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Manon7

65, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 56

Re: Überlebensstrategien in der Lebenswüste

von Manon7 am 10.07.2016 22:15

Du hast das sehr  schön geschrieben solana.

Die Voraussetzung dafür ist dankbares Empfangen aus Gottes Gottes Hand und sich an dem freuen, was er schenkt, sich an jedem Moment seines Lebens an seiner Liebe und der Gemeinschaft mit ihm freuen.
Die Situation in der ich gerade bin ist nicht so einfach.Ich merke, dass ich dadurch wieder dazu tendiere, Gott mit der Frage,"wie wird es weiter gehen, wird dieses oder jenes geschehen...was wird bis Ende dieses Jahres sein...." in den Ohren zu liegen.
Ich weiß dass es besser ist zu vertrauen, dass Gott es richtig macht, so wie es am besten für mich ist, und dass er es gut macht.
Das was du geschrieben hast, hat mir gerade wieder  die richtige Blickrichtung gezeigt, nämlich mich trotz allem und in jeder Situation an IHM zu freuen.
Danke !


Liebe Grüsse
Manon 

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Flower55
Gelöschter Benutzer

Unser Blick auf Jesus

von Flower55 am 10.07.2016 21:20

,,Im Aufblick auf Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete, die Schande nicht achtete.......... Hebräer 12,2
Ich möchte gerne unseren Blick auf die Schmach des Heilandes lenken. Vielleicht gibt es nichts, was der Mensch so sehr fürchtet wie Schande.
Wir stellen oft fest, dass der Tod selbst für erträglicher gehalten wird als Schande. Nichts kann den menschlichen Geist so niederbeugen als fortwährende Verachtung. Schmach zu erleiden ist also etwas Schreckliches; aber für den Heiland musste die Schmach besonders schmachvoll sein.
Je edler die Natur eines Menschen ist, desto schneller empfindet er die geringste Verachtung, und desto schmerzlicher fühlt er sie. Verarmte Prinzen und verachtete Monarchen sind die elendsten unter den Elenden. Aber hier stand unser glorreicher Erlöser, von dessen Antlitz der Adel der Gottheit selbst leuchtete, verachtet, verspottet und angespien!
Ein unbedeutender Vogel wie die Krähe lässt sich ruhig in den dunklen Käfig sperren; aber der Adler kann es nicht ertragen, wenn man ihm die Augen verbindet; er ist zu edel dazu. Das Auge, das in die Sonne geblickt hat, kann die Finsternis nicht ohne Tränen ertragen. Aber für Christus, der mehr als edel war, müssen Hohn und Spott äußerst bitter gewesen sein. Dazu kommt noch, dass einige Gemüter so zart und leicht ansprechbar sind, dass sie alles viel stärker empfinden als andere.
Unser Herr war immer auf das Wohl der Menschen bedacht; er liebte sie bis in den Tod. Von denen verspottet zu werden, für die er starb, angespuckt zu werden von denen, die er erretten wollte, das war in der Tat Schmerz zu nennen. Ein Mensch zu werden bedeutete viel für den Herrn Jesus, aber ein Mann der Schmerzen zu werden war noch mehr. Zu bluten, zu leiden und sterben-das war viel für den Sohn Gottes. Aber so zu leiden, wie er litt – einen Tod der Schmach zu erleiden und des Verlassen seins von Gott, das ist eine tiefere Tiefe in der erlösenden Liebe, die kein geschaffener Geist zu ergründen vermag. Danke, Herr Jesus, das Du für mich Dein alles gabst.

wahre-liebe-und-freundschaft-von-jesus.jpg 

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Merciful

53, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2274

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 10.07.2016 19:20

Herr, deine Huld komme auf mich herab
und deine Hilfe, wie du es verheißen hast.

Dann kann ich dem, der mich schmäht, erwidern;
denn ich vertraue auf dein Wort.

Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit!
Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide.


