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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: (Apg 17,28 - aus der aramäischen Peschitta , dem Merkvers von Frank)

von Frank am 09.10.2023 19:14

Dein Merkvers

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)

das ist die griechische Version meines Merkeverses

. Zu meinem Merkvers Apg 17,28
die übliche griechische Version (die in unseren Überetzungen gedruckt ist) "in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir" --
die aramäische Version:
"Durch ihn, seine Kraft und Gnade existieren wir"

Das ist mir aber erst danach aufgefallen

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Burgen

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Re: (Apg 17,28 - aus der aramäischen Peschitta , dem Merkvers von Frank)

von Burgen am 09.10.2023 19:07



Frank: mir ist eben erst aufgefallen, dass du ja die griechische Version in deinem Merkvers verwendest. Mein Merkvers hat aber nix mit deinem zu tun - magst mal schreiben, warum du diesen Vers eingestellt hast?

Hallo Frank, 

leider weiß ich nicht was du meinst. 

Gruß 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Heiliger Geist = Person oder Kraft?

von Burgen am 09.10.2023 19:05


Hallo Frank, 

leider kann ich zZt nicht auf deine Fragen eingehen. Ua nehme ich die Schrift einfach so, wie es in meiner jeweiligen Bibel lesbar ist. 


LG 
Burgen 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Heiliger Geist = Person oder Kraft?

von Frank am 09.10.2023 18:25

Dennoch meine Frage: warum sollte Gott im AT einen anderen Geist haben und mittels des Heiligen Geistes mit seinem Menschenvolk im AT zu arbeiten? Die ganze heilige Schrift "dreht" sich mehr oder weniger umj Jesus. Schon im AT kommt seine Gnade zum Ausdruck. Dort allerdings steht sie sehr nah mit Strafe, Gericht,
Gesetz und Gehorsam in Zusammenhang. Etwas verkürzt könnte man sagen, dass AT und NT miteinander verbunden sind wie die beiden Prägeseiten einer Münze.

 Es geht nicht um einen "anderen Geist" 
Ich habe zwei Bibelstellen eingestellt - und würde auch gern über diese diskutieren.

mein Text
Was mich bei diesem Thema auch immer wieder beschäftgt:
die ruach Gottes gibe es im AT, auch die ruach ha kodesch (heiliger Geist) = aber solche Aussagen: .
[Joh 7,37-39] An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus da und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war .
[Joh 14,26] Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. .
lassen mich fragen, ob der Geist im AT wirklich der Heilige Geist ist, den Christus uns zur Erneuerung sendet. Für mich ist Pfingsten ein Neubeginn...

Die erste Fettstelle zeigt, dass ich deiner Meinung bin, was die Wirkung des Heiligen Geistes im AT und NT betrifft, die anderen beiden meine Fragestellung

magst du darauf eingehen?

----

Auf deinen Hinweis zum meinem Merkvers habe ich einen eigenen Thread aufgemacht

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.10.2023 18:43.

Frank
Gelöschter Benutzer

(Apg 17,28 - aus der aramäischen Peschitta , dem Merkvers von Frank)

von Frank am 09.10.2023 18:20

liebe Burgen, mache doch bitte über die Themen, die dich ansprechen, ein eigenes Thema auf
.

du bist wohl sehr verbunden und gut eingelesen in der aramäischen Sprache?

Ich war in meinem letzten Wohnort mit der dortigen aramäischen (syrischen) Gemeinde verbunden - nein aramäisch kann ich nicht. Was mir aber damals aufgegangen ist, und was mich seither beschäftigt, das ist die aramäische Wurzel des AT und NT (das hebräisch ist eine Form des aramäischen) und die christliche Entwicklung im aramäischen Sprachraum. Denn im Unterschied zum damaligen römischen Reich, war das Christentum sehr schnell fruchtbar und blühte in Persien, breitete sich bis nach Indien und China aus, trennte sich aber auch als erstes von dem, was später sich als römische KIrche entwickelte und ging eigene Weg. Bis zum Einfall des Islam gab es im heutigen Afghanistan, Iran, Irak große Bistümer und ein lebendiges christliches Leben, dass sich geistlich (wie ich eben selber erfahren habe) von unserem "abendlädischen" völlig unterschieden hatte und hat. Die sogenannten orientalischen Kirchen sind immer noch existent (die katholische Kirche hat Abspaltungen hinbekommen, aber die alten Traditionen leben noch und werden in der Diaspora wieder lebendig

