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NorderMole
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Re: Wortkette (4)

von NorderMole am 05.10.2015 21:56

Meilenstein

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Poola
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Re: Wortkette (4)

von Poola am 05.10.2015 21:38

Eifelturm

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Poola
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Re: Wortkette 2 (biblisch)

von Poola am 05.10.2015 21:37

Ebenholz

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Poola
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Re: Wortkette (1) biblisch _Land, Stadt, Fluss

von Poola am 05.10.2015 21:29

Nordreich

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von Rapp am 05.10.2015 21:18

Ja, zu Beginn meines Weges mit Jesus war ich voller Tatendrang: die Menschen sollten doch begreifen, dass  ich durch Jesus ein neuer Mensch geworden bin. Da stand wohl Absturz im Programm... Mit den Jahren lernte ich einige Lektionen. Da war jene Schlange in der Wüste, die Moses aufrichten musste. Es ging nicht darum die Schlange vom Galgen zu holen. Es ging einzig darum die Schlange anzuschauen. Ist doch unlogisch: der Biss einer Giftschlange sollte beim anschauen des Schlangenbilds unschädlich werden!! Aber genau da beginnen Glauben und Vertrauen zu spielen. Ich darf ruhen, weil Jesus alles im Griff hat. Es geht dabei absolut nicht darum, Jesus was in die Schuhe zu schieben, was ich anpacken sollte. Nein, es geht darum den Sieg Jesu als Realität in meinem Leben zuzulassen. Zu viele Menschen kämpfen selbst einen sinnlosen Streit. Selbst kann ich Satan niemals bezwingen. Aber ich kann den Sieg Jesu für mich in Anspruch nehmenr. Wie? Denke an den König, dem Gott sagen ließ, er soll zwar sein Heer aufstellen, dann aber zuschauen wie Gott selbst mit der feindlichen Übermacht abrechnete. Er erfasste die Situation und stellte vor sein Heer die Priester, die Gott lobsingen und anbeten sollten. Das ist mein Weg zur Ruhe: ich sehe immer mehr, wie Gott alles im Griff hat und so wird der Kampf Gottes, und nicht meine Sache. Mein Teil ist Dank und Anbetung, denn Gott streitet für mich.

Klar ich bin Uhu im obersten viertel, hatte ja über sechzig Jahre Zeit zu lernen. Glaubt nur nicht, dass ich einen einfachen Weg ging um zu dieser Ruhe zu finden. Und wenn wir schon mal dabei sind: es kann immer noch mal vorkommen, dass ich neu nach dieser Ruhe suchen muss. Trockene Feststellung: kommt sie mir abhanden, wollte ich sicher wieder mal in Eigenregie hochfahren...

Noch ein Wort, das mir beim lesen hier in den Ohren klingelt: Durch stillesein... würdet ihr stark sein. Aber ihr sprecht: Nein, auf Rossen wollen wir reiten. So werdet ihr auf Rossen fliehen...

K(r)ampf mit Pferdestärken, statt in der Kraft des Geistes, der uns zur Seite steht, in uns wohnt...

Willy, sehr nachdenklich.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2015 14:55.

Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von Pal am 05.10.2015 19:49

Als Solana schrieb:

Die Kampferfahrung beginnt wohl dann, wenn man entdeckt, dass der "alte Mensch", den man abgelegt hat und gedacht, er wäre "ersäuft" - doch schwimmen kann und einem immer noch "an der Backe klebt" .....

mußte ich an eine Szene in dem Luther-Film denken.
Da gab es ein sehr bemerkenswerten Dialog zwischen Luther und seinem Seelsorger, so ab der Minute 4:00.
Ich habe diesen Dialog einmal aufgeschrieben, weil er sehr gut widerspiegelt, was da bei dem jungen Luther falsch aufgefaßt wurde, und wie er mit gutmeinender, eigener Kraft gegen den Teufel kämpfen wollte.
Hier der Dialog:

Luther (zum Teufel): Laß mich in Ruhe, ich trampel auf deinen verlogenen Zauber! Ich habe nie behauptet gut zu sein. Sie kennen ja meine Fehler, meinen Stolz, meine verfluchte Lästerei. Ich beichte sie alle, nur laß mich! Laß mich in Ruhe! - (weint verzweifelt)
Seelsorger (spricht durch die Tür der Kloserzelle): Du bist zu streng zu dir selbst, Br. Martin! Mit dem Teufel zu streiten hat noch keinem von uns etwas genützt. Er hat 5000 Jahre Erfahrung! Er kennt alle unsere Schwachpunkte.
Luther: Das mit Heute tut mir leid!
Seelsorger: Ich bin nicht hier um dich zu schelten, Martin.
Luther: Ich bin zu voll von Sünde um Priester zu werden!
Seelsorger: (tritt in die Klosterzelle hinein) Weißt du, in diesen zwei Jahren hast du mir nie etwas gebeichtet, was auch nur im mindesten interessant war!
Luther: Ich lebe im Schrecken vor dem jüngsten Gericht.
Seelsorger: Und du glaubst, das dein Selbsthaß dich rettet?
Luther (flüsternd vor Scham): Ich habe mir vorzustellen gewagt, das Gott nicht gerecht ist!
ER setzt uns befleckt von Sünde in die Welt. Und dann zürnt er mit uns unser ganzes Leben lang, weil wir fehlerhaft sind. Dieser (höhnisch) "gerechte Richter"! ER verdammt uns und ER droht uns ständig mit den Feuern der Hölle.

