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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Die Eigenschaften eines Christen
von geli am 25.09.2016 15:38Spontan fällt mir dazu ein: "Ihr sollt heilig sein, wie auch ich heilig bin" - 1. Petr. 1,15
Und außerdem fällt mir Gal. 5,22 ein:
Die Frucht des Geistes soll sein Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.
Darin dürfen wir das ganze Leben noch wachsen!
Lg, geli
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Warum sündigten die allerbesten Menschen?
von geli am 25.09.2016 15:31Ich glaube, dass ein zerbrochenes Herz auch erkennt, dass es ohne IHN nichts tun kann - zumindest nichts, was Bestand haben könnte.
Ein zerbrochenes Herz erkennt auch, dass alles, was ohne ihn getan ist, Sünde ist.
Auch wenn es eine Sache ist, die "harmlos" aussieht.
Denn später Jesus hat ja gesagt: "Bleibt in mir, denn ohne mich könnt ihr nichts tun".
Ja, und natürlich können wir ohne ihn auch nicht "nicht sündigen". Eben deshalb, weil alles "ohne ihn" schon von selbst Sünde ist.
Nur "in Ihm" sind wir von der Sünde freigesprochen.
Das hatten Adam und Eva wohl nicht erkannt - und trafen ihre eigene Entscheidung. Eine Entscheidung über eine eigentlich "kleine" Sache - die auf den ersten Blick gar nicht wirklich wie "Sünde" aussieht.
Denn: Was ist schon dabei, einen Apfel zu essen? Wo sie doch auch von allen anderen Bäumen essen durften? Warum also nicht auch von diesem?
Sooo schlimm konnte das doch nicht sein...
Und schon hatten sie etwas "ohne ihn" getan - hatten ihren eigenen Massstab dafür gesetzt, was "schlimm" und was "nicht schlimm" sein sollte.
Bzw. sie hatten eine Sache getan, die ja eigentlich (in ihren Augen) sogar "gut" aussah.
Aber Gott setzt die Massstäbe - und sie gelten ganz konsequent, unbestechlich und unparteiisch.
Wie oft tun wir das Gleiche? (Hier schließe ich mich nicht aus
)Wieviele "Grauzonen" gibt es im täglichen Leben - ach, die Sache? Das kann doch nicht soooo schlimm sein...
Wenn ich z.B. nur daran denke, dass Jesus gesagt hat, dass wir Rechenschaft ablegen müssen über jedes Wort - Hilfe!
Wie viele Worte sprechen wir im Laufe eines Tages "ohne ihn"? (Ich jedenfalls...

Dank Gott leben wir in der Gnade - und Gott vergibt uns. Darauf mussten Adam und Eva noch warten - auf den Erlöser, den Gott schicken würde.
Ja, sie konnten sündigen, obwohl sie das Prädikat "sehr gut" erhielten - denn sie hatten die Freiheit von Gott bekommen, auch eigene Entscheidungen treffen zu können/dürfen!
Lg, geli
Re: Die Eigenschaften eines Christen
von solana am 25.09.2016 15:17Ich denke die Eigenschaften eines Gläubigen sind nicht anders als die Früchte des Geistes. Man kann nicht mit eigenem Schweiß hervorbringen.
Ja, Lila, ich denke das wird besonders deutlich bei dem Punkt "tot".
Paulus beschreibt an vielen Stellen, inwiefern ein Christ stirbt/gestorben ist und inwiefern er lebt, zB:
Röm 6,10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
Röm 6,11 So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus.
2Kor 5,15 Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
In diesem Punkt wird auch deutlich, was das mit den Früchten des Geistes zu tun hat:
Gal 2,19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt. (ausführlicher beschrieben Ende Röm 7)
Gal 5,18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz....
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht.
Die Früchte des Geistes erfüllen "automatisch" das Gesetz.
Deshalb ist jemand, der vom Geist Gottes getrieben wird, nicht mehr unter dem "Zuchtmeister Gesetz", der nötig war, um die fleischlichen Begierden in Schach zu halten:
Gal 3,24 So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden.
Gal 3,25 Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister.
Wer dem Fleisch und seinen Begierden gestorben ist, der ist auch dem Zuchtmeister gestorben, der das Fleisch in Schach hält.
Und hier ist der "Knackpunkt" - auf den du wohl hinaus wolltest, DerArme!
Wir sind zwar gestorben, aber das ist vorerst nur im Glauben wirklich vollendet. Es ist eine Realität im Glauben und von daher leben wir unser neues Leben.
