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Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 21.11.2023 20:52


Psalm 41  Thema Gesundheit , Elberfelder 


A — Jahwe segnet die Rücksichtsvollen
2 Glückselig, wer achthat auf den Armen! Am Tag des Unglücks wird der Herr ihn erretten.

 

3 Der Herr wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich sein auf der Erde, und du wirst ihn nicht der Gier seiner Feinde preisgeben.

4 Der Herr wird ihn stützen auf dem Siechbett, sein ganzes Lager wandelst du um in seiner Krankheit.

B — Habe Mitleid
5 Ich sprach: Herr, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt.

C — Meine Feinde
6 Meine Feinde wünschen mir Böses: Wann wird er sterben und sein Name vergehen?

7 Und wenn einer kommt, um mich zu sehen, so redet er Falschheit; sein Herz sammelt sich Unheil – er geht hinaus, redet davon.

8 Miteinander raunen gegen mich alle meine Hasser; Böses ersinnen sie gegen mich:

9 Eine Belialssache ist über ihn gegossen; und weil er nun daliegt, wird er nicht wieder aufstehen.

10 Sogar der Mann meines Friedens, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben.

B — Habe Mitleid
11 Du aber, Herr, sei mir gnädig und richte mich auf, damit ich es ihnen vergelte!

C — Vergelte meine Feinde
12 Daran erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich jauchzt.

13 Ich aber, in meiner Lauterkeit hast du mich aufrecht gehalten und mich vor dich gestellt auf ewig.

A — Lobet Jahwe
14 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, von Ewigkeit bis in Ewigkeit! Amen, ja, Amen. 

:::::::::::::::::::::::::

Einerseits sind die Psalmem ja Lieder. Andererseits jedoch auch Gebete. 

Und da taucht doch dann auf, wie atl Lieder neutestamentlich zu beten sein können. 

Das ist nicht so einfach. Jedoch für kranke Menschen vielleicht eine kleine Anleitung. 

Oder eine Herausforderung   




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8

von Plueschmors am 21.11.2023 20:28

Zum Thema Arbeitsmoral hatte ich geschrieben...

Ich hatte gestern eine Auszubildende bei mir, mit der ich mich über Work-Life-Balance unterhalten habe. Summa: Es ist für die Jugend eben unwahrscheinlich wichtig, daß Arbeit auch Spaß und Sinn macht. Wenn Spaß und Sinn nur außerhalb der Arbeit gefunden werden, ist die Jugend nicht mehr gern bereit, ihre Zeit für die Arbeit zu opfern, sondern sie investieren sie lieber in die Freizeit, in der allein sie Spaß und Sinn finden. 

Kann man vielleicht nachvollziehen, aber ich habe Arbeit nie mit Spaß und Sinn verbunden. "Erst die Pflicht, dann das Vergnügen" hieß es zu meiner Zeit. Und nicht immer nur Vergnügen, was ich auch für äußerst ungesund halte. Nur gute Tage kann man ja besonders schlecht ertragen...

Ich fürchte, die Eltern, die es ihre Kinder lehren könnten, sterben allmählich aus. Ich komme mir jetzt schon oft vor wie ein Elia oder Jeremia. Alle Welt glotzt mich ob meiner Ansichten an wie ein seltsames Tier.



Hier kann ich einfach nur sagen, dass diese junge Frau meeeega fleißig und ehrgeizig ist. Alles mit Herz. Man kann also nicht pauschal alle in eine Schublade stecken.

Das sowieso nicht. Auch Arbeitswillige stoßen oft auf unüberwindliche Hindernisse. Mir geht es hier aber nicht um diese, sondern um die Taugenichtse und Tagediebe, die auf Staatskosten spazierengehen, alle Leistungen und alle Wohlfahrt in Anspruch nehmen, aber nicht bereit sind, sich einmal krumm zu machen für die Gesellschaft, deren Nutznießer sie sind. Krumme Geschäfte - ja, das geht. Aber ehrlich arbeiten? "Das machen doch nur noch die Dummen", darf man sich heute anhören. Schlimm!

