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Burgen

-, Weiblich

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 29.06.2024 08:17



Guten Morgen,  

liebe Cleo, danke für dein Teilen. 

::: 

Soweit mir bekannt, steht Jesaja für Christus - und deswegen denke ich, dass diese obigen Stellen genauso für den Himmel stehen. Denn im Himmel werden wir in richtigen Körpern leben. Im Ewigkeitskörper. 

Der alte Garten wurde für Gottes Kinder so vorbereitet, dass die Menschen nur noch ihren Arm ausstrecken brauchten um Nahrung zu essen. Die Landschaft muss einfach 'himmlisch' schön gewesen sein. 
Leider schlief Adam als Eva aus ihm selbst heraus geschaffen worden ist. Deshalb war er nicht wach und schlief - und sicherlich erzählte er seinem Weib nichts von der Einschränkung bezüglich der Wichtigkeit, nichts von diesem einen Baum zu essen. 

Und wir sehen bis heute, die Menschen geben meist dem, was sie sehen den Vorzug, folgen dem, was die Augen und der Augenlust entspricht und ein gutes evtl erfolgreiches Leben beschert. 
Unsere Tiere hingegen folgen der Nase und ihr Seelenleben ist ähnlich unserem. 
Von den Hunden ist bekannt, dass sie seit tausenden von Jahren sich am meisten von allen Tierarten jdem Menschen angepasst haben. Nicht nur, dass sie durchschnittlich dasselbe zu essen haben, was Menschen auch essen - gemischt vielleicht mit dem, was Menschen als Abfall oder so bezeichnen. Auf jedem Kontinent eben anders. 

In dem Zusammenhang wird doch oft gesagt, Hunde und Katzen zB und andere Lieblingstiere würden dem Menschen vorausgehen, man sagt, sie seien über die Regenbogenbrücke gegangen, hätten nun keine Schmerzen mehr usw. 
Diese Aussage lernte ich erst in Tierforen damals. Innerlich verkrampfte es mich. Andererseits ist dies ein sehr schöner Trost. 
Gott liebt den Menschen, die Erde war mit allem was zunächst darauf sich bewegte, ein materielles Geschenk, das natürlich irgendwann vergeht - alles sichtbare vergeht. Jedoch wird unser lieber Heiland und HErr alles verwandeln. 
Und Tiere, denke ich, werden weiterhin unsere Begleiter sein - ähnlich wie dem, was Jesus schon über die Steine sagte. Gott kann aus steinen Leben schaffen, IHM zugut, und dem Menschen zur Freude. 

Doch das ganze Leben erscheint mir eine Gradwanderung zu sein im Hinblick auf Götzendienst. Das ist das schlimmste. Und wenn der Mensch selber zum Götzen wird oder anderes als Götze verehrt - dann ist das Sünde. 
Liebe, Zuneigung, Weisheit, Einsicht - auch ins Leben, das führt zur Anbetung Gottes und schenkt umgekehrt Gottes Frieden für Geist, seele und Leib. 

Ja, so denke ich momentan. 

::: 

Liebe Cleo, von ganzem Herzen wünsche ich dir Kraft und im Herzen Seinen Frieden. 
Es ist wirklich so, die Zeit heilt Wunden. Vergessen kann man das Geschehende nicht ganz. 
Man tat und tut in dem Moment das, was ansteht. 

Mein erster Hund musste eingeschläfert werden am Sonntag, da hatte ich seitgleich schon ein paar Monate den zweiten Hund aus der Nachbarschaft, und der wurde immerhin dann 16 3/4 . Und auch da kam 2 Jahre vorher mein jetziger,damals Welpe hinzu - sonst hätte ich mir keinen Hund mehr angeschafft. Jetzt bin ich froh, dass die Entscheidung wohl richtig war. Ganz nüchtern betrachtet. 

Nachdem also mein erster Hund gestorben war, folgte meine liebe Katze nur einen Monat danach. Völlig überraschend für mich damals. 