Es wird aber erst "vollkommen offenbar", wenn wir aus dem Glauben ins "Schauen" gelangen (2.Kor 5,7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.). Bis dahin bleibt es noch "verborgen":
Kol 3,3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
Und unser Leben hier und jetzt, bis wir zum "Schauen" gelangen, führt diesen "Sterbeprozess" weiter:
5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, ....
so dass wir immer mehr in das Vollkommene hineinverwandelt werden, das im Glauben jetzt schon Realität ist und von dem her wir leben. Wir streben dem Ziel nach, um es zu ergreifen, weil wir von Christus ergriffen sind und wir in ihm schon am Ziel sind. (Phil 3, 12)
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Frei sein in der Wahrheit
von geli am 25.09.2016 15:03Frei sein - da kommt mir in den Sinn: Nicht mehr alles tun zu müssen, wozu ich gerade mal "Lust" habe.
Aber auch: Frei sein von der Meinung anderer, davon frei zu sein, unbedingt Lob, Anerkennung und Bestätigung von Menschen zu bekommen.
Frei sein von den Massstäben anderer - denn früher, bevor ich gläubig wurde, war oft das "Kriterium" meines Handelns das, was ja "alle" auch machen.
Als Christ habe ich ein festes Fundament, auf das mein Lebenshaus aufgebaut ist - da muss ich nicht gucken, was die "anderen" machen.
Frei sein davon, mich immer zu rechtfertigen - als Christ kann und darf ich Fehler zugeben!
Das "Joch" scheint mir zuerst einmal die Freiheit zu nehmen - zumindest beim ersten Hingucken.
Ich hatte vor vielen Jahren zu diesem Thema ein "Bild":
Ich hab mich auf einem schmalen Weg gesehen - eingesäumt von Büschen und Bäumen. Die Büsche und Bäume waren angsteinflößend, unheimlich - man wußte nicht, wer sich dahinter versteckte.
Auf diesem Weg war ich mit einem "Joch" unterwegs - aber ich war nicht alleine. Mit mir im "Joch" ging Jesus. Und er paßte sich genau meinem Tempo an.
Und er sagte zu mir: "Sag mir nur einfach, was Du in den "Büschen" siehst - ich kümmere mich darum".
So bedeutet das "Joch" auch für mich, dass ich frei sein kann, mich um alles, was mir Angst macht oder was mich bedroht, selbst kümmern zu müssen - oder gar den Kampf selbst führen zu müssen.
DennJesus ist gekommen, um die Mächte der Finsternis, die mein Leben bedrohen, zu besiegen - und er hat es am Kreuz getan!
Im Joch mit ihm kann ich also frei meinen Weg gehen - denn er kümmert sich um mich und alles, was mir im Leben begegnet.
Lg, geli
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von bettyb am 25.09.2016 14:52Werde heute nicht dabei sein, hatte Dienst und muß morgen wieder früh los. LG an alle
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Gebet - wofür ?
von Burgen am 25.09.2016 14:33Naja, das Beten als Betteln einer Wunscherfüllung, das ist ziemlich kurz gegriffen.
Gott selbst sagt an einer Stelle bei Lukas: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch alles andere zufallen.
Gott sagt an anderer Stelle, dass er angebetet werden will.
Gott ist kein Wunschautomat.
Gott liebt es, Beziehung zu leben mit den Menschen und besonders mit denen, die Jesus ihr Leben anvertraut haben.
Unsere Aufgabe, oder Joch, ist es, das übergebene Leben unsererseits bei Jesus zu lassen.
Tun wir das, haben wir den Jackpott, jeden Tag neu.
LG
Burgen
Re: Warum sündigten die allerbesten Menschen?
von Bithya85 am 25.09.2016 14:24ich glaube auch nicht, dass er die einzig richtige Interpretation hat, aber eine sehr interessante und schlüssige, finde ich. Eine, mit der ich auch was anfangen kann und wo ich merke: Das betrifft mich persönlich.
LG
Gemig-Blog Schaut gerne mal vorbei 
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Geheiligt werde Dein Name
von Burgen am 25.09.2016 14:17Hallo Lila,
ja, kann es sein, dass in der hebräischen Schreibweie die Buchstaben, a o e usw. fehlen?
Und da der Name Gottes ihnen so heilig war, dass er nicht ausgesprochen werden durfte?
Daraus ergab es sich dann für die Übersetzer , dass sie , die alten Männer Gottes,
Jehova oder auch Jachwe (ausgesprochen in deutsch) schrieben?
Denn eigentlich verfälscht die Elberfelder nicht.
Manche ehrenwerten Männer sagen, dass wir heute in einem abgewandelten Christentum leben.
....