Ich melde mich sofort schonmal an bei den Kühen, ich liiiieeebe es, sie zu streicheln!

Ja, Kühe sind prima. Besonders, wenn sie einen dann zum Dank hingebungsvoll abschlecken.



Gestern zB hatte ich genau 15 Minuten Pause Mittags, um eben zu frühstücken und dann wieder loszudüsen

Du frühstückst zum Mittag?

Und anschließend mit schlechtem Gewissen, dass ich im Vorfeld geschimpft und gejammert habe in meiner Überforderung....

Hier mal ein Zitat von Friedrich Nietzsche, der neben seinem "Gott-ist-tot"-Kram auch ab und zu mal was Kluges geschrieben hat (fand ich zumindest als Teenager): "Wir sind allesamt hübsche lastbare Esel und Eselinnen. Was haben wir gemein mit der Rosenknospe, welche zittert, weil ihr ein Tropfen Tau auf dem Leibe liegt?" Schauen wir doch einmal in die Geschichte oder natürlich auch in die Bibel, was Menschen aushalten mußten und konnten!

Plusmoers (darf ich dich Hummel nennen?)

Klar. Ist auch Jesus.de-Nostalgie, da man seltsamerweise mit der Schreibung so seine Probleme hat... Ist doch ein gängiges Wort?



Aber wie sieht es in der Umsetzung aus?

Umsetzung ist auch wieder Streß. Versuch einfach mal, die Worte einzusetzen.

Termine müssen ja nunmal im Vorfeld gemacht werden.

Ja, aber sie sind ja nicht jetzt da, sondern irgendwann später.

Aktuell sind eben leider viele termine und wenn ich einen wahrnehme, dann kommen gefühlt immer zwei neue.

Auch hier Proiritäten setzen. In der Firma haben manche eine unsägliche Meeting-Kultur. Da sind denn fünfzehn Leute im Meeting, von denen allein drei sprechen und entscheiden... Was sollten denn die zwölf anderen dort? Sie wußten es selber nicht. Also auch hier das Unwichtige strickt und konsequent streichen. Und vieles ist viel unwichtiger, als man uns glauben machen möchte.

- Zum TÜV: Offenbar ist der Betrieb nicht kundenorientiert. Wechseln!

- Zu den Reifen: Genauso! Sofort eine andere Werkstatt aufsuchen oder lernen, selbst zu wechseln oder von privat wechseln zu lassen. Kein Hexenwerk.

- Hund krank. - Ok, damit muß man rechnen, wenn man Tiere hat.

- Zu den Verträgen: Sind die wichtig?

- PayPal: Wozu? Ich z.B. habe nicht einmal ein Smartphone. Warum? Weil es streßt. Ist eine Überlegung wert. Einfaches Handy reicht auch für den Notfall.

- Mitgliederversammlung: Hast Du eine Vetretung oder bist Du unentbehrlich?

- Private Treffen: Auch Jesus hat sich in die Einsamkeit begeben, um neue Kraft vom Vater zu bekommen. Tatsächlich gibt es nur ein einziges wirksames Mittel gegen Streß - und das heißt Stille. Jeder, der Jesus kennt und liebt, wird auch verstehen, daß auch Du ab und zu neue Kraft tanken mußt in der Stille, allein mit dem Vater.

Wenn dann noch Sprüche kommen, "andere sind also wichtiger"...

Nichts gegen Deine Freunde, aber einige davon scheinen sich ja selbst tüchtig wichtig zu nehmen. Bei solchen Sprüchen bin ich gleich weg. Da ist mir dann auch das Blatt gerade wichtiger, das vom Baum in den Rinnsal fällt. Oder sonstwas.

Ich habe einen Hund, der intensiven Jagdinstinkt hat (Husky-Podenco-Mix)

Warum hast Du gerade diesen Hund und nicht etwas Gemütlicheres?

Aus diesem Grund muss ich im Hellen wieder zurück von der Gassirunde sein.

