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Burgen

-, Weiblich

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Re: Das Gottesbild im Menschen

von Burgen am 17.10.2025 19:36



Hallo pausenclown, 

meine Gedanken sind zB, jeder Mensch hat 'irgendein' Bild von Gott. Und in jeder Geschichtsepoche wird unterschiedlich ein Aspekt besonders hervorgehoben und prägt ja dann auch die Umwelt und die Gesellschaft, ein Land, ja eine ganze Nation, denke ich mir. 

ua dachte auch vorhin an Eugen D. , der vor einigen Jahren aus seiner Kirche ausgetreten ist. Die Struktur seiner Kirche konnte vielleicht nicht so recht mit seinen Gedanken umgehen. Bemerkenswert finde trotzdem, dass dieser Mann trotzdem oder gerade deswegen so viele und dicke Bücher schreibt. Liest man diese, geht es nicht spurlos an einem vorbei. Damals, als ich diese gerne las, war es spannend zu entdecken, was jemand alles zu den Bildern des Unterbewusstseins zu sagen weiß. 

Vielleicht spiegelt sich sehr viel Unbewusstheit auch in ganz gewöhnlichen Träumen wieder. Und viele Probleme werden im Unterbewusstsein verarbeitet, sodass der Mensch gesund bleiben kann. Denn das Leben zu leben ist nicht einfach.  
Aber - darüber will ich nicht spekulieren. 

Wir, als die ersten Menschen von damals, sind ja, jede:r von Gott ursprünglich durch Gottes Hand geformt, geschaffen, sozusagen zusammengebaut worden. Nichts ist dem Zufall überlassen worden. Vermutlich waren die ersten Generationen - zunächst über 900 Jahre alt, alle gesund. Der Geist Gottes hatte ihnen einen gesunden und kräftigen Körper beschert. Mit der Zeit wurde das Lebensalter kürzer und auch die Sündenvielfalt nahm zu. 

Die eine große Sünde bescherte viele weitere Sünden, die Menschen verloren dadurch auch den klaren Blick für Gott. Das lesen wir dann ja auch alles in der Bibel. Zunächst war eine Auswirkung zu sehen, dass sie nackt und schutzlos waren - sie hatten Angst vor Gott. Das war zu Beginn überhaupt nicht der Fall. 

Durch diese neue Erfahrung der Angst, und dem Gefühl der Schutzlosigkeit, sowie auch dies, dass das Schuldeingeständnis fehlte - einer schob es im Dreiklang auf den anderen. Schlange, Adam, Eva. 
Und dies zieht sich auch durch die Bibel. 

Jeder nachfolgend geborene Mensch gehört ja als gefallener Mensch anschließend zur gefallenen Schöpfung und Erde. Und jeder Mensch hat irgendwie ein nun verschwommenes oder bedecktes Bild von Gott in sich, sogar dann, wenn er Gott nicht glauben will oder kann. Er lebt einfach sein Leben ohne groß über Gott Jesus und Glaube nachzudenken. Aber er weiß, Weihnachten zB kann man ja mal in die Kirche gehen. Das taten schon Om,a und Opa, die Eltern dann schon meist nicht mehr, aber man selber möchte, dass seine Kinder diese uralte Tradition irgendwie auch mal kennenlernen können. Man lässt sie taufen, eine zeit wartete man bis die Kinder die Reife hatten, selbst darüber zu entscheiden. Und dann geht man halt im Leben seinem Alltag und seinen Interessan nach.

Inzwischen vielleicht 20, dreißig oder noch älter, sinniert man dann über Gott. Gibt es einen Gott? Habe ich welche Erfahrungen mit Gott gemacht, wie kann man denn Gott kennenlernen? Wer ist Gott, kann ich ihn irgendwie sehen? oder wie soll ich denn von Gott denken? Was soll Gott für mich bedeuten? Was bringt mir das?

Ich hörte mal, je älter ein Mensch zum Glauben käme, desto schwieriger kann er überhaupt glauben. Das kann ich verstehen. Denn bis dahin hat dieser Mensch vielleicht ganz gut leben können und fragt sich, wozu brauche ich Gott. Hab doch alles was ich brauche. 

Aber das Herz, der innere Mensch weiß eigentlich, dass ihm etwas fehlt. Nur was? 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Sterntaler

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von Sterntaler am 17.10.2025 19:20

Hallo, 

ich konnte dir das beim Lesen gut nachempfinden - dieses „zwischen den Stühlen sitzen", 
zu zwei Welten gehören und das Unverständnis auf beiden Seiten.

Danke, dass du das geteilt hast. ★

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2025 22:32.

pausenclown

91, Männlich

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Beiträge: 372

Re: Das Gottesbild im Menschen

von pausenclown am 17.10.2025 18:06

Hallo Burgen.

Um ehrlich zu sein, kapier ich nicht einmal die Überschrift.

Shalömle Pausenclown 

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Burgen

-, Weiblich

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Beiträge: 2365

Re: Das Gottesbild im Menschen

von Burgen am 17.10.2025 16:13



Hallöchen,  

wegen der Themenüberschrift dieses Thema gerade hervorgeholt.  

