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Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 22.02.2015 14:25Das mit dem Fachseelsorger, lieber Klaus, gebe ich dir Recht. Aber finde du mal einen echten guten Seelsorger.
Und ich finde es gut, wenn es Menschen gibt, die es wagen ihre Seele sich auszuschütten. Und hier in diesem Kreis meint es keiner böse oder gibt nur irgendwelche Ratschläge, sondern dahinter stecken Erfahrungen, die jeder von uns macht.
Bist du eigentlich Fachseelsorger, also Pfarrer, Diakon oder so?
Stelle dich doch erst einmal vor.
Dann findest du auch Freunde hier...
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
hasenfutter
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von hasenfutter am 22.02.2015 14:06Aufgrund der Reaktionen muss ich davon ausgehen, dass die wenigsten meinen Beitrag wirklich verstanden haben - also spare ich es mir, näher auf die Antworten einzugehen. Diesen Satz von mir: "Eine Trennung zumindest auf Zeit wird hier sicher unvermeidlich sein, wenn die Umstände wie beschrieben sind. Wenn keine Vernunft einkehrt, kann auch eine dauernde Trennung nötig sein." haben die meisten vermutlich überlesen.
Der Fragestellerin mache ich überhaupt keine Vorwürfe. Meine Worte richteten sich gegen Sätze wie diesen: "Ich würde an deiner Stelle keine Möglichkeit ganz ausschliessen. Auch nicht die Möglichkeit, mit einem anderen Partner glücklich zu werden - warum denn nicht?", der wohl von Solana stamt. Der drückt so ein Schulterzucken aus. Wenn es mit dem nicht mehr geht, dann eben mit einem anderen. Das ist Zeitgeist!
Einigen anderen kann ich nur raten, die Bibel hinsichtlich "Ehe" genau zu lesen und die Endzeitfilter abzusetzen. Der einzige Fehler, den ich bei Entchen entdecken kann ist, dass sie sich mit einem so intimen und privaten Anliegen an eine so breite Öffentlichkeit gewendet hat. Da ist es unvermeidlich, teilweise scheinbar mitfühlende, aber letztlich unsinnige und nicht hilfreiche Antworten zu bekommen. Wirklich helfen kann hier nur gezielte, hochqualifizierte Seelsorge, Eheberatung und evtl. Psychotherapie. Doch darüber kann im Einzelnen nur jemand befinden, der dazu qualifiziert ist und beide Parner kennt. Es ist ein forenbekanntes Grundübel, dass solche Anfragen mit Freude aufgenommen werden - ach ja, endlich hat man jemandem zum "beseelsorgen" - ohne daran zu denken, dass es hier nicht ausschließlich um den einen Menschen geht, der hier geschrieben hat, sondern noch um mehrer weitere Menschen, welche ebenso zu Gehör kommen müssten, bevor auch nur ein einziger Ratschlag über die Zuknunft abgegeben werden kann. Dieser Mensch hat ausschließlich seine Sichtweise präsentiert. Nicht weil er das wollte, sondern weil jeder nur aus seiner Perspektive berichten kann, zumal in Krisensituationen. Dennoch wird hier beratschlagt, dass es nur so weht.
Solana fragte mich: "Wenn ich dich richtig verstehe, findest du den Ratschlag falsch, auf Gott zu vertrauen und alles von ihm zu erwarten - weil bei ihm alle Dinge möglich sind, auch die die wir uns gar nicht ausmalen können. Und weil seine Liebe und sein Erbarmen grösser sind als menschliche Engherzigkeit." was ziemlich unverfroren ist und den Schluss nahelegt, dass sie nichts von meinem Beitrag wirklich verstanden hat. Denn nur mit Jesu Hilfe kann Entchen und ihrer Familie wirklich Hilfe werden. Keiner der Beiträge geht darauf wirklich ein, was es heißt, dreißig Jahre miteinander verheiratet zu sein.
Den "harten Hund", werter Stefan, gebe ich dann, wenn ich feststelle, dass Menschen dabei sind, große Dummheiten zu begehen, indem so ein Beitrag nicht sofort verschoben und aus der Öffentlichkeit entfernt wird. Wenn die verzweifelte Lage gar nicht hinreichend berücksichtigt wird, in welcher sie sich befindet, und einfach drauflos geschrieben wird ohne die geringste Berücksichtigung der Schutzwürdigkeit ihrer Person, ihrer Familie und ihres Anliegens. Liebe wäre, wenn ein Moderator diesen Beitrag sofort in irgendeinen internen Beriech verschoben hätte und man die Fragestellerin zuvor über die Gefahr der Veröffentlichung solch intimer und privater Details informiert und sodann in der gebotenen Weise an entsprechende Seelsorger oder entsprechende Einrichtungen verwiesen hätte. "Mitfühlen", verehrter Stefan, ist hier auch nur vordergründig "richtig", weil niemand hier die Wahrheit auch nur im Ansatz kennt und ohne es zu wollen und zu wissen, dem Partner und vielleicht noch anderen hier verquickten Menschen großes Unrecht antut kann.
Hier ist eine große Dummheit im Gange, die einige vernünftige Menschen der Forenleitung baldigst beenden sollten!
Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 22.02.2015 14:03Guter Bruder was wolltes du damit zum Ausdruck bringen, habe ich etwas falsch formuliert?
Jesus liebt auch Dich!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von marjo am 22.02.2015 13:53Lieber Michael,
hier kommt ein User ins Forum, der uns seine Niedergeschlagenheit berichtet. Dazu fällt mir folgende Begebenheit ein:
Lukas 13, 10-13
Ich stelle mir gerade vor was passiert wäre, wenn diese Frau zu Jesus gekommen wäre und Jesus hätte sie behandelt wie hasenfutter es hier getan hat? Das wäre nicht auszudenken. Jemand liegt bereits am Boden und Leute wie hasenfutter treten noch mal drauf herum. Selbst Hunde hören in der Regel auf ihre Artgenossen zu attakieren wenn diese am Boden alle Viere von sich strecken. hasenfutter leider nicht.
Traurige Grüße,
marjo
Trennung nach 30 Jahren
von Michael-A am 22.02.2015 13:32lieber Marjo, ihr lieben Schwestern und StefanS,
danke für eure guten Gedanken.
Es wäre Super, wenn Entchen sich persönlich noch mal äußern würde... Denn eigentlich wollen wir ihr ja helfen.
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
Re: Trennung nach 30 Jahren
von StefanS am 22.02.2015 12:57Hallo Hasenfutter,
das ist nicht richtig.
Entchen hat niemanden um eine Entscheidung für ihr Leben gebeten und niemand möchte sie zu einer Entscheidung drängen.
Wie machst du das eigentlich, wenn jemand sein Herz bei dir ausschüttet?
Bist du da auch der "harte Hund"?
Hast du eigentlich eine Ahnung, was Seelsorge ist?
Was würde Jesus sagen, wenn er dich so reden hört?
Ist er erfreut, dass du sein Wort so "hammerhart" vertrittst?
Ich empfinde deine Art als extrem lieblos, einerseits Entchen dermaßen mit Bibelstellen "abzubügeln" und andererseits das Mitfühlen und Mutmachen der Foristen in Bausch und Bogen zu "verdammen".
Du solltest besser schweigen, damit du dich nicht weiter versündigst!
Das war ein wirklich atemberaubender Einstieg und sucht seinesgleichen ...
Gruß StefanS
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
wideawake
Gelöschter Benutzer
Re: Trennung nach 30 Jahren
von wideawake am 22.02.2015 11:40So mal allegemein, Ihr Lieben !
Ich bin nicht anmaßend, nein ich schreibe die Wahrheit und da ich soviel Liebe in mir trage, dass ich für einen Menschen, mein Leben gegeben hätte, nur das er weiterleben kann, kann ich auch etwas vielleicht 10% erahnen, wieviel Liebe Gott für uns in sich trägt.
( Eigentlich passt es ja eher in Thread Liebe und wie lange sie hält )
aber irgendwie passt es auch hier, denn wenn man Menschen liebt, dann sieht man gerne wenn sie glücklich, gesund , voller Freude sind und das Evangelium ausstrahlen, sozusagen. In einer Beziehung geht es ja um Liebe = Gott.
Warum sollte Gott uns gerne leiden sehen ? Hat er deshalb Bruder Jesus so leiden lassen, dass wir weiter im Leid leben ?
Sicher tun wir das, dass sind wir ja gewohnt und doch möchte es keiner. Ist auch normal ( Menschen sind Gewohnheitsbedürftig ).
Ein leidener Geist wird irgendwann schwach und krank ( schon passiert fast dem Entchen )
Es steht auch im Wiederspruch zu dem was alles der heilige ( heile ) Geist verspricht !
Wir sollen in der Kraft des heiligen Geist's leben und nicht im leidenden. Galaterbrief 5 15 - 26
Ich jedenfalls würde mich freuen wenn das Sternchenentchen glücklich ist und da nun mal einer alleine keine Ehe retten kann und immer zwei Menschen dazu zugehören unter Gott in Frieden und Liebe zu leben und der eine eben nicht will. Warum sich weiterquälen ?
Diesen Weg den sie gegangen ist, hat sie doch in eine fast Depression geführt, dass soll gut sein ?
Nein, liebes Entchen beschreite da lieber jetzt endlich andere Wege mit Gott und lass die alten ausgetreten Pfade los. Sie sind voller Dornen.
Daran erstickt jedes Pflänzchen.
Ich wünsche dir Entchen das du dir selber vergeben kannst, falls du dich unendlich schuldig fühlst und hoffe das du deiner Entscheidung treu bleibst. Alles andere kann man unserem Vater überlassen,
denn wie schon geschrieben soll der heile Geist unser Leben beherrschen und nicht der des Leidens !
Alles Liebe und Gute für dich Dörte
PS : Sicher können wir Leid nicht vermeiden. Jedoch können wir ziemlich viel tun , um uns nicht vom Leid beherrschen zu lassen u.a.
Lieber Gott ich bitte dich, lass nicht zu, dass mich das Leid beherrscht was um mich herum oder in mir noch ist. Sondern helfe mir es los zu werden und lass mich in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstberrschung durch Leben wandeln.
Wenn schon Früchte dann bitte alle, Oki ? im Namen Jesus amen
Poola
Gelöschter Benutzer