Das heißt, der Hund geht im Dunkeln nicht mehr Gassi? Muß zu Weihnachten sehr anstrengend sein, wenn es nur noch kanpp siebeneinhalb Stunden hell ist am Tag... Kriegt der dann eine Windel um abends bis zum nächsten Sonnenaufgang?



Das finde ich ganz toll! Ich freue mich auch!!! Deshalb: Bitte geht nu nicht alle ins andere Forum, also- nicht falsch verstehen, ihr könnt da gerne hin, die freuen sich bestimmt auch, aber bitte bleibt uns auch noch erhalten!!!!

Keine Sorge. Das neue Jesus.de ist aus meiner Sicht technisch nicht so besonders ansprechend. Da ist wirklich jedes andere Forum besser, auch die verlassenen Geisterforen. Leider. Bin früher gerne dort gewesen. Hab mich im September 2011 da angemeldet und war zuletzt auf Platz 13 der fleißigsten Schreiber. Und da gab es ja sehr viele. Mich wundert, daß die immer kein Geld haben und das als Grund anführen, warum das gute Jesus.de abgeschaltet werden mußte und nun dieses rudimentäre Forum allein noch übrig ist. Ich habe hier gleich anfangs gefragt, wo man denn spenden kann. Antwort: Wollen wir gar nicht. Echt komisch. Und im Gegensatz zum neuen Jesus.de bleiben hier keine Wünsche offen aus meiner Sicht.

Diese Einstellung teile ich absolut. Und mir ist auch aufgefallen, dass die Einstellung sich arg geändert hat, auch unter Christen.

Ja, also der Glaube ist kein Wellness-Programm. Da scheinen viele etwas zu verwechseln. Es geht nicht um irdische Wohlfahrt, sondern um ewiges Leben. Hoffentlich nur ein Trend. Aber umso wichtiger, daß der Glaube auch aus der Tiefe wieder zur Sprache kommt und nicht nur die Oberfläche betrachtet wird nach dem Motto: "Was kann der Glaube mir bieten?" etc.

Argumentiert wurde dann oft (in den Gesprächen, die ich führte zu diesem Thema) Bibelversen aus den Mosebüchern oder Sprüche und Psalmen, in denen Gott den Israeliten oder David und Salomo etwas versprochen hatte.

"Ich bin aber nicht die Israeliten oder David und Salomo", mußt Du dann sagen. Für Dich hat Gott auch einen Plan. Sicher. Aber maßgestaltet und einzigartig. 

Ich selbst sehe es aber so...

Und so sehe ich das auch.

Ich kann jetzt keine Statistik hervorholen, aber ich wage mal die steile These, dass danach die Menschen auch älter wurden...

Weiß nicht. Jedenfalls ging es ihnen offenbar irgendwann zu gut, so daß sie glaubten, zwei furchtbare Weltkriege entfesseln zu müssen. Nur Zuckerbrot macht irgendwann krank.

Ich denke nicht, dass es am Alter liegt, sondern bei Jedem so ist, dass, wenn man sich weniger bewegt und auch die Aktivitäten deutlich reduziert werden, bei vielen die Laune und Stimmung auch runtergeht.

Ja, das Alter ist nicht schön, das sagt die Bibel ja auch sehr deutlich, z.B. Pred 12,1: "Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du wirst sagen: 'Sie gefallen mir nicht'... Und danach werden die Beschwernisse des Alters aufgezählt. Es ist die Kunst des Alters, den hinfälliger werdenden Körper zu lassen und inniger zu werden. Und aus dem Inneren kann man dann auch noch nach außen strahlen. Das sind dann die fröhlichen Alten, mit denen auch die Jungen noch gern Umgang haben.
 
Ein kurzer Kommentar noch zum Thema Offtopic...

