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Re: Augen offen halten
von Cleopatra am 20.12.2023 07:40Guten Morgen,
Das denke ich auch- im Groben, Allgemeinen.
Aber im persönlichen Gespräch, wenn man sich kennt, so glaube ich, dass bei sehr vielen Menschen viel Not ist und dass auch die Menschen mehr darüber reden möchten.
Sie tun es vielleicht nur anders, versteckter.- also allgemein gesprochen, nicht jeder Einzelne Explizit.
Oder wenn man endlich mal einen Zuhörer hat. Das ist vielleicht auch von Mensch zu Mensch verschieden.
Toll, dass du die Menschen so segnest, das finde ich auch gut!
Oooh ja- das kann ich mir so gut vorstellen! Weil die Blicke auf Augenhöhe meistens nicht da sind, sonder nur der Blick weg oder der angeekelte Blick.
Wie du schreibst sind die das ja mitlerweile auch schon gewöhnt.
Ich denke auch nicht- der Gedanke kommt mir gerade- dass Gott uns manchen Menschen vor die Nase setzt, damit wir sie erziehen oder und besser oder "gehobener" fühlen als sie.
Sie haben alle eine andere Vergangenheit und die kennen wir meistens nicht. Wir wissen nicht, wie es dazu kam, dass sie dort sind. Wir haben nicht deren Bildungsmöglichkeiten gehabt, deren Kindheit, deren Schicksale.
Bevor wir selbst denken, wir seien besser- das lerne ich in der Suppenküche auch- sollten wir meeega dankbar sein, dass wir zB ein Elternhaus hatten, Bildungsmöglichkeiten (auch die Vorbilder, zB dass Schule und Ausbildung wichtig sind), die "richtigen "Freunde, den Griff zur Bibel, wir haben andere Ethik und Moral gelernt.
Wir haben lernen dürfen, wie man Bewerbungen schreibt und haben Erfolg damit gehabt. Wir durften arbeiten und eine Wohnung schmücken.
Du- ich bin nicht naiv. Mir ist das auch klar, dass ich es hier im Ländlichen da sicher sehr "gut" habe, hier ist es meistens noch persönlicher, weil es nicht so groß und so eng ist.
Ich glaube auch, dass es da in den Großstädten ganz anders zugeht- aaaaabsolut!
Ich kann da nur von mir sprechen: Ich genieße es sehr, dass es hier persönlicher und kleiner ist, das ist so ganz mein Ding!
Und so glaube ich eben auch immernoch, dass Gott uns selbst auch ganz persönlich an verschiedene Stellen stellt.
Es müssen auch nicht immer nur Obdachlose oder Alkoholiker sein.
Bei einem Anderen ist es der direkte Nachbar, der an Weihnachten vielleicht einsam und alleine zuHause ist.
Der Apotheker, der lächelt aber dem es schlecht geht.
Die Kassiererin, die seltenst ein freundliches Wort bekommt.
Oh ja- Danke! Das hast du ganz treffend und gut geschrieben!
Danke!
Liebe pray,
danke auch dir für deinen Bericht mit deinen Erfahrungen, du hast ja auch viele Erfahrungen gemacht!
Der Gedanke mit der Schweinegrube, dass Gott da ja nicht mit reingegangen ist, der ist mir neu, da mache ich mir mal weiter Gedanken drüber.
Du selbst hast ja auch schon mege viel gemacht, auch praktische Hilfe und ja- ich finde auch in diesem Zusammenhang natürlich das Thema Gemeinde mega wichtig!
Ich wünsche dir auch von Herzen- das weißt du- dass du eine Gemeinde findest, das ist nicht so leicht wie bei mir, weil bei dir glaube ich nicht so viele Gemeinden sind.
Dazu ein dickes !
Ja, das wünsche ich auch allen!
Und den offenen Blick, ich denke, dass, wenn wir bereit sind, Gott eben wirklich uns die Menschen vor die Nase setzt, die Hilfe brauchen oder ein offenes Ohr und erst Recht Jesus.
Ich denke, gerade in der turbulenten, stressigen Zeit, in der es außerdem früher dunkel wird, da neigt der Mensch dazu, eine Art "Tunnelblick" zu bekommen, um alles konzentriert zu schaffen.
Und da wünsche ich mir (bei mir ja auch) den Blick nach rechts und links und eben die Bereitschaft, wenn Gott uns jemanden zeigt.
Und da ist Gott sehr kreativ und individuell.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Substitutions-Theologie
von pausenclown am 20.12.2023 06:37Hallo.
Da diese Lehre, einen “theologischen Rahmen" verlassen hat und für uns Juden bittere Realität wurde…. Daher:
Frank
Gelöschter Benutzer
Re: Gebet für die geistliche Entwicklung
von Frank am 19.12.2023 22:57Plueschmors: Ich denke, je mehr beten, desto effektiver. Aber auch das Gebet des Einzelnen ist mächtig.
Ich nehme mal nur das eine Beispiel = du gibst eine Antwort, klar - aber mit meiner Frage hat das nichts zu tun
Freikirchen sind die selbstständigen christlichen Vereine, die sich unabhängig vom Staat organisieren.
Deine Antwort steht in welchem Lexikon?
Frank
Gelöschter Benutzer
Re: US-amerikanisches Christentum heute
von Frank am 19.12.2023 22:46Spannend wenn andere für einen sprechen - woher willst du wissen, dass du ernstgenommen wirst?
Ich würde weder Rhema noch eine Freikirche die sich auf Frau Mayer orientiert als Sekte bezeichnen = kannst du das bitte mal näher erklären. Weiter oben schreibst du, dass du gar nichts darüber weist
Re: Augen offen halten
von Plueschmors am 19.12.2023 21:59Liebe pray,
ja, die Zeit war auch für mich in diesem Jahr ein seltener Gast. Wo bleibt sie nur? So viel ist wieder liegengeblieben, so viel wurde wieder versäumt.
Es müssen ja keine Romane sein. Ich - und dieses Forum allgemein - freue mich auch über kurze Lebenszeichen.
Und ja, dieser ganze elende Drogenkram ist wirklicher Mist. Aber gut zu wissen, daß Jesus sich auch dafür nicht zu schade ist und Licht und Frieden auch dorthin bringt, wo es am Allerdunkelsten ist und der Tod ein ständiger Begleiter.
Ja, dafür ist wahrlich nicht jedermann geeignet. Ich auch nicht. Ich kann "nur" warme Worte machen und ein bißchen Geld o.ä. dazu geben. Am besten sind wohl die geeignet, die selbst mal "drauf" waren und die Jesus dann befreit hat zum Leben. Die werden ernstgenommen in der Szene. Wer nur mal "genippt" hat, ist ja nur Theoretiker.
Danke. Tatsächlich ist es schwer, nicht abzustumpfen. Wenn man zu viel im Elend ist, berührt es irgendwann nicht mehr. Man kennt das ja von medizinischem Personal: "Sie haben leider Krebs und vielleicht noch zwei Monate zu leben. Ich schreibe ihnen was auf. Muß jetzt aber auch zum Tennis. Wünsche alles Gute. Tschüß." Man muß aufpassen, daß man inmitten allen unendlichen Elends doch noch ein Herz für die Menschen behält.
Begegnet mir letztens eine Frau und sagt, sie wäre nass bis auf die Knochen, ihr fehlten noch 34 Euro für ein Bett, um die Nacht zu verbringen. Sagte ich, daß doch wunderbares Wetter sei (im Scherz). Es regnete in Strömen. Und kalt war es. Das ist auch schon so ein Anfang, eine bestialische Realität nur noch mit Humor zu bewältigen. Manchmal bleibt einem nur noch Humor. Zum Glück fand sie es auch lustig.
Ja, mit Gewalt funktioniert es nicht.
Das wünsche ich Dir auch!
