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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Ist eine Tätowierung in Gottes Augen Sünde?

von NorderMole am 12.03.2016 02:11

Nach Joyce Meyers Predigt ist es keine Sünde, so wie vor beschrieben.
Sie sprach noch oft davon, das man neue Menschen nach ihrem äußeren
beurteilt, was nicht sein solle. 
Wenn das doch geschieht, so würde ich Abstand nehmen,  da es wohl
"elitäre Christen" sind, welche diese Meinungen vertreten bzw. verbreiten.
Ich wundere mich darüber, das es überhaupt in Gemeinden offiz. zu diesen
Predigten kommt.
 

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kahate

81, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Woher bekommt der Mensch seinen Wert?

von kahate am 12.03.2016 01:55

Hallo solana,
Du schreibst:

Aber einen Wert "hat" jeder Mensch ganz unabhängig von den Standpunkten dadurch, dass Gott ihn geschaffen hat und ihm dadurch seinen Wert verliehen hat. Und wie wertvoll wir für ihn sind, wird erkennbar an seiner Liebe, die er uns zeigt.

Der ganz besondere Wert des Menschen ist doch aus der Schöpfungsgeschichte eindeutig daraus zu ersehen (Gen 1/27), dass Gott die Menschen als sein Abbild erschaffen hat. Dass das nicht am Aussehen jedes einzelnen Menschen, am optischen Erscheinungsbild festzumachen ist, das ist doch auch klar.

Gott hat den Menschen mit absolut freiem Willen zur eigenen Entscheidung erschaffen. Das unterscheidet den Menschen von allen Geschöpfen auf dieser Erde. DAS macht den (unter einander gleichrangigen) Wert aller Menschen aus.
Und wenn Du von der Liebe Gottes sprichst, so erhält die mit Sicherheit jedes Geschöpf im gleichen Maß, wenn es zur Annahme bereit ist, wenn es selbst zu IHM gehören will. Gott hat absolut nichts erschaffen, was ER mit Abneigung betrachtet. Gott hasst und straft nicht.

Gott sieht alles im vollen Umfang seit und in Ewigkeit. Und Gott stellt in seinem Haus jedem Individuum die Wohnung bereit, für die es sich selbst nach freiem Willen entschieden hat. So einfach sehe ich das...

Herzliche Grüße von kahate

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Weateyd

28, Männlich

  Neuling

Beiträge: 88

Re: Woher bekommt der Mensch seinen Wert?

von Weateyd am 11.03.2016 22:30

Ich würde sagen:

Der Mensch an sich ist wertvoll. Er benötigt keine besondere Eigenschaften, die ihm Wert geben. Und er benötigt auch keine äußere Person um ihn Wert zu verleihen. Seinetwegen selbst ist der Mensch Wertvoll. Der Mensch ist bereits wertvoll, einfach weil er Mensch ist. Weil er einmalig und einzigartig ist.


(Biblisch würde ich vielleicht sagen, weil der Mensch als Krönung der Schöpfung und Herrscher der Schöpfung gemacht ist. Weil er vielleicht das einzige Wesen ist, dass sich augenscheinlich selbst begreift und seine Umwelt.)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.03.2016 22:33.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wollte Jesus eine NEUE Religion gründen?

von Burgen am 11.03.2016 21:53

Hallo Salvator,

dass Jesus eine neue Religion gründen wollte klingt irgendwie falsch.

Die Religion ist wie ein Gerüst, ja, aber bei Gott, dem Schöpfer, dem Allmächtigen, dem Ewigen ging es primär nicht um Religion. Gott hat nicht die Menschen geschaffen um ihnen eine Religion zuschaffen.

Und auch bei Jesus geht es nicht darum, die Menschen in der Religion zu sammeln.

Jesus war Mensch und zugleich Gott. Er blieb also nicht in der  Religion stecken.
Bei Jesus ging es darum, die Menschen in eine lebenschaffenden Beziehung zu Gott bringen.

Jesus gab das Gebot der Liebe und Nächstenliebe.
Die Evangelien sind kein Konstrukt der Religion und Religiosität.
Es geht um Beziehung , Wiederherstellung , Gottes Reich, Reichgottes, Erfüllung Gottes Plan.

usw. Gott hat in Jesu Blut seinen Bund mit uns geschaffen.
Das alles ist nicht Religion.