Der Grund ist der, dass gestern Abend mir ein wohl interessantes Buch von John Marc  Comer als Angebot vor Augen kam mit dem Titel: "Gott hat einen Namen"  -  wie du über Gott denkst, prägt dein Leben. 

Wer ist Gott? 
Was wir auf diese Frage antworten, ist wie ein Spiegel unserer eigenen Seele. 

:::  

Weiter bin jedoch mit Lesen nicht gekommen. Es kam mir heute in den Sinn, welch eine Veränderung im Laufe meines Lebens in mir durch Christus Jesus schon geschehen ist. Und bin gespannt auf die Vollendung dessen. 
Diese Veränderungen sind von mir nicht 'erarbeitet' worden. Und kann nur dankbar jeden Tag neu zurück blicken und den neuen Tag jeweils froh und auch dankbar aussprechen im Lob Gottes ihn entgegen nehmen. 
Die einzige 'Arbeit' damit verbunden ist, meinen eigenen Mund öffnen , den freudigen Hund begrüßen und uns beide unter den Schutz und segen Gottes stellen. Es verggeht kaum ein Tag, wo dies nicht geschieht. Und manchmal denke, dies bin ich meinem Haustier schuldig, denn genauso bin ich Gott Vater diesen neuen Tag den Dank für den Tag schuldig. 
Am Abend jedoch fallen mir meist die Augen zu und bevor recht denken aus aussprechen tue, schlafe ich schon.  

Und jetzt denke gerade, wieviele Gedanken schon bis jetzt durch den Kopf gingen und auch ins Herz gefallen und Wurzeln geschlagen haben. Dabei muss ja auch gar nicht jeder Gedanke bis zum Ende durchdacht werden. Kommt Unruhe oder so auf, blicke Schutz und Bewahrung suchend 'einfach' hilfesuchend auf Jesus - und dann im Frieden weiter geleitet gehen. 

Das ist so ungefähr mein jetziger 'Status', und immer für Änderungen und Lernen bereit nach dem Motto, das Gute behaltet, wenn es die Prüfung 'bestanden' hat. ;) 
Meist sind es ja ganz schlichte Gedanken, die sozusagen kommen und gehen, weil das gehirn nun mal beschäftigt sein will. 

Wie denkt ihr? Wollen wir das Thema nochmal neu aufrollen ... und weiterdenken ? 


Gruß 
burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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pausenclown

91, Männlich

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von pausenclown am 17.10.2025 09:50

Hallo.

Jetzt sei doch so, wie ich dich gerne hätte.
Vielleicht wäre das auch Ignatz Lichtenstein seine Überschrift.
Nein, ich will mich und kann mich nicht mit ihm vergleichen.
Aber diese Überschrift passt gut zu mir.

Ich habe Jesus mit 18 Jahren in einem pietistischen Dorf angenommen.
Natürlich ging ich erstmal vor Ort in die Gemeinde.
Schnell merkte ich, ich bin nicht sehr kompatibel, ich habe von meiner Abstammung nichts erzählt.
Ich sah darin keinen Sinn und es war mir nicht wichtig.
Ich hatte keine Ahnung von christlichen Gepflogenheiten, Regeln, Sprache usw.
Was schon damals sehr jüdisch an mir war, Fragen stellen, oder nur ein Wort: Warum?
Ich kann mir gut vorstellen, dass das ziemlich nervig und anstrengend war.
Mein Bibelverständnis hat sich schon damals von vielen in der Gemeinde unterschieden.
Ich wollte tun und gehen und weniger singen, klatschen und im Kreis tanzen.
Mich persönlich stört das nicht, falls XY es gerne macht, bitte.

Ich hatte schon immer Kontakt zu Menschen, die niemand haben wollte, schon damals war ich da, wo gedealt wurde, Drogies, die zerschossen Seelen waren.
Naja, in meiner Naivität, wollte ich sie mitbringen, also in die Gemeinde, oder warum kommt eigentlich niemand mit…..

Jahre später habe ich eine lustige Anekdote über mich erfahren.
Die Kirchengemeinde wollte mich rauswerfen und bemerkte, er ist ja kein Mitglied oder evangelisch.
Jetzt sei doch so, wie ich dich gerne hätte.

Shalom 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2025 09:51.

Burgen

-, Weiblich

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Beiträge: 2365

Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein

von Burgen am 17.10.2025 08:35


Freitag   


 !!! Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.    1.Mose 32,27   

Da wurden Kinder zu Jesus gebracht, dass er die Hände auf sie legte und betete.   Matthäus 19,13     



TagesL: Hebräer 12,1-3  Der Glaubenswandel im Aufblick auf Jesus Christus   

Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so last uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, / im Aufblick auf Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegender Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande  für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. / Achtet doch auf den, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erdulddet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert.  

fortlL: Hesekiel 1,22-28    

... 28 Wie der Regenbogen steht in den Wolken wenn es geregnet hat, so glänte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des HERRN anzusehen. _ Und als ich sie gesehen hatte, fiel ich auf mein Angesicht und hörte einen reden. / Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, tritt auf deine Füße, so will ich mit dir reden.