Danke! Mir war es hier kurz wichtig zu sagen, daß die Welt immer die Welt bleibt: Die Stärkeren fressen die Schwächeren. Wenn der Wolf - Russland - will, dann muß das Lämmchen - Ukraine - Unrecht haben. Was hat Russland nicht schon alles seit dem Einmarsch behauptet? Dies und das... Alles unverhohlener Quatsch. Am Ende geht es nur ums Fressen, um Macht. Leider ist das so. Aber unter uns Christen hoffentlich nicht. Habe mich darum hier einmal deutlich positioniert. Ich denke, Stefan macht seine Provokationen als Advocatus Diaboli auch mehr zur allgemeinen Unterhaltung als aus eigener Herzensmeinung. Das ist zumindest mein Eindruck. Halt ein Internet-Entertainer. Soll es ja auch geben. Nur Ja und Amen generiert keine Klicks...

Ich diskutiere allerdings auch lieber über Gottes Wort als über die Machenschaften der Politik. Unsere Kirche lag lange genug in den Fängen irgendwelcher Machtmenschen. Nein, danke. Nicht mehr.

Naja- ich bin halt kein Mensch, der großes, ausgiebiges, permanentes Geschimpfe auf Andere mag, was man eh nicht ändern kann und nur weitere Menschen unzufrieden und wütend macht

Für die Wahrheit muß man aber schon einstehen, auch wenn die Welt sie gern immer ans Kreuz geschlagen sehen will.

Die Christen im neuen Testament haben sich auch nicht getroffen, um ständig gegen Obrigkeiten und so zu schimpfen. Und ich glaube, dass die gerade in der jüngsten Christenzeit viel, viel mehr gelitten haben als wir.

Es geht allerdings gegen die Lügen der Irrlehrer. Oft und streng. Und wenn ein Putin meint, Russland bewahre als einziges Land noch das wahre Christentum, dann ist das nun wahrlich wirres Zeug und bestenfalls eines kurzen Gelächters wert, wenn es nicht diesen Krieg dazu gäbe. Er sagt das nämlich als bekennender Christ (wobei ich glaube, daß er noch immer durch und durch Sowjet ist und das Christentum nur mißbraucht, weil es gerade nichts anderes gibt). Und das will ich nicht unwidersprochen lassen, so wie wir auch in der Kirche nicht den Teufel Lügen predigen ließen.

Liebe Grüße und Segen,
Hummelmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.11.2023 20:59.

Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 21.11.2023 20:06


Psalm 70,1-6 

1 Dem Vorsänger. Von David, zum Gedächtnis.

 

A — Beeile dich, O Gott um Erlösung 
2 Eile, Gott, mich zu erretten, Herr, zu meiner Hilfe! 

B — Verfluche die Feinde 
3 Lass beschämt und mit Scham bedeckt werden, die nach meinem Leben trachten! 
Lass zurückweichen und zuschanden werden, die Gefallen haben an meinem Unglück! 

4 Lass umkehren wegen ihrer Schande, die da sagen: Haha! Haha! 

B — Segne die Gerechten 
5 Lass fröhlich sein und in dir sich freuen alle, die dich suchen
und die deine Rettung lieben, lass stets sagen: Erhoben sei Gott!  

A — Beeile dich, O Gott 
6 Ich aber bin elend und arm. 
O Gott, eile zu mir! 
Meine Hilfe und mein Erretter bist du; Herr, zögere nicht! 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 21.11.2023 10:30


Dienstag  


Bis hierher hat uns der HERR geholfen.   1.Samuel 7-12  

Paulus sprach: 
Gottes Hilfe habe ich erfahren 
                bis zum heutigen Tag und  

stehe nun hier und 
                        bin sein Zeuge.   Apg 26,22 


TagesL: Jeremia 8,4-9  
fortlL:   Judas    17-25   
Psalm 70  

Psalm 70, 2.4-6  

Eile, o Gott, mich zu erretten, 
/ Herr, mir zu helfen!  

Es sollen sich zurückziehen; 
/ wegen ihrer eigenen Schande ... 

Es müssen fröhlich sein, 
/ und sich freuen an dir alle, 
/ die dich suchen; 
/ und die dein[en] Heil[and] lieben; 
/ müssen immerdar sagen: 
/ [wie die Engel es singen] 
/ Gott ist groß! 

Ich aber bin Elend und arm;  
/ o Gott, 
/ eile zu mir! 
/ Meine Hilfe 
/ und mein Retter bist du; 
/ o HERR, 
/ säume nicht!  

