzreligion - wir sind das "Ganze Israel" und somit das Bundesvolk Gottes.


Und was den dritten Tempel betrifft, der wieder aufgebaut werden soll = wir sind der Tempel Gottes, in uns wurden die Gesetze eingegeschrieben.

Es ist geschichtlich nachgewiesen, dass der Zionismus seine Geburt innerhalb christlicher Theologien hatte, und der Zionismus wird ja auch von amerikanischen Christen unterstützt = für mich ist das der Turmbau zu Babel.

Wer glaubt, dass es ausreicht, den Staat Israel (durch menschliche Aktivitäten) wieder errichten zu dürfen und daran glaubt, dass bei der Errichtung eines neuen Tempels der Messias (Christus) wiederkommt - der zwingt Gott den eigenen Ablaufplan, die eigenen Vorstellungen auf. Er macht sich zu Gott.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2023 12:14.

Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 06.12.2023 10:01



Mittwoch  


Die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.   Jesaja 60,20   

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, 
und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des  
eingeborenen Sohnes vom Vater, 
voller Gnade und Wahrheit.    Johannes 1,14  


Liedvers 2 Gebet: 

Er ist gerecht, ein Helfer wert; 
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, 
sein Königskron ist Heiligkeit, 
sein Zepter ist Barmherzigkeit; 

all unsre Not zum End er bringt, 
derhalben jauchzt, mit Freuden singt: 
Gelobet sei mein Gott, 
mein Heiland groß von Tat.  
(Georg Weissel) 


TagesL: Kolosser 1,9-14  
fortlL.  Jesaja    43,1-7  
Psalm 117 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem

von Burgen am 06.12.2023 09:49




Herr Jesus Christus, Gottes Geist weht heute  genau wie damals wo er will. 
Und er leitet auch heute noch Menschen zu tun, was zu tun ist. 

Auch wenn es den meisten nicht passt, dass Israel, welches ständig 
von umliegend angesiedelten Menschen unter Feuerbeschuß steht, 
konsequent im Moment dagegen vorgeht. 

Und weil selbst die meisten Menschen dieses "verbieten" wollen, 
und sogar es als Kriegsverbrechen hinstellen und die Situation 
nur noch mehr von aussen her befeuern, bist du es doch, 
der den ganzen Nahen Osten in Händen hält. 

Ich bete um das Wirken des Heiligen Geistes in den verantwortlichen 
Männern und Frauen. Selbst durch Kinder und den Schriftrollen sowie dem 
gebundenen Buch der ganzen Bibel, gibst du Antworten. 

Erwecke du die Augen, Herzen und Ohren für dich. Amen. 

(burgen) 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Re: Substitutions-Theologie

von Burgen am 06.12.2023 09:38



Hane die Herkunftseite bei Wiki etwas gelesen: 
In Erinnerung durch vielfältige Predigten der Heutzeit, ist mir in Erinnerung: 


Wiki: Obwohl die meisten Juden Jesus nicht als ihren Messias anerkannten, bleibe Gottes Bund mit Israel in Kraft.
Paulus erinnerte alle Christen an ihre bleibende Wurzel im Judentum und dessen Heilsprivilegien.
Er schloss mit der Verheißung, dass Gott bei der Wiederkunft Jesu Christi zuletzt ganz Israel,
auch die derzeit nicht an Jesus Christus glaubenden Juden, erretten werde.[3]

Das liest und hört sich gut und auch  - für mich - logisch an. 
Wieso, weil Gott treu ist. Weil Gott sein erstes Bundesvolk liebt. Obwohl sie Gott, den HERRN immer wieder verlassen haben. 

Jetzt, seit zwischen Maleachi und neu ab da mit der vorhergesagten  Geburt Jesu Kümmert er sich vermehrt um die "Heiden und Heidenchristen". Es ist also auch in der Hinsicht Neues angebrochen. 

Verheißungen über die Rückkehr der Juden ins gelobte Land gab und gibt es bis heute. 
Meinem Empfinden ist es tragisch, dass die Christen sich dagegen entschieden haben, was ganz besonders für Laienohren ist, all das was Luther in dieser Hinsicht sagte und mit in dem 2.Weltkrieg fußte. 

Mir persönlich tut es weh, dass die Christen sich als Ersatzreligion etablierten. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 06.12.2023 08:53

Noch eine Erklärung zum Titel:
Als Substitutionstheologie (von lateinisch substituere, „ersetzen“; auch: Ablösungs-, Ersatz-, Ersetzungs-, Enterbungs- oder Enteignungstheologie) bezeichnet man eine überlieferte Lehre der christlichen Theologie: Gott habe das Volk Israel seit der Kreuzigung Jesu Christi verworfen und verflucht, seine Erwählung Israels, seinen Bund mit diesem Volk und die ihm geschenkten Verheißungen aufgehoben und sie stattdessen auf die Kirche als neues Volk Gottes übertragen. Ausgangspunkt und Hauptaussage dieser Lehre ist laut der Historikerin Gabriele Kammerer: „Das Volk, aus dem Jesus kam, hat ihn nicht als Messias angenommen, also gehen seine Rechte als Volk Gottes an die Kirche über.“[1] Diese Lehre zog sich seit etwa 130 n. Chr. in verschiedenen Varianten durch die Kirchengeschichte.

Herkunft

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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Substitutions-Theologie

von Frank am 06.12.2023 08:49

denn die Nachfahren von Jakobs Sohn "Juda" sind ja nicht alle. Damals nach Ägypten zu Josef sind ja alle Nachfahren von Jakob gezogen, als die große Hungersnot kam. Ausgezogen mit Mose sind ja auch alle zusammen.

Die Geschichte des Gottesvolkes beginnt mit Mose, den Gesetetzestafeln, der Stiftshütte, dem levititischen Priestertum. Da waren noch alle Stämme beieinand.
Durch die Verschleppung nach Babylon begann die "Verminderung" - die verlorenen Schafe, (zu denen Christus auch gesand ist) sind die zehn Stämme, die daraus nicht zurückgekehrt sind.
Aus Juda stammte David - deswegen auch die Reduzierung auf Juda = Israel

Es blieben Juda und Benjamin übrig und letztendlich nur noch der Stamm Juda

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2023 12:13.
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