LG
Burgen 

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Salvato

58, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 111

Re: Wollte Jesus eine NEUE Religion gründen?

von Salvato am 11.03.2016 19:45

Guten Abend Wintergruen

Jesus war doch im Judentum aufgewachsen. Er wollte wohl seine Religion reformieren, was den Hohen Geistlichen nachweislich ein Greuel war. So entstand demzufolge das Christentum, also eine neue Religion.

Gby Salvato 

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Salvato

58, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 111

Re: Christ ist nicht gleich Christ?

von Salvato am 11.03.2016 19:21

Guten Abend Burgen

Also mit Zungengebet hatte das angebliche Zungenreden nichts gemeinsam... 2 Gemeindeglieder sind einfach lallend im Raum herumspaziert, mit Blick nach oben. Ich habe nichts dagegen, aber dass nur solche mit dem Heiligen Geist verbunden seien, da hätten sicher Paulus und Petrus auch was zu sagen.

Strenge unumstössliche Kleidervorschriften sind sicher auch bei gewissen Brudergemeinden und Sekten gang und gäbe.  Sollen sie, wenn sie das für wichtig finden. Aber andern dies aufzwingen zu wollen, das finde ich schon unnötig.

Früher liefen ja auch -wie schon jemand anders erwähnte- Männer mit langen Röcken herum..also was war damals Frauenkleid was Männerkleid? Ich glaube nicht, dass Gott solche Äusserlichkeiten als wichtig ersieht. Jesus hat nie etwas dazu gesagt. Paulus Bemerkung, Frauen sollen ihr Haupt in der Gemeinde bedecken, stammt event.aus seiner ehemaligen Glaubensrichtung, dem Judentum?


 Gby Salvato

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Christ ist nicht gleich Christ?

von Burgen am 11.03.2016 17:07

Kleidervorschriften, Zungengebet usw. in einen Topf zu werfen? 

Allerdings nehmen gerade diese beiden Themen im NT, durch Paulus geschrieben, schon einen gewissen breitlichen Raum ein.

Vermutlich meinst du evtl. eher dieses Tratschen, oder? Davon sind wwoh leider die wenigsten Menschen flrei.

Gruß
Burgen 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Woher bekommt der Mensch seinen Wert?

von solana am 11.03.2016 14:26

Es besteht oft ein Unterschied zwischen dem Wert, den ein Mensch "hat" und dem Wert, den ein Mensch sich selbst und anderen "zuschreibt".
Dieser zugeschriebene Wert ist nach bestimmten Masstäben gemessen, die variieren, je nach Standpunkt.

ZB "juristisch/versicherungstechnisch" hat ein alleinverdienender Familienvater einen  bestimmten Wert für die Familie, der konkret in Geld beziffert wird .

Oder wenn man einen Menschen vom Standpunkt einer "leistungsorientierten Gesellschaft" aus betrachtet, ist ein Mensch mehr oder weniger wertvoll im Hinblick auf diese Zielsetzung, zB ist ein "Leistungsträger" (schrecklich diskriminierendes Wort, finde ich )  viel wertvoller als ein "(Sozial)Leitungsempfänger" (der dadurch fast in Richtung "Schmarotzer" eingeordnet wird).

Und so bestimmt der Standpunkt des Betrachters das, was er sich und anderen als Wert zuschreibt.

Aber einen Wert "hat" jeder Mensch ganz unabhängig von den Standpunkten dadurch, dass Gott ihn geschaffen hat und ihm dadurch seinen Wert verliehen hat. Und wie wertvoll wir für ihn sind, wird erkennbar an seiner Liebe, die er uns zeigt.

Nun ist es an uns, unseren Standpunkt einzunehmen - gegenüber uns selbst und anderen.
Dh uns selbst und andere als geliebte Geschöpfe Gottes sehen und einander so begegnen, auch uns selbst annehmen und im Licht von Gottes Liebe sehen.
Oder wir identifizieren uns mit  der Sichtweise der Leistungsgesellschaft (oder anderen Kriterien, aus denen wir Wertmasstäbe beziehen können) und messen uns und anderen von daher einen bestimmten Wert zu.