Ich weiß, ich weiß, ich bin böse so etwas zu denken!
Seelsorger: Du bist durchaus nicht böse. Du bist nur nicht aufrichtig! Gott hegt keinen Zorn gegen dich. Aber du hegst einen Zorn gegen Gott.
Luther: Ich wünschte es gäbe keinen Gott!
Seelsorger: Martin, - sag´ - was suchst du?
Luther (weinend): Einen barmherzigen Gott! Einen Gott den ich lieben kann und einen Gott, der mich liebt!
Seelsorger (nimmt ein Kreuz von seinem Hals): Dann schau auf Christus! Vertrau dich Jesus Christus an und du wirst Gottes Liebe erfahren! (Und drückt das Kruzifix in Luthers Hand.) Sage zu IHM: Ich bin dein, erlöse mich! - Ich bin dein, erlöse mich!
Luther: Ich bin dein, erlöse mich! (Und Luther umgreift das Kruzifix sowie die Hand des Seelsorgers.)

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Orpa

47, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 22

Re: Erfahrungen und Gespräche im "Gebet 1/24"

von Orpa am 05.10.2015 19:14

Ich freue mich jedes mal auf diese Stunde am Samstag.
Es gelingt mir nicht jedesmal total ungestört zu sein, aber
wenn es tatsächlich so klappt, dann ist es wunderbar.
Diese intensive Zeit mit Gott hat schon manches mal mein Wochenende gerettet.
Es tut mir gut.
Für die Zukunft möchte ich mir das auch zum Wochenstart angewöhnen.
Liebe Grüße
Orpa 

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von Cleopatra am 05.10.2015 18:48

Es wäre ja langweilig, wenn keiner dem Stefan wiedersprechen würde (Scherz), also:

Scheinbar relativiert sich die Ruhe im Herrn oder das sanfte Joch im Laufe des Christenlebens.

Das habe ich nicht so beobachtet, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Witzigerweise sind mir nämlich genau die Älteren Geschwister darin ein Vorbild, weil sie gelernt haben, Geduld zu zeigen und Gott zu vertrauen. Auf mich wirken diese Menschen in meinem Umfeld mehr sanft und innerlich ruhig, als so mancher hibbelige, gestresste Christ im Arbeitsalltag

Das dicke Ende folgt dann, wenn einem scheinbar erstmal Gebetserhörungen zufliegen, bevor alles im Glaubenskampf endet.

Der Satz war mir soooofort aufgefallen und ich musste sofort an den sogenannte "Sensationsglauben" denken.
In einem teile ich die Meinung:
Die Gefahr besteht. Vor allem bei Gefühlsvollen Menschen. Wenn sie aufgrund eines Wunders zB Gläubig wurden und diese Wunder dann im Alltag nicht mehr vorkommen... dafür aber mal ein Angriff, der den Glauben hinterfragt... dann besteht wirklich die Gefahr eines Endes, wobei sich mir dann auch ehrlich gesagt die Frage stellt, wie groß der Glaube war.
Aber- es muss nicht zwangsläufig so sein, es ist keine absolute Gefahr, die jeden trifft, oder...?

Paulus wurde glaube ich aufgrund eines Wunders richtig Gläubig und er wurde zum Vorbild.
Bei den Aucas war doch der bekannte Missionar, der getötet wurde und die Aucas haben die Engel gesehen. Mir fällt gerade der Name nicht ein, die Ehefrau hat dann Bücher geschrieben... Diese Aucas wurden auch aufgrund dieses Wunders gläubig und gehen nun von Stamm zu Stamm, sie haben mit der Zeit nicht den Glauben verloren, oder...?

Ich weiß, wie groß die Gefahr ist. Das sage ich selbst ja auch so oft, wenn man den gefühlen eben zu viel Raum gibt.
Aber Absolut ist es doch nicht, oder...?

