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Re: "nicht von dieser Welt"
von Cleopatra am 19.06.2015 07:56Danke solana für deine Gedanken dazu.
Ja, das Thema verfolgt mich weiterhin
Und diesmal habe ich sogar ein Beispiel.
Ich mag es ja so gerne praktisch
Da ist ein Mensch, voller Motivation, Gott zu ehren und nach seinem Wunsch zu leben.
Selbstverständlich gehört dann dazu, das dieser Mensch nach Gottes Wunsch fragt, zum Beispiel, was den Wohnort und Arbeitsstelle angeht.
Und er erhällt Antwort, ist sich ganz sicher, dass diese von Gott kommt und geht gehorsam seinen Weg.
Die Tage vergehen.
Der Mensch lebt weiter, betet sogar für Erlösung der Nachbarn und Kollegen, bietet Gespräche an und so weiter.
Aber irgendwann wird es schwer auf der Arbeit und bei den Nachbarn.
Irgendetwas ist passiert und der Mensch erlebt viel Gegenwind und Distanzierung der anderen.
Und das kann auf Dauer sehr verletzend und frustrierend sein.
Wie nun sollte dieser Mensch damit umgehen?
- Umziehen und Arbeitsstelle wechseln?
- In Moral und Ethik "nachgeben"?
- Auf "Gegenangriff" gehen?
Oder nach oben sehen, sich bewusst machen, dass es garnicht um das perfekte, wiederstandsfreie Leben geht, in dem man nur beliebt ist...?
Oder vielleicht sich bewusst machen, dass gerade die schwierigen Situationen dafür sorgen, dass wir uns behaupten können, stärker werden und in jeder Situation noch die Möglichkeit haben, durch unser Handeln Gott zu ehren....?
Das ist sehr schwer. Aber wenn wir uns doch bewusst sind, dass wir von Gott eingesetzt sind (und sogar an diesen Ort und an diese Arbeitsstelle), dann sollten wir auch vertrauen, dass Gott weiß, wieso.
Und es ist doch viel leichter zu ertragen, wenn wir uns bewusst sind, dass es um viel mehr geht als ein sorgloses Leben, oder?
Wir können Zeugnis sein, wir können Gott die Ehre geben und wir können uns von ihm gebrauchen lassen.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret)?
von Cleopatra am 19.06.2015 07:46Der Meinung bin ich auch.
Lieber christ90- würdest du auch sagen, dass das Wirken Gottes außerhalb der Gemeinde möglich ist?
In der Familie, am Arbeitsplatz, bei Nicht-Gemeindemitgliedern wegen Krankheit, Entfernung und Co?
Ich frage nach, um dich richtig zu verstehen.
Hast du dafür auch einen biblischen Beleg?
Übrigens- falls dir mein letzter Beitrag auch zu prahlerisch rüberkam- ich habe ein Beispiel genannt, in dem ich halt mit dabei war. Es ist eine Erzählung, man ist natürlich froh, es zu erleben und auch von Gott benutzt zu werden, aber wenn wir das beschreiben, dann nicht, um uns selbst groß darzustellen, sondern im Wissen, dass Gott derjenige war, der wirkt
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret)?
von Cleopatra am 19.06.2015 07:41Lieber jalver,
du hast dir richtig viel Mühe gegeben mit deiner Zusammenstellung.
Ja, ich denke, so haben wir es eben jeder für sich erlebt.
Aber weißt du, was mir auffällt?
ich will es mal so ausdrücken.
Wie kommuniziert jalver?
Wenn dies die Frage des Threads wäre, würde jeder unterschiedlich antworten.
Deine Familie würde über Sprechen reden.
Deine Haustiere achten auf Körpersprache
Dein Brieffreund kennt nur deine Handschrift
Wir lesen deinen Schreibstil.
Hat irgendjemand Unrecht?
Nein, alle sind sich einig, dass du ja kommunizierst.
Aber jeder hat eine Seite vielleicht mehr erlebt.
Gestern Abend habe ich erlebt, wie Gott mit einer Freundin kommuniziert hat.
Ich trug eine bestimmte Jacke mit Taschen, die ich sonst nie anziehe, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin (wegen Dreckgefahr).
Aber irgendwie kam es doch dazu.
Also war in dieser Tasche mein handy, welches ich später sonst auch nicht dabei gehabt hätte, als ich mit der Familie zusammensaß im direkten Anschluss.
Das Handy klingelte und ich erkannte sofort,dass etwas nicht richtig war.
