Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4500  |  4501  |  4502  |  4503  |  4504  ...  6723  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67227 Ergebnisse:


marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Schiffbruch mit Bibel

von marjo am 03.06.2015 08:26

Hallo jalvar,

Du stellst in Deinen Texten viele Fragen und zeigst damit die Schwäche von Foren oder Schriftwechseln allgemein auf.  Worauf soll eingegangen werden? Auf Alles? Ist es da nicht sinnvoll sich zu beschränken? Sind vielleicht alle Deine Fragen in einer einzigen enthalten? Es fällt mir schwer, da jetzt systemaitsch sinnvoll drauf zu antworten.

jalvar schrieb: Ich wiederhole gerne meine Frage, wie erfahrt ihr den Willen Gottes in Bezug auf eure persönlichen Lebensfragen?

Bevor man den Willen einer Person erfährt, muss man diese Person kennenlernen. Den Willen Gottes zu erfahren ist also ganz simpel: So, wie man in jeder Beziehung den Willen einer anderen Person herausbekommt, wenn gemeinsam und vor allem miteinander lebt. In diesem Fall ist es halt jemand, der nicht sichtbar ist und der meist nicht verbal antwortet. Diese Hürde ist jedoch gar keine, da Gott andere Wege der Kommunikation aufgezeigt hat.

viele grüße,
marjo  

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Schiffbruch mit Bibel

von Cleopatra am 03.06.2015 07:52

Guten morgen, jalvar,

das tut mir leid, dass ich dic missverstanden habe.
Manchmal kommt sowas leider mal vor, wenn man nur das Geschriebene sieht.
Deshalb hatte ich auch nochmal nachgefragt, ob ich es richtig verstanden hatte.
Der Eingangspost ließ solche Vermutungen in mir hochkommen.

Aber wie gut, dass du es richtiggestellt hast.

Deine Erklärung lässt mich mehr verstehen, worum es dir geht.

Und leider kann ich dich in einigen Dingen nur bestätigen: Was manche Menschen machen ist ganz ganz furchtbar.
Ich finde es sogar noch um einiges schlimmer, wenn diese furchtbaren Dinge auchnoch auf Gottes Namen hin gemacht werden.
So gibt man plötzlich Gott die Schuld und Verantwortung für das eigene Handeln?

So viele Dinge laufen falsch und schlecht.
Dabei bringt es nichts, einzelne Konfessionen hervorzuholen.

Das führt leider oft dazu dass Menschen denken "guck mal, was die machen, die sich Christen nennen... und ich soll damit was zutun haben?"
Das habe ich leider auch öfter gehört.
Aber lieber jalver, einen Unterschied gibt es dabei:

Wenn Menschen Mist bauen, bedeutet das ja nicht, dass Gott Mist baut.
Wenn Menschen sündigen, dann heißt das nicht, dass die Sünde gutgeheißen wird.

Die Menschen werden eines Tages zur Verantwortung gezogen.
Jeder Mensch.
Und dann wird Rechenschaft gezogen über das eigene Verhalten und eben auch, ob man errettet ist, oder nicht. Da gilt eine Konfession oder ein "die haben aber..." nicht.

Leider wird es immer auch Christen geben, die verletzen und die sündigen.
Es wäre so schön, wenn dies nicht so wäre.
Und ich kann verstehen, dass es abstoßend wirkt.

Aber die Bibel hat dadurch nicht weniger Recht.
Der rote Faden, also die Notwendigkeit der Sündenvergebung, die eben damals durch die Opfertiere, später stellvertretend durch Jesus möglich wurde, die ist trotzdem wahr und Fakt.

Und am Ende wird nachgesehen, ob eben diese eigenen Sünden vergeben sind, nicht, was die Nachbarn gemacht haben.

Verstehst du, worum es geht?

Was deine Frage angeht- wir erkennen die Antwort anhand der Bibel.
Dort finden wir die richtige Richtung.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

alles.durch...