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Sterntaler

37, Weiblich

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von Sterntaler am 17.10.2025 07:46

Zum Abschluss kommt Ignatz noch mal selbst zu Wort: In einem Brief an seinen Sohn einen Arzt, schrieb in Rabbi Lichtenstein: Aus jeder Zeile des Neuen Testaments, aus jedem Wort strömte der jüdische Geist, Licht , Kraft, Ausdauer, Glauben, Hoffnung, Liebe, Nächstenliebe und grenzenlosen und unzerstörbaren Glauben an Gott.

Das ist wunderschön. Dankeschön! ☆

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pausenclown

91, Männlich

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von pausenclown am 17.10.2025 06:45

Hallo.

Zurück zum Rabbi.
Der nächste Vorschlag aus der Synode, Ignatz, dann geh doch zu Christen.
Auch diesen Vorschlag nahm Ignatz nicht an.
Vorerst blieb er in seinem Amt. Ende gut alles gut?

Nein, leider nicht, seine jüdische Umwelt reagierte nicht immer positiv auf ihn.
Verfolgung und Verleumdungen haben ihn begleitet. Sogar sein Friseur wurde besprochen, damit er dem Rabbi seinen Bart verunstaltete. 
Das ganze zog weite Kreise, bis hin zum Vatikan und der Vatikan machte ihm ein Jobangebot und auch hier lehnte Ignatz ab.

Der Druck auf Ignatz wuchs immer weiter und schließlich gab er den Posten als Bezirks Rabbiner auf.
Gemeindemitglieder aus der Ortsgemeinde hielten zu ihm und an ihm fest.
Durch ihre finanzielle Unterstützung habe sie ihren Rabbi vor dem Ruin gerettet.
Rund 20 Jahre lehrte, predigte Ignatz in ganz Europa, darunter viele Streitgespräche mit Rabbinern.

Zum Abschluss kommt Ignatz noch mal selbst zu Wort:
In einem Brief an seinen Sohn einen Arzt, schrieb in Rabbi Lichtenstein:
Aus jeder Zeile des Neuen Testaments, aus jedem Wort strömte der jüdische Geist, Licht , Kraft, Ausdauer, Glauben, Hoffnung, Liebe, Nächstenliebe und grenzenlosen und unzerstörbaren Glauben an Gott.

Shalom.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2025 06:46.

Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2422

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 16.10.2025 10:57

 
(Alexander Lombardi, Gregor Breier, Alina Linnea, YouTube)
 
Merciful

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pausenclown

91, Männlich

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von pausenclown am 16.10.2025 09:22

Hallo.

Und Hallo Burgen, nebenan zitierst du mich und Ignatz seine Geschichte, diese ist nicht fertig erzählt.

Frei nach deinen Worten, erst Jude der Christ wurde… Das stimmt nicht und auch heute würde der Rabbi widersprechen, er war und blieb Juden, er war und blieb sein Leben lang orthodoxe Rabbiner. Er ging zur Synagoge, feierte die jüdischen Feste, er hielt die Torah.
Ein Jude der einen jüdischen Weg mit Jesus geht, ist am Ende was?

Die Schnittmenge ist der Messias, die Schnittmenge ist die Gemeinde aus Heiden und Juden, trotzdem hat die Realität sich nicht daran gehalten und vermutlich besteht die Gemeinde heute zu 99,9 % aus den Nationen.
Vielleicht klingt das kompliziert und uninteressant.
Deshalb schreibe ich über den Rabbiner Ignatz Lichtenstein, weil es eben ein Beispiel dafür ist, Jude und Jesus, ist kein Widerspruch, sondern das normalste auf der Welt.

Trotzdem ist es nicht so, dass ein Jude der sich zu Jesus bekehrt, am Abend ein Schweineschnitzel isst.
Ich und viele von uns haben diese Überzeugung, ein Blick in die Apostelgeschichte zeigt, ihr tägliches Leben der Apostel hat sich nicht groß verändert, sie waren Juden und blieben es.
Es kommt zwangsläufig zur Frage, darf ich das in einer Gemeinde?

Ein weiterer Punkt, weshalb ich über Ignatz schreibe, ist, er ist für seine Überzeugung eingetreten, gegen alle Widerstände.
Er hat die Schmach für seinen Messias getragen.
Eigentlich mag ich solche Floskeln nicht wie: Stehst du auch für deine Überzeugungen ein?
Ich erzähle gerne Geschichten und jeder darf selbst überlegen, hat sie mir was zu sagen?
Jetzt bin schon mal der Moral seiner Geschichte und ein Gedankenexperiment.
Wie geht es den heute vielen Pastoren, Pfarrern, wie weit dürfen sie sich aus dem Fenster lehnen, gegen den Zeitgeist, gegen das Arbeitsrecht usw. 
Wie weit kommt man mit der Bibel, wie weit mit Argumenten aus der Bibel?

Hat Charlie Kircks Tod nicht gezeigt, überzeugen können tödlich enden.

Ja, mich persönlich darf es wieder mehr kosten, wie in den letzten zwei Jahren.

Shalom Pausenclown 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.10.2025 09:23.
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