Ich sehe es jetzt so, dass Tiere lebendige, schöne Bilder sind, die in Erinnerung immer mal wieder betrachtet werden können, mal in Traurigkeit, mal in aller Freundschaft und Freude, die wir miteinander geteilt hatten. 
Menschen sind nun mal eine lebendige Seele, in denen der Heilige Geist lebt und immer präsent ist und sein will. 

Gott segne dich und uns. 


LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Cleopatra
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39, Weiblich

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Cleopatra am 29.06.2024 07:28

Guten Morgen, 

ja, es ist ein schwieriges Thema, weil es emotional ist und die Gefahr besteht,, dass ich eine andere Meinung persönlich verletzt fühlen könnte.

Ich kann nur meine eigene Sicht nennen:

Im Januar diesen Jahres ging ich mit Mogli zum Tierarzt, weil er hinten aus dem Maul blutete (auch mal aus Nase und Lefze, aber ich dachte, ich hätte es falsch gesehen). Die Vermutung bestand darin, dass er hinten die Zähne gemacht bekommen müsste.
Was dann kam, war der Anfang von einem ganz furchtbaren Monat: Man sagte mir, mein Mogli befinde sich in aktuer Lebensgefahr, Verdacht auf Rattengift, welches sich später nicht bestätigte, sondern im Laufe des Monats als "immunbedingte Thrombozytropenie" oder so ähnlich herausstellte.
Kurz beschrieben: Der Körper zerstörte die eigenen Thrombozyten und konnte so keine Blutung mehr stillen- nicht außen, und nicht innen.
Mitten im Wald, als wir da standen fing es zB an, am Bein zu bluten.
Es folgte der Monat mit Tierarztbesuchen, auch Tieruniklinik Intensivstation.
Diese Zeit war ganz furchtbar für mich.
Um es kurz zu machen: Er konnte nach der Intensivstation nach Hause, ist dann das Wochenende etwas stärker gewesen, danach ging es aber rapide wieder abwärts und so musste ich am ersten Februar die furchtbare Entscheidung treffen, ihm die Leiden in Zukunft zu ersparen, weil die Prognose nurnoch Qual und langsamer Tod waren.
Ich habe ihm einen scönen letzten Tag gemacht mit Garten und bin zu seiner Liebingstierärztin gefahren, wo er groß geworden ist, die er liebte.
Wir haben uns gemeinsam auf dem Boden gelegt und er ist ganz friedlich und glücklich in meinen Armen eingeschlafen.

Ich habe ihn geküsst und gestreichelt, mein Bruder war da.
Als er dann in meinen Armen tod war, habe ich von da an nicht mehr auf ihn geschaut.
Ich bat meinen Bruder, ihm da Hundegeschirr und Co auszuziehen und habe mich entschieden, ihn nur lebendig in Erinnerung zu haben.
Da ich eine Zeitlang bei genau dieser Tierärztin gearbeitet habe, weiß ich ja, was mit den Tieren geschieht.

Ich habe mich bewusst gegen ein Begräbnis entschieden, weil ich ihn im leblosen Körper nicht ansehen wollte und weil ich mir gesagt habe, dass ich keine Art Götzendienst oder so betreiben möchte.

Viele haben, um mich zu trösten, gesagt, er lebe nun in mir weiter, er sei weitergezogen und so weiter.
Ich versuche aber, es biblisch zu sehen und mir nichts einzubilden, nur, weil es mir dann besser gehen würde.

Ich wohne außerdem zur Miete und ein Begräbnis eines mittelgroßen Hundes ist nicht so einfach.

Seitdem habe ich sehr sehr viel geweint und bin ganz oft getriggert worden- beim Ansehen einer Hundeleine, eines Hundenapfes, eines Hundekopfes, ganz plötzlich und intensiv kommt es dann.

Ich habe mich dann, um mich quasi "selbst zu therapieren" entschieden, für eine zeitlang einen Hund gesund zu pflegen hier zuHause, als Pflegestelle, denn so kann ich erstens weiter die Klinik abbezahlen und muss nichts selbst bezahlen und zweitens werden so alle Gegenstände im Gedächtnis "überschrieben".
Und jetzt nach einem Monat merke ich auch, wie gut und richtig das war.
Der Pflegehund lernt mega schnell und gut dazu, er nimmt zu (war seeehr dünn und abgemagert) und es gestern hat sich sogar ein Ehepaar gemeldet, die ihn adoptieren wollen, so dass für alle ein HappyEnd daraus wird.

