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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Henoch am 11.02.2015 11:37

Hallo eternity,

manchmal kann uns nur der Herr helfen. Ich wünsche Dir den Mut, Dich mir diesem Thema ganz IHM anzuvertrauen. Er trägt Dich da durch.

Das ist für Dich: Euer Herz erschrecke nicht.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2015 12:02.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration

von pausenclown am 11.02.2015 11:35

Hallo,

Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration.
Erst mal möchte ich was Grundsätzliches zu diesem Thema dir
eternity schreiben.
So wie viele, haben auch meine Eltern schlimme Dinge Im Krieg mit bekommen oder erlitten. Heute sagt man dazu, Trauma.
Leider gab es am Ende vom Krieg in der Gesellschaft usw. so den Blick dafür. Es musste weiter gehen, ein Motto der Zeit war, Schaff was dann vergisst du. Leider in Irrtum, da man in Trauma nicht vergessen kann.
Diese Generation bekam Kinder, so wie mich. Eltern in der Spannung zwischen, Gestern, Heute und dem Morgen.
Sicherlich war manches an Erziehungskonzepte nicht tauglich, förderlich usw.
Aber auch da, was haben den die Menschen im dritten Reich gelernt, was für ein Bild vom Menschen hatten sie? Groß, Gesund, blaue Augen. Einfach mal das Stichwort, Euthanasie.
Heute weiß man das es so was wie ein Co-Trauma gibt, meint, man leidet am Trauma einer Person mit ohne das man den Grund warum kennt.
War diese Generation böse zu uns? Oder haben sie es nicht besser hinbekommen weil sie evt. Selber Krank waren?
Am Ende ist es wie es ist, jeder Mensch muss die Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen und diese Dramaspirale durch brechen. Bekommt das ein Mensch alleine nicht hin, bedarf es Hilfe von außen.
Pausenclown.

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration

von solana am 11.02.2015 11:21

Ja, Eternity, du hast recht, Eltern machen sehr viel falsch, nicht nur wenn das Kind eine besondere Schwierigkeit hat, mit der es umgehen lernen muss.
Überbehütung ist sicher eine Sache und die kann sehr schaden.
Das Gegenteil genauso.
Ich habe meine Eltern immer als sehr "fordernd" erlebt, hatte immer das Gefühl, nicht um meiner selbst willen geliebt zu werden, sondern mir die Liebe erst "verdienen" zu müssen und trotzdem den Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Und nicht nur das, mein jüngerer Bruder als der "Kleine, der ersehnte Junge, wurde ganz anders behandelt und ich wurde teilweise auch noch für ihn verantwortlich gemacht....Verstärkt wurde das Ganze noch durch meine Grossmutter, die mich auf diese Ungleichbehandlung immer wieder hinwies, um mir zu sagen, dass sie mich "zum Ausgleich" um so lieber hätte .... Das hat in mir einiges kaputt gemacht, insbesondere Selbstbewusstsein.

 

Und das hat dazu geführt, dass ich als Mutter alles ganz anders machen wollte und meinen Kindern das geben, was ich in meiner Kindheit vermisst habe. Das Gefühl von bedingungsloser Liebe und Annahme und keines der Kinder vor zu ziehen. Ich fürchte, dadurch bin ich auch eher die "Gluckenmama" geworden.... aber ich habe nicht das Gefühl, dass meinen kindern etwas an Selbständigkeit fehlt.
Der Grosse studiert seit ein paar Jahren auswärts, wir sehen ihn kaum noch, er ist gewählter Studentenvertreter seines Jahrgangs und engagiert sich sehr für die Studentenbelange gegenüber den Professoren. Nebenbei spielt er noch Theater und hat in dem neusten Stück einen Gesangspart - das finde ich sehr mutig. Vor allem, wenn ich bedenke, wie schüchtern er früher war (da hat er wohl viel von mir), er ist im Laufe der Schulzeit aber immer selbstbewusster und selbständiger geworden - trotz meiner Gluckenhaftigkeit und obwohl er hier an einer Schule als Deutsche so viel Ausländerhass erfahren hat (auch körperliche Gewalt), dass wir die Kinder von dort weg für ein paar Jahre in eine Privatschule geschickt haben.
Der Jüngere war schon immer extrovertiert, mag sein dass er etwas weniger selbständig ist, er ist halt ziemlich bequem und schlau, dabei so lieb, dass man ihm kaum etwas abschlagen kann... er hat schon als ganz Kleiner die Kindergärtnerin um den Finger gewickelt....