(Psalm 119, 41-43; Einheitsübersetzung)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.07.2016 19:21.

Merciful

53, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2274

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 10.07.2016 19:18

Ewiger Gott und Vater Jesu, Herr des Himmels und der Erde!

Bitte erbarme dich der Kinder und erneuere das Angesicht der Erde!

Merciful

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Frei sein in der Wahrheit

von Lila am 10.07.2016 18:08

Ja, es gibt verschiedenen „Jochs" die unser Leben schwer belasten könnten. Dennoch Freiheit darf auch nicht bedeuten, „Ich mache, was ich will" Von einen falsch verstandenen Freiheit warnt auch Paulus ebenfalls im Galaterbrief.

 

Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander. 14 Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» 15 Wenn ihr einander aber beißet und fresset, so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet!
Gal 5,13-15

Damals wie heute gibt es die sogenannten „falsche Brüder". Diese wollten mit ihrer menschlichen Sichtweise die Geschwister wieder unter Joch bringen. Und dabei denk ich jetzt nicht speziell an diese Forum. Diese Frage hat mich schon früher beschäftigt.

Was aber die eingeschlichenen falschen Brüder betrifft, die sich eingedrängt hatten, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben, damit sie uns unterjochen könnten, 5 denen gaben wir auch nicht eine Stunde nach, daß wir uns ihnen unterworfen hätten, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe.
Gal 2,4-5

Was war das Problem unter die Galater?

Seid ihr so unverständig? Im Geiste habt ihr angefangen und wollt nun im Fleisch vollenden?
Gal 3,3

Also Freiheit in Wahrheit ist auch Freiheit im Geiste.

Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. 17 Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben einander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt. 18 Werdet ihr aber vom Geist geleitet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
Gal 5,16-18

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase 32 ; Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden. 2.Mose 15,2

von solana am 10.07.2016 17:50

Neulich habe ich einen Blumenstrauss gepflückt, unter anderem mit blauen Glockenblumen. Bei einer Blume kam die ganze Wurzel mit, sie ging ganz leicht raus....
So kam ich auf die Idee, am nächsten Tag noch ein paar mehr mit Wurzeln auszumachen und ins Blumenbeet zu pflanzen. In der Hoffnung, dass sie dort eine Weile blühen und sich sich vielleicht sogar vermehren. Die versehentlich ausgerissene Wurzel habe ich ohne die Blüten auch in den Boden gesteckt, weil ich sie nicht einfach wegwerfen wollte.

Nun sind die eingepflanzten Glockenblumen schon längst verblüht.
Gestern entdeckte ich dann diese hier und wusste erst gar nicht mehr, was das ist:



Das war die ausgerissene Wurzel ohne Blüten!
Die hat überall kleine neue Blüten getrieben und scheint gut angewachsen zu sein. Das hätte ich nicht erwartet. So schöne Blüten aus einem "geknickten Rohr" .....

Einen schönen Sonntag-Abend und einen guten Start in die neue Woche, Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Frei sein in der Wahrheit

von Burgen am 10.07.2016 17:12

oh ja, vorhin in einer Kindersendung von 1986 war eine Stute vor die Kutsche mit einigen Kindern gespannt. 

Daneben lief ihr Fohlen.

In diesem Fall war die Verbindung zur Mutter ein dicker Strick.

So konnten beide gleichmäßig nebeneinander laufen

und das Fohlen lernte schon in den künftigen  'Beruf' hineinzuwachsen.  

Burgen 

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Frei sein in der Wahrheit

von Lila am 10.07.2016 16:56

Vielen Dank, liebe Solana und AMEN!

 

Vor drei Jahren war ich in Siebenbürgen, wo ich ein altes Joch sah an der Hauswand. Natürlich musste ich ein Foto machen. Auch Damals kamen Jesu Worte in mein Herz, was Du auch zitiert hast.