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von alles.durch.ihn am 03.06.2015 07:50

Guten Morgen, Ihr Lieben.. <3
Will doch endlich - wenigstens auf die Schnelle - wiedermal reinhuschen
und lass euch <3liche Segensgrüße mit folgenden Versen hier:

22 Die Güte des HERRN ist's, dass wir nicht gar aus sind; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,

23 sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist gross.
24 Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen.
25 Denn der HERR ist freundlich dem, der auf sie harrt, und der Seele, die nach ihm fragt.
26 Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des HERRN hoffen.
 (aus Klagelieder 3)

Ich liebe diese Verse und will auf die Hilfe des Herrn hoffen...  
Soweit gehts uns gut, kann nur kurz winken  - adi muss sich auf den Weg in den Tag machen... ;- ) 

KnuddelSegensgrüße
adi


@ Cleo, lieben Dank!!



 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von Cleopatra am 03.06.2015 07:36

Hm,
ob nun Gott dafür gesorgt hatte, dass Paulus "die Nase voll" hattem, können wir nicht lesen.
Ich selbst stelle es mir zuerst auch eher angenehm vor (sie werden ja bestätigt und die Menschen werden auf sie aufmerksam), aber irgendwann würde es mich auch total nerven.

Die Tatsache, dass Paulus diese Geister vertreiben konnte ist auf jeden Fall von Gott.
Gott hat Paulus diese Fähigkeit gegeben.
Gott hat aber auch nach dieser Geschichte gewirkt.
Paulus und Silas wurden ausgepeitscht und ins Gefängnis geworfen.

Am Ende konnten aber dadurch die Gefängnisaufseher Gottes Wirken wieder sehen.

Mir zeigt es, wie Gott jede Situation auch zum Besten nutzen kann.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

jalvar

39, Männlich

  Neuling

Beiträge: 64

Re: Schiffbruch mit Bibel

von jalvar am 03.06.2015 01:43

Liebe Community,

ich ringe seit Tagen um einen Anschlußtext, doch fällt es mir schwer, das umfassende Thema, mein Anliegen und eure Antworten in eine konzentrierte und überschaubare Ordnung zu bringen.

Ich hatte die Tage schon diverse Anläufe genommen, mehrere Texte verfasst, aber dann doch von einer Veröffentlichung abgesehen. Möglicherweise lag/liegt es daran, daß ich mich sehr nach Harmonie und Frieden sehne, aber auch weiß, daß Glaubensfragen eine heikle Angelegenheit sein können, da sie unsere innersten Kern anrühren, zumindest ist das bei mir so. Viele Menschen beziehen ihre Sicherheit durch ihre Glaubensinhalte und reagieren sensibel, wenn dieses Fundament in Frage gestellt wird.

Worin besteht nun mein Anliegen?

Mein Anliegen wäre ein Erfahrungsaustausch in Glaubensdingen, wobei ein Forum sicherlich nur ein erster Schritt sein kann. Ich würde gerne mit Personen in Kontakt kommen, die ganz sicher und fest im Glauben stehen und für die es keine große Hürde ist/wäre, über ihre Glaubens- und Lebenserfahrungen zu sprechen. Einige von euch haben ja schon angefangen, von sich zu erzählen. Vielen Dank.

Solana schrieb: Ich vermisste, dass mein Glaube sich in konkrete Lebenswirklichkeit umsetze, nicht nur etws "Intellektuelles" war.

Ja, diesen Umstand kenne ich auch aus meinem eigenen Leben.

Solana schrieb: Dann fing ich an, wieder in der Bibel zu lesen und ich erkannte, (...) Dass es hier eine Wahrheit gibt, die in sich selbst so tief ist, dass die intellektuelle Qualität des Glaubenden ohne Belang ist. Wer sie annehmen kann wie ein kleines Kind kommt damit genauso weit wie der grösste Intellektuelle, der ganz tiefe Einsichten hat.

Ja, ich empfinde es auch so, daß es Wahrheiten gibt, die uns tief angehen und so berühren, daß sie eine starke Resonanz in uns erzeugen, unabhängig davon, ob wir belesen sind oder nicht, also jenseits aller intellektuellen Fähigkeiten. Diebezüglich bin ich vermutlich ganz Kind.

