Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3046  |  3047  |  3048  |  3049  |  3050  ...  6759  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67590 Ergebnisse:


Toasti

37, Männlich

  Neuling

Beiträge: 24

Täglich lange Autofahrt sinnvoll nutzen?

von Toasti am 20.02.2017 08:11

Hallo liebe Geschwister,

ich werde demnächst umziehen und dann leider anstatt insg. 30min (Hin- & Rückfahrt) 1h 40min/ Tag Arbeitsweg per Auto auf mich nehmen und das dann natürlich 5x/Woche. Nun möchte ich diese Zeit nicht vergeuden, sondern sinnvoll nutzen und bin mir noch unsicher wie ich das anstellen soll.

  • Jeden Tag eine neue Predigt wäre wahrscheinlich wenig produktiv, da dann sicher zu viel Information flöten geht aufgrund der Masse.
  • Bibelhörbuch hab ich zwar, allerdings merke ich ganz deutlich, wie es vom Hören sehr viel weniger hängen bleibt, als wenn ich es in der Bibel lese. 

  1. Nun könnte man es auch so machen, dass man sich den ersten Tag der Woche einen Bibelabschnitt vornimmt, diesen jeweils auf Hin- und Rückfahrt hört, sich einprägt und darüber nachsinnt, betet oder was auch immer, sodass man so ein Wochenzyklus macht.
  2. Eine andere Idee wäre, dass ich mir im Voraus einige Abschnitte so gut es geht auswendig lerne (zB Bergpredigt, Endzeitrede(n) etc.) und diese dann während der Autofahrt festigt. 
Wie ihr seht, bin ich diesbezüglich unentschlossen und würde da gerne eure Einschätzung oder gar Erfahrung diesbezüglich hören, vielleicht habt ihr ja produktive Ideen. Vielen Dank schonmal im Voraus! :)

Gott segne euch! 

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5402

Re: Stephanus

von Cleopatra am 20.02.2017 07:59

Vielen Dank für eure Gedanken dazu, sie helfen mir sehr, alles von einer anderen Seite aus zu betrachten.

Mir fiel später noch auf, dass Paulus im Anschlus (er war wohl nicht bei Stephanus dabei) genauso anfing, zu predigen.
Zwar bei Christen, aber er fing auch mit der Geschichte an.

Nun, ich versuche mal, euch zu zeigen, was ich mit komisch meinte:

Angenommen, ich stehe vor Gericht und mir wird vorgeworfen, dass ich in ein Haus eingebrochen bin und etwas gestohlen habe.
Dann kommen falsche Zeugen und behaupten, mich dort gesehen zu haben und auch erkannt zu haben, dass ich gerade etwas einstecke und weglaufe.
Dann werde ich dazu befragt.
Ich würde argumentieren: "Nein, ich war zu der Zeit mit den Freunden dort in der Eisdiele, es gibt folgende Zeugen und ich bin nirgendwo eingebrochen." Vielleicht auch noch, dass ich ja nicht wissen kmönne, ob in der Zeit jemand im Haus sei und so.
Sinnbildlich aber verstehe ich nun Stephanus Art so, als würde ich auf die Frage des Richters so argumentieren, indem ich erstmal damit anfange, wie damals der erste Weltkrieg begann. Und wie böse Deutschland doch im zweiten Weltkrieg war. Und dann gab es ja noch die DDR. Und im Anschluss würde ich eben den Richter mit diesen Menschen gleichstellen und sagen, dass er selbst auch nicht  ohne Fehler sei.

Versteht ihr, wie ich das meine?

So kam es bei mir rüber

Der Gedanke, dass der hohe Rat ja eben selber auch nicht ohne Fehler sei, stimmt. Aber darf sowas ein kleiner Stephanus vor allen Leuten überhaupt sagen?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5402

Re: Heilig werden ... sein ... in der Heiligung leben !

von Cleopatra am 20.02.2017 07:51

Ich habe da so ein kleines Problem mit dem Wort heilig "werden".

Denn ja- wir sind (nicht aus uns) geheiligt worden.

Mir fällt da wieder mein Beispiel mit dem Hund ein.