Im ersten Fall (als geliebt Geschöpfe Gottes) sind wir uns dessen bewusst, wie wertvoll wir sind und können befreit und unabhängig vom Urteil und den Wertmasstäben anderer unser Leben nach Gottes Richtlinien ausrichten.
Im anderen Fall machen wir uns abhängig davon, dass wir bestimmte Anforderungen nach menschlichen Masstäben erfüllen und unseren Wert in den Augen anderer beweisen. Und oft genug versuchen wir einen "Spagat" und setzen uns damit unter Druck damit, dass wir gleichzeitig den Wertmasstäben "der Welt" gerecht werden wollen und uns nach Gott ausrichten. Das ist aber nicht das Leben in Fülle, das Gott uns zugedacht hat, sondern führt in doppelten Druck und Stress.
Gruss
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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kahate

81, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Woher bekommt der Mensch seinen Wert?

von kahate am 11.03.2016 13:40

Ja, liebe Chestnut, genau so ist es:

Jesus hat so ganz andere Werte als wir Menschen untereinander. Für die einen ist es Gewalt (ISIS etc). für andere Macht und Ausbeutung und damit Überheblichkeit über andere, für Jesus ist es Liebe. Liebe Gott deinen Herrn von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst.
Wenn ich darüber nachdenke, muss ich sagen, in was für einer verkehrten Welt leben wir. Wenn wir dieses Gebot wirklich umsetzen würden in der Welt, gäbe es keine Armut, keinen Krieg etc. Wir hätten gute Beziehungen untereinander als Menschen etc.

Ich versteh' die Menschheit auch nicht; sie ist nicht bereit, aus der Verangenheit und für die Zukunft zu lernen.

Es ist doch so, dass wir Geschöpfe ausnahmslos alle aus ein und derselben Ursuppe hervorgegangen sind und noch immer hervorgehen. Alle Menschen sind doch gleichwertige Geschöpfe. Kein Mensch hat einen größeren Wert als jeder andere.
Das einzige "Manko" ist doch der freie Wille jedes einzelnen Menschen, der von jedem Individuum eigens eingeschätzt und gehändelt wird.
Und deshalb wird es den Gesamtfrieden und ein paradiesisches Leben der Menschheit auf unserem Planeten wohl niemals geben. Es finden sich immer Einzelne, die auf Macht und Anerkennung und auf Besitzsteigerung und Reichtum nicht verzichten wollen. - Arme Menschheit...

Genau das hat Jesus auch damals schon erkannt und deshalb sein Gebot der Liebe zu Gott und dem Nächsten kundgetan. Genau darin sehe ich den tieferen Sinn seiner Menschwerdung mit der Folge seines Todes am Kreuz. Doch wenn die Menschen daraus einfach nichts lernen...

Liebe Grüße von kahate

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chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

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Beiträge: 627

Re: Woher bekommt der Mensch seinen Wert?

von chestnut am 11.03.2016 12:37

Mag ja sein, dass ein Computer bei einem komplexen Spiel einen Menschen geschlagen hat, dasselbe habe ich schon mal von einem Schachcomputer gehört, der einen Profi geschlagen hat. Auf die Frage warum antwortete der Profi, dass es vor allem an der Zeit gemangelt hatte, in der er einen Zug machen musste, er also nach einer gewissen Zeit der Ermüdung nicht mehr mithalten konnte.

Meines Erachtens kann ein Computer nur das, wozu ihn ein Mensch programmiert hat, mitdenken kann er nicht, wenn ein anderes Handeln erfordert ist, als das, auf das er programmiert ist.

Gott hat den Menschen geschaffen mit all seinen Sinnen und seiner Intelligenz. Nicht jeder Mensch ist gleich intelligent, schon daher hinkt der Vergleich, den Wert des Menschen an seiner Intelligenz zu messen.
Im 1. Korinterbrief sagt Jesus einmal, das Höchste ist die Liebe; dass damit nicht das, was wir heute tagtäglich in den Multimedien und in der Folge in real erleben können, hat aber nichts mit der Liebe zu tun, die die Bibel hier meint. Das ist auch klar, denke ich mal.

Jesus hat so ganz andere Werte als wir Menschen untereinander.
Für die einen ist es Gewalt (ISIS etc). für andere Macht und Ausbeutung und damit Überheblichkeit über andere, für Jesus ist es Liebe. Liebe Gott deinen Herrn von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst.

Wenn ich darüber nachdenke, muss ich sagen, in was für einer verkehrten Welt leben wir. Wenn wir dieses Gebot wirklich umsetzen würden in der Welt, gäbe es keine Armut, keinen Krieg etc. Wir hätten gute Beziehungen untereinander als Menschen etc.

Liebe Grüsse
Chestnut


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