Solana schrieb: Und es ist eine Wahrheit, die ganz konkret erfahrbar ist.

In Bezug auf die Bibel habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Zur Erläuterung: Sofern wir von der Liebe als eine Wahrheit und Bestandteil des christlichen Lehrgebäudes (samt all ihrer Tugenden: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, etc.) sprechen, kann ich eindeutig sagen, ja, diese Wahrheit deckt sich nicht nur mit meinem Erfahrungsschatz, sondern es erschließt sich mir auch fortwährend ihre zentrale Bedeutung für den Menschheit und ich glaube, daß der kleine Mensch (ich meine nicht nur das Neugeborene) auf diese heilsame Kraft angewiesen ist, wenn er nicht verrohen und zu einer Intelligenzbestie verkommen will.

Ich würde mir übrigens wünschen, daß wir uns befragen, falls Unklarheiten in einer Sache bestehen, anstatt mit Zuschreibungen zu beginnen. Jeder sollte für sich selbst sprechen dürfen.

Um also etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen, greife ich mal die Antwort von Cleopatra auf, die auch Grundlage für das Folgeposting von Solana wurde.

Cleopatra schrieb: Du scheinst ein Gefühl zu haben und suchst nun nach Bestätigungen oder Vertiefungen eben dieses Gefühls. In Gemeinden, Kirchen, bibel oder eben anderen Religionen. Habe ich es so richtig verstanden?

Liebe Cleopatra,
da hast du mich mißverstanden, mag sein, daß ich mich nicht deutlich genug artikuliert habe.

Meine Krise hängt damit zusammen, daß es sich genau anders herum verhält. Ich hatte mich vor Zeiten dazu entschlossen, mein Leben buchstäblich nach der christlichen Lehre auszurichten. Meine Absicht war es, meine religiöse Anbindung wahrlich zu konkretisieren, um eben nicht mehr allein meinen Maximen (Gewissen/Intuition/ ... ) zu folgen, sondern endlich meinen persönlichen Glauben mit meiner Religionsgemeinschaft abzugleichen.

Allerdings ergaben sich daraus ganz andere Konsequenzen, als ich mir zuvor ausgemalt hatte. Dort, wo ich wahre Orientierung suchte, fand ich Verrat an der Lehre Christi. Anstatt also ein fester Bestandteil dieser Religionsgemeinschaft zu werden, verließ ich sie. Ich wachte eines Tages auf und wußte, heute würde ich diese Kirche mit Siegel und Unterschrift verlassen.

In Wahrheit handelte es sich natürlich um einen langen und schmerzhaften Ablöseprozess. Gewichtige Gründe hatten mich dazu bewogen, ließen mir keine Ruhe und verfolgen mich auch heute noch. Ich weiß nicht, wie ich es euch vermitteln kann. Die Tage mehren sich, wo ich wirklich nicht mehr weiter weiß, da meine Gedanken um die Zukunft kreisen. Ich mache mir sehr große Sorgen um die menschliche Gestalt, um meinen Glauben, um Menschensohn und  Menschentochter.

Vieles ist mir einfach unbegreiflich: Ich meine, wie kann es sein, daß diese Institution noch immer Bestand hat, trotz ihrer monströsen Vergangenheit, trotz all der Abscheulichkeiten, die scheinbar kein Ende nehmen wollen und wohlmöglich bis zum jüngsten Tag fortdauern?

Allein die Dogmen wären schon Grund genug, um aufzuhorchen und Alarm zu schlagen. Allerdings durfte ich auch feststellen, daß die meisten Katholiken gar nicht wissen, welchen Dogmen sie unterworfen sind und was da eigentlich zelebriert wird.

Wie dem auch sei, ich löste mich also von der Kirche und suchte dafür die Nähe der Schriften, nahm Zuflucht im Bibelstudium, denn ich dachte, daß ich dort wahre Orientierung und Sicherheit in Glaubensdingen finden würde. Hier begann allerdings mein eigentlicher Absturz, als wäre ich in das Gravitationsfeld jener Wirklichkeit geraten, die für all die Widersprüche verantwortlich ist, an den Ort der Gewalt, die Geißel der Hiobsbotschaften, eine Welt, in der scheinbar nicht die Liebe regiert, sondern Macht und grausame Willkür.