(Schl 7.Auflage 1970)  






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Cleopatra
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Re: Ja, wenn es denn mal einen "Treffpunkt Gemeinde" noch gäbe......

von Cleopatra am 21.11.2023 07:34

Guten Morgen 

puuuuh, schwiiiieeeeerig!

Es tut mir mega leid, dass du darunter so sehr leidest, ich überlege gerade, was man da tun könnte....

Wenn 5 Gemeinden das unabhängig voneinander gemacht haben, da scheint ja irgendetwas in der Kommunikation anders angekommen zu sein, als du vielleicht aussagen wolltest.
Wenn die von einer "Überforderung" sprechen- kann es vielleicht sein, dass sie aus deiner Offenheit keine einfache Offenheit/Ehrlichkeit gelesen haben, sondern eher eine Art Therapie- oder Seelsorgeauftrag einer psychischen Erkrankung? Denn wenn ja, dann wäre es ja mega aufrichtig und ehrlich, zu sagen, dass es einen überfordern würde.

Oder kam es vielleicht sehr "die Welt dreht sich um mich" rüber?
Also- wie Burgen schrieb- ich will dir auch nicht zu nahe treten, sondern nur herausfinden, was denn da passiert ist.
Da wir dich ja nicht kennen, kann man das ja vielleicht fragen, ohne dass es als Unterstellung gesehen wird.

Ich habe damals in den vielen Rehas und Kliniken nach meinem Unfall sehr viel "ich bin so arm dran, seht nur, wie arm ich dran bin" gesehen. Es gab sogar bei den Patienten in einem Gespräch mal eine Art "verbalen Kampf", in der jeder versuchte, den Vorgänger zu übertrumpfen, dass er noch ärmer dran sei als der Vorgänger. Das hatte ich richtig schlimm empfunden, wenn man sich nur durch Krankheit und "Schicksal" interpretiert- da habe ich selbst auch gesagt, dass ich mich nicht durch Krankheit interpretiere, sondern eher durch Charakter.

Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass sehr oft in der Kommunikation (vor allem per Schreiben, wo Mimik und Tonfall fehlen) die Problematik nicht am Charakterzug des Anderen liegt, sondern eher am "Sender-Empfänger- Unterschied".

Zum Beispiel wurde als Sachlage etwas geschrieben, aber auf der Beziehungsebene empfangen. 
Oder mit dem "Apellohr" gehört.

Oder sind es so kleine Gemeinden, dass tatsächlich eine Person mit PKW fehlt in deiner Nähe...?


Du hast ja den Brief geschrieben mit deiner Motivation und Begründung. Du hast auch die Antwortschreiben bei dir. Vielleicht kannst du ja mal alles nochmal mit dieser Fragestellung durchlesen?

Ich würde dir sehr wünschen, dass du eine Gemeinde findest, denn ich bin der Meinung, dass Jesus und Gott dieses Thema Gemeinde sehr wichtig sind, da dieses Thema sehr oft (sogar mit Vergleich zum Thema "Braut") beschrieben und erklärt ist.
Eine Gemeinde ist erstmal nicht für einen selbst da. Eine Gemeinde, die biblisch gegründet wurde, laut neuem Testament, besteht auch Menschen, die sich regelmäßig zum Abendmahl und zur Anbetung treffen. Die Gestaltung, das drumherum- das kann jede Gemeinde ja so machen, wie sie möchte.

Das schreibe ich, weil ich am Samstag noch das Thema im Seminar hatte. Die Gemeinde ist nicht für mich da, sondern für Gott.
Ich bin auch nicht für mich da, sondern für Gott.
Gott hat mir die ganze Woche so viel geschenkt und verdient jeden Lobpreis. Dann will ich mindestens einmal die Woche mich aufraffen, um Gott zu ehren und zu preisen und dem Wunsch nach Abendmahl nachkommen. Ich erwarte da keine besondere Reaktion- es geht nur um Gott und dass er sich freut.
Wir hatten auch schon eine richtig schlimme Krise, eine sooooo traurige Zeit. Da habe ich oft keine Motivation gehabt, mich aufzuraffen. Wirklich etwas davon gehabt habe ich nicht, bis auf Traurigkeit. Aber das war ja nicht der Grund, weshalb ich hingegangen bin, deshalb war für mich außer Frage, ob ich hingehe oder nicht.

Das ist so meine eigene Einstellung und meine Gedanken zum Thema Gemeinde allgemein, die dich nicht unter Druck setzen sollen oder so, sondern vielleicht helfen, das Thema Gemeinde allgemein nochmal zu bedenken mit Gottes Hilfe.

Letztendlich leben wir ja für Gott.
Und so, wie du es beschreibst, scheinst du ein mega Päckchen zu tragen mit deinen Erkrankungen. Ich kenne auch viele mit dieser Kombination an Diagnosen. Ich kenne auch noch andere Erkrankungen.
Ich selbst bin seit Januar diesen Jahres nicht mehr sitzend in der Gemeinde gewesen, immer nur stehend und laufend. Das ist meeeeega anstrengend mit der Zeit und ich habe einen Ort im Raum gesucht, wo ich niemanden ablenke oder störe dabei. Reaktion: Man hat mir einen Stehtisch organisiert, damit ich die Bibel und so ablegen kann und damit ich mich manchmal unauffällig etwas abstützen kann. Die Reaktion kam irgendwann nach Monaten. Ich hatte aber nichts erwartet, umso größer war dann meine Freude, weil ich nicht daran gedacht habe und mich die Liebe und Aufmerksamkeit meiner geliebten Geschwister total angerührt hat. 

Lass dich ermutigen meine Liebe!

Ganz viel Kraft und Segen dir!

Liebe Grüße, Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen

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Re: Ja, wenn es denn mal einen "Treffpunkt Gemeinde" noch gäbe......

von Burgen am 20.11.2023 13:23


Hallo Chrissie, 

deine Beschreibung bildet wohl unsere Gesellschaft ab. 

Hast du deinen Abba Vater schon gefragt was dein nächster Schritt sein könnte? 

Ich habe schon ein paar Zeugnisse gehört, in denen die eine oder andere Frau von Borderlein geheilt worden ist. 

Hast du auch schon darüber nachgedacht im Gebet, dich heil, fröhlich und gesund zu sehen? 

Unser Selbstbild, das wir von uns haben kann auch ein Hemmschuh der Gesundung sein. 

Und dann noch eine Frage: Wie nutzt du deine Zeit ohne körperliche Gemeinde? 

Es stellen sich mir viele Fragen. Entschuldige bitte, sollte ich dir zu nahe getreten sein. 


Es könnte diese Zeit eine Gelegenheit sein, fernab von körperlicher Gemeinde selbst Schritte in das Buch der Bücher zu tun. Eine Menschenversammlung könnte durchaus hinderlich sein zu gesunden. 

Jesus ist einerseits Brot, Wein, Wasser, Salböl und noch viel mehr. Seine Gnade - ER ist die Gnade in Person, ist unser aller Lebensbrot. Interessanterweise habe ich erst vor wenigen Tagen eine Bibelstelle im Matthäusevangelium rausschreiben müssen, weil sie mich tief getroffen hat. 
Nämlich: Christus sagt: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen. 
Meist wird gesagt, dass er uns in die Gnadenzeit versetzt hat und uns auf dieser Ebene begegnet und hilft. Dazu gehört eben auch die Heilung. 

Jedoch hier sagt er: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen. Das bedeutet nicht erst am Ende der irdischen Zeiten. 
Liest man die Evangelien aufmerksam, findet man oftmals nach einer seiner Heilungen: Gehe hin in Frieden und sündige nicht mehr, dass dir nichts ärgeres widerfahre. 

Das bedeutet nun nicht ständig im Sündenbewusstsein zu leben! Im Gegenteil. Es findet eine barmherzige Scheidung statt. Solange bis er uns zu sich holt. Es kommt einem 'einfach' so in den tiefen inneren Augensinn, wofür man um Vergebung bitten sollte, sodass wiedermal ein Knoten gelöst wird.   

Das ist doch eine großartige Hilfe, jeden Tag neu oder immer mal wieder. 

Ich lerne über Jesus auch sehr viel durch meine drei TV-Video-Gottesdienstpredigten. Zwei amerikanische und eine aus Singapur. Diese Zeit hilft mir ungemein verstehen was und wie usw. passiert. Dabei bin ich seit 2006, zunächst per Satellit, jetzt über WLAN  


Lass dir diese Auszeit ohne persönliche GD-Zeiten nicht verdrießen. Wir alle stehen vor ähnlichen Fragen und Tun. Gerade in dieser und der kommenden Zeit müssen wir tief im Wort Gottes selber verwachsen sein. Sonst schaffen wir unser Leben nicht geschützt zu leben. 

Spazieren gehen ist auch ganz wichtig. Da kann man auch gerne mal einen lächelnden Blick erhaschen oder ein nettes vielleicht belangloses 'Guten Tag'  hören. Ach ja, und Lobpreismusik, oder einfach nur die Hörbibel hören. Darin wirkt der Heilige Geist im Herzen ... 
Oder eben Klassikmusik. 



Gruss 
Burgen 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Chrissie
Gelöschter Benutzer

Ja, wenn es denn mal einen "Treffpunkt Gemeinde" noch gäbe......

von Chrissie am 20.11.2023 10:41

Als ich gezwungenermaßen hier nach Horror-Bremen verschlagen wurde, habe ich natürlich umgehend nach einer Gemeinde gesucht. Fünf habe ich angeschrieben und war auch sehr offen bezüglich meiner psychischen Erkrankung (Borderline mit schweren Depressionen und sozialer Phobie). 

Und bekam daraufhin ebenso fünf Absagen, dass ich " für ihre Gemeinde ungeeignet sei und "die Gemeinde mit mir überfordert" wäre....
Man kannte mich noch nicht einmal, aber selbst wenn - hat Jesus jemals einen kranken Menschen abgewiesen?? 

Dabei ging es in meiner damaligen Anfrage lediglich um die Bitte, mich die ersten Male abzuholen (gegen Entgelt!), um mir die "Hemmschwelle" zu nehmen.....
Ich wollte einfach nur ehrlich sein bezüglich der Hintergründe.

Treffpunkt Gemeinde - ich durfte Gott sei Dank Gemeinde wenigstens einmal anders erleben und auch darin anders mitarbeiten..... (denn ich habe jahrelang Geschwister von a nach b nach d kutschiert in unserem Landkreis....)

Und so gibt es seit 12 Jahren für mich keine Gemeinde mehr - denn mich will ja keine. Und nun will ich sie auc nicht mehr. 

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Burgen

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Re: Bibelschule, welche Erfahrung habt ihr dort sammeln können?

von Burgen am 20.11.2023 08:32



Was machne erzählen, die eine Bibelschule besuchten, ist, sie sehr viel gelernt haben - auch über Menschen. 

Also nicht nur den Kopf, das Gehirn gefüttert haben. Sondern dass diese Zeit, je länger und intensiver dieses alles den ganzen Menschen betraf. Manch einer konnte dieses auch nicht mehr aushalten und brach ab. 

Ich bekomme hin und wieder email vom Bibel Charis aus Frankfurt. Das kann 1 Jahr oder auch 3 Jahre mit einem Collegeabschluss dauern. Das ist sehr sehr inhaltsreich, nicht nur Theorie. Auch geschieht einige Wegweisung für die Zukunft und eben auch Heilungen. Die Erzählungen sind meist sehr freudig und auch beeindruckend im Hinblick auf die weitere Zukunft der einzelnen Schüler. 

Jedentag ua Bibelarbeiten, da kann man nicht so bleiben wie zu dem Zeitpunkt an dem man dieses intensive Training und Lernzeit begonnen hat. 

