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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Sensible Menschen

von pausenclown am 19.07.2016 19:50

Hallo Geli, wer und wo hat hier in einem posting dich oder jemand als Schwächling betitelt?  
Kannst du mir das bitte zeigen?

Pausenclown 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sensible Menschen

von geli am 19.07.2016 19:49

denke auch nicht, dass Schwächen ein Hindernis sind für Gottes Wirken in einem Menschen, selbst wenn er selbst daran schuld sein sollte, dass er sich Dinge zu sehr zu Herzen nimmt.

Nein, das denke ich auch nicht - im Gegenteil: Sensibilität ist im Hinblick auf das Wirken Gottes keine Schwäche, sondern eher Stärke. So empfinde ich es jedenfalls.
Je sensibler ich bin, desto besser kann ich auf Gottes Wort eingehen.
Denn Gottes Wort will und soll ja zu Herzen genommen werden!

Lg, geli

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sensible Menschen

von geli am 19.07.2016 19:39

Jemand der selbst nicht so feine Antennen hat oder ein dickeres Fell und genügend Selbstbewusstsein, kann so etwas nicht nachempfinden und wird solchen Menschen ihre "Schwäche" eher noch vorwerfen - "selbst schuld, sei doch nicht immer so empfindlich ...."

Genau - so ist es. Jemand, der sehr empfindsam ist und ganz feine "Antennen" für alles hat, wird leicht als "nicht normal", als "Spinner", als "empfindlich", als "Schlächling" verurteilt, wie man ja auch an einigen Post hier lesen kann.

Wer so denkt, der zeigt damit, dass er sicher nicht zu den sensiblen Menschen gehört...

Ja, sehr feine Antennen zu haben, ist nicht immer leicht, denn mit allem, was man wahrnimmt, muss man auch umgehen lernen.
Wer von 10 Dingen, weil er eben nicht so sensibel ist, nur eines wahrnimmt, hat es eben nun mal leichter, als wenn man von den 10 Dingen alle wahrnimmt und diese dann auch verarbeiten muss.

Der kann sich dann leicht lustig machen über den, der noch mit den 9 anderen Dingen zu tun hat - während er schon lange "weitergeht" im Programm...

Dabei könnte man ja auch sagen: Der "Unsensible" hat einen Defizit - es gibt da 9 Dinge, die er weder hört noch sieht noch spürt, obwohl sie doch da sind?

Wie Solana schon schreibt: Der Hochsensible hat nicht nur Probleme, sondern er kann auch auf der anderen Seite viel intensiver auf Gott hören und sein Reden wahrnehmen.
Er kann sich auch sehr gut in andere Menschen hineinversetzen und spüren, was der andere gerade braucht.

Mich hat mein sensibles Gespür z.B. auch schon vor manchen Gefahren bewahrt - wo jemand anderes wahrscheinlich einfach weitergegangen wäre.

Ich bin z.B. auch froh darüber, dass ich ein feines Gespür dafür habe, ob ich eventuell jemanden verletzt haben könnte - dann kann ich nachfragen und es auch nach Möglichkeit wieder in Ordnung bringen.
Denn ich möchte nicht einen Menschen verletzen und es noch nicht einmal merken...und ihm vielleicht, wenn er kommt und es anspricht, vorwerfen, er sei halt nur zu empfindlich und selbst schuld, wenn er sich kein dickeres Fell zulegt.

Also nicht alles ist ein Problem, wenn jemand hochsensibel ist, sondern vieles ist auch gut dabei, und Gott kann es gebrauchen - und das ist auch immer mein Wunsch: Meine Sensibilität so zu gebrauchen, dass Gutes daraus entsteht, dass andere dadurch gesegnet werden.

Lg, geli

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Tagwandler
Gelöschter Benutzer

Re: Die heilige Stätte heute

von Tagwandler am 19.07.2016 18:37


Hä? Verbieten?
Man, man...ist doch alles nur Anregung zum eigenen (spirituellen) Gebrauch.
(Nich´ so egozentrisch bis polarisierend handhaben bitte )

Ergänzung:
Ich trage selber eine Armbanduhr. Jedoch auch soweit möglich (s. Berufs- und Familienmanagement) auch mal gerne bewusst nicht.

Mir ging es um das Aufzeigen eines gesellschaftlich durchaus üblichen überzogenen möglicherweise unbewusst freiwilligen (seelisch ungesunden) Unterordnens unter den Taktgeber Uhr (Vereinzelt oder in großer Zahl; möge jeder für sich selbst beurteilen, s.a. Stichworte wie "Höher, schneller, weiter", Entschleunigung usw.)

Die Alternative des bewussten Umgangs auch im Sinne einer gesellschaftlichen Anpassung hingegen ist kaum zu kritisieren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.07.2016 18:40.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Sensible Menschen

von solana am 19.07.2016 16:24

Pausenclown schrieb:

Sehr geehrte Solna. Nun es liegt mir fern ihre Erfahrungen und Sichtweisen zu zerpflücken.

So hab ich es auch nicht aufgefasst, sehr geehrter Pausenclown.
Ich habe nur an bestimmten Dingen angeknüpft, die mir auch aus meiner eigenen Erfahrung bekannt sind, um Erfahrungen und Erkenntnisse weiterzugeben, von denen ich meine, dass sie anderen vielleicht helfen könnten.

War nicht persönlich gemeint, als Kritik oder Wertung.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Sensible Menschen

von pausenclown am 19.07.2016 16:00

Sehr geehrte Solna. Nun es liegt mir fern ihre Erfahrungen und Sichtweisen zu zerpflücken. Doch es sie sind ihre Erfahrungen. Fachlich sieht es anderst aus. Diese zu bewerten liegt mir ebenso fern. Jeder darf es bewerten wie er möchte, als Gabe oder Fluch. 
Damit belasse ich es.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.07.2016 16:02.

Flower55
Gelöschter Benutzer

Meine Last ist zu schwer

von Flower55 am 19.07.2016 15:18


Meine Last ist zu schwer

Ein Mann war mit seinem Los unzufrieden und fand seine Lebenslast zu schwer. Er ging zu Gott und beklagte sich darüber, dass sein Kreuz nicht zu bewältigen sei. Gott schenkte ihm einen Traum.
Der Mann kam in einen großen Raum, wo die verschiedensten Kreuze lagen. Eine Stimme befahl ihm, er möge sich das Kreuz aussuchen, das seiner Meinung nach passend und erträglich wäre. Der Mann ging suchend und prüfend umher. Er versuchte ein Kreuz nach dem anderen. Einige waren zu schwer, andere zu kantig oder unbequem, ein goldenes leuchtete zwar, aber es war untragbar. Er hob dieses und probierte jenes Kreuz. Keines wollte ihm passen. Schließlich untersuchte er noch einmal alle Kreuze und fand eines, das ihm passend und von allen das erträglichste schien. Er nahm es und ging damit zu Gott. Da erkannte er, dass es genau sein Lebenskreuz war, das er bisher so unzufrieden abgelehnt hatte. Als er wieder erwachte, nahm er dankbar seine Lebenslast auf sich und klagte nie mehr darüber, dass sein Kreuz zu schwer für ihn sei.

Verfasser unbekannt

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.07.2016 19:17.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sensible Menschen

von solana am 19.07.2016 15:04

Pausenclown schrieb:

Der Punkt ist, was wenn eine übersteigerte Empfindlichkeit, längst schon eine Depression ist?

Wir waren ja schon so weit, dass wie "Empfindsamkeit" und "Empfindlichkei" unterschieden haben.

Und stark ausgeprägte Sensibiltät an sich hat erst mal nichts mit Depression zu tun - sie kann aber in eine Depression führen, wenn man sich selbst durch alles angegriffen und in Frage gestellt sieht.

Zur (neutralen) Sensibilität eine Geschiche aus meiner Kinheit, die mir meine Mutter später erzählt hat:
Ich habe als kleines Kind einie Zeit bei meiner Grossmutter gelebt, als mein Grossvater gestorben war. Sie mochte sehr gern saure Milch und  ich bekam die bei ihr auch - und trank sie ganz selbstverständlich auch. Meine Mutter hat sich immer vor saurer Milch richtiggehend geekelt, konnte die nicht runterkriegen. Sie wollte mich aber nicht beeinflussen, als ich einmal vor ihr eine Tasse saure Milch trank. Sie hat also gut darauf geachtet, ihren Ekel zu verbergen und meint, dass ich sie auch nicht angesehen habe, als ich trank. Dennoch war das meine letzte Tasse Sauermilch als Kind - ich wollte von dem Moment an keine mehr anrühren, muss also ihren Ekel trotz aller Verbergungsversuche herausgespürt haben.

So eine Wahrnehmung passiert unbewusst, verändert aber trotzdem etwas im Menschen - in diesem Fall wurde in mir Abneigung und Ekel gegenüber saurer Milch hervorgerufen.
Wenn ein sehr sensibles Kind die Abneigung seiner Eltern stark wahrnimmt oder auch die Verachtung, weil es in ihren Augen nichts taugt, dann entsteht in diesem Kind unbemerkt und unewusst ein Gefühl der Wertlosigkeit, das nur sehr schwer wieder abzustreifen ist. Nur dadurch, dass so ein Mensch später erfährt und erkennt, dass der eigene Wert nicht von der Wertschätzung durch andere Menschen abhängt.

Jemand der selbst nicht so feine Antennen hat oder ein dickeres Fell und genügend Selbstbewusstsein, kann so etwas nicht nachempfinden und wird solchen Menschen ihre "Schwäche"  eher noch vorwerfen - "selbst schuld, sei doch nicht immer so empfindlich ...."
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Flower55
Gelöschter Benutzer

Durch die Augen eines Kindes schauen

von Flower55 am 19.07.2016 15:01

Durch die Augen eines Kindes schauen !

 

Wenn ich einen Haufen Löwenzahn sehe, ist es für mich eine Menge Unkraut, das meinen Garten überwuchert. Meine Kinder sehen Blumen für Mama und weiße Fallschirmchen, die man lustig in die Luft pusten kann.

Wenn ich einen alten Landstreicher sehe, der mich anlächelt, dann ist es für mich eine übel riechende, schmutzige Person, die wahrscheinlich Geld von mir will, weshalb ich gleich in eine andere Richtung schaue. Meine Kinder sehen jemand, der sie anlächelt und lächeln zurück.

Wenn ich Musik höre, die mir gefällt, dann fällt mir ein, dass ich kein Taktgefühl habe und keine Töne treffe, also sitze ich still da und lausche. Meine Kinder fühlen den Rhythmus und bewegen sich dazu. Sie singen die Worte. Wenn sie sie nicht kennen oder verstehen, denken sie sich ihre eigenen aus.

Wenn ich heftigen Wind auf meinem Gesicht spüre, schütze ich mich dagegen. Ich denke daran, dass der Wind meine Frisur durcheinander bringt und mich beim Vorwärtskommen behindert. Meine Kinder schließen ihre Augen, breiten ihre Arme aus und lassen sich von dem Wind schieben bis sie lachend zu Boden fallen.

Wenn ich bete sage ich "Herr" und "Allmächtiger" und "Gib' mir dies" und "Schenke mir das". Meine Kinder sagen: "Hallo Gott! Das war ein cooler Tag heute. Ich hab' so viel Spaß gehabt."

Wenn ich eine Matschgrube sehe, gehe ich um sie herum. Ich sehe verdreckte Schuhe und Kleider und schmutzige Teppiche. Meine Kinder setzen sich hinein. Sie sehen Dämme, die man bauen könnte, Flüsse, die man überqueren könnte und Würmer, mit denen man spielen kann.

Ich frage mich, ob uns die Kinder geschenkt sind, damit wir sie lehren – oder damit wir von ihnen lernen?  
Mit_dem_Herzen_sehen.png

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Sensible Menschen

von pausenclown am 19.07.2016 14:29

Der Punkt ist, was wenn eine übersteigerte Empfindlichkeit, längst schon eine Depression ist?

@ Lia  ich denke das ich das verstanden habe was du schreibst.

Pausenclown 

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