Um so intensiver ich die Schriften studierte, um so mehr verdüsterte sich mein Gemüt. Wie sollte ich jemals diese Widersprüche in Einklang bringen. Der Geist läßt sich vielleicht durch genügend Wiederholungen korrumpieren, aber für meine Seele ist das nicht annehmbar.

Ich spreche übrigens nicht von derlei Ungereimtheiten, wie sie sich die zB. dadurch ergeben, daß 4 Evangelien Schreiber unterschiedliche Blickwinkel auf das Leben Jesu gewähren und ihre Erzählungen differieren. Nein, ich spreche von den Grundfesten der christlichen Lehre, von ihren höchsten Prinzipien, an denen sich die Schrift selbst (Gottes Wort) messen lassen muß.

Oder anders gesagt: Wer oder was repräsentiert hier auf Erden eigentlich die christliche Lehre in wahrer Form? Wer oder was ist die höchste Autorität, wenn es um Glaubensfragen geht oder besser noch, um den Willen Gottes, den Jesu seinen Vater nennt?

Welche Religionsgemeinschaft handelt wahrlich im Sinne Jesu Christi
und erfüllt den Willen seines Vaters?

Der Papst und dessen Kurie - die röm/kath Kirche?
Die Calvinisten?
Die Adventisten?
Die Baptisten?
Die Zeugen Jehovas?
etc.

Welcher Gemeinschaft soll ich mich anschließen? Ist es überhaupt ratsam und Wille Gottes, daß ich mich einer dieser Gemeinschaften anschließe? Wie erfahre ich ganz konkret seinen Ratschluß?

Ich wiederhole gerne meine Frage, wie erfahrt ihr den Willen Gottes in Bezug auf eure persönlichen Lebensfragen?

Liebe Grüße,
J.

PS: Auch an Marjo, wie werden heutzutage solche Fragen beantwortet, wie deine Signatur "Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen?" oder Damaris, "Aber einen Hauch davon durfte ich schon hin und wieder wahrnehmen" - wie sah denn dieses Erlebnis ganz konkret aus.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2015 01:47.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von Burgen am 03.06.2015 01:19

Hallo ihr Lieben,
das letzte bild von solana in der vorherigen Oase, oh, wie hat es mein Herz und Sinn berührt...

ich war jetzt ein paar Tage nicht hier und bin immer neu überrascht, wie leicht es Cleo fällt,
kurz nach 7 hierher zu kommen und dann auch gleich mit Hundele den neuen Tag zu erobern..., ehrlich.

Meine kleine Maus kommt im Juli unters Messer. Bis dahin bekommt sie pflanzliche Tropfen,
die ihre Hormone ins Gleichgewicht bringen sollen.
Gäbe es nicht soviele potente Rüden, wäre das Leben mit Ernst sehr viel leichter...

Die Andachten von JM kommen jeden Morgen ins Postfach.
Hbe nicht gedacht, dass sie echt gut sind, hatte mir sie anders vorgestellt und finde es nun gut so.

Und dann kam heute die Bibel in Luther 1914 mit Erklärungen von Scofield für 18 Euronen.
Bin echt sehr angetan. Es gibt auch eine mit dem Elberfelder Text wie ich inzwischen sah.
Aber die alte Luther findet meine Seele gut.

Von Prof. Klaus Berger, in seinem Buch ²Jesus² las ich, dass er während seines Theologiestudiums auf einer
Freizeit etwas anderes tat als vorgegeben, nämlich er beschäftigte sich über einen langen Zeitraum nur mit
Galater 3.
Das brachte mich sehr zum Nachdenken.
Deshalb nehme ich mir vor, mit Gottes Hilfe, wirklich mal eine Bibel, wie jetzt die neue, mit all den
Gedanken und Bibelverweisen durchzulesen, wie ein Lehrbuch für einen Beruf.

