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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Nicht in deinem Namen?
von geli am 29.08.2016 09:57Ich glaube, das Problem ist eher, dass diese Menschen es eben nicht merken - sie sind wirklich davon überzeugt, dass sie im Namen Gottes reden.
Ich kann mich erinnern an eine Begebenheit ganz am Anfang meines Glaubens.
Da kamen drei Glaubensgeschwister zu mir und teilten mir mit, sie hätten für eine ganz bestimmte Person gebetet und hätten alle drei übereinstimmend den Eindruck gehabt, ich solle zu der betreffenden Person hingehen und sie "ermahnen".
Nun war es so, dass wie alle gewisse Probleme mit der betreffenden Person hatten - und es war vielleicht richtig, dass sie Ermahnung benötigt hätte.
Aber ich fand mich persönlich nicht dazu "berufen", zu dieser Person hinzugehen und sie zu "ermahnen".
"Übereinstimmend" war aber deren Eindruck, und deshalb musste dieser Eindruck zwingend von Gott kommen - so war die Meinung der drei Geschwister.
Nun wurde das so ausgelegt, dass ich "Ungehorsam" sei, "rebellisch", dass ich mich nicht "unterordnen" könne usw. Sie stellten mich nun also total in die "Schuldecke" und prophezeiten mir, dass ich SO den Segen Gottes nicht bekommen würde.
Denn schließlich war ich ja Gottes Reden gegenüber ungehorsam.
Das ist ein klares Beispiel für unser Thema, finde ich.
Denn selbst, wenn der Eindruck der drei Geschwister wirklich von Gott gewesen wäre - diese Geschwister hatten nicht den Glauben, dass Gott imstande wäre, mir seinen Willen doch noch zu zeigen.
Anstatt auf ihn zu vertrauen, dass er, falls die Sache wirklich von ihm käme, imstande gewesen wäre, mir das auch zu zeigen, nahmen sie die Sache selbst in die Hand, um seinen Willen durchzudrücken, indem sie auf mich Druck ausübten und mir drohten.
Sie nahmen die Sache selbst in die Hand... ich glaube, das ist der entscheidende Punkt!
Zwei Sachen finde ich in diesem Zusammehang noch wichtig:
Einmal ist unser Herz wirklich ein "trotzig und verzagt Ding", niemand kann es erkunden, niemand kennt seine Motive wirklich genau.
So muss jeder (damit schließe ich mich unbedingt mit ein
) aufpassen, dass er nicht zu "denen" gehört, und immer wieder Gott darum bitten, dass er die Motive und Beweggründe seines eigenen Herzens aufdeckt und dass er uns offenbart, wo wir auf einem falschen Weg sind.Die andere Sache ist die, dass wir sehr vorsichtig damit sein müssen, Menschen in die Kategorie "Ich kenne euch nicht" einzuordnen.
Auch die drei Geschwister, die damals zu mir kamen, sind Gottes Kinder, sind wiedergeboren, und Gott ist noch nicht "fertig" mit ihnen - genau so, wie er auch mit mir noch nicht "fertig" ist und an mir sicher noch einiges ist, was er im Laufe meines Lebens noch korrigieren muss/wird.
Ein Trost ist mir immer wieder das Wort: "Er wird vollenden das gute Werk, das er in mir angefangen hat". (Leider weiss ich im Momend nicht, wo es steht)
So können wir für solche Geschwister, die meinen, Gottes "Willen" zu tun und dabei aber ihren eigenen Willen durchdrücken wollen (in bester Absicht), doch beten, dass Gott ihnen die Augen öffnet.
Wobei das ein Gebet ist, das auch ich immer wieder nötig habe...

Lg, geli
Re: Nicht in deinem Namen?
von Lila am 29.08.2016 09:36Lieber Pal!
Die von Gott berufenen Diener werden von dem Geist Gottes geleitet. Das heißt u.a. sie werden niemals jemanden, der schon sowieso „unten durch" ist, durch Ermahnungen noch mehr im Boden stampfen. Genauso werden sie die „Höhenflug" nicht noch mehr beschleunigen durch eine falsch platzierte Ermutigung. Und wie Geli geschrieben hat, er ist vollkommen sicher, dass nur Gott jemand gerechtfertigen kann durch Jesu Blut. Vor allem, stellt nicht die eigene Meinung im Mittelpunkt so, als wäre es die Heilige Schrift. Es ist grausam zu sehen wegen welchen Lappalien manche Leiter sich wichtigmachen um den anderen zu beherrschen. Ja, Kinder Gottes können auch schwach werden, und sündigen. Aber auch in diesen Fall ist Gottes Wille die Rettung!!! Darum werden wir ermutigt zu der Gnadenthron zu treten um Vergebung zu erfahren.
