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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Lieblingsübersetzung
von marjo am 01.10.2015 07:30Zu diesem Thema ist der Wiki Eintrag sehr informativ:
Wiki-Eintrag Schlachter-Bibel
Gruß,
M.
Re: Lieblingsübersetzung
von Malva am 01.10.2015 06:51Hallo Osim,
Die Schlachter Übersetzung sagt mir zwar vom Namen her etwas, aber sonst kann ich nichts damit anfangen. Welche "Geschichte" steckt denn hinter dieser Bibel und worin unterscheidet sie sich von anderen Übersetzungen?
Liebe Grüße
Malva
"Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird
ein und ausgehen und Weide finden." Johannes 10,9
milli
Gelöschter Benutzer
Re: Gedanken zur Vergebung
von milli am 30.09.2015 12:12weils immer wieder aktuell ist und gute gedanken sind, erlaube ich mir es wiederholt zu posten
liebe grüße milli
vergeben bedeutet verzichten.
das wort vergeben setzt sich aus der vorsilbe ver und dem verb geben zusammen.
ver meint weg im sinne von verschenken, veräußern.
geben deutet an, daß etwas gegeben wird.
wer vergibt, gibt etwas her, er verschenkt etwas, er verzichtet auf etwas, das ihm zusteht.
verzeihen meint ursprünglich verzichten.
wer vergibt, verschenkt etwas, er verzichtet auf rache.
als christ gebe ich die rache an den gerechten Gott ab. (röm.12,19)
vergeben bedeutet loslassen.
der vergebene läßt etwas los, das ihn an den täter bindet,
z.b. gefühle wie hass, bitterkeit, wut, groll, enttäuschung, ärger.
wer nicht vergibt, ist nachtragend,
er trägt tatsächlich eine schwere last dem anderen nach
und ist damit unfrei.
wer nicht vergibt,
erwartet die heilung und wiedergutmachung der inneren verletzungen vom täter.
damit macht er sich abhängig.
folgt kein schuldeingeständnis des täters,
ist eine weiterentwicklung blockiert.
mit vergebung übernimmt das opfer die verantwortung
für die heilung seiner eigenen seelischen wunden.
vergeben bedeutet sich bewußt entscheiden.
eine bewußte entscheidung als ausgangspunkt zum prozess der vergebung ist sehr hilfreich.
vergebung ist ein bewußter willensakt!
es geschieht selten, daß groll und wut einfach so,
ohne unser zutun, verschwinden...
wut, groll und ärger fordern unsere aufmerksamkeit
um die entstandene verletzung zu verstehen...
wut und ärger sind hinweise dafür, was eine wunde zur heilung braucht.
sie sind daher in einer bestimmten phase im vergebungsprozess wertvolle hilfen,
die eigene verletzung zu verstehen.
werden diese gefühle nicht konstruktiv verarbeitet,
bergen sie langfristig ein gesundheitliches risiko.
was vergeben nicht bedeutet :
vergeben bedeutet nicht; verzicht auf materielle wiedergutmachung oder gerechtigkeit.
vergeben bedeutet nicht; versöhnen.
vergeben bedeutet nicht; vergessen.
in gewissen situationen ist es sinnvoll, jemanden anzuklagen und gerechtigkeit einzufordern,
selbst wenn ich ihm vergebe.
vergeben bedeutet somit nicht, das geschehene einfach hinzunehmen oder zu entschuldigen....
vergeben bedeutet nicht versöhnen.
versöhnung meint, die beziehung wird nach einem streit wieder aufgenommen
und weiter positiv gestaltet.
damit dies möglich ist, müssen beide parteien mitspielen.
wenn z.b. der schlagende nicht einsieht, wie er seine ehefrau verletzt und keine schuld eingesteht,
ist es nicht möglich, daß vertrauen beim opfer wachsen kann.
die frau kann zwar vergeben, aber das vertrauen wird nicht wiederhergestellt.