In dem Moment, als ich beschlossen habe, einen Hund bei mir aufzunehmen und das Geld überwiedern habe, wurde ich Hundebesitzer.

Nun bin ich Hundebesitzer.

Aber ich habe nun auch Aufgaben und Verantwortungen als Hundebesitzer, nicht nur das Vergnügen.

Wenn ich also mal zu faul bin und keine Lust habe, den Hund raus zu führen, werde ich spätestens am nächsten Tag den Schlamassel in der Wohnung haben und putzen müssen.

Wenn ich keine Lust habe, das Tier zu füttern und zu pflegen, dann wird das Tier krank.

Das Leben besteht nunmal aus Konsequenzen.

Es reicht nun also nicht, dass ich sage "ich bin Hundebesitzer und das ist total toll", ich muss mich nun auch als Hundebesitzer entsprechend verhalten.

So sehe ich das auch mit dem heilig sein.

Wir sind geheiligt, das ist ein enormes Geschenk. Wären wir noch voller Sünde, dann könnten wir ja auch nicht zum heiligen Gott kommen, weil bei Gott keine Sünde bestehen kann.
Aber wir müssen uns auch dementsprechend verhalten.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2017 07:52.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Heilig werden ... sein ... in der Heiligung leben !

von Burgen am 20.02.2017 00:22

Ja, wir haben schon viele Thraeds mit ähnlichen Aussagen geführt. Welch wunder ... die Schrift ändert sich nicht. Doch unsere Erfahrungen mit Gott und unsere eigenen Gedanken und Erlebnisse sind Änderungen unterworfen.

Zudem meine ich, wir sind zu schnell dabei, unsere eigene Verantwortung an Gott zu übergeben.
> er hat es eben so vorgesehnen usw.<

Heiligung und de Heilsweg des Lebens hat nicht nur damit zu tun, dass wir uns fest an der Schrift orientieren, die Verheißungen für uns in Anspruch zu nehmen,  usw.,
sondern eben auch mit Vertrauen und Disziplin.

Ein ganz banales Beispiel: wenn ich jeden Abend 100 gr Schokolade esse, eine Tüte Chips dazu und Cola und Bier zu mir nehme, kann ich nicht erwarten, dass Gott es so vorgesehen hat und mir einen guten und angenehmen Heiligungsweg verschafft.
Und dabei bin ich nicht einmal, wie Paulus, die meiste Zeit seiner Wanderschaft, im desolaten Gefängnis.
Jemand sagte, durch Paulus Gefängniszelle verlief der Abwasserkanal. Er konnte nicht mal ausweichen, weil an Ketten.

Mit welch einer Leidenschaft lebte er sein Leben mit Jesus und für Jesus ! Unglaublich.
So eine Veränderung kann nur durch den Heiligen Geist geschehen im Leben eines Menschen.

Bei uns hier, denke ich, findet die Heiligung eher in der Gefühlsebene und nicht im Kopf statt.
Es sind die Gefühle, die im Licht der Schrift beleuchtet und umgesetzt werden.
Und das umsetzen dessen, was als Wahrheit im Moment erkannt wird, erfordert Disziplin und dann den Willen, dies zu tun.

Und die Liebe, agape, sollte als Einstellung und Haltung das Leben bestimmen.
Und das ist nicht so leicht, obwohl manche Menschen mit Menschen- u. Tierliebe ausgestattet sind.
Ja, als Christ sind wir lebenslang Lernende und auf Gott vertrauende, er geht voran, wir folgen.

Gruß
Burgen
 

Antworten

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Heilig werden ... sein ... in der Heiligung leben !

von Pal am 19.02.2017 18:49

...da hatten wir doch mal vor längerer Zeit einen Thread: "Die freiwillige Marionette" - das klingt wie eine absolut unmögliches Paradox, bringt aber genau das rüber, was ich aus der Bibel verstehe...

vielleicht will da mal einer nachschlagen...? - grüße!