LG Lila
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Nicht in deinem Namen?
von geli am 29.08.2016 09:29Hallo Pal, schön, Dich mal wieder hier zu lesen!
Ja, das stimmt - auch Gott möchte natürlich auch, dass wir seinem Wort gehorsam sind - was nicht immer "bequem" ist.
Aber ich denke, es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Jesus, zwischen Menschen, die wirklich von ihm berufen sind, und Menschen, die in seinem Namen kommen und behaupten, von ihm berufen zu sein.
Jesus (und auch Menschen, die er berufen hat) wird nie Gehorsam "einfordern", oder sich den Gehorsam mit Kontrolle und Manipulation "erschleichen" wollen.
Drohungen, Druck, Kontrolle, Manipulaiton, Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Verdammnisurteile - das sind Dinge, die aus der Finsternis kommen, und ich denke, daran kann man auch einen "echten" von einem "wahren" Jünger unterscheiden.
Wenn Jesus mir etwas sagen will - sei es persönlich durch ein Wort der Bibel, oder auch durch Menschen, die er mir schickt - dann läßt er mir immer die Freiheit, meine eigene Entscheidung zu treffen, bzw. er hat Geduld mit mir und läßt mir auch Zeit, bis ich Dinge wirklich begreifen und erkennen kann.
Lg, geli
Re: Nicht in deinem Namen?
von Pal am 29.08.2016 09:14So gesehen weiß doch nur der eigene Mensch selbst, ob er gerade etwas aus Gehorsam, oder aus Ego/Macht-Gründen sagt, oder...?
Guten morgen, liebe Cleo!
Ich denke hier liegt des Trudels Kern, das der Mensch, in seinem alten Wesen, ein durchtriebener SELBSTBETRÜGER ist!
Das geht sogar so weit, das Christen (!) einander an die Klinge liefern werden, womöglich mit der "guten Meinung" =>
Welcher Mensch kann die Abgründe seines eigenen Herzens bemerken und wird dann auch dementsprechend bußfertig darunter leiden? -
Oder bin ich nicht viel eher geneigt, durch äußere Frömmigkeit,/Show diese Abgründe zu verbergen, um mir selbst und anderen(Gott) etwas vorzumachen?
Da gibt es nur eine Lösung:
Und wenn der einzig mögliche Herzenskenner mir mein eigenes Herz offenbart, dann werde ich "sooo klein mit Hut"!
Re: Nicht in deinem Namen?
von Lila am 29.08.2016 09:00Ja, der Vaters Wille, und darum geht es hauptsächlich.
In Jesu Namen... Jesus hat nie sein eigener Wille gelebt, sondern Ihm war einzig alleine des Vaters Wille wichtig. Jesu Name zu benützen, ohne nach dem Vaters Wille zu leben ist dadurch Heuchelei.
Wenn wir die Stelle genau lesen, fällt auf, dass Sie die Wundertaten, die Heilungen, das Dämonen austreiben sich selber zugeschrieben haben und Jesu Name sollte halt dabei helfen. Merken wir, worum es hier geht?
Jetzt schauen wir an, wer kommt im Himmel, wer sind es, die Vaters Wille zu Eigen machten.
Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; 36 ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig und haben dich getränkt? (Matthäus 6.3) 38 Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder nackt und haben dich bekleidet? 39 Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!
Mt 25,34-40
Was mir hier besonders auffiel, dass für sie Gottes Wille zu tun so natürlich war, sie merkten nicht einmal wie gehorsam sie lebten.
Die erste Gruppe berief sich auf die EIGENE taten („In Jesu Namen"), und die zweite Gruppe gehorchte einfach und unbewusst in der Liebe Gottes Wille.
Eine gesegnete Woche wünsche Euch!
Lila
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Nicht in deinem Namen?
von Merciful am 29.08.2016 08:47
Es ist noch heute so, wie es damals war.
Es geht darum, den 'Willen des Vaters' zu tun, wie Jesus sagte.
So beten wir auch:
Unser 'Vater im Himmel', dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, 'dein Wille geschehe', wie im Himmel, so auf Erden.
Merciful
Re: Nicht in deinem Namen?
von Cleopatra am 29.08.2016 08:01Hm, hier sind ja schon sehr gute Gedanken...
Ich denke auch zu allererst an Gehorsam.
So gesehen weiß doch nur der eigene Mensch selbst, ob er gerade etwas aus Gehorsam, oder aus Ego/Machht-Gründen sagt, oder...?
Mir fällt so der Titel auf.