Danke! Auch Euch hier allen, die mitlesen und -schreiben, Gottes Segen. Daß wir das Tun nicht vergessen und immer wenigstens ansprechbar sind für die, die niemanden mehr haben, der sie hört.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: US-amerikanisches Christentum heute
von Plueschmors am 19.12.2023 20:49Hallo Frank,

Was meinst Du genau? Es ist doch wirklich furchtbar, wenn man seine Schäfchen an eine offenkundige Sekte verliert und dazu noch gezwungen wird, diese wieder durch klare Lehre denen abzuringen, die sie tückisch gestohlen haben. Und das mit der Herdplatte münzt auf Deinen Spruch von wegen "Erfahrung muß man selber machen". Was bringt Dich daran denn so auf?
Ich bezog mich auf Dein "wüsste ich sonst, was sie predigen?" Ich weiß auch, was in Amerika oder sonstwo gepredigt wird durch zugängliche Medien. Dazu muß ich doch nicht in Amerika gewesen und den Predigern begegnet sein. Weder zweifle ich noch mußt Du mir was erklären. Es war einfach nur die Reaktion auf Deine Aussage, Du könnest nicht wissen, was sie predigen. Informieren kann man sich heute über alle möglichen Kanäle. Man kann alles wissen, auch wenn man niemandem begegnet. Internet macht's möglich.
Das ist mir hier nicht passiert und Dir auch nicht.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Augen offen halten
von pray am 19.12.2023 20:22Re: Gebet für die geistliche Entwicklung
von Plueschmors am 19.12.2023 17:58Hallo Frank,
das steht doch schon im Namen: Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche.
"Kirche" sind die großen traditionellen Volkskirchen. Evangelische Kirche. Katholische Kirche. Freikirchen sind die selbstständigen christlichen Vereine, die sich unabhängig vom Staat organisieren.
Zur SELK steht bei Wikipedia unter "Freikirche": "Die meisten altkonfessionellen Kirchen, zu denen die Altkatholische Kirche, die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) und verwandte altkonfessionelle lutherische Kirchen zählen, sind nach ihrem Selbstverständnis keine Freikirchen, da für sie 'im Unterschied zu den klassischen Freikirchen, die ihre Existenz einem neuen (theologischen und/oder spirituellen) Reformansatz verdanken, ... gerade das Festhalten am Überkommenen charakteristisch [ist], auch wenn sie sich im Laufe ihrer Geschichte durchaus als zu Wandlungen fähig erwiesen'."
Also wieder was gelernt. Hiermit werde ich die SELK nie wieder als Freikirche bezeichnen, auch wenn die Glieder unserer Gemeinde ähnlich einnehmend sind wie der typische Freikirchler. Sorrry!...

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gebet für die geistliche Entwicklung
von Plueschmors am 19.12.2023 17:44Hallo Frank,
wo allein geschrieben wird, ist doch gerade der fehlende Ton das Problem...

Vielleicht projizierst Du ja auch nur. Also kritisierst möglicherweise an anderen, was Du an Dir selbst nicht magst. Soll vorkommen. Menschlich. Sei jedenfalls versichert, daß ich keinerlei Interesse an irgendeiner Form von Streit habe. So kurz vor Weihnachten sowieso nicht und auch sonst niemals. Ich kann mich gut lutherisch schwierig geben, wenn andere sich schwierig geben, aber Spaß macht mir das nicht, um hiermit noch einmal auf Cleo zu verweisen. Es zehrt nur sinnlos Kräfte.
Aus meiner Sicht ist schlicht jedes Gebet Hilfe zur geistlichen Entwicklung. "Geheiligt werde dein Name" z.B. ist doch auch eine Hilfe zur geistlichen Entwicklung, denn das Nachdenken und Besinnen darüber führt direkt dazu, daß u.a. die eigene Heiligung vorangetrieben wird, damit der Name des Vaters geheiligt werde usw.
