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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der Herr ist mein Hirte ...

von Rapp am 15.07.2015 08:18

Weil der Herr heute mein Hirte ist, wird mir morgen nichts mangeln. das ist Spurgeons Einleitung zu diesem Psalm und ich finde sie genial.

Ich stelle mir aber einiges mehr vor: Die Psallmen 22, 23 und 24 gehören wohl geschichtlich zusammen.

Psalm 22: David erlebt wohl die allerschwersten Tage seines Lebens: sein Lieblingssohn Absalom, dem er sehr viel durchgehen ließ, putschte gegen seinen alten Vater. Sicher, der Psalm zeigt das Leiden des Messias. David machte gerade eine sehr schwere Zeit durch. Absalom wandte sich gegen ihn und der alte König musste fliehen.

Gott machte ähnliches durch als sein Sohn deine und meine Sünde auf sich nahm: er musste sich von seinem Sohn abwenden, weil er keine Gemeinschaft mit Sünde haben kann. Wie haben wohl die Worte in seinen Ohren geklungen: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Dann sehe ich in Psalm 23 wie David flieht: er nimmt den Weg durch das Kidrontal. Dort befinden sich Gräber und Müllhalden. Dahin geht kein gläubiger Jude ohne Not, niemals. Dieses Todesschattental, von dem David hier spricht. Er wusste, dass er auch da nicht allein hindurch musste: Vater war bei ihm, trotz der Todesschatten.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde: Ein alter Freund war ihm auf der anderen Seite des Jordans entgegen geeilt und versorgte ihn. Die Feinde mussten sich das vom anderen Ufer aus mit ansehen. Da aber die Nacht hereinbrach wagten sie es nicht die Furt zu nutzen, das war zu gefährlich...

Inzwischen war in Davids Herzen ein "Machtwechsel" geschehen. Psalm 24 beschreibt Davids Rückkehr nach Jerusalem. Wer ist der König der Ehren? Es ist der Herr! Er ist der König der Ehren!

Das sind nur mal einige Gedanken zum geschichtlichen Rahmen, in den diese Psalmen hinein passen. Etliche Bibellehrer teilen die Meinung, dass diese Psalmen die Flucht Davids vor Absalom beschreiben. In diesem Licht bekommen diese Psalmen eine ganz besondere Bedeutung.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2015 08:29.

Cleopatra
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Re: Oase (21) Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! ( 1Joh 3,1)

von Cleopatra am 15.07.2015 07:46

Olala, also um diese Uhrzeit habe ich schon längst im Bettchen gelegen ;-D

Schön, dass der Tag soweit gut war.
Bei uns war der Regen wirklich viel. Aber ich habe mir trotzdem die Laune nicht verderben lassen und habe am Nachmittag zweieinhalb Stunden lang durch den Regen mit meinem Hund gespielt, der ganz viel gerannt ist und mehrmals seine "fünf Minuten" bekommen hat ;-D
Hach, das war sooo lustig
Gestern war außerdem ein kleiner Telefonie-Tag.
Kennt ihr das? Da hat man gerade aufgelegt,schon rief der nächste an
Ich finde es schön, zu sehen, wie viele an einen denken.

Nächste Woche kommt eine Freundin zu mir und macht Urlaub.
Ich weiß noch garnicht, wie sie es geplant hat und wie lange sie bleibt.
Aber daher fange ich natürlich jetzt schon etwas an, vorzubereiten, da ich nicht alles an einem Tag machen kann.

Lieber Rapp, hat es denn mitlerweile nochmal bei euch geregnet?
Die nächsten Tage sollen ja doch wieder wärmer werden, habe ich gehört.
Heute haben wir noch 20 Grad, das finde ich sehr angenehm.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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39, Weiblich

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Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Cleopatra am 15.07.2015 07:42

Also mal ganz blöde und naiv gesagt: Immer, wenn ich schon als Kind las "die Frau soll nicht lehren" wusste ich- die Frau soll nicht predigen.

Lehrerin, Erzieher, Famiilienmutter- die bringen doch auch etwas bei und müssen daher "lehren".
Es geht ja um die Gemeindestruktur,siehe der anschließende Hinweis über Älteste, Diakone und so weiter.

Ich kann mir auch schwer vorstellen, wie eine Frau sich gerade unterordnet, während sie dem Mann gegenüber gerade etwas von der Kanzel aus beibringt....? Das wiederspricht sich ja ein bisschen, oder..?

