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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Werke

von marjo am 20.12.2014 11:40

Hallo Zusammen,

die Gedanken von ElCid kommen sicher nicht nur mir sehr bekannt vor. Aus Gande erlöst zu sein und dann durch die eigenen Werke zu vollenden ist das, was millionen an "Namenschristen" für den Inbegriff der Wahrheit halten. Allerdings kamen mir ElCids Gedanken nicht aus dieser Seite bekannt vor. Wer den Brief an die Galater gelesen hat, dem dürften bei ElCids Worten schon einige Male die "Ohren geklingelt" haben. Vermutlich wird ElCid den Brief an die Galater für einen "epic fail" oder einen kompletten Übersetzungsfehler sehen, ich traue mir solche Aussagen wie von ElCid bereits an anderer Stelle getroffen jedoch nicht zu.

Im Geist und Glauben eine Beziehung mit Jesus Christus anfzufangen und dann durch die eigenen Werke gerecht werden zu wollen, ist der größte Fehler überhaupt. Paulus findet da im Galater Brief die härtesten Worte für, aber er kennt die Christen in Galatien ja auch persönlich gut genug.

gruß marjo

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solana

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Re: Was ist der Sinn unseres Lebens und wieviel Erdenleben hat unsere Seele?

von solana am 20.12.2014 10:58

Hallo ElCid
Mir ist nicht ganz klar, wie die Lehre von der Reinkarnation dabei helfen könnte,  den Sinn des Lebens zu erkennen und  zur Erlösung zu kommen. Es sei denn natürlich, dass du den Weg in Jesus Christus ablehnst und einen "eigenen" Weg suchst. (Im letzteren Fall verstehe ich dann nicht, was du im Christentum suchst.) 

Denn die christliche Sicht in Bezug auf Sünde und Todverfallenheit einerseits und Erlösung davon andererseits ist ja eindeutig.
Die Lehre von der Reinkarnation hat darin keinerlei "sinnvollen Pltz", lässt sich aus der Bibel rein gar nicht entnehmen und wäre von daher gesehen rein "von aussen hineinspekuliert". Ohne dass ich irgendetwas "Nützliches" darin erkennen könnte.

Wenn du so gern spekulierst, ist ja nichts dagegen zu sagen.
Dann sähe es logischerweise so für dich aus, dass du nicht nur von der Sündenlast deines einen einzigen Lebens erlöst werden müsstes, sondern noch ein bisschen mehr aus früheren Existenzen mit auf dem Buckel rumschleppst.

Das kannst du ja für dich so glauben, wenn es dir enleuchtend erscheint.
Aber darüber zu diskutieren und versuchen, andere auch davon zu überzeugen, dafür ist in einem speziell christlichen Forum kein Platz, das gehört in ein buddhistisches oä Forum oder ein Forum für interreligiösen dialog.

Denn es lenkt nicht nur ab von dem, was uns eigentlich hier beschäftigt.
Es bringt auch eine Relativierung , die überhaupt nicht in die christliche Botschaft passt.
Wenn wir noch sounsoviele neue Existenzen zur Verfügung haben, also einfach x-mal die Klasse wiederholen können, wenn jemand das Klassenziel erreicht hat, dann isst es ja nicht so schlimm, wenn es nicht in dieser Existenz geschafft wird - dann halt "auf ein Neues, neuer Versuch, neues Gück".

Das ist bewusst ein bisschen überspitzt formuliert, denn ich weiss, der Lehre von der Reinkarnationliegt auch die Annahme zugrunde, dass irdisches leben =Leid ist und immer wieder geboren zu werden = unendliches Leid. Aber bei so viel Vermischung ist das nicht jedem klar. Und so eine Vermschung relativiert und verfälscht alles. Viele Köche verderben halt den Brei.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Jesus, der Weg zum Vater und die Pharisäer

von solana am 20.12.2014 10:32

Ja, ich denke dazu gibt es einen sehr passenden Ausspruch Jesu:

Lk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.

Die Parisäer versuchten alles, um "gut dazustehen". Insbesondere vor anderen Menschen, aber auch vor Gptt.
Sie suchten ihr hohes Ansehen bei Gott, nicht seine Gnade.
Das wird auch deutlichin der Geschichte vom Zöllner und Pharisäer im Tempel.

Das ist ja gerade das Tragische daran und auch der Grund, warum Jesus auch über sie weinte. Und Paulus tat es auch in der Seele weh, dass seine ehemaligen Glaubensbrüder so einen Eifer für Gott hatte und ein Verlangen, ihm alles recht zu machen - und trotzdem in die Irre gingen, weil ihnen die Demut fehlte.
Nur Demut hätte sie zu einer richtigen Einsicht in ihre "Position" vor Gott geführt, hätte ihr "steinernes" Herz zu wirklicher Liebe bereit machen können.Dann hätten sie um Gnade bitten und sie annehmen können ....