Und was den zweiten beitrag betrifft, den mit der Frau...
Weißt du, was mir beim Lesen dieser Bibelstelle sofort auffiel?
Diese Frau gab nicht nach beim Wiederstand. Sie glaubte fest und blieb dran, sie gab nicht auf.
Sie hatte Vertrauen zu Jesus, dass er hilft obwohl sie wusste, dass er nicht für sie da war, es also garnicht musste.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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"Lieber Gott, und was willst du....?"

von Cleopatra am 05.10.2015 18:39

Mir ist gerade etwas eingefallen, vielleicht hat ja irgendjemand Lust, sich davon inspirieren zu lassen.

Ich denke, gerade im jungen Christenleben hilft das. Mir hatte es damals sehr geholfen:

Mir ist im Teenageralter mal aufgefallen, wie oft in den Gebeten das Wort "Bitte" vorkommt im Sinne von "Bitte lieber Gott, mach doch das...." und "lieber Gott, bitte sorge doch dafür dass....".

Ja, und Lob und so kommt natürlich bei einem guten Christen auch vor ;-P

Aber... wie oft fragen wir "und du, lieber Gott, was willst du von mir....?"

Es war wohl eines der ersten Erfahrungen, der "Experimente", die ich mit Gott gemacht habe.
Ich weiß nicht, wie ich damals dazu gekommen bin.
Ich habe eine Woche ganz intensiv unter genau dieser Fragestellung gelebt.

Morgens habe ich Gott gebeten, mir ganz stark zu zeigen, wass Gott von mir will.
Dann habe ich den tag über beobachtet und abends neben meinem Bett einen Zettel liegen gehabt, wo ich alles aufgeschrieben habe, was mir Gott gezeigt hat.
Ohne Bewertung, ohne zu überlegen, wie ich es machen soll.
Ich habe jeden Tag etwas von Gott aufgezeigt bekommen und es hat mir sehr geholfen.
Nach dieser Woche konnte ich Gott darum  bitten, mir zu zeigen, wie ich es verändern soll.

Aber es war eine sehr intensive Zeit mit Gott,in der ich gelernt habe, auf Gott zu hören und ihn in mein Leben mit einzubinden.

Vielleicht hilft irgendjemanden diese Art ja auch.

Lg Cleo

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Cleopatra
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Re: Erfahrungen und Gespräche im "Gebet 1/24"

von Cleopatra am 05.10.2015 18:33

Dieser Beitrag passt zwar gerade aktuell in zwei Threads, aber ich poste mal hier rein, auch, um euch nochmal weiter zu motivieren:

Ich weiß ja, dass heute nicht Samstag ist ;-D
Aber da von unserer Gemeinde dieser Gebetstag der Montag ist und ich dort Nachmittags eingetragen bin, hatte ich heute auch das 1/24 Gebet.
Schon heute morgen habe ich mir vorgenommen, angeregt durch das Threadthema Dankbarkeit nebenan, in diesem Gespräch mit Gott mir die Zeit zu nehmen, Gott zu danken und zu loben.
Ich wollte da mal meinen Blick drauf haben, weniger in die Fürbitte.

Und meine Erfahrung damit war folgende:
Ich habe angefangen mit den Dingen, die mir einfielen, für die ich dankbar bin.
Obwohl ich immer mehr Schmerzen in den Füßen hatte und der erste Tag nach Krankheut sehr anstrengend war für mich, merkte ich, wie ich immer fröhlicher wurde.
Gott zeigte mir noch während meinem Lob Dinge, die mir nie so bewusst waren.

Zum Beispiel:
Ich lief an einem Feld vorbei. Im Moment wird wieder überall gegüllt, worüber sich viele wegen dem Geruch beschweren.
Mir fiel auf, wie genial kreativ Gott ist.
In seiner Natur geht einfach nichts verloren. Selbst der Mist und das, was ein Tier ausscheidet und nicht mehr braucht- es verkommt nicht, es dient dafür der Natur als Nahrung!
Selbst wenn ein Tier verendet- es dient einem anderen Tier als Nahrung!
Wie kreativ muss man sein, um so geniale Kreisläufe zusammenzubauen?
Das wurde mir ganz neu klar, auch, dass der angenehmste, weiche Boden im Wald nicht der aus Teer oder den vielen kleinen Steinchen ist, sondern der voller einfacher Erde, Laub und Fichtennadeln...

Und Gott zeigte mir noch die malerische Rinde jeden Baumes.

Angefangen hatte unser Gespräch heute Nachmittag damit, dass ich mal was Gutes für Gott tun wollte...
Ich wollte ihm danken, ihn ehren, ihn loben....
Geendet hat es mit einem tiefen Segen, einer Freude, einem Glücksgefühl.
Und ich durrfte nochmal meine Freundin Kuh streicheln- seit heute weiß ich, wie sie heißt, so als kleines Betthüpferl ;-D

ich merke einfach, die intensive Zeit allein mit Gott- sie verändert, sie lenkt den Blick, sie ist eine ganz besonderen Zeit.
Und das wünsche ich euch auch.

Lg Cleo

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