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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, ... scheint als Lichter in der Welt,

von geli am 15.10.2016 12:43

Ja, dieser Vers wurde mir auch schon oft wichtig. Nicht "Murren", sondern als "Licht" scheinen.

Doch:

Und wie machen wir das?

Da frage ich mich auch des öfteren, ob ich wirklich "Licht" bin - oder als "Licht" scheine.

Denn muss man als Christ wirklich zu allem "freundlich lächeln" und nix sagen?

Ich persönlich bin auf meiner Arbeit schon jemand, der "den Mund aufmacht" - gerade wenn es um Unrecht und Ungerechtigkeit geht.
Und da kann ich mich auch schon mal ärgern... und auch "murren".

Eine konkrete Situation: In den letzten Monaten bekommen wir Arbeitszeit, die geleistet wurde, einfach abgezogen und auch nicht bezahlt, nur um zu vertuschen, dass hier Übertretungen des Arbeitszeit-Schutzgesetzes stattfinden.
Wer also mehr als 10 Stunden täglich arbeitet - weil zu viele Patienten auf dem Tourenplan stehen und wir ja abends nicht einfach heimgehen können, ohne alle versorgt zu haben - der arbeitet umsonst.

Leider haben bei uns alle Angst - und lassen sich das gefallen, weil immer wieder von Seiten der Leitung mit Einschüchterung "gearbeitet" wird. Ein Kollege, der sich auch versucht hat zu wehren, hat nun leider "klein" beigegeben und geht "freiwillig" früher in Rente, nimmt dabei Abzüge in Kauf.
Er hatte einfach keine Lust mehr auf diesen "Kampf".
Das hat mich sehr geärgert, und ich hab ganz klar gesagt (nicht nur bei Kollengen, sondern auch beim Chef), dass ich das nicht mit mir machen lasse.
Ich bin da, um meine Arbeit zu machen, nicht aber, um mich betrügen und fertig machen zu lassen.
Diese Situation macht mich schon wütend - ich bin auch in der Gewerkschaft und habe mich schon "schlau" gemacht, was ich tun kann, um mich zu schützen und mich zu wehren. ist das nun "Murren"?

Bin ich jetzt "Licht", weil ich den Mut habe, etwas zu sagen und auch etwas zu tun - oder bin ich "Licht", wenn ich lieb und nett bleibe und freundlich und gerne umsonst meine Arbeit mache?

Wie seht ihr das?

Denn so eine Bibelstelle ist in der Theorie immer gut zu diskutieren - aber in der Praxis... 

Lg, geli

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wer kann uns scheiden von Christus?

von Pal am 15.10.2016 12:37

Sehr interessanter Gedanke, liebe Geli! Thanx!

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wer kann uns scheiden von Christus?

von geli am 15.10.2016 12:28

Dabei vergißt man, das der Mensch gar keinen "Eigenanteil" hat, der ihn helfen könnte, als nur eine grundverdorbene Natur.

Ist nicht genau das - nämlich unsere "grundverdorbene Natur" - der "Eigenanteil", der nötig ist, um Gottes "Ziehen" zu vernehmen und darauf zu antworten?

Denn erst dann, wenn uns Menschen klar wird, dass wir "verdorben" sind, dann íst unser Herz offen für das Ziehen Gottes.

Denen, die sich noch für "gut" halten - die haben für Gottes Ziehen taube Ohren.

Lg, geli

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (35) Seine Barmherzigkeit, Gnade und Liebe lässt die Herzenssonne aufgehen ...

von Burgen am 15.10.2016 11:22


Losung: Hesekiel 12, 25   2. Petrus 1, 16

In eurer Zeit rede ich ein Wort und tue es auch, spricht Gott der HERR

Paulus schreibt:
Wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft
und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus;
sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen.

Halt dich im Glauben an das Wort,
das fest ist und gewiss;
das führet dich zum Lichte fort
aus aller Finsternis.
(Michael Müller)

Sprüche 3, 1-8   Klagelieder 5, 1-22   Judit 16, 18-25 (22-31)

*********************************************************************************************

Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde ...

so schenke uns Gott den Tag in seiner Gegenwart mit allem was er enthält.

