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Re: Werkegerechtigkeit
von Pal am 30.10.2016 17:11Wenn die Bibel über Götzendiener das folgende schreibt ...
...dann meine ich ist diese Konstellation sehr passend auf alle diejenigen anwendbar, die auf sich selbst und ihre eigenen Werke vertrauen. Denn im Grunde ist der Selbstdienst ein Götzendienst vom Besten.
Und genau so werden die Werke zu geistlich unfruchtbaren, nichtigen Pseudo-Werken. Vielleicht vor der Welt glitzernd und fromm erscheinend, aber vor dem Allerhöchsten völlig inakzeptabel.
Und das alles hängt am "seidenen Faden" der Herzensgesinnung. Wie Geli es schrieb: Aus welcher Motivation tue ich, was ich tue?
Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...
von burgold am 30.10.2016 13:29Oh ja wer kennt es nicht , wenn man lange auf etwas gewartet hat und urplötzlich erfüllt es sich. Wie oft hatte ich Tränen der Freude , weil ich etwas besonderes bekam. Eine sehr schöne Stelle, wie ich finde.
Zeph 3, 17 17 Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir. Er hat Freude an dir, er droht dir nicht mehr, denn er liebt dich; er jubelt laut, wenn er dich sieht.
Re: Werkegerechtigkeit
von solana am 30.10.2016 13:10Doch sehe ich zumindest viel Gutes darin.
Ja, liebe Burgen, das schrieb ich ja auch, dass dadurch viel Gutes bewirkt werden kann - keine Frage.
Ich wollte an diesem Beispiel nur die Motivation veranschaulichen.
Und man kann von Prominenten oder Firmenchefs, die keine Christen sind, ja auch nicht erwarten, dass ihre Motivation anders ist

Mir kommt da der Satz Jesu in den Sinn:
Mt 6,2 Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen lassen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.
Wer etwas Gutes tut, um dafür Anerkennung zu "ernten", der hat auch nur diese "Ernte" seiner Saat als Lohn. Und kann sich dann nich auch noch vor Gott stellen und für seine gute Taten noch mehr Lohn und Anerkennung erwarten.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...
von Burgen am 30.10.2016 11:18Wochenspruch: 1. Timotheus 6, 15.16
Dem König aller Könige und Herrn aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht.
Losung: Sprüche 10, 28 Jakobus 5, 8
Das Warten der Gerechten wird Freude werden.
Seid geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.
Sind nun die dunklen Stunden da, soll hell vor mir erstehen, was du, als ich den Weg nicht sah, zu meinem Heil ersehen.
(Jochen Klepper)
GD:
Evangelium: Matthäus 22, 15-22
Predigt: Philipper 3, 17 (18-19) 20-21
PSALM 125 für die Woche
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Werkegerechtigkeit
von Burgen am 30.10.2016 11:07ihr Lieben,
Stiftungen gründen ist in "aller Munde".
Danke für deine Erklärung, liebe Solana.
Sicher ist es so, wie du beschrieben hast.
Doch sehe ich zumindest viel Gutes darin. Warum? Weshalb? Stiftungskapital fließt immer wieder in Projekte hinein, die ein einzelner Mensch sonst gar nicht stemmen könnte.
Es ist daher wunderbar, dass das einst angelegte Geld die Grundlage dafür ist, dass das Projekt nicht austrocknet.
Und ja, jemand, der gerade so über die Runden kommt mit Einnahmen - Rente oder Gehalt - und Ausgaben, wie Miete, Strom, Telefon, Rundfunkgebühren, Hausratversicherung, Haftpflicht, Ernährung u. evtl. kleine Rücklage für neue Waschmaschine, Autovers. u. Autoreparatur, Nebenkosten an Vermieter usw. , also, da ist vermutlich der meiste Euro, Cent oder so, fest verplant.
Gibt jemand davon den mtl. Zehnten in das Reich Gottes hinein, bleibt vielleicht nicht mal mehr die Summe für eine Eiskugel oder ein Paar neue Schuhe über. Wer weiß.
Da ist es doch nur gut, dass es die Stiftungen und Gründerhilfen, bei uns Sozialhilfe genannt, gibt.
Das ehemals christliche Land hat durch einige wenige Männer und Frauen damals wie heute, viel in die (Welt-) Gemeinschaft hineininvestiert.
Nur leider wird durch Kriege, Gier und so, etliches kaputt gemacht und verliert dadurch an Substanz.
Doch ein Christ gibt so schnell nicht auf, oder?
Daher, ich bin nicht neidisch auf die Spitze, da wo alles zusammemfließt.
Ich erinnere mich daran, Karl-Heinz Böhm verlor mal eine Wette im TV. Er glaubte nicht, dass viele 1 DM/1Euro spenden würden, damit er die Grundlage für eine lebensverbessernde Arbeit im fernen Land zusammenbekommen würde.
Er wurde eines besseren belehrt. Es kam ein Geldstock zusammen, der dafür sorgte, dass Frauen lesen und schreiben lernten, eine selbstständige Arbeit erlernten und dass es kleine Kommunen geben konnte, die verantwortungsvoll mit ihren Nachbarn umgingen. Usw.
Genau das bewirken die christlichen Hilfsorganisationen, die Millionenfache Gelder jeden Tag für millionenfache Waisenkinder und - Familien für eine Mahlzeit und Schulgeld ausgeben.
... während ich hier sitze und schreibe oder spazieren gehe usw. ...
Grüße
Burgen
Re: Werkegerechtigkeit
von solana am 30.10.2016 10:17Ja, man kann gute Taten tun und ist doch mit dem Herzen nicht bei der Sache. Wenn man es bspw mit einem Hintergedanken tut, aus Berechnung - bspw wie Prominente oder Firmen eine Stiftung gründen und von jedem verkauften Artikel ein paar Cent in dieses Projekt fliessen lassen, um die Verkaufszahlen zu erhöhen. Oder ihr Image in der Öffentlichkeit zu verbessern .....
Dann können sie zwar mit diesem Guten auch etwas Gutes bewirken, aber es kommt nicht aus einem guten Herzen, sonder aus dem Motiv der "Gewinnmaximierung".
Sie verzichten auf ein paar Cent Einnahmen pro verkauftem Produkt (oder spenden öffentlich mit viel Presse eine Summe, die sich auf ihrem Konto kaum auswirkt) um dadurch am Ende noch mehr Geld zu verdienen.
Sie tun also nicht das Gute um des Guten Willen oder weil sie nach Gottes Willen fragen, sondern sie "investieren", um davon mehr zu ernten.
So eine Haltung haben auch viel Christen
Sie sehen das Gute, das sie tun bzw den Gehorsam Gott gegenüber als "Opfer/""Investition "an, durch das sie sich beim ihm eine "Gegenleistung" erwarten.
Sie verzichten darauf, das zu tun, was sie eigentlich gerne möchten und tun stattdessen das, von dem sie meinen, dass es sich später dann schon "auszahlt".
Nach diesem Prinzip funktioniert das "Wohlstandsevangelium": Man "sät" Spendengeld und erwartet dafür dann eine 30-, 60- oder 100fache "Ernte" an Geldsegen .... nur leider funktioniert das nur sehr einseitig, wie ein Schneeballsystem; die, die oben sind und die Spenden bekommen und "verwalten", werden immer reicher und können dann zeigen: "Seht, bei mir hat es auch geklappt!"
Aber Gott will nicht unser Opfer, sondern unser Herz.
Und wenn wir geben oder etwas Gutes tun, dann sollen wir das mit Freude tun, aus Liebe - nicht aus Berechnung. Unser Herz soll mit seinem Willen übereinstimmen und nicht eigentlich etwas anderes wollen ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 30.10.2016 06:57Wer mir Dank sagt, bringt mir ein Opfer, das mich wirklich ehrt. Wer auf dem Weg bleibt, der erfährt meine Rettung.
Psalm 50.23 (Neues Leben Übersetzung)
Liebe Hauskreisteilnehmer
Über diesen Vers wollen wir heute Abend miteinander nachdenken. Gott danken ist einfach, wenn es uns gut geht. Aber Dank als Opfer? das heisst ja irgendwie, dass es uns etwas "kostet".
Hier noch der Vers in der traditionellen Übersetzung: Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.
Heute abend wollen wir darüber nachdenken.
20.30 Raum Hauskreis-miteinander.
Cosima und Chestnut freuen sich auf den Abend mit euch
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Werkegerechtigkeit
von geli am 29.10.2016 20:07Ja, es ist eben das Motiv, das zählt!
Ich glaube, deshalb wollte Gott auch nicht, dass wir vom Baum der Erkenntnis (des Guten und des Bösen) essen.
Er wußte, dass wir einfach nicht imstande sind, zu erkennen, was wirklich gut ist - und was nur gut aussieht.
Das Problem von uns Menschen ist, dass wir ja noch nicht einmal imstande sind, unsere Motive so ganz genau zu erkennen.
So kann man z.B. etwas "Gutes" (etwas, das zumindest in den Augen der anderen Menschen gut aussieht) tun, und doch damit etwas Böses bewirken.
Zum Glück gibt es den Heiligen Geist, der unsere Motive genau kennt, und der uns korrigiert, wenn wir ihn darum bitten! Und zum Glück vergibt uns Gott unsere "krummen" Sachen, wenn wir ihn darum bitten.
Lg, geli
Re: Werkegerechtigkeit
von Pal am 29.10.2016 19:50Ja, liebe Geli, und dann ist es mir so beachtenswert, das es nur so um eine gewisse, gedankliche Herzenseinstellung geht.
Da könnte es geschehen, das zwei Personen fatze genau das Gleiche tun.
# Der eine mit einer selbstherrlichen Pharisäer-Werks-Gesinnung - und er verliert sein Heil!
# Und der andere mit der bedürftigen Gesinnung eines hilflosen Kindes - und erhält dafür sein Heil!
Obwohl beide das Gleiche tun, ist es im Grunde völlig unterschiedlich und womöglich heilsbringend bzw. heilsverderbend!
Re: Am Unangenehmen trennen sich die Geister
von Pal am 29.10.2016 19:37Sehr richtig, liebe Geli!
Dabei ist es keinesfalls so zu verstehen das, wenn es heißt:
Röm 9:18 So ... verstockt ER, welchen ER will.
So als ob Gott nicht Gott wäre. So als ob ein Töpfer den Ton nicht hantieren könnte.
Was ER tut ist immer recht und gerecht in seiner absolutesten, göttlichen Art und Weise.
(Wer es nicht glaubt, wird folgerichtig aus dem Allerhöchsten einen Teufel machen, weil derjenige Gottes gutes Recht verteufeln wird!)
Als Paradebeispiel wird dann ja auch der Pharao gebraucht. (Röm 9:17) Wie übel ist er gegen die "Betonwand seines Verderbens" gerannt!
Weil Gott ein böser Gott wäre? - Nein, niemals!
Denn es gibt nur einen bösen Gott, und das ist der Pseudogott dieser Welt, der Erzlügner Satan!
Aber unser Schöpfer ist ein guter Gott und liebender Vater für diejenigen, die auf ihn eingehen.
Weil so ein völlig guter Gott einem bösen Pharao seine unsagbaren Sünden (man denke an ihn, als Babykiller) auf den Kopf brachte. Er sollte derart "auflaufen", wie es auch der Teufel in Kürze tun wird.
So ist es gerecht und so harmoniert Zorn und Verstockung mit der absoluten LIEBE.