Ich habe lange gebraucht, die "negative Prägung" meiner Kindheit los zu werden, nicht jedem an mich gerichteten Anspruch genügen zu wollen und mich trotzdem nie gut genug zu fühlen (und ich habe auch heute noch nicht alles überwunden), in meiner Teeniezeit hat mich das in eine heftige Esstörung geführt, die bis an meine körperlichen Grenzen ging.
Und ich habe auch lange gebraucht, zu erkennen und anzunehmen, dass mich meine Eltern trotz allem geliebt haben und immer noch lieben. Sie haben Fehler gemacht, ja, aber Menschen sind nun mal nicht perfekt. Und ich habe bei meinen Kindern sicher auch viel falsch gemacht, anderes als meine Eltern, im Versuch, mein Bestes zu geben, eben "auf der anderen Seite vom Pferd gefallen".

Und mir ist klar geworden, dass es nicht ihrer Verantwortung lag, mich und mein Leben so optimal zu betreuen, dass bei mir alles wunschlos perfekt läuft.
Menschen werden immer hinter unseren Erwartungen zurückbleiben und wir werden immer enttäuscht werden.
Nur bei Gott nicht.
Erst als mir das klar geworden ist, konnte ich meine enttäuschten Erwartungen loslassen und mir von Gott schenken lassen, was mir Menschen nicht gegeben haben und auch gar nicht geben können.
Dadurch wurde ich frei, ihnen anders zu begegnen, sie so annehmen zu können, wie sie sind, ohne Groll und ohne die Verletzungen aus der Vergangenheit zu spüren.
Ich wünsche dir, dass du auch Heilung und Erfüllung findest, Eternity, und die Befreiung von dem "Klotz am Bein", den du aus der Kindheit mitschleppst.
Gib nicht auf, auch wenn du Gottes Nähe nicht immer spürst. Er ist da und trägt dich, er wird dich niemals loslassen und er wartet darauf, dass du dich seiner Liebe öffnest.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von marjo am 11.02.2015 11:19

eternity schrieb: Das allerbeste ist, ich nehme mir das Leben,

Um mit dem Hass in sich fertig zu werden? Sich das Leben zu nehmen? Nein. Mir gingen einige Personen noch jahrelang nicht aus dem Kopf. Meine Schulzeit war das, was man für seelische Probleme wohl die "Hölle auf Erden" nennen könnte. Mir fiel es nicht leicht damit umzugehen, auch nachdem Jesus mich von neuem geboren hatte, dauerte es noch Jahre den Hass aus mir herauszubekommen... wen wunderts, er hatte ja auch viel Zeit sich festzusetzen. Vergebung ist Leben.

viele grüße,
marjo  

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration

von marjo am 11.02.2015 11:15

eternity schrieb: Das allerbeste ist, ich nehme mir das Leben,

Wie kommst Du darauf, dass dieser Schritt das "Allerbeste" sein könnte? Mir fallen schon ein paar Situationen ein, die ich ebenso bewerten würde. Die von Dir beschriebene Lebenssituation gehört jedoch nicht dazu. Da solltest Du drigend mit Jesus drüber reden... auch wegen Deiner Sicht auf Dein Leben.

viele grüße,
marjo  

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Cosima
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Beiträge: 951

Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)

von Cosima am 11.02.2015 10:49


Andachten.jpg"Weil Er dich liebt" Gottes Gegenwart im Alltag erleben

Andacht aus dem Thema: Weil seine Liebe vollkommen ist

Mittwoch, der 11. Februar 2015

Denn wenn das Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles. 1. Joh.3,20 EÜ

Weil seine Liebe Vollkommen ist

Wir sind uns sicher, Gott hasst es, dass wir dazu neigen, schlechte Dinge zu tun. Wir jedenfalls tun es.
Uns gefällt das, was wir tun und sagen, nicht. Wir verachten unsere lüsternen Gedanken, unsere Vorurteile und
unsere selbstsüchtiges Handeln. Wenn wir unsere Sünde schon verabscheuen, wie viel mehr muss ein heiliger Gott
sie dann erst verabscheuen! Und daraus ziehen wir einen ganz einfachen Schluss: Gott ist unwiederbringlich sauer auf uns.

Ja, wir haben Gott enttäuscht. Aber nein, Gott hat uns nicht verlassen. Jesus liebt uns zu sehr, um uns über seine Gnade
im Ungewissen zu lassen. Seine „...vollkommene Liebe vertreibt die Furcht" (1.Joh. 4,18; EÜ)
Wenn Gott uns mit unvollkommener Liebe lieben würde, dann hätten wir allen Grund, uns Sorgen zu machen.
Unvollkommene Liebe führt genau Buch über alle Sünden. Aber Gott führt über unsere Fehltritte nicht Buch.
Seine Liebe vertreibt die Furcht, weil sie unsere Sünde vertreibt!

