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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gedanken zur Religion

von Burgen am 20.03.2016 23:29

Hallöchen,

vielleicht sollten wir zwischen Religion und Religiosität unterscheiden.

So wie ihr Religion beschreibt würde Religiosität dem Glauben und der Spriritualität, die aus Glauben kommt,

das Lebendige abgraben. Das Leben abgraben.

Das wird sicherlich alle großen Religionen betreffen.

Auch heißt es ja, dass ein Mensch nicht Nichtglauben kann.

Gruß
Burgen 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist Jüngerschaft?

von Burgen am 20.03.2016 23:20

Hallöchen,

was wir hier bisher vergessen haben, ist der Heilige Geist.

Das was bisher geschrieben wurde klingt wie nach D2, der Heilige Geist würde D3 sein.

Es gibt z.B. in China sehr viele Hausgemeinden, die weder ein AT noch ein NT besitzen.

Trotzdem gibt es eine lebendige Jüngerschaft.

Gott ist nicht an die Buchstaben in dem Buch gefesselt.

LG
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2016 23:20.

mmbpar

62, Männlich

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Beiträge: 16

Re: Was ist Jüngerschaft?

von mmbpar am 20.03.2016 22:09

Hallo Salvato,

Was mir hierbei auffällt ist der Unterschied zwischen nur AN IHN respektive IHM glauben. Jesus erklärt denen, die IHM glaubten, dass wenn sie in SEINEN WORTEN bleiben würden, wahrhaftig seine Jünger seien. (und natürlich auch wenn man Liebe und Verständnis hat untereinander)

Ja, das ist auf jeden Fall so, aber damit glaube ich hört es noch nicht auf.

Bei Bekehrung zu Gläubigen Christen liegt die Wichtigkeit bei AN IHN glauben. SEINE WORTE liest man in der Bibel ab Matthäus, bei Gläubigen Christen wird das AT und das NT als Masstab für Glaube und Lebensführung geboten.

Meiner Meinung geht auch das viel weiter als nur die berichteten Worte in den Evangelien. Man muss sich mal klar machen wer da spricht. Das ist der Sohn Gottes, der zwar als Mensch erst ein paar Jahrzehnte gelebt hat, aber als Sohn Gottes sagt er von sich: "Ehe Abraham ward, bin ich!" So kann man also schon davon ausgehen, dass "Seine Worte" die ganze Heilige Schrift beinhalten.

Man könnte da auch mal die Frage aufwerfen, wieviel Bibel braucht es um Jünger Jesus zu werden?

Das ist eine Gute Frage. Wieviel Bibel hatte z.B. Petrus als da plötzlich ein Mann am Ufer entlangging, und zu ihm sagte, Komm, folge mir nach? Tatsächlich ziemlich viel, denn damals hatte jeder jüdische Knabe im BethSepher die fünf Bücher Mose auswendig gelernt.
Wieviel hatte nun zum Beispiel der Hauptmann Kornelius von der Bibel gewusst? Wir wissen es nicht. Aber ich denke auch er wird sich ernsthaft mit dem Glauben auseinandergesetzt haben, bevor er Petrus rufen liess. Und dazu gehörte wohl zumindest ein hineinschauen in die Septuaginta, die damals den griechischsprechenden zur Verfügung stand.

Meine persönliche Meinung? Ohne Wort Gottes kein Glaube! Denn:
Röm 10:17 Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

...und ohne Glaube keine Jüngerschaft!

Je weniger ein Mensch weiss, desto mehr glaubt er zu wissen, und je mehr ein Mensch weiss, desto mehr erkennt er, dass er noch nichts weiss

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2016 22:43.

mmbpar

62, Männlich

  Neuling

Beiträge: 16

Re: Was ist Jüngerschaft?

von mmbpar am 20.03.2016 21:45

@solana:
ich denke dass in der klassischen Art der Jüngerschaft weniger die Nachahmung als die Verwandlung in ein Ebenbild des Rabbis eine Rolle spielte. Die haben also da nicht Theaterproben gemacht, aber waren von Ihren Rabbis so ergriffen, dass sie in allem wie sie werden wollten - dies natürlich im Idealfall!
Aber es ist mEn schon wahr, nach der Auferstehung, nach Pfingsten hat die Jüngerschaft eine ganz andere Qualität angenommen. Zum einen, weil ja der Rabbi nicht mehr jemand sichtbar nachvollziehbarer war, sondern jemand den man im Glauben erfassen musste. Zum anderen, weil die Schrift uns ja auch lehrt, dass wir durch reine Selbstversuche da nirgendwo hinkommen können, da nur Gottes Geist und Gottes Wesen in uns das bewerkstelligen kann:
Kol_1:27 Ihnen wollte Gott kundtun, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.