Es war eine Freundin, die sehr aufgelöst war, weil es ihr schlecht ging.
Ich war froh, ansprechbar zu sein und das Handy dabei gehabt zu haben und wir haben uns unterhalten.
Das Gespräch verlief lange aber wir merkten beide, dass Gott sie tröstete und wieder ihren Blick lenkte auf Gott und Gottes Willen.
Sie rief mich an, weil ich diese Situation, in der sie gerade steckte, kannte.
Also konnte ich aus Erfahrung die Gefühle verstehen.
Aber das "Fazit", die "Lösung" war eine andere als bei mir.
Ich durchlebte die Situation, um etwas anderes zu lernen als sie.
Das bemerkten wir sehr schnell.
Trotzdem ging es in dem Gespräch die ganze Zeit um ihre Situation und um ihre Reifung im Glauben.
Ich konnte auf die vielen Kilometer hin nicht wissen, wo genau Gott gerade an ihr arbeitet, scheine aber wohl voll ins Schwarze getroffen zu haben.
Das kann nicht von mir aus gewesen sein, wir wissen beide, dass Gott mich dazu genutzt hat, ihr zu helfen, sie abzuholen und zu beruhigen.
Gott hat hier zu meiner Freundin durch mich kommuniziert.
Das ist ein Beispiel, welches ich gestern Abend noch erlebt habe.
Lg Cleo
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret)?
von Burgen am 18.06.2015 23:55den Willen Gottes nur in der Gemeinde erfahrbar?
Dem kann ich so nicht zustimmen.
Gottes Wille ist auch, vielleicht sogar gerade, erfahrbar, im ganz normalen Alltag.
Also da, wo ich bin.
Das ist spannend.
Gruß
Burgen
Re: Wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret)?
von christ90 am 18.06.2015 15:16@ Cleo: Auch wenn mir diese Aussage zu Beginn etwas pauschal anmutet, nehme ich sie so zu Kenntnis.
Habe ich das in Abrede gestellt? Wohl eher im Gegenteil: Ich habe Gottes Wirken innerhalb der Gemeinde, deren Haupt Christus ist, ausdrücklich betont.
Also teilst du meine Meinung wohl doch ein Stück weit.
Das Wirken Gottes innerhalb der Gemeinde würde ich nicht als Langweilig bezeichnen. Die Beziehung zu Gott, das Arbeiten Gottes an uns vollzieht sich nunmal hauptsächlich innerhalb der Gemeinde.
Da muss man vorsichtig sein. Prahlerisch nicht unbedingt. Habe es aber durchaus schon erlebt, dass immerhin eine unterschwellige Absicht bestand vor anderen einen gewissen Eindruck zu schinden. Zumindest kam es so rüber.
Gruß
Re: Wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret)?
von jalvar am 18.06.2015 13:47... wie erfahrt ihr den Willen Gottes (ganz konkret).
Ja, das finde ich auch.
Man könnte/sollte die Frage möglicherweise noch konkreter stellen, zB.
Wie erfahrt ihr den Willen des bibl. Gottes (ganz konkret)?
Um die Sache übersichtlich zu gestalten, liste ich zuerst mal alle user auf, die sich bisher (zumindest formal) beteiligt haben und was ich hier bislang an konkreten Antworten vorgefunden habe.
Beteiligt haben sich bisher: Pal, (der den thread - ganz konkret - eröffnet hat. An dieser Stelle ein großes Dankeschön!)
marjo, solana, alles.durch.ihn, Damaris, Wintergruen, Cleopatra, Rapp, Burgen, Christ90
Anbei führe ich die einzelnen Positionen auf.
Eine Position scheint für alle selbstverständlich zu sein, darum sei sie hier gleich als Punkt 1 aufgeführt!
1) Die Bibel.
Die Schriften selbst. Wir erfahren den Willen des biblischen Gottes selbstverständlich aus der Bibel.
Selbige dient also demjenigen, der die Nähe des biblischen Gottes sucht als Orientierung und Leitfaden.
Sammlung der Positionen (Dopplungen habe ich nicht aufgeführt):
Marjo meint: "Durch Ideen, andere Christen, durch Nichtchristlichen, durch Wunder, oder es erscheint mir als konkreter Gedanke."
"alles.durch.ihn" schrieb: "dass Gott mich durch einen Artikel, den ich zu lesen bekam, total "überführt" hat."