Binden Sie Ihr Herz mit einem ganz festen Knoten an dieses Versprechen. Vergessen Sie nie die Worte des Apostels
Johannes: „Denn wenn das Herz uns auch verurteilt – Gott ist größer als unser Herz und er weiß alles" (1.Hoh.3,20)
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen nicht vergeben ist, werfen Sie Ihre Gefühle hinaus. Gefühle haben hier nichts
zu sagen. Halten Sie sich an die Aussagen der Bibel. Gottes Wort steht über unserer Selbstkritik und unseren Selbstzweifeln.
Sie schrieb Paulus an Titus: „Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden.....Dies alles
Sollst du lehren. Ermutige die Menschen" (Titus 2,11 NL). Haben Sie schon mit Gottes Gnade Bekanntschaft gemacht?
Dann können Sie mutig lieben und aus vollem Herzen leben. Sie können sich von Trapez zu Trapez schwingen, weil Sie
Die Gewissheit haben, dass sein Fangnetz Sie auffangen wird.
Nichts fördert den Mut so sehr wie ein klares Verständnis von Gottes Gnade.

Gnädiger Vater, wir wissen, dass wir dir oft keine Freude machen. Immer wieder genügen wir deinen Ansprüchen nicht.
Wenn wir entmutigt sind und das Gefühl haben, dich zu enttäuschen, dann erinnere du uns an deine vollkommene Liebe
Und Gnade. Danke, dass deine vollkommene Liebe alles Schlechte vertreibt und über unsere Fehler nicht Buch führt.
Hilf uns jedes Mal mit deiner Gnade wieder auf, wenn wir fallen. Amen.

Gott hat uns aus der Macht der Finsternis befreit und uns unter die Herrschaft seines geliebten Sohnes gebracht. Kol.1,13; WD

Wer auf den Sohn vertraut, der kommt gar nicht erst ins Gericht. Joh. 3,18; WD

Ich habe euch diesen Brief geschrieben, damit euch aufs Neue bewusst wird: Ihr habt das ewige Leben,
so gewiss ihr euch zu seinem Sohn Jesus Christus bekennt. 1. Joh. 5,13: GN

 

Andacht aus dem Buch von Max Lucado: „Weil Er dich liebt". Mit freundlicher Genehmigung des GerthMedien-Verlages, www.gerth.de

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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eternity
Gelöschter Benutzer

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von eternity am 11.02.2015 10:41

Das allerbeste ist, ich nehme mir das Leben, da es mir seit fast einem Jahr seelisch sehr schlecht geht!!! Ich trauere dem Ben Wettervogel, EX-ZDF-Wettermann im ZDF-Morgenmagazin, nun richtig nach, da er es geschafft, sich umzubringen. Das wünsche ich mir nun auch, dass ich dann auch so viel Mut bekomme, um mir das Leben zu nehmen - das Leben ist so richtig scheiße!!!

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eternity
Gelöschter Benutzer

Re: Opfer falscher Erziehung in der Nachkriegsgeneration

von eternity am 11.02.2015 10:41

Das allerbeste ist, ich nehme mir das Leben, da es mir seit fast einem Jahr seelisch sehr schlecht geht!!! Ich trauere dem Ben Wettervogel, EX-ZDF-Wettermann im ZDF-Morgenmagazin, nun richtig nach, da er es geschafft, sich umzubringen. Das wünsche ich mir nun auch, dass ich dann auch so viel Mut bekomme, um mir das Leben zu nehmen - das Leben ist so richtig scheiße!!!

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Cosima
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Beiträge: 951

Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)

von Cosima am 11.02.2015 10:37


Guten Morgen Ihr lieben Oasis!

Schön, dass du hier ein "Frühlingsahnen" rein gestellt hast, liebe Sylvaki, durch die grünen Blätter. Danke!
Ja, ich freue mich auch auf den Frühling...

Den schwebenden Storch, den habe ich bewundert, Solana. Das Foto ist einfach super!
Und das ist auch eine Vorahnung auf den Sommer.

Liebe Gretel, du bist voll im Einsatz? Auch am Abend! Ja, das ist so wichtig, offen zu sein für die Nüte
der Menschen, um sie an Jesus weiter zu geben. Das hatte ich gestern Nachmittag auch...*seufz*
es gibt so viel Leid! Aber Jesus ist größer! In seinen Händen wird es sich verwandeln.

Oh, Inyanel - das ist eine schöne Begleiterscheinung zu einem Glas Valpolicella,
eine Freundin für Glaube-Community zu gewinnen?  Gibts da ne Gebrauchsanweisung? ...*lachel*.

Hallo, liebe Poola, einen kleinen Gruß zu dir sende!

Einen guten und gesegneten Tag, allen Oasis und den stillen Mitlesern.
Eure Cosima.


Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)

von sylvaki am 11.02.2015 09:43


Ich wünsche mir Sonne und grüne Blätter


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