Schwebt Dir hier eine spezielle Formel oder Methode vor? Ich meine, man betet doch sowieso irgendwie darum zwischendurch. Mal mehr, mal weniger.
Was uns würdig und wohlgefällig macht, ist Christus und sein Blut. Wie singt doch Luther so schön? "Es ist doch unser Tun umsonst auch in dem besten Leben." Alles ist Gnade. Wenn wir gute Werke tun, dann ist das auch Gnade. "Nicht uns, HERR, nicht uns, / sondern deinem Namen gib Ehre um deiner Gnade und Treue willen!" (Ps 115,1). Amen. Also wenn Du meinst, daß durchs Gebet vielleicht auch eine Entwicklung in Gange kommt, die uns mehr und mehr zum Guten hin treibt, wenn es sein soll, dann kann ich dem gut zustimmen.
Durchs Gebet und den Umgang mit dem Wort Gottes. Klar.
Ich denke, je mehr beten, desto effektiver. Aber auch das Gebet des Einzelnen ist mächtig.
Wohin will man sich denn hinwandeln, wenn man den Willen Gottes nicht kennt? Alle Völker hatten und haben ihre Götter und glauben Einsicht zu haben oder zumindest Spekulationen darüber. Mehr oder weniger haben sie ja auch Einsicht, denn wo in der Welt wird das Töten, Stehlen und Ehebrechen z.B. schon gern gesehen? Das ist so eine Art "Naturgesetz". Was allerdings der Wille Gottes wirklich ist, steht m.E. klar in der Bibel geschrieben.
Durch wachsende Erkenntnis Gottes tun wir gute Werke. Das kann gar nicht ausbleiben.
Mußt mich ja nicht lesen oder antworten. Vielleicht können aber andere noch was mitnehmen von meinem Geschreibsel.
Ich schätze, das steht nicht in unserer Macht. Wille ist aber vorhanden. Nochmal Goethe: "O mir war das Herz so voll - und wir gingen auseinander, ohne einander verstanden zu haben. Wie denn auf dieser Welt keiner leicht den andern versteht".

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Augen offen halten
von Plueschmors am 19.12.2023 15:20Hallo Cleo,
also ich bewege mich täglich durch den Hamburger Hauptbahnhof, da hat man das ganze Elend der Welt auf einem Haufen. Man kann immer einen Sack voll Gold dabei haben und hätte dennoch nie genug, auch nur ein bißchen zu helfen. Mit Obdachlosen und auch Drogensüchtigen unterhalte ich mich fast täglich. Wichtiger als Geld oder was zu essen ist denen oft die Anteilnahme. Ein freundliches und warmes Wort. Da leuchten auch längst erloschene Augen kurz auf und zeigen, daß noch Hoffnung und Leben in ihnen ist.
Mag sein, aber sicher nicht grundsätzlich. Man kann eben nicht allen helfen. Besonders nicht im Dreck der Großstädte. Laß es zehn Hilfsbedürftige sein, die mich jeden Tag ansprechen wegen Geld und Essen. Viele davon auch unehrlich. Viele auch dreist. Viele stockbesoffen oder unter Drogen. Aggressiv. Viele seit Jahren mit denselben Sprüchen. Einer von den zehn ist vielleicht dankbar. Man kennt seine Pappenheimer inzwischen. Also ich schaue mittlerweile sehr genau hin, wer in dem allgemeinen Elend wirklich größte Not leidet. Und das sind - leider! - oft die ganz Stillen in den dunklen Winkeln und schattigen Ecken, die einem nicht sofort ins Auge springen, wie Deine beiden Begegnungen.
Danke für diesen Deinen Dienst. Es ist sooo wichtig, daß man arme Menschen spüren läßt, daß sie noch Menschen sind und Würde haben, denn das verlieren diese Menschen oft und die Scham läßt sie dann vom Rest der Gesellschaft Abstand halten wie die Aussätzigen zu Jesu Zeiten.
Gott segne Dich und alle Mitarbeiter und Gäste Deiner Suppenküche!
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).