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Re: Warum ausgerechnet wir?
von Jeremia786 am 06.05.2015 15:59Wir werden wohl keine befriedigende Antwort zu dieser Frage finden, ausser Gnade Geschenk....Gottes wohlwollendes Handeln an uns....darüber kann man nur staunen und anbetend danke sagen. Gottes Gedanken sind so tief, das wir sie nie ganz erfassen können, selbst in der Ewigkeit, werden wir ewig lernende bleiben und das ist auch gut so, da kommen wir aus dem staunen nicht mehr raus.....Liebe Grüsse
Re: Warum ausgerechnet wir?
von Cleopatra am 06.05.2015 15:49Also ich kann es auch verstehen, dass Stefan und Pal zB mehr wissen wollen, einfach verstehen wollen.
Wo ich eben Probleme habe ist, wenn wir es nicht so fakto stehen haben.
In dem Moment gibt es wohl einfach keine zufriedenstellende Antwort.
Uns bleibt nurnoch, darauf zu vertrauen.
Beispiel:
Ich stelle mir ein Bücherregal zusammen.
Wonach suche ich die Bücher aus?
Alle Bücher, die zur Auswahl stehen, kenne ich. Ich kenne das Ende und ich kenne jede Seiite.
Am liebsten wäre mir natürlich, dass alle Bücher im Regal stehen.
Aber am Ende sind es nur Auserwählte Bücher, die dort stehen.
Nach welchem Kriterium habe ich mich nun entschieden?
Wer weiß es?
Ihr könnt spekulieren, vergleichen, gegenüberstellen- aber wnen ich es euch nicht sage, dann könnt ihr nur annehmen, oder?
Angenommen also, das Kriterium, nach dem Pal fragt lautet "Demut". Alle, die eine gewisse Demut aufzeigen werden, werden auserwählt und gerettet.
Dann lautet also der nächste gedanke "hey, ich war demütig genug, deshalb hab ich es quasi verdient. Der Nachbar, der nicht errettet hat, ist nur nicht demütig genug..." und was wäre das?
Eigener Hochmut, und gleichzeitig den Nachbarn verurteilen.
Das Kriterium könnte aber auch "Geduld" sein. Dann wären wir ja eben genauso und auch viel besser als der nachbar, weswegen wir auf ihn runtergucken...
Das lässt sich ewig fortsetzen.
Und genau das hatte ich eben auch gemeint damit, dass wir die Gründe vielleicht garnicht wissen sollen.
Es kann sein, dass so das Vertrauen auf die Gnade und Gerechtigkeit geprüft wird.
Es kann sein, dass wir "kleingehalten" werden, weil wir eben nicht die Einsicht und so haben wie Gott- wer sind wir schließlich im Gegensatz zu ihm....?
Es kann soooo viele Gründe geben.
Fakt ist aber, dass wir in der Bibel kein Kriterium finden. Also können wir hier keine Antwort finden, fürchte ich.
Meine Sorge dabei ist eben dann einfach, dass wir uns "festfahren" in diesen Fragen. Unsere Gedanken kreisen sich darum und verändern sich irgendwann in eine Art "Gott ist ungerecht, denn andere errettet er nicht" oder "die anderen haben es vberdient, wir sind besser".
Ich weiß, dass niemand hier denkt. Aber schnell sind solche Gedanken eingeflüstert.
Was ich aber denke, vielleicht hilft das ja auch nochmal, das Beispiel Judas wurde genannt:
Wenn doch das blaue Buch nicht im Bücherregal sein wird, das Ende der letzten Seite außerdem schon steht, dann will ich es wenigstens dafür nutzen, die anderen Bücher zu stützen. Es wird mir dann wenigstens in einem Fall "hilfreich" sein.
Ich will damit sagen- Jesus ist immernoch für alle gestorben.
Aber Gott kennt unsere Entscheidungen heute schon und kann dementsprechend planen.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten
von solana am 06.05.2015 15:30Was macht man eigentlich, wenn hyper charismatische Typen, deine Ansicht vollherzig ausführen und dabei nur fleischlichen Nonsens praktizieren? - Also früher oder später auf der Nase landen.