Das alles sollen keine Behauptungen meinerseits sein, sondern eine Frage der Wahrheit, denn Theologie war und ist kein Studienfach von mir. Allein die Schrift, mal diese, mal die andere.
LG
Burgen
Re: Warum sündigten die allerbesten Menschen?
von solana am 25.09.2016 14:04Hallo Bithya
Ich habe mir mal den link angehört und fand die Ausführungen sehr interessant.
Ich finde, es ist eine sehr gute psychologische Analyse dessen, was sich wohl in Eva abgespielt haben mag. Und was uns auch heute noch in ganz subtiler Weise dazu bringt, uns von Gott so zu entfernen in unserer inneren Einstellung, so dass es nur noch ein ganz winziger - folgerichtiger - Schritt ist, Sünde tatsächlich zu tun. Das in die Tat umzusetzen, was eigentlich im Denken schon vollzogen ist.
Ich würde nicht sagen, dass er damit eine umfassende und einzig richtige Interpretation der Sündenfallgeschichte gibt (diesen Anspruch erhebt er ja auch gar nicht), aber es ist etwas sehr Wichtiges, das wir daran verstehe und lernen können:
Wo und wie uns die Verführung subtil trifft, woran sie uns packt und warum wir an dieser Stelle so verletzlich sind und was es in uns anstellt, wenn wir dieser Versuchung nachgeben - in uns selbst, Gott gegebnüber und auch zwischenmenschlich.
Und wenn wir uns mehr mit dieser psychologischen Analyse befassen, können wir Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen, diese subtile Verführung vielleicht ein bisschen früher zu erkennen ....
Und es macht auch deutlich, wonach wir uns alle so sehr sehnen, nämlich ein Zustand, wo das wieder aufgehoben ist, was uns jetzt so sehr unter Druck setzt: Verbergen zu müssen und eine Rolle spielen zu müssen, in der wir nicht angreifbar sind. Weil jede Schwäche, die wir offen zeigen, gnadenlos von unseren Mitmenschen ausgenutzt wird, um uns kleiner und sich selbst dadurch grösser zu machen (auch Christen sind da keine Ausnahme!).
Wir sehnen uns danach, einfach ganz so sein zu dürfen wie wir sind. Schwächen zeigen zu dürfen, ohne dass uns jemand darauf festnagelt - sondern stattdessen das Gute in uns sieht und daran glaubt, dass wir mit Gottes Hilfe diese Schwäche schon besiegt haben und dass dieser Sieg sich immer mehr in unserem Leben zeigen wird, je weiter wir uns auf Gottes Stärke einlassen. Und uns so begegnet wie Gott uns "gemeint" hat und wohin er uns vollenden wird.
Gott selbst kommt uns so entgegen und holt uns raus aus dem "Verbergen-müssen" und "falschen Schein aufrecht erhalten müssen, damit uns ja keiner verletzen und unterbuttern kann". Wenn wir ihm vertrauen und nicht aus Angst das Licht scheuen.
Joh 3,19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
Wer sich so von Gott befreien lässt, der kann auch anderen Menschen so - in Liebe - begegnen, dass sie nicht "verbergen" und eine unangreifbare Rolle spielen müssen. Und ich finde, das sollte unser Ziel im Umgang miteinander sein.
Dann müssen wir nicht mehr "Ehre voneinander nehmen" (Joh 5,44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht?). Gott begegnet uns so, dass wir das ganz loslassen können, was wir meinen, zu unserer Sicherheit in unseren Händen vorweisen zu müssen. Dann werden wir bereit zu "empfangen", statt uns zu nehmen .....
So können wir uns darauf konzentrieren, auch einander zu geben, statt voneinander nehmen zu müssen und unsere Ansprüche geltend machen und durchsetzen zu müssen. Denn dann leben wir aus der Fülle dessen, was wir von Gott empfangen, eine Fülle, die "volle Genüge" schenkt und jeden Mangel ausfüllt.
Das sind mal ein paar unsortierte Gedanken, zu denen mich der Vortrag geführt hat.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Die Eigenschaften eines Christen
von Lila am 25.09.2016 13:44Lieber DerArme!
Ich denke die Eigenschaften eines Gläubigen sind nicht anders als die Früchte des Geistes. Man kann nicht mit eigenem Schweiß hervorbringen.
Ist der Baum gut, und gesund, trägt auch gesunde Früchte.
Wenn der Wurzel heilig ist, dann sind die Zweige auch heilig.
Und die Früchte des Geistes sind bekannt:
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. 23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
Eph 5,22-23
Die Frucht des Lichtes besteht nämlich in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit. 10 Prüfet also, was dem Herrn wohlgefällig sei!
Gal 5,9-10
Lg Lila
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114

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