Ich denke, dass Gott das so geführt hat, auch um mir zu helfen.

Was ich dabei nicht wusste: Vor ca 3 Wochen kam mein Kater Simba nach Hause- er war vermutlich von einem Auto angefahren worden.
Auch vermuten wir einen Schlaganfall, denn er kann schlecht laufen, sich koordinieren, fiel ganz viel von Bett, Sofa und Kratzbaum herunter.

Nun begleitet mich dieses Thema "sterben" schn wieder.

Das ist schlimm für mich, gestern ging es ihm sehr viel schlechter.
Er bekommt Schmerzmittel- also können Schmerzen wenigstens ausgeschlossen werden.
Dann habe ich alles ausgelegt mit Kissen, den kratzbaum entfernt, kleine Treppen gebaut und besorgt- und ich mache wie bei Menschen nach Schlaganfall mit ihm Übungen jeden Tag- mit einer Besserung (mit Ausnahme von gestern).

Ich tue alles für meine Tiere weil ich sie so sehr liebe und auch denke, dass wenn man Verantwortung übernimmt, man dies auch richtig tun sollte, aber nich egoistisch Leben langziehen, wenn das Tier nur leidet.

Aus dem Grund bin ich auch immer mit Tierarzt und einer Tierphysiotherapeutin im Gespräch und Termin.

Wie wird es, wenn Simbachen nun auch stirbt? Ich glaube sehr schlimm für mich, vor allem so kurz nach Mogli.

Ich weiß aber auch, dass Gott mich trägt. Er hat mir sooooo viele Menschen geschickt, die so sehr mitleiden, sich jetzt mit mir und dem Pflegehund freuen (alle wollen natürlich, dass er für immer hier bleibt, weil er so ein Goldschatz ist).


Was ich zu den Artikeln denke: Ich denke, dass wir vorsichtig sein müssen, wenn wir in der Bibel Verse suchen, die unsere eigenen Wünsche und Erwartungen abdecken sollen.
Wir müssen die BIbel immer in ihrem Kontext lesen, sonst nehmen wir sie nicht ernst.

Das Gott die Liebe ist, wissen wir alle.
Dass aber in der Ewigkeit keine Sünde einen Platz hat, wissen wir auch.
Mogli war schon oft ungehorsam, Simba hat schon oft (Mäuse) getötet zum Beispiel.
Die Tiere können keine Sündenvergebung annehmen in dem Sinne.

Die Bibelstelle aus Jesaja beschreibt das tausendjährige Reich, keine Zukunft im Paradies in der Ewigkeit.

Letztendlich hoffe ich sehr, meine Tiere im Himmel wiederzutreffen, ich hoffe sehr, dass Gott für die Tiere auch was Besonderes ausgesucht hat. Aber wissen kann ich es nicht, ich habe dazu keine passende (im Kontext befindende) Bibelstelle gefunden.
Deshalb wird es in meinen Augen noch offen sein und ich versuche, mich darauf zu konzentrieren, dass Gott mich nicht alleine lässt, dass er meine Tiere auch so gerne hat und alles einfach am Besten weiß.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Plueschmors

47, Männlich

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Beiträge: 516

Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Plueschmors am 28.06.2024 23:22

Hallo Burgen,

über das Jenseits gibt auch die Bibel keine besonders genaue Auskunft, also denke ich, daß Tiere, die man besonders geliebt hat, auch mit Ehren bestattet werden dürfen nach der Liebe und man sie nicht einfach in die Mülltonne werfen muß. Unser Garten ist mittlerweile auch ein ziemlicher Tierfriedhof: Vier Kaninchen, drei Hunde, vier Katzen, unzählige Mäuse und Vögel, darunter ein Bussard...

Christen sollten sich aus meiner Sicht sowieso immer um die Schöpfung Gottes verdient machen. Ich frage mich oft, wie Gottes Erde ausgesehen hat, bevor der Mensch meinte, alles "verbessern und begradigen" zu müssen. Das ist so mein größter Wunsch, die Erde einmal in ihrem ursprünglichen Zustand zu sehen, bevor der Mensch anfing, alles kaputt zu machen und zu vergiften.