also: Christus in uns und wir in Christus, wenn das unser Leben ist, denke ich dass wir uns Jünger nennen dürfen (Johannes 15)

Gruss, mmbpar

Je weniger ein Mensch weiss, desto mehr glaubt er zu wissen, und je mehr ein Mensch weiss, desto mehr erkennt er, dass er noch nichts weiss

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solana

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Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von solana am 20.03.2016 19:59

Heute war Flohmarkt in einem Dorf hier in der Nähe.
Es gab viele Besucher, aber verkauft wurde, wie es aussah, nicht sehr viel.
Ich habe eigentlich nach einer alten, gusseisernen Pfanne gesucht, fand aber keine; dafür ein paar andere, nützliche Kleinigkeiten.
Eine Frau bot auch ein paar Blumen an, dort kaufte ich eine Gerbera (die offensichtlich mal zu wenig Wasser hatte, sich aber wieder gut davon erholt hat) für 1 € und eine mit blühenden Blumen bepflanzte geflochtene Schale in Herzform für 2 € . Sie hatte auch Schnittblumensträusse für 1€.
Schnittblumen kaufe ich normalerweise nicht, die sind hier sehr teuer. Aber für 1 € kann man sich ja mal die Freude machen ..... ausserdem tat mir die Frau ein bisschen leid, denn die unverkauften Blumen verwelken ja bis zum nächsten Flohmarkt .... Sie freute sich und erzählte mir einiges ....

Als wir zu Hause ankamen, waren gerade die Nachbarn im Vorgarten, 2 alte Bauern (Brüder) und die Schwester war wieder mal da, um zu putzen und ihnen etwas leckeres zu kochen.
"Die würde sich bestimmt über den Blumenstrauss freuen", dachte ich "warum hab ich nicht eher daran gedacht und gleich 2 gekauft ....?"
Ich brachte den Strauss rüber, einer der Brüder kam mir entgegen - und freute sich so über die Blumen, dass ich es nicht fertig brachte, zu sagen, dass sie eigentlich für die Schwester sein sollten. "Warum hab ich nicht gleich 3 Sträusse gekauft?" dachte ich .....

Später, auf meiner Radrunde, musste ich daran zurückdenken.
Daran, dass ich mich hätte an dem Strauss freuen können, wenn ich ihn behalten hätte. Aber ich hätte mich bestimmt nicht so viel gefreut wie über die Freude im Gesicht des Nachbarn .....
Geteilte Freude vermehrt sich. - und so haben alle etwas davon.

 

Habt alle noch einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2016 20:01.

Salvato

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Beiträge: 111

Re: Was ist Jüngerschaft?

von Salvato am 20.03.2016 18:54

Guten Abend Sonnenkind

Ich bin überzeugt, Jakobus wäre wennschon auf der Seite von Malanchthon, also "Führe uns in der Versuchen" statt wie Luther "Führe uns nicht in Versuchung".Denn Gott versucht nicht und kann nicht versucht werden.

Jakobus 1.13 Niemand sage, wenn er versucht wird, daß er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.

Doch eine Variante wäre ja auch "Du führst uns nicht in Versuchung, sondern erlösest uns von dem Bösen". Das macht Gott ja auch.

Nach Kreuzigung und Auferstehung gab er ja seinen Jüngern -die ihn vor- und nacher gesehen haben- den Auftrag, das was sie von IHM gesehen, gehört und gelernt haben in die Welt hinaustragen, damit sich die Jünger Jesu Christi mehren können, was Gott im Himmel freut.

Gby Salvato

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alles.durch...

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Beiträge: 967

Re: Oase 29, (1Thes 5,18) seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

von alles.durch.ihn am 20.03.2016 15:03

wow, was für wunderschöne Bilder wieder, liebe Solana!!    
Liebe Cleo, wie geht es dir, wo steckst du nur?    
Liebe Sylvie, euer Balkon lädt ja echt zum Kaffee ein!  
Ihr Lieben alle, habt einen gesegneten Tag unter unseres Vaters Schirm. 