Aber das ist sehr schwer, wenn man sich selbst schon für gerecht hält, zu gerecht, um auf Gnade angewiesen zu sein.
Auf ihre Art waren die Pharisäer auch "Reiche", die am "Nadelöhr" scheiterten...
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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jonas.sw

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Re: Jesus, der Weg zum Vater und die Pharisäer

von jonas.sw am 20.12.2014 10:26

Hallo,

Allein Jesus Christus führt zum Vater. Nicht mehr und nicht weniger.
Da gibt es dann die Ablenkung dazu, das man besonders fromm sein will und dadurch in Gefahr läuft aus eigener Leistung sein Heil zu bekommen.
Die andere Ablenkung ist, das einen gesagt wird, der Weg über Jesus ist einer von vielen.

Das eigentliche Thema ist die Wegführung von Jesus. Zur Zeit Jesu war da die Methode der Pharisäer im Fokus. Doch wie gesagt, es gibt wohl mehr Methoden.

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solana

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Re: Hausaufgabe

von solana am 20.12.2014 10:16

Hallo Cleo
Ok, das werde ich dann ändern, wenn dieser Micha (oder noch andere neue) zum Kaffetrinken in die Oase kommen
Momentan gibts ja keine Missverständnisse.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jesus, der Weg zum Vater und die Pharisäer

von Henoch am 20.12.2014 10:03

Hallo Jonas,

Zitat: Mit welchen Taktiken wird heute dafür gesorgt, das vergessen werden soll, das allein Jesus Christus zum Vater führt?


Ich denke, dass diese Taktiken in uns selbst sind. Wir möchten gerne "gut vor Gott dastehen". Das liegt daran, dass wir in unserer Gesellschaft immer für gute Leistungen gelobt und geliebt werden. So denken wir, dass Gott das auch so will und dass er es ja gerade und am meisten verdient hat, dass wir uns anstrengen. Nun ist das ja grundsätzlich richtig. Er hat es ja wirklich verdient. Aber ist es das, was er sich wirklich von uns wünscht?

Ist es nicht viel mehr, dass er sich wünscht, dass wir völliges Vertrauen zu ihm haben. Er ging ans Kreuz, um uns zu versöhnen. Was bedeutet das? Er erwarb uns sich zum Eigentum, was bedeutet das? Er hat uns adoptiert aus dieser Welt und nennt uns seine Kinder, was bedeutet das?

Nachtrag: Würde denn ein Vater ein Kind adoptieren und dann zu ihm sagen: "Aber so ganz richtig mein Kind bist Du erst, wenn Du mir bewiesen hast, dass Du es wert bist, mein Kind zu heißen." Wäre das nicht ein Unmensch. Sollte Gott so handeln?

Gott will, so verstehe ich ihn, dass wir sein Geschenk der Versöhnung und väterlichen Liebe zuerst annehmen und dann in diesem tiefen Vertrauen und in inniger und ungetrübter Herzensgemeinschaft mit ihm die Dinge tun, die er für uns vorbereitet hat und die er mit uns gemeinsam tut.

Gemeinschaft und Vertrauen, das will Gott, und deshalb ist alleine Jesus der Weg, damit wir zur Ruhe kommen und keine Angst mehr haben müssen, nicht zu genügen. Und wie ein menschlicher Vater auch, wünscht er sich unser liebendes Vertrauen und sorgt für unsere Entwicklung und unser Wachstum, so dass wir am Ende hingewachsen sind zu dem, der das Haupt ist, Christus.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2014 10:24.

Cleopatra
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Re: Hausaufgabe

von Cleopatra am 20.12.2014 09:54

Oh solana, das "R" fehlt, wir haben nämlich noch einen Micha, fällt mir gerade auf ;-D

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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Re: Jesus, der Weg zum Vater und die Pharisäer

von Cleopatra am 20.12.2014 09:39

Also zuerst konnte ich die Pharisäer und Schriftgelehrten sogar verstehen und sie taten mir leid, so wie Jesus mit ihnen umgegangen ist.
Zu der Zeit gab es doch ständig irgendwelche Wanderprediger. Jesus oder auch Johannes waren einer von vielen.
Also mussten diese Pharisäer ja wohl zuerst davon ausgehen, dass Johannes ud Jesus (erst gemeinsame Sache machen) und dann eben auch solche Wanderprediger sind, oder..?
Schwierig wurde es für sie dann, als sie angegriffen wurden verbal von Jesus und dieser auchnoch diese Zerstörung im Tempel vornahm. Jesus hat sie schlecht darstehen lassen.