(Aus einer Predigt bezüglich dem Kampf zwischen Jakob mit Gott.)

***
LG
Burgen
 

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gesetz versu Gnade

von Pal am 15.10.2016 11:01

Merci:
Dies ist nun leider wieder ein Beispiel, wie du einen Vers aus dem Zusammenhang herausnimmst und ihm eine Deutung gibst, die im Text nicht angelegt ist.
Ja, da hast du gut aufgepaßt und das freut mich!
Dann möchte ich dich aber bitten den Zusammenhang auch noch weiter zu lesen... am Ende des Versuches von Paulus den Gesetzesdiener ein Gesetzesdiener zu sein (eben um auch sie zu gewinnen). Was findet sich da? -

Apg 21:30 Und die ganze Stadt kam in Bewegung, und es entstand ein Zusammenlauf des Volkes; und sie ergriffen den Paulus und schleppten ihn zum Tempel hinaus, und alsbald wurden die Türen verschlossen. Apg 21:31 Als sie ihn aber zu töten suchten,

Was hatte es Paulus geholfen, die 4 Männer, mit ihren Gelübten, zu unterhalten? -
Im Endeffekt gar nichts!

Doch wie war es möglich, das so eine "Anti-Paulus-Atmosphäre" vorherrschen konnte?
Da ist er wieder => Eifer für das Gesetz!
Mit dem gleichen Eifer hat Paulus selbst früher die Christen, mit den allerbesten Absichten, umbringen lassen.
Eifer für das Gesetz war wesentlicher (und gefährlicher) als Eifer für die Liebe! -
Da komme ich wieder auf meine Vermutung zu sprechen, wo das eigentliche Problem liegt...

...und so meine ich das meine Darstellung doch dem Text abzugewinnen wäre...aber vielleicht täusche ich mich auch?
liebe Grüße

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wer kann uns scheiden von Christus?

von Pal am 15.10.2016 10:49

Ein Gegenargument zu meiner Ansichtsweise, bekomme ich des öfteren zu hören:
"Wenn das Heil tatsächlich vom Menschen unabhänig wäre, dann kann jeder machen, was er will und wer dazu bestimmt ist, der bekommt es am Ende und wer nicht, der eben nicht... Also so stimmt es auch wieder nicht! Der Mensch muß schon seinen Teil dazutun!" etc.
Dabei vergißt man, das der Mensch gar keinen "Eigenanteil" hat, der ihn helfen könnte, als nur eine grundverdorbene Natur. Was also will oder kann ein solches Geschöpf dem unverdienten Geschenk hinzufügen?

Manch einer versucht den Begriff der vollkommen unverdienten Gnade so zu mißdeuten, wie es schon immer mißdeutet wurde:

Röm 3:8 Könnten wir dann nicht gleich sagen: "Tun wir doch das Böse, damit Gutes dabei herauskommt!"? Einige verleumden uns ja und behaupten, das sei es, was wir lehren. Gottes Gericht wird sie zu Recht treffen.

Röm 6:1 Was heißt das nun? Sollen wir an der Sünde festhalten, damit die Gnade sich noch mächtiger auswirken kann?
Röm 6:2 Auf keinen Fall!

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solana

-, Weiblich

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Re: Gesetz versu Gnade

von solana am 15.10.2016 10:39

Es ist nicht leicht, die Gnade und die Freiheit im Geist zu betonen, ohne dass es jemand falsch versteht, ohne dass jemand meint, man wolle damit das Gesetz in Frage stellen, seine Geltung anzweifeln ....

Auch Paulus musste sich gegen diesen Vorwurf verwehren:

Röm 3,31 Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, ... scheint als Lichter in der Welt,

von solana am 15.10.2016 10:30

Phil 2, 14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,
15 damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,
16 dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens, ...