Ob man nun Tiere christlich beerdigen muß, weiß ich nun nicht. Ich denke, das braucht es nicht, sehe dazu auch keinen Grund in der Schrift. Gottes Schöpfung ist eben Gottes Schöpfung. Ein Werden und Vergehen. Allein der Mensch hat eine Sonderstellung, was aber nun nicht heißen muß, daß die Tiere verloren sind. "HERR, du hilfst Menschen und Tieren", heißt es ja in Ps 36,7. Also warum nicht darauf hoffen dürfen, daß man seine geliebten Tiere irgendwann auch wiedersieht?

Ich persönlich hatte eines unserer Kaninchen besonders lieb, das haben wir völlig zersaust und zerknittert erworben als Fundtier beim Tierarzt. Wir haben es mit aller Liebe aufgepäppelt, dann hat es leider noch die Sterngucker-Krankheit bekommen. Nochmal ein halbes Jahr päppeln mit Spritzen zur Ernährung und allem drum und dran. Dann war es endlich wieder gesund einigermaßen, aber dann hatte unser Nachbar Besuch und leider sind von diesem Besuch Hunde unerlaubt auf unser Grundstück und auch ins Gehege gekommen. Den Schreck hetzender Hunde hat das Kaninchen dann leider nicht mehr verkraften können. Einer der traurigsten Tage meines Lebens. Man sorgt und pflegt und müht sich - und bloße menschliche Dummheit macht alles zunichte.

Ich würde mich jedenfalls freuen, dem lütten Krümel noch ein paar Kleeblätter oder Erbsenflocken reichen zu dürfen beim Wiedersehen, wenn es denn sein kann und soll.

Liebe Grüße,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2024 21:46.

Burgen

-, Weiblich

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 28.06.2024 22:15




Hallöchen, 

Das liest sich beinahe wie aus einem Märchen. 
Und doch ist das die Zukunft, so wied es einaml vermutlich sein. 

Also ein Versprechen Gottes an die Menschen. 
Gott bricht sein Versprechen niemals. 



Jesaja 11,5-9 

6 Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen
und die Panther bei den Böcken lagern.  
Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen 
und Mastvieh miteinander treiben. 

7 Kühe und Bären werden zusammen weiden, 
dass ihre Jungen beieinanderliegen, und Löwen 
werden Stroh fressen wie die Rinder. 

8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, 
und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken 
in die Höhle der Natter. 

9 Man wird nirgends Sünde tun noch freveln 
auf meinem ganzen heiligen Berge; 
denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, 
wie Wasser das Meer bedeckt.

 

Jesaja 65,25 

25 Wolf und Schaf sollen beieinander weiden; 
der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, 
aber die Schlange muss Erde fressen. 
Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun 
auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.


1. Mose 3,14 

14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf
deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang 

Martin Luther, Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); (Deutsche Bibelgesellschaft, 1984), 




 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

-, Weiblich

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Re: Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 28.06.2024 21:28




Gegen-Einstellung eines Theologen  


https://de.catholicnewsagency.com/news/16050/theologe-hoping-christliche-begrabnisrituale-fur-tiere-waren-fatales-zeichen 


heißt, es ist ein wichtiges Thema wie auch noch viele andere ... 



LG 
Burgen 







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Burgen

-, Weiblich

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Warum Tiere bestattet werden können ...

von Burgen am 28.06.2024 20:56



27.06.2024 Warum Haustiere christlich bestattet werden können 

"Lebewesen sind beseelt" 

Christen glauben daran, nach ihrem Tod die Ewigkeit bei Gott zu verbringen. 
Aber werden sie dort auch ihre geliebten Haustiere wiedersehen? 
Was bedeutet es, wenn Tiere sterben und gibt es für sie so etwas wie eine Auferstehung? 

 

Autor/in: Ina Rottscheidt  


Der Tierfriedhof "Sonnenblume" liegt in Mettmann, nahe Wuppertal und Düsseldorf: 
Zwischen Obstwiesen, Feldern und Pferdeweiden finden hier die geliebte Katze, 
das Meerschweinchen oder der Hund ihre letzte Ruhestätte. 
"Ein Ort der Erinnerung, wo Seele und Körper" ruhen, schreibt der Betreiber – 
ein Biobauer – auf seiner Seite. 

Ein Reihengrab kostet dort rund 500 Euro, Kleintiere sind günstiger. 
Für viele Menschen – egal ob Single oder in Familie – ist das Haustier 
wie ein Familienmitglied oder Lebenspartner, 
dementsprechend steigt das Angebot an Tierbestattungen und -friedhöfen. 
Aber wie steht der christliche Glaube dazu und kommen Tiere auch in den Himmel? ... 


warum Tiere bestattet werden können ...  von domradio, die derzeitige Seite ist recht interessant zu lesen. 

::: 

Hallo ihr Lieben, 

den Artikel war im Newsletter von Bibeltv zu lesen und wird vom Papst Franziskus befürwortet. 

Gedanklich kam ich durch das andere Thema: "Bedürfnisse" und in dem Zusammenhang den Beitrag bezüglich Tiere im Garten Eden. Und da die Aussage, dass Tiere damals ebenfalls einer physischen Veränderung erlebten. - so ähnlich jedenfalls  

In Jesaja lesen wir, dass es eine Zeit geben wird, wo der Wolf beim Lamm liegt - und nicht mehr gefressen wird, sowie das kleine Kind seine Hand in das Maul einer Schlange hat und nicht gebissen wird ... . 
Die entsprechende Bibelstelle ist mir gerade nicht präsent, werde sie nachreichen. 

::: 

Ich selbst habe schon einige Tiere von mir beerdigt. Und meine Trauer konnte ich wirklich auf diese Weise bewältigen. Die letzte ist fast 8 Jahre her und meist, sonntags, gehen wir in inzwischen größeren Abständen hin und durch die Tiergräberreihen des Friedhofs. Gegenüber wird vom selben Anbieter der Menschenfriedhof betreut. 

Hier sind die Tiergräberkosten etwa bei Kleinetieren für ca knapp 200 bei drei Jahren und große Hunde über 25 kg für fünf Jahre knapp 280. So ähnlich, habe die Summen nicht mehr im Kopf. 

Die meisten meiner Hunde-und Katzenbekannten haben ihre Tiere in einer Urne zuhause. 

Wie denkt ihr über das Thema?  



LG 
Burgen 





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Merciful

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Re: Bedürfnisse

von Merciful am 28.06.2024 17:46

Ich schreibe gerade noch drei Gedanken nieder, bevor ich sie vergesse.
 
Damit sage ich nicht unbedingt, dass es sich um wichtige Gedanken handelt.
 
Ein erster Gedanke.
 
Cleopatra schrieb: So vieles ist einfach auf Genuss auch ausgerichtet, ...

Ja, ich denke auch, dass Gott z.B. das Obst (Ananas, Bananen, Kirschen, Orangen, ...) so gemacht hat, dass es gut schmeckt.
 
Eben süß, angenehm schmeckend, saftig, erfrischend.
 
Aber mit dem Genießen ist es so eine Sache.
 
Viele Menschen leben ihre Bedürfnisse nach Möglichkeit aus und genießen es.
 
Andere hingegen empfinden es als Sünde, haben ein schlechtes Gewissen und können es nicht genießen.
 
Hier denke ich besonders an den Bereich der Sexualität.
 
Ein zweiter Gedanke.
 
Seit rund 30 Jahren frage ich mich immer mal wieder, ob eine christliche Ethik eher bei den Bedürfnissen ansetzen sollte.
 
Oder ob sie eher bei den Geboten Gottes einsetzen sollte.
 
Man könnte diese beiden Ansätze vielleicht als einen eher menschlichen Ansatz und als einen eher göttlichen Ansatz kennzeichnen.
 
Der eine nimmt seinen Ausgangspunkt bei den Bedürfnissen des Menschen, der andere bei den Geboten Gottes.
 
Versteht man die Gebote Gottes so, dass er möchte, dass es uns gut geht, unterscheiden sie sich vielleicht nicht so sehr.
 
Ein dritter Gedanke.
 
Oft denke ich, die Bedürfnisse sind wie Türen, die zu den verschiedenen Räumen der Sünde führen.
 
Die Tür "Hunger und Durst" etwa kann zur Sünde "Fressen und Saufen" verleiten.
 
Die Tür "Erotik und Sexualität" kann zur Sünde "Begierde und Unzucht" führen.
 
Das Bedürfnis nach "Anerkennung und Wertschätzung" könnte im "Machtmissbrauch und Großtun" enden.
 
Dies waren einmal drei Beispiele. Die Liste könnte wohl noch fortgesetzt werden.
 
Merciful

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Cleopatra
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Re: Bedürfnisse

von Cleopatra am 28.06.2024 12:59

Ja Merciful, 
bei einigen Dingen gab es Änderungen, ich hatte jetzt bei meinem Beitrag an die Themen "Hunger, Durst" oder auch "Schmerz" gedacht- dies sind ja auch Prozesse, die heute für den Körper Warnsignale sind, quasi zum Überleben, wenn man diese nicht beachtet.

Diese Dinge haben sich durch den Sündenfall auch geändert, so wie auch das Beispiel, welches ich in dem kontext brachte: Der Kiefer von Raubtieren.
Da kann man noch ganz viele weitere Beispiele zu nennen.

Liebe Grüße, Cleo


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Merciful

54, Männlich

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Re: Bedürfnisse

von Merciful am 28.06.2024 10:48

Cleopatra schrieb: So wurden auch physikalische Gesetze durch den Sündenfall geändert.

Ich denke, die physikalischen Gesetze der Natur, des Kosmos, der Schöpfung werden sich nicht geändert haben.
 
Aber es gab eine Entwicklung innerhalb der Schöpfung Gottes und der natürlichen Begebenheiten.
 
Tiere und Menschen haben sich angepasst, Kontinentalplatten haben sich verschoben und Landschaften verändert.
 
Es gab Eiszeiten und Warmzeiten. Tierarten starben aus, von denen wir heute durch Fossilien Kenntnis haben.
 
Durch all diese Veränderungen hindurch blieben aber die grundlegenden Gesetze der Natur dieselben.
 
Merciful

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Cleopatra
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Re: Bedürfnisse

von Cleopatra am 28.06.2024 09:45

Ich glaube, dass sich durch den Sündenfall sehr viel geändert hat.
Wenn ich mir zB manche Raubtiere anschaue- die Kiefer allein sind für das Reißen von Fleisch geeignet, das musste ja vor dem Sündenfall nicht nötig sein.

So wurden auch physikalische Gesetze durch den Sündenfall geändert.

Ja, und so stelle ich es mir auch vor zB bei den Bedürfnissen, die wir heute haben.
Mein Gedanke ist da:

Wenn wir uns den Körper mal anschauen, dann finden wir sehr viele Dinge, die Gott uns eingerichtet hat, die wir nicht einfach zur Existenz benötigen, sondern auch zum Genuss.
Allein die Zunge, die Augen (mit der Fähigkeit, verschiedene Farben zu erkennen, auch 3D ), der Genuss von Wärme, auch Berührungen, die angenehm empfunden werden.

So vieles ist einfach auf Genuss auch ausgerichtet, deshalb denke ich tatsächlich, dass es auch schon vor dem Sündenfall gelebt werden konnte.

Ob es nun ein Bedürfnis im Sinne von „es fehlt etwas, wenn es nicht da ist“ handelt- das würde ich nicht mehr behaupten.

Ich denke, dass Gott uns eher als Bedürfnis das ins Herz gelegt hat, was er von uns wünschte. Gott ehren, die Ewigkeit im Herzen, auch das Bewirten der Erde, sowas.
Gott wollte einfach gerne Zeit mit seinen Geschöpfen verbringen.

Durch den Sündenfall dann hat sich sehr viel geändert, auch Egoismus, Reichtum, Berühmtheit und Macht sind Dinge, die für viele ein sehr großes Bedürfnis geworden sind.

Liebe Grüße, Cleo

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