vergebung ist zwar ein wichtiger teil der versöhnung,
versöhnung geht jedoch noch weiter.
zerstrittene freunde werden wieder zu freunden - die beziehung heilt.
dies ist manchmal nicht möglich, obwohl vergeben wurde.
vergeben bedeutet nicht vergessen.
vergessen ist etwas, das dem willen des menschen nicht zugänglich ist.
wir haben keine bewußte kontrolle über unser gehirn
und können uns nicht aussuchen, was wir vergessen.
es gibt erlebnisse, die nie mehr vergessen werden.
wenn die wunde verheilt und ich später an die narbe stoße, tut sie wieder weh.
das heißt nicht zwangsläufig, daß ich nicht vergeben habe.
gewisse verletzungen schmerzen über jahre hinweg.
jedoch wird sich der schmerz verändern, wenn die wunde gereinigt und der eiter entfernt wurde.
wenn wir vergeben, meinen wir, daß wir einem täter dadurch großzügig einen gefallen erweisen.
aber es geht dabei vor allem um die gesundheit und bessere lebensquallität des vergebenden.
wer vergibt, tut sich selbst einen gefallen.
(mit freundlicher genemigung aus einem artikel im adventecho)
Re: Lieblingsübersetzung
von solana am 30.09.2015 11:35Meine Lieblingsübersetzung steht in meiner Signatur .
Ich finde Luthers Sprache so schön eingängig und bildhaft.
Und ich habe oft genug erlebt, wie "fruchtbar" sich das auswirkt, wenn ein so eingängig formulierter Vers in den Gedanken weiterwirkt und dann in manchen Situationen wieder hochkommt und mich vieles tiefer erkennen lässt in einem aktuellen Bezugsrahmen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Gedanken zur Vergebung
von solana am 30.09.2015 11:31Solange man immer auf andere schaut, wird das ebenfalls nichts..
Ja, liebe Wintergruen, genau das ist der Punkt, um den es mir ging - bzw in den Aussagen des Psychotherapeuten, die ich eingangs wiedergegeben habe.
Solange mein Blick auf den andere geht - und von ihnen dann direkt zu mir, besteht eine schier unlösbare Verbindung "Täter-Opfer" mit entsprechender Rollenverteilung und den dazu gehörigen Gefühlen wie Empörung, Wut, Verletzung, Verlangen nach ausgleichender Gerechtigkeit.
Wenn ich mich selbst allein von Gott abhängig sehe, auf ihn zuerst blicke und dann - mit einem von Gott ausgerichteten Blick - auf den "Tater", dann bin ich ihm nicht als "Opfer" ausgeliefert. Ich kann das, was die Tat bei mir auslöst, an Gott übergeben und empfange Heilung für das, was mir angetan wurde, aus Gottes Hand.
Wenn der andere dann bereut und etwas wieder gut machten will (sofern das möglich ist), dann betrifft das in erster Linie ihn selbst, es ist Zeichen seiner Umkehr. Ich bin nicht darauf angewiesen, um ihm vergeben zu können, wenn ich mich in der alleinigen Abhängigkeit von Gott sehe.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!
von solana am 29.09.2015 19:41Letztes Jahr sind die Zucchini ja schon ziemlich riesig geworden.
Dieses Jahr habe ich ein paar Pflanzen aus gekauftem Samen gezogen und dazu ein paar Pflanzen aus den Riesenzucchini im Garten. Das gab ganz andere Pflanzen als die aus dem gekauften Samen - statt buschig zu werden haben sie lange Ranken zu allen Seiten ausgetrieben. Und die Früchte sehen auch ganz anders aus - sie sind eher rundlich-keuleförmig:
Und die Pflanzen sind sehr produktiv, sie treiben mehr Früchte und die werden schneller sehr dick.
Die ich heute geerntet habe, war über 4 kg schwer:
Und dabei bleiben sie doch zart.
Nächstes Jahr werde ich wohl nur die eigenen Samen aussäen ....