Das verstehe ich jetzt nicht, wie so etwas passieren könnte, wenn man sich ganz in Gottes Perspektive hineinnehmen lässt.
"Fleischlichen Nonsens" kann ich doch eigentlich nur dann produzieren, wenn ich versuche, Gottes Perspektive in meine Perspektive hinein zu nehmen und "mir die Ehre zu geben", meinen, über Gott und seine Zusagen beliebig "verfügen" zu können, statt mich selbst Gott "zur Verfügung" zu stellen.
Kannst du dir vorstellen, dass sich "fleischlicher Nonsens" ergeben könnte - dort wo sich ein Mensch ganz Gott zur Verfügung stellt, so dass Gott ungehindert durch ihn wirken kann?
Wenn das jemand aber so falsch versteht und so einen Nonsens produziert, ist doch das Beste, was ihm passieren kann, dass er damit auf die Nase fällt und so vielleicht zur Besinnung kommt, oder nicht?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten
von Pal am 06.05.2015 15:18@Salona ja, sehr gut, aber eine Frage offtopic,
Was macht man eigentlich, wenn hyper charismatische Typen, deine Ansicht vollherzig ausführen und dabei nur fleischlichen Nonsens praktizieren? - Also früher oder später auf der Nase landen.
?
Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten
von solana am 06.05.2015 15:06Ja, Pal, da habe ich auch ein Beispiel, das ich schon öfter angeführt habe in dem Zusammenhang:
Röm 4, 18 Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1.Mose 15,5): »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Leib der Sara. 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.
Menschliche Perspektive:
"als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Leib der Sara."
Göttliche Perspektive:
"dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1.Mose 15,5): »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.«"
Glaube = Festhalten an der göttlichen Perspektive gegen die menschliche Perspektive.
Ein "sich hinein nehmen Lassen" in die göttliche Perspektive.
Und zwar nicht "labil hoffend, ungewiss", wie ein Rohr im Wind schwankend, sondern:
"sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun."
Es sind nicht 2 Sichtweisen gleichberechtigt nebeneinander.
Es ist "Glauben" gegen das aktuelle "Schauen".
Loslassen des "Augenscheins", wo er Gottes Verheissung widerspricht und sich auf Gottes Zusagen einlassen - ihm die Ehre geben vor unseren Sinnen, unserem Versstand und unserem logischen Denken und Begreifen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten
von Pal am 06.05.2015 14:58Nun könntet ihr denken, "Was soll das alles? Was bringt solch eine Unterteilung in Perspektiven?"
Ist das nur ein Gedankenspiel, welche einfache Dinge verkompliziert?" -
Ich möchte darauf hinaus kommen, das gerade durch die Verwechslung dieser himmelweit unterschiedlichen Sichtweisen, oftmals kolossale Fehlinterpretationen entstehen.
Um bei meinem Beispiel zu blieben, könnte man meinen das Gott, trotz seiner #G#, gar nicht wirklich weiß, wie die Gemeinde sich entscheiden wird? Das es für IHN hier und da Überraschungen gäbe, die ER nicht einkalkulieren kann, eben weil ER erst abwarten muß, wie sich das Blatt tatsächlich wendet.
Doch dem ist nicht so!
Und, falls Interesse besteht, möchte ich noch andere typische Fehlinterpretationen ansprechen, die genau aus diesem Kuddel-Muddel entstehen.
2 Perspektiven aus 2 Welten
von Pal am 06.05.2015 14:46Ich hatte das Thema der völlig unterschiedlichen Perspektiven gestreift.
#M# = (M=Mensch) irdische, beschränkte, labile, hoffende, menschliche Sichtweise.
#G# = (G=Gottes) himmlische, unbeschränkte, stabile, wissende, göttliche Sichtweise.
Nun kommt Gott, in seiner Kommunkation mit uns Menschen, sehr oft auf unsere #M# herab.
Wenn ER dann zu Menschen sagt:
dann ist das ein typisches Beispiel von #M#.
Von der göttlichen Sicht #G# aus, macht solche eine Aussage gar keinen Sinn, weil unser Schöpfer mit dieser Perspektive sowieso alles weiß und 100% sagen könnte:
Ich weiß das du nicht daran gedenken wirst, wovon du gefallen bist, und keine Buße tun wirst und keine ersten Werke. Deshalb werde ich dir bald kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte, weil du nicht Buße tust.
oder:
Ich weiß das du daran gedenken wirst, wovon du gefallen bist, und Buße tun wirst und die ersten Werke. Deshalb werde ich dir bald kommen und deinen Leuchter nicht wegstoßen von seiner Stätte, weil du Buße tun wirst.
Somit wäre die Originalaussage von #G# unsinnig bzw. unnötig - weil es sich so anhört, wie wenn da noch ein ungewisses Ergebnis wartet. Aber bei Gott gibt es keine Unsicherheiten! -
Aber von #M# aus, ist es die einzig richtige, weil zeitbezogene, heilsame Aussage, um hoffentlich die positive Reaktionsweise zu bewirken. Was der Erdenbewohner in dem Moment jedoch noch als spannendes Jetzt-zeit-erlebnis vor sich hat und deren Ausgang ihm nicht 100% sicher ist.
könnt ihr meinem "Allüren" folgen?
Re: Warum ausgerechnet wir?
von Pal am 06.05.2015 14:22Liebe @Solana. obwohl ich deiner Argumentation über die Gefahr einer möglichen Lösung (verkehrte Gesinnung) nicht übereinstimme, so doch mit dem Rest deines Beitrages....
Segenswünsche!
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Warum ausgerechnet wir?
von marjo am 06.05.2015 14:03Treffer.
Die Hauptanfrage an unseren Glauben ist also genau das: Vertrauen wir Gott?
gruß, marjo
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."
von Poola am 06.05.2015 13:56DIE SPRÜCHE SALOMOS (SPRICHWÖRTER) (Spr 7,1-27)
Sprüche,7
1Mein Sohn, behalte meine Rede und verwahre meine Gebote bei dir.
2Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und hüte meine Weisung wie deinen Augapfel.
3Binde sie an deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.
4Sprich zur Weisheit: Du bist meine Schwester, und nenne die Klugheit deine Freundin,
5dass sie dich behüte vor der Frau des andern, vor der Fremden, die glatte Worte gibt.
6Denn am Fenster meines Hauses guckte ich durchs Gitter
7und sah einen unter den Unverständigen und erblickte unter den jungen Leuten einen törichten Jüngling.
8Der ging über die Gasse zu ihrer Ecke und schritt daher auf dem Wege zu ihrem Hause
9in der Dämmerung, am Abend des Tages, als es Nacht wurde und dunkel war.
10Und siehe, da begegnete ihm eine Frau im Hurengewand, listig,
11wild und unbändig, dass ihre Füße nicht in ihrem Hause bleiben können.
12Jetzt ist sie draußen, jetzt auf der Gasse und lauert an allen Ecken.
13Und sie erwischt ihn und küsst ihn, wird dreist und spricht:
14»Ich hatte Dankopfer zu bringen, heute habe ich meine Gelübde erfüllt.
15Darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um nach dir zu suchen, und habe dich gefunden.
16Ich habe mein Bett schön geschmückt mit bunten Decken aus Ägypten.
17Ich habe mein Lager mit Myrrhe besprengt, mit Aloe und Zimt.
18Komm, lass uns kosen bis an den Morgen und lass uns die Liebe genießen.
19Denn der Mann ist nicht daheim, er ist auf eine weite Reise gegangen.
20Er hat den Geldbeutel mit sich genommen; er wird erst zum Vollmond wieder heimkommen.«
21Sie überredet ihn mit vielen Worten und gewinnt ihn mit ihrem glatten Munde.
22Er folgt ihr alsbald nach, wie ein Stier zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Hirsch, der ins Netz rennt,
23bis ihm der Pfeil die Leber spaltet; wie ein Vogel zur Schlinge eilt und weiß nicht, dass es das Leben gilt.
24So hört nun auf mich, meine Söhne, und merkt auf die Rede meines Mundes.
25Lass dein Herz nicht abweichen auf ihren Weg und irre nicht ab auf ihre Bahn.
26Denn zahlreich sind die Erschlagenen, die sie gefällt hat, und viele sind, die sie getötet hat.
27Ihr Haus ist der Weg ins Totenreich, da man hinunterfährt in des Todes Kammern.


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