"In deinem Namen" das bedeutet ja "in Jesu Wunsch, nach seiner Meinung, in Jesu Auftrag".. sowas.
Und können wir das nicht in der Bibel lesen?
So allgemein gesehen jedenfalls, was alles in Jesu Namen gewünscht ist?
Ich bin manchmal vorsichtig, wenn ich Gebete höre, in denen am Ende eben "in Jesu Namen" gesagt wird. Ist dies eine Betonung, dass das Gebet erhört werde soll? Oder ist es tatsächlich nach Jesu Wunsch...?
Woher merkt ihr das, wenn ihr auch so betet?
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Sätze vervollständigen, zweiter Versuch ;-)
von Cleopatra am 29.08.2016 07:52Lasagne ;-D
Mein Lieblingsvers aus der Bibel ist....
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Nicht in deinem Namen?
von Pal am 29.08.2016 07:27was sind denn für dich Kriterien, an denen man erkennen kann, ob man oder jemand anderes von Gott berufen ist?
Denn Gehorsam einfordern, tun nicht nur menschliche Machtgelüste sondern auch die echte Liebe Jesu! - Wobei Jesu Liebe uns hilft, von innen heraus, den göttlichen, heiligsten Anforderungen (schlußendlich nach Vollkommenheit) auch nachzukommen.
Hier ein mE beachtenswerter Vers zu der Problematik.
Wie steht es mit meinen "trainierten Sinn"? - (Und wie sieht es mit den 3 vorhergehenden Versen aus?)
oder hier:
Erkenntnis und Gefühl (Empfindungsvermögen) - und zwar nicht nach dem Fleisch, sondern dem Geist gemäß.- (!)
Wie steht es damit in meinem Leben? -
Habe ich das? - Oder schwimme ich in einem Ozean von Durcheinander, einmal fleischliche Wellen, dann wieder geistliche Hochs und Tiefs?
Unterscheide ich in meinem eigenen Leben, wo Fleisch und Geist sich vermischen wollen, dieweil sie doch unvermischbare Feinde sind?
Merke ich bei mir selbst welcher "Apfel" ein "Gift-apfel" ist?
Sicher gibt es Indikatoren/Kriterien, die mir eindeutig zeigen, wo ist etwas böse und wo ist es gut, aber kann ich dieselben (Indikatoren/Kriterien) richtig einordnen/unterscheiden? -
Noch einen Vers (der sich auf Jesus bezieht) habe ich gefunden:
Genau darum geht es!
Ich muß lernen Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen. Dazu brauche ich ein gottgegebenes "Wissen", ein Unterscheidungsvermögen - aber eben auch ein "Lernen" im Umgang mit fester Speise und nicht ein Stehenbleiben beim "Alete-Milchbrei"...
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Negative Gedanken
von Burgen am 29.08.2016 00:05Liebe Marlene,
wir kennen uns ja nun gar nicht. Ratschläge sind oft "Schläge" , auch wenn Rat und Hilfe gesucht wird.
Und deswegen trau ich mich fast gar nicht, hier zu schreiben.
Deine Not berührt mich sehr. Verstehe mich also nicht falsch.
Mein Rat also an dich:
Lies ein oder mehrere Bücher, die dir einfach gut tun. Da ist es hilfreich ein Buch zu lesen, das positiv gestimmt ist und
auch Beispiele erzählt.
Klar ist die Bibel unsere Grundlage und sie hilft uns, unsere Gedanken samt Gefühle immer neu auszurichten auf Jesus.
Auch das festhalten an Bibelversen ist eine unglaubliche Hilfe den Tag stark im Herrn zu durchleben.
Ein Pastor sagte mal, die Seele hinke meist 14 Tage hinterher um eine Wahrheit im Leben einzubauen.
Und die vielen 'Persönlichkeits-Bücher sagen, dass es gut 3 Monate braucht, um eine Gewohnheit neu zu installieren.
Das bedeutet, die Schmerzen loszulassen, nicht ständig an sie und das Drama, was dazugehört nicht mehr zu füttern
mit den Gedanken.
Frag doch mal Jesus, wie es ihm erging, als er am Kreuz hing und von seinem Gott-Vater verlassen war.
Das hatte er in dieser Form vorher noch nicht durchlebt.
Die Seele wird heilen. Manche Menschen werden sofort von ihrer Sucht geheilt.
Andere brauchen Hilfe von einem Arzt, Seelsorger, Verhaltenstherapeuten usw.
Das Leben kann gelingen, wenn wir lernen, Gottes Gesetze in unserem Denken und Tun zu verankern.
LG
Burgen

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