Da gehen dann sicherlich ganz neue Zusammenhänge auf, die sonst im scheibchenweisen Lesen
einfach untergehen.
Noch haben wir ja glücklicherweise im Westen die Freiheit dazu.

Ganz liebe Grüße an alle
Burga. 
 

Antworten

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von Pal am 02.06.2015 21:20

Ja, ich stimme mit euch Beiden überein! -
Dazu gibt es die bemerkenswerte Geschichte von Paulus und der Magd mit einem Wahrsagergeist.
Apg 16:17 Diese folgte dem Paulus und uns nach und schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte Gottes, des Höchsten, die euch den Weg des Heils verkündigen.
Apg 16:18 Dies aber tat sie viele Tage. Paulus aber, tiefbetrübt, wandte sich um und sprach zu dem Geiste: Ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er fuhr aus zu derselben Stunde.

Alle Tage, so lange es Paulus ertragen konnte, lief das gleiche Programm ab. Doch dann, an einem Tag, wo Paulus "die Nase voll hatte" - da kam die kraftvolle Veränderung. Keine Minute vorher oder nachher. -
Hier sehe ich, wie die Mensch-Gott-Verbindung funktionieren kann.
Es scheint als ob Paulus das "Zünglein an der Waage" gewesen wäre. Doch in Wirklichkeit war es die "Gottheit" in  ihm, die derart "funktionierte".

Oder nicht? -

Antworten

christ90

35, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Gemeinschaft

von christ90 am 02.06.2015 16:26

Tut mir leid, wenn ich nicht zuletzt nicht mehr melden konnte; war die letzten Tage unterwegs und hatte nicht die Möglichkeit zu schreiben.

Ich denke, dass all die von dir genannten Dinge letztlich auf einen Mangel an Liebe zurückzuführen sind.
Das finde ich etwas zu pauschal beurteilt, denn ich denke, es gibt schon noch mehr Gründe. Nicht immer ist es fehlende Liebe, nein, das denke ich nicht.

@Cleo: Du hast wohl recht: Bei weitem nicht immer mangelt es an grundsätzlich vorhandener Liebe, der grundsätzlichen Bereitschaft Gott nachzufolgen. Oft mangelt es auch an Erkenntnis, Erfahrung, Reife, an menschlicher Vollkommenheit schlechthin. Dennoch würde ich im Mangel an Liebe bzw. jenem an zur Geltung kommender Liebe den Folgenschwersten erblicken. Ich will versuchen, dies näher zu erklären.
 
„Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied".

Dieser Spruch lässt sich m. E. auch auf die Gemeinde, den Leib, übertragen. Erkrankt ein Glied, so ist der ganze Leib in seinen Entfaltungsmöglichkeiten gehemmt. Dies umso mehr, wenn es sich bei diesem Glied/diesen Gliedern um Personen handelt, denen erhöhte Verantwortung für die Gemeinde zukommt, welche maßgeblich Anteil haben an den grundlegenden Strukturen/dem Ablauf des Gemeindelebens. Nun ist es klar, dass wenn man neu, gleichsam noch Kind im Glauben ist (deren es wohl in jeder Gemeinde gibt), man noch kein so ausgeprägtes Gespür für die Wahrheit (den Willen Gottes) entwickelt hat, noch nicht so fest im Wort verankert ist, einem auch die entsprechende Erfahrung fehlt. Umso größer ist die Verantwortung jener zuvor genannten, diesen anhand der Bibel den rechten Weg zu weisen - ehe sie womöglich selbst enttäuscht systeminhärenter Gebrechen gewahr werden.