Habt alle einen schönen Abend.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Gedanken zur Vergebung
von Wintergruen am 29.09.2015 15:15hallo ihr Lieben,
(war wieder im Ausland,, nun aber wieder da )
nehmen wir doch das direkte Beispiel von Jesus Christus selbst:: Man bespuckte ihn, man beschimpfte ihn, man gab ihm Essig zu trinken, man peitschte ihn aus, lies ihn das schwere Kreuz schleppen, man demütigte ihn, man setzte ihm einen Kranz voller Dornen auf sein Haupt,man stach ihn mit einem Schwert, man kreuzigte ihn... und was tat er ? Er hob seinen Blick zum Vater und sagte: Vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun... und wir haben Schwierigkeiten unserem Nächsten zu vergeben, der uns mit ´´dumme Kuh, oder Schwachkopf´´ beleidigt ... in uns regt sich dann etwas was dem Zorn , der Wut und dem Hass sehr nahe kommt..
Man würde denken, Jesus war auch reinen Herzens, er war Gott selbst, deshalb ist es für ihn sehr einfach gewesen zu vergeben .. aber dem stimme ich so nicht ganz zu. Er hat uns das vorgelebt , was wir bzw . worin wir folgen müssen. Also ist alles möglich. Außerdem sagt er : Ihr bittet mich um nichts, also erhaltet ihr auch nichts.. Wenn wir zu ihm beten, er möge uns das Nötige geben, was wir brauchen um unseren Nächsten zu vergeben, so bin ich mir sicher das er dies tun wird.
Es ist nicht leicht seinem Nächsten zu vergeben, wenn es Täter und Opfer gibt. Und noch schwieriger wird es mit der Vergebung, wenn das Opfer das Liebste ist was man hat bzw wir selbst . Ich weiß selbst nicht wie ich in einer Situation denken und handeln würde wenn das Opfer mein Kind usw wäre .
Jedoch denke ich momentan , das ohne Nächstenliebe, gar keine Vergebung möglich ist. Zuerst muss man lernen zu lieben. Das geht meist einfacher , wenn man denkt, der Nächste sei das eigene Kind, die Ehefrau, der Ehemann usw... oder vorallem wenn der Täter Jesus selbst wäre...Solange das nicht der Fall ist, denke ich das es mit der Vergebung nichts wird ... die Liebe ist langmütig heißt es, die Liebe rechnet das Böse nicht zu, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.. Deshalb denke ich , das nur dann wahre Vergebung aus dem Herzen möglich ist .
Wichtig vor allem wie ich finde ist, das man sich so verhält, (zumindest es versucht) so zu handeln und zu denken, wie Gott es von einem wünscht und das in jeder Situtation und bei jedem Ereignis . Solange man immer auf andere schaut, wird das ebenfalls nichts..
Oft sagt man: ich vergebe dir und bei der nächsten Kleinigkeit kocht alles wieder hoch, nicht nur das neue, sondern das alte gleich mit ..Meines Erachtens , mangelt es an Liebe, Geduld und Langmut... oder habt ihr eine andere Meinung dazu ?
LG
Re: Gemeindesuche
von Cosima am 29.09.2015 14:50Hallo Minus,
herzlich willkommen bei Glaube-Community.
Ich habe dir eine PN geschrieben, mit einem Vorschlag.
Bin gespannt, ob das was für euch ist.
Herzliche Grüße von Cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Neu... so richtig
von Wintergruen am 29.09.2015 14:40hallo HolF
willkommen....
deine Frau orthodoxe Christin? Na dann hat sie mit mir was gemeinsam... jedoch weiß ich nicht was du mit ´´radikal`` meintest.
wäre für mich interessant zu wissen...
LG
Re: Lieblingsübersetzung
von osmin am 29.09.2015 14:29Meine Lieblingsübersetzung ist die Schlachter 2000
Habe ich dir nicht geboten, daß du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst! (Jos1,9)