Die Rollenverteilung war natürlich damals etwas stärker ausgeprägt als heute.
Aber sie war ja von Gott gewollt also wüsste ich keinen Grund, diese von Gott gewollte Ordnung zu ändern.
Unterordnung bedeutet ja nicht Sklave sein oder unterdrückt sein.

Ja, das Beispiel wird sofort genannt.
Männlein und Weiblein ticken manchmal eben anders
Während der mann damals so stark sein musste, dass er zB Löwen zum Schutz getötet hat, musste die Frau so weich sein, dass sie die Kinder versteht und erziehen kann.
Eva war nunmal diejenige, die ursprünglich erschaffen wurde als Gehilfin.
Das ist Fakt, da kann sie sich ja schlecht aufbäumen.
Adam war zuerst da.

Ich selbst bin als Frau geboren. Das ist Fakt. Gut, ich bin unverheiratet, daher ziemlich aus dem Schneider ;-D
Aber ich bin auch hier in Deutschland geboren, nicht in England im Könighaus. Das ist Fakt.
Ich bin als Mitarbeiter eingestellt worden, nicht als Cheffin, das ist Fakt.
Ich bin als Kind mit Geschwistern aufgewachsen, nicht als Einzelkind, auch das ist Fakt.

Alles Dinge, die ich schlecht ändern kann, über die ich stundenlang reden könnte, was wäre, wenn es irgendwie anders wäre... aber es würde nichts ändern, denn es ist Fakt.
Und es bleibt nur, es zu akzeptieren ohne rumzudiskutieren und zu ändern versuchen. Gott wird sich schon etwas dabei gedacht haben.
Denn Gott ist nunmal ein Gott der Ordnung.

Lg Cleo

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alles.durch...

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Re: Oase (21) Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! ( 1Joh 3,1)

von alles.durch.ihn am 15.07.2015 01:21


"Geh hin, der Herr sein mit dir!"...

Die Worte der Tageslosung durfte ich heute buchstäblich erleben...
Danke, Solana und Cleo fürs Nachfragen, wenigsten mit einem Bein hab ich wieder "festen Boden" unter mir.Das Zeugnis unseres Großen ließ zudem "Festtagsstimmung" aufkommen.. *freu*
...alles in allem ein Tag mehr, an dem wir allen Grund zum Danken hatten! <3
Morgen wieder mehr, auch per PN/ Mail, bin für heute geschafft - habe - und bin - "fertig"... ;- )

Euch allen liebe Segensgrüße,
adi/ alles.durch.ihn

Das Bild ist wieder wunderschön!! :- )





..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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solana

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase (21) Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! ( 1Joh 3,1)

von solana am 14.07.2015 18:32

Mir kannst du bitte auch ein bisschen Regen rüberschieben, liebe Adi .
Hast du wieder Boden unter den Füssen gewonnen? Und dein Sohn einen guten Abschluss?



Blühen diese Blumen nicht schön?
In den Resten der Mistgrube .....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von marjo am 14.07.2015 18:21

Hallo Zusammen,


danke für Deine Zeilen Willy. :)

Mir leuchten zu dem Text in 1Tim 2 ganz viele Erklärungen ein. Daher bin ich auch ganz offen für viele Ideen und bin für alle Gedankenanstöße zu 1Tim 2,13-15 dankbar.

Was mir auffällt ist zum Einen, dass Paulus sein Argument gar nicht kulturell-relativ begründet. Gegenseitige Unterordnung ist biblisch, richtig und Paulus argumentiert an anderer Stelle zu einem anderen Thema tatsächlich mit diesen Worten, aber eben nicht hier. Fehlten die letzten Verse in 1Tim 2, wären wir alle uns bereits einig, seit Jahrhunderten.

Zum Anderen fällt die Wucht der Begründung auf. „Weshalb gleich so heftig?", bin ich versucht zu fragen. Was Adam und Eva damals taten, dürfte unwidersprochen der schlimmste Fehler in der Geschichte der Menschheit gewesen sein. Das wäre in etwa so, als ob ich meinem Sohn bei der Benutzung von Feuerwerk eine Warnung mit dem Trinity-Test als Begründung gäbe.

Paulus hätte doch ganz simpel sagen können, dass Gerede im Gottesdienst stört. Egal von wem. Das sieht jeder ein, da gibt es nichts dran zu deuteln, man versteht irgendwann halt sein eigenes Wort schlicht nicht.

Gruß,
M.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2015 18:27.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von Rapp am 14.07.2015 18:15

Ich beginne mal mit Vers 15. Das ist nun absolut nicht meine Meinung, wird aber manchmal so gelehrt, nämlich, dass nur Frauen, die keine Kinder geboren haben gerettet werden können. Ich möchte diesen Vers so erklären, dass Mütter, obwohl sie Kinder geboren haben, gerettet sind, wenn sie mit Jesus leben.

Die Gnosis war im Mittelmeerraum sehr stark verbreitet und verseuchte auch viele Gemeinden. Sie verurteilte alles als äußerst unrein, was mit Schwangerschaft und Geburt zu tun hat. Daher diese Bemerkung des Paulus.

Dass die Aufgaben der Frauen andere sind als die der Männer ist ganz klar und ich meine auch, dass der Mann vor allem die Richtung weisen muss. Die Aufgaben der Frauen sehe ich im Normalfall auch weit mehr im Hintergrund, beispielsweise in der Familie.

Ich frage nun, ob denn unsere Missionarinnen eine andere Bibel haben? Sie lehren, bauen Gemeinden auf, nicht selten an Orten, an denen Männer keine Überlebenschancen hätten. Zurückgekommen in die Heimat werden sie zum "Reserverad" das notfalls vielleicht mal angewendet wird. Da kann ja was nicht stimmen. Die gängigen Argumente kenne ich und kann damit nichts anfangen.

An den Versen 13 und 14 kaue ich selbst oft noch... Dass Eva als Gehilfin für den Mann geschaffen wurde ist mir klar und das sollte ihre Rolle in der Gemeinde auch definieren. Nicht eine untergeordnete Rolle sondern die notwendige Stütze, damit ich als Mann meine Aufgaben besser erfüllen kann. Mehr will ich hierzu aber nicht sagen. Mir ist da auch noch nicht alles klar.

Willy, der immer noch kein Erklärbär ist... (brummt wohl, aber...)

 

 

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (21) Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! ( 1Joh 3,1)

von sylvaki am 14.07.2015 12:52


Losung und Lehrtext für Dienstag, den 14. Juli 2015

„Geh hin, der HERR sei mit dir!"
(1.Samuel 17,37)

 

„Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus."
(Philipper 4,7)

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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jonas.sw

41, Männlich

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Beiträge: 491

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jonas.sw am 14.07.2015 11:41

Hallo,

vielleicht geht es in 1.Timotheus 2 auch um ein "ich lehre dir mal, wie du das zu machen hast"?Weil in den Abschnitt geht es sehr um die Beziehung zwischen Mann und Frau. Und natürlich sollte auch der Mann nicht, wenn er seiner Frau etwas lehrt dies in einer herablassenden Art tun. Aber der Mann hat dann zuerst die Verantwortung für die Lehre und in dieser Einstellung kann er sie dann weitergeben. Aber bitte in Liebe und mit Geduld weitergeben. Das heißt auch nicht, das die Frau den Mann nicht korrigieren darf, sie darf auch lehren. Aber das ist dann aus einer anderen Position und Aufgabenstellung heraus, die aber genauso wertvoll ist.

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jonas.sw

41, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: 1. Timotheus 2, 8-12

von jonas.sw am 14.07.2015 11:24

Hallo Cleopatra,



ich muss zugeben, auch diese Betrachtung ist nicht perfekt, aber ich meine es geht darum, das die Frau während des Gottesdienst nicht "zwischenfragen" soll. Da stellt sich aber auch die Frage, ob sich das nur auf verheiratete Frauen bezieht, wo dann dem Mann die Verantwortung gegeben wird erstmal die Übersicht in der Lehre zu behalten, so wie damals auch Adam diese Verantwortung hatte. Und natürlich könnte es hier auch ausdiskutiert werden, ob es nicht auch Männer gibt, die ihre Zunge etwas lockerer haben und denen es schwer fällt mal einen Gedanken für sich zu behalten. Aber vielleicht ist es bei der Frau tendenziell eher so, das sie über Worte schnell etwas loswerden will? Und damit nicht alles durcheinander kommt und niemand mehr etwas hört, soll sich die Frau sich die Sache merken und der Mann soll auch gut aufpassen. Eine Frau darf aber alles machen, was dem Aufbau der Gemeinde hilft. Weissagen, in Sprachen reden.



Denn der Geist Gottes schenkt einen ja auch die Lehre und wo steht, das die Frau davon ausgenommen wäre? Das ist noch keine fixe Meinung. Aber ich finde den Gedanken auch stimmig, die Schrift als etwas ganzes zu betrachten.

Hier geht es mehr um die Korinthertextstelle...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2015 11:45.
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