.
Zu meinem Merkvers Apg 17,28
die übliche griechische Version (die in unseren Überetzungen gedruckt ist) "in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir"
--
die aramäische Version: "Durch ihn, seine Kraft und Gnade existieren wir"
--
Die Kritik der aramäischen Theologen an dieser Überlieferung ist, das wir hier mit griechischer Philosophie konfrontiert werden, die zwar durchaus auf den Pantheon gesprochen worden war (es ist übrigens ein Zitat  aus der Phanometa von Aratus) aber nicht dem jüdischen Denken enspricht und auch nicht dem was Paulus über den "unsichtbaren Gott" verkündet.
In der aramäischen Version bekommen wir alles von Gott - in der griechischen sind wir "in Gott", was ein Unterschied ist.

Es gibt übrigens in dieser Rede noch einen Vers, der so nicht in der Peschitta steht:
Vers 25 : "Er ist es, der Leben und Atem und alle Dinge gibt".
aramäisch: Er gab vielmehr jedem Menschen das Leben, den Atem, die Seele.
.
Nach aramäischer Auffassung lässt der griechische Text - in beiden Fällen - Spielraum für den Pantheismus. Deswegen wird davon ausgegangen, dass hier eine Bearbeitung vorliegt..
.
Das das NT ursprünglich in aramäisch verfasst wurde - der Sprache Jesu und seiner Jünger und Zeitgenossen in Galiläa und Israel - wird heutzutage immer mehr auch von abendländischen Gelehrten als Möglichkeit in Betracht gezogen
---
mir ist eben erst aufgefallen, dass du ja die griechische Version in deinem Merkvers verwendest. Mein Merkvers hat aber nix mit deinem zu tun - magst mal schreiben, warum du diesen Vers eingestellt hast?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.10.2023 18:31.

Burgen

-, Weiblich

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Re: Heiliger Geist = Person oder Kraft?

von Burgen am 09.10.2023 15:10



(Apg 17,28 - aus der aramäischen Peschitta , dem Merkvers von Frank) 


Die vier Evangelien des Neuen Testaments aus der aramäischen Peschitta übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Georg Bubolz Das Christentum kann als Dreistromland charakterisiert werden, das sich aus dem Hauptstrom des lateinischen Westens, dem des griechischen Ostens und dem des oft vergessenen syro-aramäischen Orients zusammensetzt. Nur wenige Kenner wissen um diese syro-aramäische Tradition mit ihren Besonderheiten. Als ihr herausragendes Merkmal ist die theologische Poesie hervorzuheben. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass die Peschitt , diese einfache und leicht verständliche aramäische Bibel aus den ersten Jahrhunderten des Christentums, durchdrungen ist von der Schönheit der Dichtung, von Metaphern und Analogien, Idiomen und Redensarten, Parabeln und Parallelismen. Weniger der Reim als der Rhythmus ist sprachlich von Belang. Bei der Lektüre der Evangelienübersetzung aus dem Aramäischen wird Jesus als Dichter voller poetischer Kraft erfahrbar, wenn er in seiner Muttersprache von Gottes Rat und dessen nahender Verwirklichung erzählt. Die in dieser Form bislang einmalige Evangelienübersetzung füllt eine seit langem klaffende Leerstelle biblischer Literatur und das für Theologen und Gläubige sowie andere Interessierte gleichermaßen. Für aramäischsprachige Christen ermöglicht diese Übersetzung, die eigene Identität zu stärken, indem der einzigartige Wert der syrischen Evangelien auch in deutscher Sprache bewusst wird. In der Öffentlichkeit, vor allem der Ökumene christlicher Kirchen, wird dieser Beitrag (aus?) der syrischen Tradition in ihrer poetischen Schönheit deutlich hervortreten und Wertschätzung erfahren. Ohne Taube und Kamel Dieser ungewöhnliche Titel für eine Evangelienübersetzung bezieht sich auf zwei Stellen aus dem Neuen Testament und ihrer Neuübersetzung aus dem Aramäischen: Mt 19,24 ist vielen bekannt wegen der anschaulichen Übersetzung aus dem Griechischen: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt. Aus dem Aramäischen ergibt sich eine andere Übertragung: Leichter geht ein Seil durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher dem Rat Gottes folgt. Aramäisch ist eine Sprache mit relativ wenigen Wörtern, die wiederum oft verschiedene Bedeutungen haben. Das Wort für Seil und Kamel ist identisch. Im Kontext mit dem Nadelöhr, ergibt Seil mehr Sinn. Der im Aramäischen nicht versierte Übersetzer kannte wahrscheinlich nur die gängige Bedeutung Kamel , als er dieses Jesuswort ins Griechische übertrug. Nach Mt 3,16 17 heißt es in der griechischen Vorlage: Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Die auf dem Aramäischen beruhende Übertragung lautet: Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser herauf. Und da öffneten sich die Himmel und er sah den Geist Gottes geradewegs auf sich herabkommen. Und eine Stimme von Gott sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich meine Freude habe. Solange nur eine Konsonantenschrift ohne Vokale verwendet wird, sind beide Übersetzungen möglich. Das zeigt ein kleines Experiment: Schreiben wir im Deutschen einen Satz ohne Vokale, sind verschiedene Lesarten identifizierbar. Die Konsonantenfolge Dr Kng ht gsgt. kann gelesen werden: Der König hat gesagt , genauso gut aber auch: Der König hat gesiegt. Beides ist korrekt. Erst durch die Vokale wird der gemeinte Sinn eindeutiger. Fehlen diese, ist der Textzusammenhang für die richtige Übersetzung maßgebend. Ähnlich v 