Ich selbst war mal im Monbachtal zu einer Kurzbibelschule. 
Meine Erinnerung daran ist durchweg positiv, bezogen auf die Bibeleinheiten. 
Wir mussten auch 'Hausaufgaben' durchführen und allen vorlesen. 

Erfüllt und glücklich machte ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause. 

Wie es heute um solche Auszeiten bestellt ist weiß ich nicht. 
Jedoch solche intensive Beschäftigung mit dem Wort Gottes  zusammen mit anderen 
tut einfach gut. 

Gruß 
Burgen 




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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 20.11.2023 08:14


Montag  


HERR, kehre dich doch endlich wieder zu uns und sei deinen Knechten gnädig! (wir als Christ sind keine Knechte mehr)  
Psalm 90,13   

Jesus spricht: 
Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. 
Joh 14,3 


Lied Vers 8: Lorenz Lorenzen 

O Jesu, meine Wonne, komm bald und mach dich auf; 
geh auf, ersehnte Sonne, und eile deinen Lauf. 
O Jesu, mach ein Ende und führ uns aus dem Streit; 
wir heben Haupt und Hände nach der Erlösungszeit. 


TagesL: Matthäus 25,14-20  
fortlL:   Judas 1-16 
Psalm 70 





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Re: Bibelschule, welche Erfahrung habt ihr dort sammeln können?

von Burgen am 20.11.2023 07:56



pray schrieb 2017: dankeschön. ...erstmal sollen wir ja alleine lesen.
Da habe ich gemerkt, wie viel ich schon wieder vergessen habe.
Bin mal gespannt, ob du folgendes z.B. noch weißt:
Wie lange dauerte es, von dem Tag, als Noah in die Arche ging, bis dahin,
dass er einen Fuß auf die Erde setzen konnte und sein Opfer brachte?  

Meine Gedanken gerade waren: 
Wielange dauerte es, als Noah den Auftrag bekam und dann vollendete,  eine Arche zu bauen für Mensch und alle Tiere, je zwei einer Art? Soweit ich mich gerade erinnere, dauerte die Fertigstellung der Arche über ein Jahrhundert. Damals lebten die Menschen ja noch weit länger als heutzutage. Und auch sie brauchten Ruhephasen. 

Dazu lernt man zB in einer Bibelschule, dass zur Zeit Noahs er und seine Familie einzig rein waren. 
Rein in sofern, dass diese Familie sich nicht mit den sog. Halbgöttern paarten und keine Kinder mit Engeln bekommen hatten. 

Und dieses Reinheitsgebot, die Götzen, Sünden usw. zu meiden, die Eltern zu ehren und zu achten. Eigentlich hatte Gott wohl vor, den Zustand vom Garten Eden für die Menschheit wiederherzustellen. 
Dieses Bemühen ging leider nicht auf, bis heute. Jesus Christus allerdings ist die Mitte all seiner Bemühung geworden. Denn nun gilt: 
Wir leben in der Welt, sind jedoch (nicht mehr) von der Welt.  

Nicht Mord, Totschlag, Unmoral usw soll die Paragraphen des Lebens beherrschen - wie in unterschiedlichen Religionen, sondern die Liebe Gottes in Jesus Christus. Und das gelingt vermutlich nur, wenn wir den Gott unseres jüdisch, christlichen Lebens kennen und der Geist dessen Liebe Gottes im Bewusstsein und im Geist ist. 

Auch unmittelbar nachdem Noah mit seiner Familie und Tieren die Arche verließ zeigte sich, dass der Mensch als solches einen Rückfall in alte Gewohnheiten hatte ... .
Jedoch ist es auch in unserer Zeit immer noch eigentlich genauso wie zur Zeit Noahs. 
Allerdings bewahrheitet es sich, dass es unbedingt hilfreich ist, sich nicht in Gefahrenzone, wie zB Pornografie, Drogen usw, zu bewegen. Die Schrift sagt, dass der Umgang abfärbt. Das Buch der Sprüche ua erzählt sehr bilderreich davon und auch der überreiche König Salomo am Ende seines Lebensfazit im Predigerbuch. 


Gruß 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.11.2023 08:03.
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