Das "Joch der Kindschaft" = das Joch Jesu (Mt 11,28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.) ist kein Joch eines Sklaven, sondern die Freiheit der Kindschaft, wie in Gal 4 beschrieben. Und auch in dere von dir zitierten Johannesstelle:

Hier ist das Bild:

 

Mt_1130.jpg

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Frei sein in der Wahrheit

von solana am 10.07.2016 16:46

Ein sehr interessantes Thema, liebe Lila!
Ich habe auch schon mal über die verschiedenen "Jochs" nachgedacht, die im NT erwähnt werden.

Zunächst einmal ganz allgemein, denke ich, dass damit "Knechtschaft/Sklaverei" gemeint ist. Dh ein "Herr" legt seinem Sklaven eine Last auf, die er zu bewältigen hat und lenkt ihn, bestimmt, wo sein Weg lang geht. 

So bspw hier: "Joch der Sklaverei":

1Tim 6,1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten .....

Wenn man sich unter jemandes Joch begibt, macht man sich zu seinem Sklaven und ihn zu seinem Herrn;
Unter dem Joch des Gesetzes, von dem in Gal 5 gesprochen wird, "dient" jemand unter dem Gesetz in der Haltung eines Sklaven oder wie ein unmündiges Kind.
So beschreibt Paulus es ein Kapitel vorher:

Gal 4, 1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter; 2 sondern er untersteht Vormündern und Pflegern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat. 3 So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir in der Knechtschaft der Mächte der Welt. 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! 7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.

Das "Joch der Kindschaft" = das Joch Jesu (Mt 11,28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.) ist kein Joch eines Sklaven, sondern die Freiheit der Kindschaft, wie in Gal 4 beschrieben. Und auch in dere von dir zitierten Johannesstelle:

Joh 8, 33 Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst du dann: Ihr sollt frei werden?
34 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.
35 Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.
36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. 

Die Freiheit des mündigen Erben, der nicht "fremdbestimmt" unter dem "Joch der Knechtschaft" Vorschriften Gehorsam leistet aus Angst vor Strafe.
Der mündige Erbe dagegen wird getrieben vom Geist der Kindschaft, der in uns ruft: "Abba, lieber Vater!"
Der die Liebe des Vaters erkennt und in Liebe , Freude und Dankbarkeit darauf antwortet. Und der im Willen des Vaters Erfüllung und "Selbstverwirklichung" findet - indem er die Erfüllung seiner Bestimmung und das Ziel seines Lenens erreicht.

Noch ein anderes Joh wird im NT erwähnt:

2Kor 6,14 Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?

 Das ist das Joch durch das die Sünde diejenigen beherrscht, die sich ihr zu Knechten machen (Röm 6,16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?).
Und diejenigen, die unter diesem Joch dienen, die versuchen, auch andere mit dahinein zu zehen und sie zu "Verbündeten" zu machen - zu Menschen, die ihre Wertvorstellungen und Ziele teilen, die ihr Glück in denselben vergänglichen Dingen suchen und dafür bereit sind, sich in den Dienst der Sünde und des Fleisches zu stellen ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Frei sein in der Wahrheit

von Burgen am 10.07.2016 16:44

Liebe Lila,

in den weiteren Versen erklärt Jesus denen, die an ihn glauben:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
wer Sünde tut, der ist ein Knecht der Sünde.

Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Hause, der Sohn bleibt ewig.

Wenn euch nun der Sohn frei macht, dann seid ihr wirklich frei."

johannes 8, 34 - 36 

Und nun nocheinmal dein Vers:
"Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger
und werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei machen."
Johannes 8, 31b - 32

In diesem Zusammenhang bedeutet die Freiheit, im Wort zu bleiben und durch die Beschäftigung mit dem Wort Gottes
die (eigene) Sünde zu erkennen, bekennen und frei werden. Heil werden. Das bedingt ja oft einander.

Das Wasserbad des Wortes reinigt uns. Wunderbares Geschenk, wie ich finde.

Grüße
Burgen

  

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