Danke, himmlischer Vater, für alles, was du uns gibst, für dein Wort,
das hier immer mehr Raum gewinnt und uns stärkt.
Danke für die Zeugnisse und Berichte der lieben Geschwister,
und dafür, dass du alle Menschen so unvorstellbar lieb hast!!   <3
Bitte rühre du jetzt ganz besonders all meine/unsere Lieben an.
Danke über alle Maßen für dein Opfer und
deine unbegreifliche Treue und Gnade, amen..

 
Allen liebe Segensgrüße,
adi/ alles.durch.ihn


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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kahate

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Beiträge: 81

Re: Gedanken zur Religion

von kahate am 20.03.2016 14:15

Hallo christ90,

vielen Dank für die Veröffentlichung dieses Textes.
In den vorgestellten Überlegungen und Ausformulierungen finde ich meine eigenen Gedanken wieder.
Besonders die letzten drei Absätze decken sich auch mit meinen Erkenntnissen, die ich in anderen Beiträgen in diesem Forum schon auszudrücken versucht habe. Auch ich sehe ein Problem darin, dass es dem einen oder anderen Glaubenden z.B. beim Studium und bei der Auslegung der Bibel

...auf einmal nur noch um den richtigen Glauben geht – und darum, dass alle anderen den falschen haben. Der Glaube wird leidenschaftlich und dabei parteiisch.
In dem weiteren Text
Also, was ist nun Religion? Antwort: ein großes Gefühl, vermutlich das größte, das ein Mensch haben kann. Religion ist der Widerhall des Universums in einem selbst... ...Sie ist Ausdruck allerhöchster Geistesfreiheit. Wahre Religion ist nur in Freiheit zu haben, weil alle Wahrheit nur aus der Freiheit entspringt.
...fühle ich meine ganz persönlichen Erkenntnisse bestätigt...

Herzliche Grüße von kahate



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Sonnenkind

77, Weiblich

  Motiviert

Beiträge: 240

Re: Was ist Jüngerschaft?

von Sonnenkind am 20.03.2016 14:04

Hallo,

ein Hinweis gibt das Wort Christophoros (Christusträger).

Wir sind in der Lage, den Gebrauch des Wortes bis zu seinen Anfängen zurückverfolgen zu können. Es taucht allem Anschein nach das erste Mal um 100 n. Chr. bei Ignatius von Antiocheia auf. Zuerst war es vor allem ein Wort, mit dem Märtyrer bedacht wurden, um anzuzeigen, dass sie bei ihren Martern von Christus erfüllt seien. Das sei der Grund, warum sie die Kraft hätten, die Qualen durchzustehen, ohne vom Glauben abzufallen. Doch die Bezeichnung ist nicht nur auf Märtyrer beschränkt, sondern wird für jeden verwendet, der als frommer Christ gilt. Auch er ist von Christus erfüllt.
(Ulf, Das römische Luperkalienfest, Darmstadt 1982, S. 3)

Im Mittelalter wurde durch eine fälschliche "Rückwärtsübersetzung" daraus der heilige Christopherus.

Das Zitat zeigt aber, wie Jüngerschaft im 1-2. Jahrhundert verstanden wurde: Erfüllt sein von Christus. Nachfolge ohne Wenn und Aber. Es gibt nicht wenige, die nach einem Schicksalsschlag sagen "Wenn Gott das zulässt, will ich mit ihm nichts mehr zu tun haben". Jüngerschaft ist das gerade nicht.

Luther hat mit Melanchthon einen heftigen Streit über die richtige Übersetzung des Vaterunser geführt. Melanchthon war der Meinung, dass die neunte Bitte "und führe uns in der Versuchung" übersetzt werden müsse. Auch das ist ein Hinweis, dass Jüngerschaft etwas Unverbrüchliches hat.

Gruß
Sonnenkind 

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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jonas.sw

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Beiträge: 491

Re: Einzug Jesus in Jerusalem am 10.Nisan?

von jonas.sw am 20.03.2016 13:46

Ist Jesus heute schon in unser Herz eingeritten?

Hallo Pavle,

ich will darüber garnicht streiten. Ist doch erstmal gut, das wir Jesus in der Schrift entdecken.

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