kopiert von der Buchvorstellung bei amazon  

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Hallo Frank, 

du bist wohl sehr verbunden und gut eingelesen in der aramäischen Sprache? 

da ist es, finde ich, etwas schwer, in die Gedankenwelt bezüglich Antworten einzutauchen. 

Dennoch meine Frage:
warum sollte Gott im AT einen anderen Geist haben und mittels des Heiligen Geistes mit seinem Menschenvolk im AT zu arbeiten? 

Die ganze heilige Schrift "dreht" sich mehr oder weniger umj Jesus. Schon im AT kommt seine Gnade zum Ausdruck. Dort allerdings steht sie sehr nah mit Strafe, Gericht, Gesetz und Gehorsam in Zusammenhang. 

Etwas verkürzt könnte man sagen, dass AT und NT miteinander verbunden sind wie die beiden Prägeseiten einer Münze. 




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Plueschmors

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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazastreifen , Jerusalem

von Plueschmors am 09.10.2023 14:04

"Göttliche Strategien", ja, das ist wohl das einzige, was wirklich helfen kann.

Menschen werden diesen Konflikt niemals lösen können.

Israel wird jetzt sehr hart zurückschlagen - und damit nur wieder eine neue Generation williger Märtyrer Palästinas erzeugen.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.10.2023 14:05.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Heiliger Geist = Person oder Kraft?

von Frank am 09.10.2023 10:51

Was mich bei diesem Thema auch immer wieder beschäftgt: die ruach Gottes gibe es im AT, auch die ruach ha kodesch (heiliger Geist) = aber solche Aussagen:
.
[Joh 7,37-39] An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus da und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war
.
[Joh 14,26] Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
.
lassen mich fragen, ob der Geist im AT wirklich der Heilige Geist ist, den Christus uns zur Erneuerung sendet. Für mich ist Pfingsten ein Neubeginn...

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Burgen

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Re: Tageslese (21) Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind LK 10,20

von Burgen am 09.10.2023 09:19


Montag  


Unrecht Gut hilft nicht; 
aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.   Sprüche 10,2   

Zachäus sprach zu Jesus:  
Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, 
und wenn ich jemanden betrogen habe, 
so gebe ich es vierfach zurück.   Lukas 19,8 / 1.König10,27/1.Chr 27,28 (NLB)  


1.Thessalonicher 4,9-12  Leben wie Gott es will 
Psalm 119,1-8  [Alef]  
Matthäus 22,1-14  Das Gleichnis vom großen Festmahl  



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Cleopatra
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Re: Heiliger Geist = Person oder Kraft?

von Cleopatra am 09.10.2023 07:29

Guten Morgen, 


Frank schrieb: Es ist kein "oder" - sondern ein "und" und dies wird hier gut biblische begründet

Ja, genauso ist es.
Es ist schwer, etwas göttliches, was man mit dem virtuellen Auge noch nicht gesehen hat, zu beschreiben.

Deshalb ist es auch schwer, es zu begreifen, unser Verstand ist dafür nicht ausgerichtet und ich glaube auch, dass es manchmal Absicht ist.
Es geht Gott schließlich immer um das Vertrauen, um den Glauben, nicht um das "verstanden haben".

Danke für die Zusammenfassung.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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