Das müssen wir auch mal so sehen, denn sind wir da vielleicht auch manchmal in einer gewissen Gefahr...?
Können wir da so schnell "auf die Pharisäer runtergucken"?

Aber dann kam natürlich noch einiges dazu (ich will die ja nun natürlich nicht gutreden wollen):
- zB erweiterten sie die Gesetze Gottes enorm.
Oft standen die Pharisäer da und Schriftgelehrten und versuchen, Jesus mit Gesetzen zu kontern "Guck mal, deine eigenen Jünger, sie gehorchen nicht richtig". Wenn man diese Gesetze mal nachliest, stellen wir fest- so waren die garnicht. Da wurde verdreht (zB das Gesetz, am Passah(?) die Saat aufzulesen) und anschließend ein festes Gesetz draus gemacht. Selbstverständlich haben sie dann auch aufgepasst, dass sie strengstens eingehalten wurden.

Nochmal- sind wir da ähnlich?
Ich nenne mal Beispiele, von denen ich hier im Forum noch nichts gelesn habe, damit sich keiner angegriffen fühlt:
- "Du musst jeden morgen Stille Zeit machen"
- "Du musst jeden Sonntag Abendmahl feiern"
du musst... und steht das ganz genauso in der Bibel, oder wurde da ausgeschmückt oder leicht verändert und zu einem Gesetz gemacht...?

Henochs Verse finde ich auch sehr treffend.
Außen so, innen so. Hmmm... muss ich da auch noch mehr zu schreiben....?



Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2014 09:41.

jonas.sw

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Re: Jesus, der Weg zum Vater und die Pharisäer

von jonas.sw am 20.12.2014 09:28

Hallo,

danke für die Ideen. Sie weigerten sich Jesus anzunehmen und sie wollten dafür sorgen, das Jesus von den anderen nicht angenommen wird,
Die anderen sollten durch die falsche Frömmigkeit abgelenkt werden. Nicht Jesus ist der Weg zum Vater, sondern wir mit den weiteren Gesetzen,
Mit welchen Taktiken wird heute dafür gesorgt, das vergessen werden soll, das allein Jesus Christus zum Vater führt?

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Cleopatra
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Re: Was ist der Sinn unseres Lebens und wieviel Erdenleben hat unsere Seele?

von Cleopatra am 20.12.2014 09:23

Hallo ElCid,
du kannst natürlich glauben, was du willst, du ist da frei.
Aber wir versuchen eben, anhand der Bibel herauszufinden was zu bestimmten Themen gesagt wird.
Andere Religionen und Co, die stehen hier nicht zur Debatte, cipher hat ja schon etwas zu gesagt.

Ich finde schon, dass es gute Bibelverse und Argumente dort gibt.
Offen für die Antwort warst du ja beim Lesen, oder?

Schau mal, natürlich hört es sich auch gut an und so weiter. "Herhalten" muss Satan da nicht, Satan ist hier kein "Notfallargument", er ist "Verursacher".

Was ist denn Satans Ziel? Er will doch verhindern, dass die Menschen die Errettung und Erlösung von den Sünden annehmen, oder?
Ist sowas bei der Reinkarnation nötig?

Ob nun buddistisch, hinduistisch, esoterisch- laut Bibel haben wir hier auf Erden dieses eine Leben. Für dieses Leben sind wir hier verantwortlich.
Nach dem Tod auf der Erde geht es weiter- mit dieser einen Seele, allerdings nicht von Neuem auf der Erde, diesmal in einem anderen Körper, sondern eben entweder im Himmel oder in der Hölle. (einen entsprechenden Thread hierfür haben wir ja schon)

Wir haben nur jetzt die Chance, Jesus ist nicht für das dritte oder vierte Leben von uns gestorben- sondern für dieses eine Leben, damit wir in diesem einen Leben die Chance ergreifen.

Das liebe ElCid glauben wir.

Und da du die Bibel ja kennst, wirst du ja auch die ganze "Erlösungsgeschichte" kennen, oder?
Wie passt da denn eine Reinkarnation rein?
Hätte Paulus nicht auch einen gemütlicheren Weg gehen können und einfach so lange neu wiedergeboren sein können, bis die Christenverfolgung um war, um dann die Briefe zu schreiben...`?
Nur so als Beispiel.

Lg Cleo

PS: Dieser Hinweis vom säen und ernten, der ja immerwieder in unterschiedlichen Gesprächen und unterschiedlichen Themen vorkommt- wenn du das "biblische säen/ernten" meinst- magst du dir da vielleicht mal den Kontext zu durchlesen? Ich verstehe wohl sonst nicht so ganz, wieso du das als Argumentation benutzt

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2014 09:50.
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