Damaris führt zusätzlich "Gottes Stimme", die nach ihrem Bekunden immer wahrzunehmen sei.
Wintergruen spricht allgemein von Gebetserhörungen: "Auch oft darin, wenn das Unmöglich erscheinte, möglich gemacht wird."
Cleopatra schreibt, daß "Gott für Erinnerungen sorgt." und meint "durch Situationen oder einem Spruch an einer Hauswand (auch schon erlebt). Gott spricht durch so viele Situationen zu uns."
Pal ergänzt durch biblische Hinweise: "Im AT gab es also faktisch 3 Arten, um von Gott eine Antwort auf irgendwelche Fragen zu erhalten: 1. Träume, 2. Urim (Los werfen - Also ein: ja-nein-Antwort), 3. Prophetie" als auch "1Sa 23:4 Da fragte David wieder den HERRN, und der HERR antwortete ihm und sprach: Auf, zieh hinab gen Kegila! denn ich will die Philister in deine Hände geben."
Rapp ergänzt "durch Umstände" und "Gottesdienst/e"
Christ90 ergänzt die "Gemeinde"
Meine Zusammenfassung in übersichtlicher Darstellung (Die Reihenfolge ist willkürlich ausgewählt)
1) Die Bibel
2) Gedanken: Ideen / Eingebungen / Erinnerungen
3) Andere Menschen
4) Gebetserhörungen
5) Wunder
6) Gottes Stimme/n
7) Situationen/Umstände
8) Artikel
9) Sprüche an Hauswänden
10) Träume, Urim, Prophetien, ... Direkte Gespräche: David und Gott? (Laut Bibel)
11) Gottesdienste / Gemeinde
Als Richtschnur für den Abgleich (Überprüfung) dient einhellig die Bibel: stellvertretend sei hier Cleopatra zitiert:
und der Hinweis von Christ90
Ich hoffe, daß ich niemanden vergessen habe und alle mit meiner bisherigen Zusammenfassung einverstanden sind? Sollte das der Fall sein, würde ich den nächsten Schritt wagen und die einzelnen Punkte mit euch durchgehen wollen.
LG
J.
Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28
von solana am 18.06.2015 13:09
Von mir auch ein kleiner Gruss mit einem Anblick, der mir Freude macht .
Gestern hatten wir den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein, das tat gut nach dem vielen Regen.
Im Garten haben die Pflanzen einen richtigen Wachstumsschuss getan - das Unkraut leider auch .
Aber es lässt sich ganz leicht aus dem feuchten Boden ziehen.
Hier sind die Temperaturen angenehm, etwas über 20°, nur nachts ziemlich frisch.
Einen schönen, gesegneten Tag euch allen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: "nicht von dieser Welt"
von solana am 18.06.2015 13:00Ich frage mich, wenn wir nicht von dieser Welt sind (also, wenn wir nicht dazugehören, für die Ewigkeit bei Gott geschaffen sind), wieso uns dann manchmal so "fleischliche" und "weltliche" Dinge etwas ausmachen...?
Da ist mal Ungerechtigkeit
Ein andermal Sorgen um irdische Güter,
dann wieder gesundheitliche Probleme
Wo sehen wir hin...?
Ja, Cleo, das finde ich eine ganz wichtige Frage.
Eine Frage, die wir oft nicht zulassen und beiseite schieben, weil wir in der Situation uns sowieso schon nicht ganz so gut fühlen und dann nicht noch mehr "beschwert" werden wollen....

Aber gerade diese Frage hat mich in solchen Situationen weiter gebracht, mir Erkenntnisse eröffnet und mich von bestimmten Dingen frei gemacht.
Und im Nachhinein würde ich auch sagen, dass das vielleicht der "Sinn" davon war. Jedefalls kann ich sagen, dass es mir so "zum Besten gedient" hat.
Wenn ich bspw merke, dass ich den inneren Frieden verliere und mir Ärger oder Unzufriedenheit hochsteigt - nicht als kurzer Impuls, sondern als "vorherrschende", alles prägende Stimmung - dann gehe ich der Frage nach, warum das so ist.
Und meistens ist auch die "Antwort" schon unmittelbar "da", ich hab sie nur nicht in mein Bewusstsein gelassen.
ZB wenn mich etwas ärgert, was ganz anders kommt, als ich es mir gewünscht habe und als ich meine, dass es das Beste für mich wäre. Dann hilft es mir bewusst zu machen, dass das daher kommt, weil ich bestimmte Vorstellung hatte und nun "dagegen aufbegehre", dass sie sich nicht realisiert haben.
Also hatte ich meine Vorstellungen und mein Urteil zum Masstab gemacht und gemeint, Gott müsse so handeln und Dinge geschehen lassen, wie es meinen Vorstellungen entspricht, wenn er mich liebt. Und nun bin ich enttäuscht.
Das Gute daran ist, dass die "Ent"täuschung zugleich auch meine "Täuschung" offen gelegt hat.
Und damit der Weg offen ist, davon frei zu werden.
Es stellt sich die Frage nach meinem Vertrauen.
Ob ich Gott nur so weit vertraue, wie es mein "fleischliches Ich" einsehen und als gut befinden kann - es also mit dem "Urteil der Welt" übereinstimmt oder ob mein Vertrauen darüber hinaus geht und auch tragfähig ist in Situationen, wo es eine Diskrepanz zwischen beidem gibt.
Es erfordert in dieser Situation also eine bewusste Entscheidung gegen die "Sichtweise der Welt", am Vertrauen auf Gott festzuhalten.
Kämen wir nie in solche Situationen, würde unser Glaube auch nicht herausgefordert und würde nicht wachsen.
Wenn ich nun die Entscheidung treffe, Gott - gegen meine "fleischliche Einschätzung" - mehr zu vertrauen, dann kehrt der Friede zurück, und zwar tiefer und beständiger als vorher. Und mit ihm eine grössere Freude als die Freude, die ich gehabt hätte, wenn alles "wunschgemäss" verlaufen wäre.
Und gleichzeitig habe ich ein Stück "Freiheit" gewonnen.
Denn wenn mein Glaube nur bis an die Grenzen meines "fleischlichen Urteils" reicht, dann ist er darin gefangen und unfrei, abhängig davon, dass alles so läuft, wie ich es mir vorstelle.
Gerade die Erfahrung der "Tragfähigkeit", des "Überwindens" in schweren Situationen ist eine Quelle der Gewissheit, des Friedens und der Freude, wie Paulus es so eindrücklich in Röm 8 bezeugt.
Und er spricht ja noch von viel extremeren Situationen, von Verfolgung, Misshandlung und Todesgefahr, die er am eigenen Leib erfahren hat.
Und die daraus gewonnene Zuversicht und Freude, die aus diesen Versen strahlt, ist um so tiefer und beeindruckender, finde ich.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...
von solana am 18.06.2015 11:11Nun, Jalvar, wenn dir meine Art zu denken und zu argumentieren, so zu wider ist, dann schlage ich vor, dass du dich auf die Gesprächspartner konzentriersts, mit denen du besser klarkommst.
Du hast irgendwo (ich finde die Stelle jetzt nicht wieder) den Christen ganz allgemein vorgeworfen, dass sie nicht reflektieren wie konkrete Erfahrungen und Wirklichkeit zusammengehören. Und dass bei ihnen auf der einen Seite ein "diffuses Bauchgefühl" und auf der anderen Seite unreflektierter Bibelglaube steht.
(wie ich ja auch schon an Adi schrieb)
Meine Versuche, das "reflektiert" darzustellen, willst du nicht, das ist in deinen Augen "gut ausgedachte Rhetorik".
Nun gut, du hast deine eigene Sichtweise, mit der du die Dinge siehst, die nicht die meine ist. Und anscheinend finden wir da auch keine Verständigungsbasis.
Vielleicht klappt es ja mit anderen Gesprächspartnern besser. Wäre ja schön.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Von einem der auszog, um Christus zu teilen ...
von jalvar am 18.06.2015 10:47Hallo Solana,
ich schätze Diskussionen, wo jeder von sich selbst erzählt und auf Zuschreibungen (Projektionen) verzichtet. Ich habe das bereits angemerkt und auch vorsichtig zum Ausdruck gebracht. Wir drehen uns aber weiter im Kreis, wenn du diese Haltung und Schreibe fortsetzt.
Zuschreibungen sehen zB. so aus:
Das hatte ich bereits angemerkt. Du scheibst diesbzgl:
-
Wenn ich deine Geschichte so lese, erinnert mich das an meine eigene. (...)
Das mag ja sein, daß dich meine Geschichte an deine Geschichte erinnert und daran nehme ich auch keinen Anstoß,
weil du bei dir bleibst und von dir und deiner Geschichte erzählst und schreibst.
Daraus kann ein fruchtbarer Austausch werden.
Man berichtet von eigenen Erfahrungen und wie man die Dinge erlebt.
Das ist für mich ein fruchtbarer Ansatz.
Allerdings rechtfertigt diese Argumentationskette doch nicht:
denn so eine Aussage ist und bleibt eine Zuschreibung. Das hatte ich beispielhaft angemerkt.
Anstatt es einfach zuzugeben und es für die Zukunft zu unterlassen, versuchst du es zu relativieren und nebeibei fortzusetzen:
Was meinst du mit "so" und warum "wie du" und "Und" ...
Mit solchen Sätzen vereinnahmst du. Ich finde so etwas nicht wirklich redlich.
Ich habe hier bislang noch keinen einzigen Christen als borniert bezeichnet.
Darum: Sprich für dich und laß die anderen für sich sprechen!
Nein.
Überheblich finde ich mittlerweile deine Argumentationsweisen. Denn auch hier verdrehst du wieder die Inhalte und relativierst sie wortwörtlich! nur daß du diese Zuschreibung (Unterstellung) geschickt in einen Vorbehalt verpackst.
Beide threads lassen sich nachlesen und dokumentieren nicht nur meine konkreten Fragestellungen, sondern - beispielsweise - auch deine Beiträge. Wer hier konkret wurde und wer nicht, das läßt sich zum Glück nachlesen.
Na klar, dazu passt ja auch:
Wie zB. die Naturvölker?

Ach ja, die Kreisbewegung.
und Zuschreibungen ...
Das sind doch gemeine Unterstellungen. Deine Art der Rhetorik finde ich wirklich fragwürdig, da sie auf sehr subtile Weise vereinnahmt, was ja oft Zweck angewandter Rhetorik ist. Aber solltest du das nicht den Sophisten überlassen und dich als rechte Christin in Redlichkeit üben?
Ich kann dir (und allen Mitlesern) versichern, ich finde die Bibel alles andere als fade!
Das gilt übrigens für die gesamten abrahamitischen Schriftzeugnisse.
Ganz im Gegenteil!
Ich käme auch nie auf die Idee, hier über Geschmackserlebnisse zu reden, das entspringt allein deiner Denkweise, denn über Geschmäcker läßt sich bekanntlich streiten, zumal sich der jeweilige Geschmack nur schwer vermitteln läßt, wenn man nicht auf Mittel zugreifen kann. Wie also Salz schmeckt, daß läßt sich schwer vermitteln, wenn kein Salz oder salzige Nahrung (Mittel) vorhanden sind.
Die Bibel ist kein Buch der Geschmäcker, auch wenn Jesus (laut Mat 5, 13) sagte: "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen?"
Es gibt also passende und unpassende Vergleiche. Aber das soll jeder für sich selbst bewerten, denn wer will sich schon als Richter aufspielen? Ich bestimmt nicht! Eines aber ist sicher, das Wort muß durch das Wort erkennbar bleiben, sonst würde das Wort genau das verlieren, was das Salz salzig macht.
Darum bleibt deine Rhetorik auch nur Augenwischerei.
-
Und dann ist dir alles Beschriebene zu "unkonkret". Aber da kann ich nur sagen, konkret wird es erst, wenn man es selbst schmeckt.
Das hast du dir zwar gut ausgedacht, mein Anliegen auf bloße Geschmackserlebnisse zu reduzieren, doch geht es mir nicht um irgendeine seltsame Frucht aus deinem Garten, von der evtl. nur du allein gekostet haben könntest, sondern um ein Medium (Mittel), das allen zur Vefügung steht und über die Jahrhunderte tradiert wurde, nämlich Gottes Wort, so wie es die Bibel zusammenfasst. Diese Gabe ist nicht von deinem subjektiven Geschmack abhängig und ist daselbst auch kein flüchtiges Aroma, sondern ein beständiges Wort, das über biblische Zusammenhänge Auskunft gibt. Darum handelt es sich hier auch um eine Größe, die objektivierbar ist und nicht an Geschmäckern bemessen wird und konkretiserbar sein muß (*)
Nicht alles. Die Antworten differieren hier durchaus: Siehe Beiträge von Rapp, Damaris, ...
und eben deine Antworten.
Tatsächlich?
Darüber würde es sich doch lohnen zu berichten, wie du das ganz konkret erfahren hast - oder nicht?!
Bei Mat. 5-ff heißt es übrigens weiter: "Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein.
15 Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel5, sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind."
Grüße
J.
(*) sonst wäre es ja nur graue Theorie.