Über diese Verse bin ich vor einiger Zeit "gestolpert" und seither sind sie mir immer wichtiger geworden (Gestern abend hörte ich auch wieder etwas dazu, vielleicht hat der eine oder andere diese Sendung ja auch gesehen ....

Wie oft regen wir uns doch auf über unsere Situation, die Politik oder unsere Mitmenschen.
Sind empört, schimpfen und distanzieren uns, wollen nichts mehr damit oder mit diesen Menschen zu tun haben, ziehen uns zurück.

Eine normale menschliche Reaktion.

Aber so sollen wir nicht reagieren; wir sollen "scheinen als Lichter"  "mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht,", "allezeit fröhlich und dankbar in allen Dingen" (1. Thess 5, 16-18) sein.

Wie ist das bei euch? "Scheint" ihr so? Erkennt eure Umgebung an eurem Licht, dass es aus einer anderen Quelle kommt als die Unzufriedenheit, Nörgelei, der Verdruss usw eurer Umwelt? Und erkennt ihr andere Christen an diesem Lichtschein?
Findet ihr die Forderung Überzogen in unserer heutigen, soooo düsteren Welt oder sollten wir gerade da um so heller scheinen?
Und wie machen wir das?

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2402

Re: Gesetz versu Gnade

von Merciful am 15.10.2016 10:00

Als sie aber das hörten, lobten sie Gott und sprachen zu ihm: Bruder, du siehst, wie viel tausend Juden gläubig geworden sind und alle sind Eiferer für das Gesetz.
Ihnen ist aber berichtet worden über dich, dass du alle Juden, die unter den Heiden wohnen, den Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden und auch nicht nach den Ordnungen leben.
Was nun? Auf jeden Fall werden sie hören, dass du gekommen bist.
So tu nun das, was wir dir sagen. Wir haben vier Männer, die haben ein Gelübde auf sich genommen;
die nimm zu dir und lass dich reinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, dass sie ihr Haupt scheren können; so werden alle erkennen, dass es nicht so ist, wie man ihnen über dich berichtet hat, sondern dass du selber auch nach dem Gesetz lebst und es hältst.


(Apostelgeschichte 21, 20-24; Luther '84)

Pal, ich habe nun den Vers, den du zitiert hast, im Zusammenhang hier eingestellt.

Der Zusammenhang zeigt, dass es hier nicht um Gesetzlichkeit oder Gefahr geht.

Mit jener Problematik, die etwa im Brief an die Galater anklingt, hat dieser Vorgang hier in Jerusalem nicht wirklich etwas zu tun.

Im Gegenteil ging es hier darum, zu zeigen, dass Paulus keineswegs Abfall von Mose lehrte, sondern auch er nach dem Gesetz lebte und es hielt.

Dies ist nun leider wieder ein Beispiel, wie du einen Vers aus dem Zusammenhang herausnimmst und ihm eine Deutung gibst, die im Text nicht angelegt ist.

Merciful

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Bithya85

40, Weiblich

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Re: Die Glücklichen

von Bithya85 am 15.10.2016 09:33

"Glücklich zu preisen seid ihr, die ihr arm seid; denn euch gehört das Reich Gottes. Glücklich zu preisen seid ihr, die ihr jetzt hungert; denn ihr werdet satt werden. Glücklich zu preisen seid ihr, die ihr jetzt weint; denn ihr werdet lachen. Glücklich zu preisen seid ihr, wenn ihr um des Menschensohnes willen gehasst und ausgestoßen werdet und wenn man euch um seinetwillen beschimpft und euren Namen in den Schmutz zieht. Freut euch, wenn das geschieht; tanzt und springt vor Freude! Denn im Himmel wartet eine große Belohnung auf euch. Genauso haben es ja ihre Vorfahren mit den Propheten gemacht."

(Aus Lukas 6)


Übrigens, soweit ich weiß benutzt Jesus hier eine Gratulationsformel, so wie man sagen würde "Herzlichen Glückwunsch, dass du arm bist/hungerst/verfolgt wirst, denn..."

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