Antworten

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Heilig werden ... sein ... in der Heiligung leben !

von nennmichdu am 19.02.2017 16:23

Eines noch zum Thema  - das wir seinem Willen gehorchen müssen...

das tun wir zwar dort, wo wir den Nächsten lieben - dort erfüllen wir nämlich das Gesetz/die Gebote Gottes...

aber dort wo wir versuchen aus eigener Kraft gute Werke zu tun, Gottes Ordnungen zu befolgen, da scheitern wir. Erscheinen abstoßend "überfromm" oder heuchlerisch.

"Gott sei mir dem Sündern gnädig" -  ist die Haltung, die uns vor Gott rechtfertigt. Nicht aus Werken, sondern aus Glauben. Heilig gemacht von Gott. Nicht durch Werke erst heilig werden.  Aus der Verbundenheit (dem geheiligt sein) mit Gott dann Gottes Werke, gute Werke tun. (Denn Glaube ohne Werke ist ja auch tot).

Auch ein Reformationsthema Luthers. 

Antworten

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Nicht mein Wille geschehe...

von nennmichdu am 19.02.2017 16:17

Das Thema, in wieweit unser Wille frei ist, dieses oder jenes zu tun, hat schon Martin Luther in seiner Schrift "Von der Unfreiheit des Willens" ausgiebig erläutert. Gegen seine Gegner, die alle (Willens)Entscheidungen in der Verantwortung des Menschens sehen wollten. Luther dagegen betonte, das Gott das Wollen und Vollbringen bewirkt.

Meiner Meinung nach kann man hier wohl von beiden Seiten vom Pferd fallen. Wollen und Vollbringen, Anfang einer Aktion und das Vollenden einer Tat bewirkt beides Gott. Aber dazwischen steht noch das "Tun" selbst  - nachdem ich den Willen etwas zu Tun, bekommen habe und bevor ich das, was ich tun will, dann auch vollbracht habe.

Natürlich wird nicht der Verstand und der Wille beim Gläubigen an der Gardrobe abgehängt. Nach meiner Erfahrung sind wir als Christen schon frei, dieses oder jenes anzugehen. Uns hierhin oder dorthin zu wenden, weil wir durch Gott in die Lage versetzt werden, frei zu sein von den Zwängen, die andere Menschen treiben - dieses oder jenes zu tun/tun zu müssen.

Darüberhinaus leitet uns Gott in Lebensumstände hinein, die er geschaffen hat, damit wir durch seine Kraft und in seinem Willen dann das tun, was er für gut heißt. Und wenn wir mit Gott und Gottes Wort leben, dann identifizieren wir uns immer mehr mit seinem Willen, seinem Wesen und wollen dann auch das tun, was Gott für gut hält.

Wir haben darüberhinaus sogar die Freiheit alles tun zu dürfen. Nur dient nicht alles zum Guten. Aber schaden kann uns nichts. Nur das wir hier Gott nicht versuchen sollen. 

Jesus war von uns allen hier über die Maßen angefochten, als er den Weg zum Kreuz gehen musste (die Verlassenheit von Gott erfahren musste, als alle Sünden der Welt auf ihn lasteten --- diese Gottverlassenheit müssen wir nun als Christen nie mehr erfahren..., und auch wenn Gott sich für einen "kurzen Moment" mal zurückziehen mag, dann dient das nur zu unserer Erziehung im Glauben.)

Ein Stückweit werden wir wohl immer wieder mal vor Entscheidungen gestellt werden, diese dann auch zu treffen. Allerdings, das ich eine Entscheidung treffe, ist dann Gottes Ziehen und Werben zu verdanken. Es ist aber auch kein Automatismus, als ob ich in seinem "Kraftfeld" dann das einfach mache, was mich treibt. Gott würde auch nie gegen unseren Willen handeln oder unseren Willen manipulieren. Oder uns als Kanal für sein Willen fremdsteuern. Er steht vor der (Herzens)tür und klopft an. 

Dort wo wir ihn hören --- und ihm öffnen, ihn in unser Leben hineinnehmen, da haben wir (Mahls)Gemeinschaft mit ihm. Da macht uns sein Blut, sein Leben und sein Geist lebendig und befähigt uns, seinen Willen zu tun.

 

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (38) Ich lasse mich suchen und finden, sagt Gott

von Burgen am 19.02.2017 10:47

Hallo ihr Lieben, danke, liebe adi

letzte Woche konnte ein Schneemann aus dem Vogtland / Sachsen bewundern.

Er ist/war der größte Schneemann in De. 15,5 m hoch. Sein 'Unterteil' war wie ein rieiger Mantel geformt, so ähnlich wie ein Peticoatreif.
Der Kopf war ein runder Ball, wie gewohnt, nur eben viiiel größer als sonst.
Die Nase war ein roter zusammengerollter Teppich.
Echt schön und eine gute Idee, oder?

**********************************************************************************************************************************
Wochenvers Hebräer3,15

Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.

Losung  5. Mose 30,9  und  2. Timotheus 1,5

Der HERR wird sich wieder über dich freuen,
dir zugut,
wie er sich über deine Väter gefreut hat.

Paulus schreibt an Timotheus:
Ich erinnere mich an den ungeheuchelten Glauben in dir,
der zuvor schon gewohnt hat in deiner Großmutter Lois und in deiner Mutter Eunike;
ich bin aber gewiss,
auch in dir.
***
Herr, dass wir betwnd vor dir stehn, dir Lob und Dank zu bringen, durch unsre Väter ist's geschehn, die lehrten uns, dir zu singen.
Sie haben uns dein Wort gesagt, es aus dem Schutt gezogen.
Zu dir sie standen unverzagt.
Ihr Mut hat nicht gelogen, dein Heil sie nicht betrogen.
(BG: Wilhelm Jannasch)
***
Evangelium   Lukas 8,4-8 (9-15)
Epistel            Hebräer 4, 12-13
Predigt           Markus 4, 26-29       Psalm 18, 21-51


 
 

Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2407

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 19.02.2017 09:12

Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg deine Gebote nicht vor mir.

(Psalm 119, 19; Lutherbibel 2017)

Merciful

Antworten

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Heilig sein und Heil werden

von nennmichdu am 19.02.2017 07:55

Mir fällt dazu die Jahreslosung ein...

Das neue (fleischerne) Herz ... was zuvor als nicht erlöster Mensch kalt wie Stein ist, egoistisch und auf den eigenen Vorteil bedacht...
und den neuen beständigen Geist (der nicht wie ein Fähnchen im Wind sich immer den vorherrschenden Meinungen/Geistern unterordnet/anschließt) ..


In der Bibel stehen dazu folgende Verse (nach der Elberfelder Übersetzung)


Hes 18,31 Werft von euch alle eure Vergehen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Ja, wozu wollt ihr sterben, Haus Israel?

(schafft euch im Sinne von Abwendung von dem was Gott nicht gefällt hin zum Vertrauen und zur Abhängigkeit von Gott)

Hes 36,26 Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.

(für uns Christen fängt dies dort an, wo wir unsere "Altlasten" und unsere Verfehlungen mit Jesus am Kreuz begraben/getilgt/gesühnt sehen/wissen)...
dort kann Gottes Geist in uns einziehen, unserem Geiste aufhelfen, ihn erleuchten.... dort gibt uns Gott ein neues fleischernes Herz was mitfühlt mit der Not um uns herum... 

Als "Heilige" sind wir dann abgesondert für Gott, zwar noch in der Welt, aber nicht von der Welt. Haben unsere Begierden gekreuzigt, sind mit Jesus gestorben. Haben nicht mehr lieb was in der Welt ist. Augenlust, Fleischeslust und Hoffärtiges Leben. Das, wonach wir ungestilltes Verlangen hegen, was wir besitzen und was wir darstellen wollen.  

Und das ist in der Nachfolge ein täglicher Prozess. So wie Jesus sagt:

Mt 16,24 Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!

Darüber hinaus können wir aber auch innerlich und äußerlich "Heil" werden..

Jesaja 53 (nach Luther 1984)

4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Jesus hatte alle körperlich/seelisch/geistig geheilt, die zu ihm kamen.. - das kann ich in meinem eigenen Leben nur bestätigt finden und auch im Leben von anderen Menschen, die ich kennenlernen durfte...
 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3046  |  3047  |  3048  |  3049  |  3050  ...  6759  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite