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Re: Forennutzung und Bibellese
von Cleopatra am 05.07.2023 07:41Guten Morgen,
ich habe die Antwort gestern gelesen.
Klar- man kann niemanden unter Druck setzen, mehr zu schreiben, das ist klar.
Und gewisse Rahmen müssen eben auch eingehalten werden, so wie die gängigen Telemediengesetze und Co. Das darf nicht übersehen werden und es kann immer mal vorkommen, dass man mal seinen Willen nicht bekommt, auch, wenn man es ihm/ihr natürlich wünscht.
Ich mache mir weiter Gedanken, ja?
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Der 1. Korintherbrief
von Cleopatra am 05.07.2023 07:36Schöne Idee Burgen, alles mal mit anderen Augen zu lesen.
Ich hatte dafür mal extra eine andere Bibelübersetzung geholt, denn sonst "überliest" man die bekannten Verse schnell.
Die Genehmigung für fortlaufende Texte haben wir in der Vergangenheit schon versucht, einzuholen, dies hatte keinen vollen Erfolg.
Aber es spricht ja nichts dagegen, einzelne Sätze (sogenannte Kurz-Zitate) zu zitieren, über die wir sprechen.
Ich freue mich in diesem Thread schon auf Kapitel 1 Vers 27 und Co .
Aber vielleicht können wir ja hier aus Rücksicht zu Merciful als den Threadersteller ihm soweit entgegenkommen, dass wir versuchen, sein Lesetempo in diesem Bibelbuch zu übernehmen?
Danke Plushmors auch für deinen Hinweis zu Paulus/Saulus. Mir fällt auf, dass diese Demut enorm wichtig ist für Gott. Hochmut- und ich glaube auch, dass es "christlichen Hochmut" gibt (im Sinne von "ich weiß besser, wie alles richtig ist, ich sage euch das jetzt mal, dir ihr nicht so viel wisst wie ich"- extra übertrieben beschrieben) ist für Gott so ganz doof, das sieht man vor allem auch in den Sprüchen.
Mich sprechen diese Worte besonders an in diesem Abschnitt: "an die Gemeind Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres ⟨Herrn⟩."
Für uns Christen vielleicht ein bekanntes Wort, aber ist uns wirklich bewusst, was dieses Wort "heilig" und "geheiligt" bedeutet....? Wenn wir im alten Testament lesen, was dort heilig war.... das durften nicht mal alle anfassen. Es ist ganz besonders! Für Gott persönlich berufen. Klar- gleichzeitig aber auch nicht "einfach nur ganz super-toll", im Sinne des Zeitgeistes, in dem jedes Ego an erster Stelle steht, sondern von Gott Ge-heiligt worden. Von Gott, und für Gott. Nicht für uns selbst!
Dieses "Berufen" kommt auch in Vers 9 nochmal vor: "Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn."
Das sind mega starke Worte!
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Zeit finden für Gott
von Cleopatra am 05.07.2023 07:22Guten Morgen,
ich kenne dieses Vorhaben, diesen Wunsch sehr gut!
Und es ist frustrierend, wenn man "es dann nicht schafft".
Die Vorschläge, die schon gekommen sind, finde ich daher sehr gut.
Und noch etwas:
Wenn du mit einem Freund eine Woche lang die ganze Zeit zusammen bist- redet ihr dann ununterbrochen?
Ihr seid doch mal sicher auch ohne Worte unterwegs, freut euch aber auch, dass ihr zusammen seid, oder?
Ich denke, dass es nicht immer nötig ist, Sätze zu bilden. Gott kennt unser Herz. Er möchte Teil unseres Lebens sein.
Er spricht ja auch mal zu uns- wie ginge das anders, wenn wir nicht auch mal zuhören....?
Ich selbst lebe in permaenter Anwesenheit Gottes, sprich- ich kommuniziere die ganze Zeit mit ihm, ohne Begrüßung und Abschiedsformel am Ende.
Und: Ich habe von Vielen gehört, dass es ihnen am besten geholfen hat, wenn sie sich für die Bibellese feste Zeiten vorgenommen haben. Etwas früher aufstehen (und dann auch nur dafür). Vielleicht aber bist du auch mehr der Typ, der Mittags zur Pause eine feste Zeit einrichten kann? Oder abends vor dem Schlafengehen?
Ich denke, dass da feste Vorhaben ganz hilfreich sein können.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Zeit finden für Gott
von Plueschmors am 04.07.2023 20:54Hallo Weateyd,
ja, manchmal kann das Gedränge des Alltags ganz schön nerven und man kommt nur schwer zur Ruhe innerlich. Ich habe das große Glück, morgens und abends in Ruhe mit der Bahn zur Arbeit fahren zu können und mir ein Lied vorzunehmen, einen Psalm, die Lesung mit Auslegung und stiller Zeit und dem Gebet. Nebenbei liegt auch viel Arbeit an. Familiengeschäfte. Das Haus, die Tiere und der Garten wollen versorgt sein. Die Firma ruft und fordert...
Gut gebetet ist halb studiert! Beim Gang zur Arbeit kann doch auch gebetet werden, ebenso beim Schlafen, Essen, Besuchen...
Früher die Leute hatten mehr und schwerer zu tun als die Leute heute. Die gingen meist nur sonntags zur Kirche, um sich zu erholen und Gottes Wort zu hören, zu beten, stille Zeit zu haben, Predigt zu hören usw. Das soll uns ja erfreuen und nicht stressen. Gottesdienst sollte nicht Pflichtaufgabe sein, sondern Freude. Gott will nicht, daß Du von Deinen selbsternannten Pflichten geschafft bist und umkippst, sondern will Dich erquicken und aufrichten. Und mir scheint, daß Du Dir da eine Art Zwang auferlegt hast, täglich ein gewisses Pensum abarbeiten zu müssen. Das ist nicht gesund.
Das richtige Maß könnte sein, erst einmal den Reset-Knopf zu drücken und bei Null anzufangen. Allen Ballast weg. Und dann nimm Dir einfach mal nur einen einzigen Vers pro Woche vor. Nicht mehr. Und der begleitet Dich dann den Tag hindurch. Immer wieder vorsagen und im Herzen bewegen, wo Du auch gerade bist, bis er Dich ganz erfüllt und ohne Dein Zutun in Dir seine Früchte bringt.
Es braucht nur ein Wort, um gesund zu werden.
LG
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Zeit finden für Gott
von Weateyd am 04.07.2023 20:32US-amerikanisches Christentum heute
von Plueschmors am 04.07.2023 20:30Hallo Ihr Lieben,
heute ist der 4. Juli. In den USA wird groß gefeiert: Unabhängigkeit! Als der Vater des amerikanischen Baptismus - Roger Willams (1603 - 1683) - im Jahre 1636 die "Colony of Rhode Island and Providence Plantations" (heute der Bundesstaat Rhode Island) gründete, hatte er die Vision, daß alle einen Glauben leben dürfen, der nicht von der vermeintlich gottgleichen Autorität der Kirche aufgezwungen, verfolgt, verbannt oder sonstwie bestraft würde. In Europa hatten die Fürsten das Sagen. Wenn man abwich von der offiziellen Lehre, mußte man sich entweder anpassen oder eben die schrecklichen Folgen tragen. Viele flüchteten damals in die sichere "Neue Welt", um endlich frei im Glauben aufatmen zu können.
Das waren die Anfänge der Nation, die wir heute unter dem Namen "Vereinigte Staaten von Amerika" kennen. Niemand sollte niemals mehr gezwungen werden, etwas zu glauben, was gegen das eigene Gewissen war.
Zwischen den vielfältigen Gemeinden Europas und den USA gibt es mittlerweile starke Verbindungen. Gott sei Dank! Ich möchte hier im Thread einmal einfach nur nach Eurem Verhältnis zu den amerikanischen Gemeinden fragen, was Euch inspiriert, was Euch irritiert, was Euch fasziniert, was Ihr eher kritisch seht usw. Also sozusagen "einfach mal über den großen Teich schauen und sehen, was die Leut dahinter treiben".
Freue mich auf schönen Austausch und starte hier mal mit einem Song von Keith Green. Made in USA.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gemütliches Café
von Burgen am 04.07.2023 16:53
Hallo Plüschmors,
vor wenigen Wochen gab es die 2 teilige Sendung von ihm im TV. Hatte sie vordem noch nie gesehen. Und da kam mir der Gedanke, dass der Gnadenstuhl samt Bundeslade vielleicht, wie der Garten Eden, tatsächlich zunächst vor menschlichen Augen verschlossen worden ist. Denn nun haben die Menschen Jeshua, den wir vor Augen haben sollten, nicht die Gesetze. Die sind uns ja ins Herz geschrieben.
Genau wie Gottes Geist, der Heilung und manchmal körperliche Wiederherstellung schafft, so kann er Sichtbares unsichtbar machen.
Die Menschheit hat zwar schon reichlich erforscht dies und das, jedoch nicht alles.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Der 1. Korintherbrief
von Burgen am 04.07.2023 16:44
Also, ich fand die Samuel Erzählung in der von Merciful erarbeiteten Form sehr interessant
und somit auch hilfreich beim Verstehen.
Gerade auch im AT sonst wird Vieles in den Geschichten und Erlebnissen der damaligen
Menschen schlichtweg überlesen.
Habe mal versucht in den Augen eines Ungläubigen zu lesen oder Frischbekehrten, da
kann diese Art des Aufschreibens für das Verstehen hilfreich sein.
Und besonders interessant wird es, sobald der Leser dies mit Jeshua zusammen liest.
Es ist ja immer im Hintergrund, bei mir jedenfalls, dass Jesus 'auch' im AT gegenwärtig ist
und etliche Worte und Gestalten, Rituale und Gegenstände, unlösbar mit ihm verbunden sind.
Allein schon die Opfer und ihre Anwendungen. Alles hat Bedeutung, ohne gesetzlich im NT
fordernd zu sein. Es erklärt einfach, wer Jesus ist, ausser dass er der ist, der angekündigt
worden ist.
Das NT und auch der Korintherbrief blättern dies auf und formulieren neu.
Denn die Denkweise im grichischen Sprachgebrauch ist anders als im hebräischen.
Da habe ich vor kurzem einen Abschnitt aus dem Talmud gelesen. Das hat ziemlich
viele Wiederholungen und gefühltes um die Ecke denken gehabt.
Durchaus spannend, das Gehirn wird in seiner Denkleistung neu entfacht
Vielleicht sollte für fortlaufende Bibeltexte eine Erlaubnis eingeholt werden?
LG
Burgen
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2.Kor 5,17 (Schl 1995)
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"Ich, Paulus..."
von Plueschmors am 04.07.2023 16:34Über den dargebotenen Text natürlich! Hinter jedem Wort Gottes steht doch eine Bedeutung, das fängt hier doch schon herausragend an:
Vom "Erbetenen" (Saulus) zum "Kleinen, Geringen" (Paulus). Paulus kam ja offenbar aus einer sehr gottesfürchtigen Familie. Er selbst wurde ein kompromißloser Eiferer, hat dann aber Demut lernen müssen: "Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort" (Ps 119,67). Er begann in seiner tiefsten Demütigung an Jesus Christus festzuhalten, dem lebendigen Wort Gottes, und mußte von seinem hohen Roß hinunter erst Staub fressen lernen. Diese Demütigung war das Beste, was ihm passieren konnte, darum beginnt er auch so begeistert: "Ich, Paulus, der Geringe, der Kleine, ja 'der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße'" (1.Kor 15,9). Ein begeisternder Beginn, als wollte er sagen: "Ja, den stolzen Saulus, den ihr kanntet, der ist nicht mehr. Ein kleiner Diener und geringer Knecht Christi bin ich geworden und das mit ganzer Leidenschaft, mit jeder Faser meines Körpers und mit jedem Gedanken meines Seins".
Das ist doch Gänsehaut im positiven Sinne, wenn wir neugeboren sind und der alte Mensch abgelegt ist mit seinen falschen Begierden und wir uns als geliebte Kinder Gottes erkennen ohne alle Selbstsucht, fern aller Hölle, allein auf Jesus Christus schauend, der uns errettet hat durch seine große Liebe. "Ich, Paulus..." - HALLELUJA sag ich dazu laut! Wie wunderbar!
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).