Jener Mangel an Liebe drückt sich bei besagten Verantwortlichen m. E. oft aus in mangelndem suchen/ringen nach der Wahrheit, der mangelnden Bereitschaft sich stets neu am Wort Gottes auszurichten. Man ist sich der Gebrechen innerhalb der Gemeinde und deren Ursachen insgeheim wohl bewusst, doch „begnügt" sich mit dem wie es ist, nach dem Motto: So verkehrt wird's schon nicht sein - und verharrt in den sich einigermaßen bewährt habenden Strukturen. Eine wirkliche Veränderung zum positiven würde einen radikalen Umbruch erfordern - doch daran wagt man kaum zu denken. Auch wäre dies wohl nicht im Sinne (des Großteils) der Gemeinde. Da „wurschtelt" man lieber weiter vor sich hin, und dies auf Kosten der ganzen Gemeinde - auch jener, die durchaus bereit wären zu grundlegender Veränderung, es sogar wünschten Rahmenbedingungen vorzufinden, die es ermöglichten in tiefere Gemeinschaft zu einander zu treten.

Math 23,13 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.

Dieser Vers drückt das was ich meine sehr gut aus. Auch wenn er an andere Menschen adressiert ist bleibt der grundlegende Sachverhalt doch der selbe.

"An der Liebe zueinander werdet ihr sie erkennen"..... und was, wenn keine Liebe zueinander zu sehen und zu spüren ist....?

Ich kann mir vorstellen, dass das oben Beschriebene hierbei eine gewisse Rolle spielt. Andererseits kann ich mir, wie gesagt, auch vorstellen, dass die meisten mit dem wie es läuft im Grunde zufrieden sind, gar kein wirkliches Interesse an tieferer Gemeinschaft haben.

Gruß
 
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2015 20:02.

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette 2 (biblisch)

von Poola am 02.06.2015 10:36

Anton

Antworten

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von Poola am 02.06.2015 10:36

DAS ERSTE BUCH MOSE (GENESIS) (1.Mose 27,41-28,9)

Jakobs Flucht nach Haran

41Und Esau war Jakob gram um des Segens willen, mit dem ihn sein Vater gesegnet hatte, und sprach in seinem Herzen: Es wird die Zeit bald kommen, dass man um meinen Vater Leid tragen muss; dann will ich meinen Bruder Jakob umbringen.

42Da wurden Rebekka angesagt diese Worte ihres älteren Sohnes Esau. Und sie schickte hin und ließ Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sprach zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau droht dir, dass er dich umbringen will.

43Und nun höre auf mich, mein Sohn: Mach dich auf und flieh zu meinem Bruder Laban nach Haran

44und bleib eine Weile bei ihm, bis sich der Grimm deines Bruders legt

45und bis sein Zorn wider dich sich von dir wendet und er vergisst, was du ihm getan hast; dann will ich schicken und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich euer beider beraubt werden auf einen Tag?

46Und Rebekka sprach zu Isaak: Mich verdrießt zu leben wegen der Hetiterinnen. Wenn Jakob eine Frau nimmt von den Hetiterinnen wie diese, eine von den Töchtern des Landes, was soll mir das Leben?

281Da rief Isaak seinen Sohn Jakob und segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: Nimm dir nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans,

2sondern mach dich auf und zieh nach Mesopotamien zum Hause Betuëls, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter.

3Und der allmächtige Gott segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, dass du werdest ein Haufe von Völkern,

4und gebe dir den Segen Abrahams, dir und deinen Nachkommen mit dir, dass du besitzest das Land, darin du jetzt ein Fremdling bist, das Gott dem Abraham gegeben hat.

5So entließ Isaak den Jakob, dass er nach Mesopotamien zog zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël, dem Bruder Rebekkas, Jakobs und Esaus Mutter.

6Nun sah Esau, dass Isaak Jakob gesegnet und nach Mesopotamien entlassen hatte, um sich dort eine Frau zu nehmen; er hatte ihn nämlich gesegnet und ihm geboten: Du sollst dir keine Frau nehmen von den Töchtern Kanaans.

7Auch sah Esau, dass Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorchte und nach Mesopotamien zog

8und dass Isaak, sein Vater, die Töchter Kanaans nicht gerne sah.

9Da ging er hin zu Ismael und nahm zu den Frauen, die er bereits hatte, Mahalat, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajots, zur Frau.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4500  |  4501  |  4502  |  4503  |  4504  ...  6723  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite