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Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Umgang im Forum

von Pal am 15.12.2014 04:59

Salona:
In älteren übersetzungen heisst es "Lindigkeit".
Zugegeben, klingt ein bisschen nach "Blümchenwiese". Aber diese "Lindigkeit" hat mehr Herzen erobert als das Schwert.
Ja, liebe Salona, du hast mit deinen Ausführungen sehr recht.
Salona:
Denn schau mal - was hat all der "Kampf" gebracht in den fast 40 Seiten Thread, der jetzt geschlossen wurde? Was für "Frucht" ist daraus hervor gegangen? Hat sich all die investierte Zeit und Energie wirklich gelohnt? Fühlst du dich wirklich wohl dabei, wenn Glaubensgeschwister so miteinabnder umgehen?

Da fühle ich mich angesprochen und möchte mich bei euch entschuldigen, wo ich mich persönlich angegriffen gefühlt habe und deshalb derart kämpferisch aufgetreten bin. Ich weiß sehr gut, was du meinst und sehe mein Zukurzkommen ein!
Deshalb möchte ich auch mehr lernen, worauf es in Wirklichkeit ankommt, und worauf nicht!

sorry, & liebe Grüße an @alle!

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Rani
Gelöschter Benutzer

Ich wäre gerne Christ

von Rani am 15.12.2014 02:31

Hallo an alle,

das hier ist mein erster Beitrag im Forum und ich hoffe, dass ihr mir meine Anmeldung nicht böse nimmt, da ich (noch) Moslem bin.
In meinem Umfeld leben jedoch nur Atheisten und einige Muslime, die jedoch sehr wenig glauben.
Ich bin ein Mensch, der sein ganzes Leben immer an Gott geglaubt hat. Ich fühlte mich jedoch keiner Religion zugehörig, obwohl ich sehr an Gott geglaubt habe bzw. an Gott glauben will. Ich liebe die Vorstellung, dass es einen Gott gibt, der uns liebt und uns erschaffen hat.
Ich studiere Medizin und lebe mit Naturwissenschaftlern zusammen. Sie alle wollen mir ein Weltbild der Wissenschaft aufdrängen, welches ich einfach nicht annehmen kann. Ich will nicht, dass die Welt durch ein Nichts erschaffen ist. Ich wünsche mir so sehr, dass es Gott gibt.

Aufgewachsen bin ich im Islam. Ich habe jedoch nie die Regeln eingehalten, da diese einfach zu schwer sind. Ich kann nicht jeden Tag 5 mal beten, fasten und alles befolgen, was mit der Islam auferlegt. Für viele Christen ist dies schwer zu verstehen, aber der große Unterschied zwischen dem Islam und dem Christentum ist das Konzept des Gottes. Ich glaube, dass Jesus den Gott der Liebe darstellt und der Islam präsentiert seinen Anhängern einen Gott, den man nur schwer zufrieden stellen kann.

Oft habe ich daran gedacht, dem Christentum zu folgen. Jedoch habe ich auch Angst davor. Eine Konversion und Abkehr vom Islam ist für Muslime sehr schwer. Ich habe Angst davor, Christ zu werden. Ich entstamme einem sehr liberalen Umfeld, aber ich weiß nicht wie meine Familie das aufnehmen würde. Auch meine atheistischen Freunde würde das nicht gutheißen. Die Vorstellung von Jesus als Gott der Liebe ist jedoch sehr schön und gibt mir das Gefühl nicht alleine zu sein.

Ich würde gerne mal an einem Gottesdienst teilnehmen und mir das anschauen. Jedoch habe ich Angst davor, wie andere Christen auf mich reagieren würde. Ich habe Angst, dass sie mich nicht akzeptieren würden, da ich einen Migrationshintergrund aus einem sehr islamisch geprägten Land habe. Ich habe Angst, dass sie mich als Christen zweiter Klasse sehen würden und nicht wollen, dass ich an Jesus glaube.

Einen anderen Aspekt, den ich noch fürchte, ist die Tatsache, dass manche vlt. von mir erwarten würden, meine Herkunft dann zu kritisieren. Aber selbst wenn ich Christ wäre, würde ich niemals meinen Respekt vor anderen Glaubesgemeinschaften verlieren, auch nicht vor dem Islam.

Wie reagiert ihr auf Menschen, die erst Muslime waren und sich dann für das Christentum entscheiden.

Ich hoffe, dass ihr nicht all zu streng mit mir umgehen werdet.

Vielen Dank!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2014 02:37.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von solana am 15.12.2014 00:50

Ja, Tefila, dazu fällt mir auch noch etwas ein - im Zusammenhang mit dem "Aasfressen" der Hunde und Schweine, das Cleo eingangs erwähnt hat - nämlich diese Stelle:

2. Kor 3, 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. 7 Wenn aber schon das Amt, das den Tod bringt und das mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte, 8 wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Herrlichkeit haben? 9 Denn wenn das Amt, das zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat das Amt, das zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer ist der Heilige Geist?

von Wintergruen am 14.12.2014 23:14

Willkommen ShaneWolfe


zu der menschlichen Vorstellung mit der Dreiheit.

wäre es evtl.  eine  menschliche Vorstellungs-Möglichkeit  diese hier:?

Beispiel die Sonne.. Ein Stern, spendet Licht und Wärme.. also: Stern, Licht , Wärme  und dennoch  EINS

oder ein Ziegelstein:  Besteht aus Ton, Wasser und Feuer(wird im Ofen gebrannt) wir sehen aber EINEN Ziegelstein 
könnte man zerlegen, dann würden die 2 Substanzen oder wie man das nennen mag sichtbar...und das Feuer womit es gebrannt wurde.. 

oder: Vater, Mutter, Kind = 1 Familie 

Und so ist das auch mit der Dreiheit: Vater , Sohn und hl. Geist.. aber eben EINS.. Im griechischen sagt man nicht Person sondern 3 Hypostasen  . Ein Seins- Wesen  mit 3 Hypostasen .. 

der heilige Geist ist der Lebenspender aller Lebenden neben den von anderen Usern  anderen angeführten Aufgaben 
im Glaubensbekenntnis (ok das wird nicht überall anerkannt ) heißt es: 

...und an den Heiligen Geist, den Herrn, den Lebenschaffenden, den aus dem Vater Hervorgehenden, den mit dem Vater und dem Sohne Angebeteten und Verherrlichten, der gesprochen hat durch die Propheten...

Der eine Geist und die viele Gaben : 

Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
8 Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen,
dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
9 dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft,
einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen,
10 einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten.1
11 Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.



LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2014 00:41.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Umgang im Forum

von solana am 14.12.2014 23:09

Micha schrieb:

Also wenn ich bedenke das seit meiner Aktivität hier etwa 100 Leute hinzu gekommen sind - seit Frühjahr, ist das doch enorm, oder? Besonders wenn man mit-bedenkt, das das Evangelium ja im Kern schon ne harte Sache ist, und kein Streichelzoo = hier gehts richtig ans Eingemachte, etwa die Nachfolge oder Heiligung, Bekehrung von allem Unbiblischen usw,- oder nicht?

Hallo Micha
Wir sind aber doch auch nicht auf einem "Kreuzzug" oder im "christlichen Jihad" .

Ich finde es auch schön, dass sich so viele neu angemeldet haben, aber es stimmt mich auch nachdenklich, dass sich so wenige ins "Schlachtengetümmel" trauen.

Wenn ich an die Zeit meiner Anmeldung zurückdenke ... damals habe ich mich aufgrund von absolut "fruchtlosen" Streitereien aus einem anderen Forum zurück gezogen, weil ich einfach keine Lust mehr hatte, meine Zeit und Energie zu verschwenden.
Bei der Suche im Internet habe ich mich dann in verschiedenen Foren ein wenig umgesehen und fand hier wohltuendes Miteinander, Eingehen auf den anderen und gegenseitige Bereicherung - genau so wie ich es gesucht hatte. Natürlich war nicht alles "Blümchenwiese" und "Friede, Freude, Eierkuchen".
Aber es war ein "Miteinander" und ein "gegenseitig Aufbauen" - auch wenn's mal härter zur Sache ging, kein "Gegeneinander" und nicht der Versuch, den Glauben des anderen "nieder zu reissen", weil man ihn nicht für "richtig" genug hält und stattdessen will, dass der andere unbedingt genau so denken muss wie man selbst.

Vielleicht hast du so eine Art Miteinander ja noch nicht erlebt in einem Forum?
Ich bis dahin auch nicht. Aber es hat mich so bereichert, dass ich es nicht einfach so wieder aufgeben möchte, weil manche meinen, es geht nur mit "Kampf". Denn schau mal - was hat all der "Kampf" gebracht in den fast 40 Seiten Thread, der jetzt geschlossen wurde? Was für "Frucht" ist daraus hervor gegangen? Hat sich all die investierte Zeit und Energie wirklich gelohnt? Fühlst du dich wirklich wohl dabei, wenn Glaubensgeschwister so miteinabnder umgehen?

Von mir aus gesehen muss ich sagen: hätte ich damals, als ich auf der Suche war, diesen Thread gelesen, dann hätte ich das Forum wahrscheinlich gleich wieder weggeklickt und meine Suche fortgesetzt...
Und so wird es sicherlich auch manchem von den 100 Angemeldeten ergangen sein, nachdem er beim "Rumschnuppern" im Forum auf solchen Umgang miteinander gestossen ist. Da muss man sich doch fragen: "Will ich wirklich da zugehören? Wie gehen die wohl mit mir um, wenn ich etwas sage, was ihnen nicht genehm ist?"

Und wenn du die ersten Christen mal als Vorbild nimmst: sie haben nicht "gekämpft", sie haben im Gegenteil mit Freuden Unrecht erduldet und sich sogar hinrichten lassen für ihren Glauben. Trotzdem hat sich das Christentum ausgebreitet, war nicht aufzuhalten.
Was haben dagegen die Kriege der Kreuzritter gebracht ausser Tod und Verwüstung? 

Paulus schreibt an die Philipper:

Phil 4, 5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen!

In älteren übersetzungen heisst es "Lindigkeit".
Zugegeben, klingt ein bisschen nach "Blümchenwiese". Aber diese "Lindigkeit" hat mehr Herzen erobert als das Schwert.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Christof
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Zorn erlaubt?

von Christof am 14.12.2014 20:40

Lieber Micha,

gut dann lass und das ausdiskutieren. Vielleicht sollte man zwischen Zorn und "Heiligem Zorn" unterscheiden. Dann wäre Heiliger Zorn etwas was zu einer guten Veränderung führt. Bleibt die Frage, ob uns Menschen auch sowas wie Heiliger Zorn erlaubt ist?

In Liebe
Christof

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.12.2014 20:41.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von tefila am 14.12.2014 19:18

Zu LK 11,53 passt dann besondersPhil. 3,2-6:

Nehmt euch in Acht vor den Hunden, nehmt euch in Acht vor den böswilligen Arbeitern, nehmt euch in Acht vor der Zerschneidung!
3 Denn "wir" sind die Beschneidung, die wir im Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu rühmen und uns nicht verlassen auf Fleisch,
4 obwohl ich mich auch des Fleisches rühmen könnte. Wenn ein anderer meint, er könne sich auf Fleisch verlassen, so könnte ich es viel mehr,
5 der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer,
6 nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, untadelig gewesen.

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von solana am 14.12.2014 18:56

Ja, ich denke dabei auch an solche Stellen wie zB:

Lk 11, 53 Und als er von dort hinausging, fingen die Schriftgelehrten und Pharisäer an, heftig auf ihn einzudringen und ihn mit vielen Fragen auszuhorchen, 54 und belauerten ihn, ob sie etwas aus seinem Mund erjagen könnten.

Sie wollten nicht die gute Botschaft hören, um davon etwas zu profitieren. Sondern "lauerten" nur auf etwas, mit dem sie ihn reinlegen könnten und beweisen, dass er etwas "Gotteslästerliches" oder etwas gegen das Gesetz sagen würde. Und stellten ihm Fallen mit Fangfragen. 

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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alles.durch...

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Umgang im Forum

von alles.durch.ihn am 14.12.2014 18:48

Nein, keine Sorge, liebe Cleo - ich streite nicht..
Es ist nur mein Eindruck, den ich wiedegeben wollte..

Deinen Optimismus kann ich nicht (mehr) ganz teilen,
aber es bleibt natürlich zu hoffen (und beten)

lsg, adi

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von tefila am 14.12.2014 18:41

Mir fiel dazu ein, dass es hier um solche gehen muss, die sich bereits abgewandt haben und weggehen.

Denn sonst könnte es ja nicht heißen, dass sie sich wieder umwenden und uns zerreißen. Und nur Perlen, die ihnen hinterhergeworfen werden und dann vor der "Nase landen" können zertreten werden.

Fragt sich nur, wer genau sind die Schweine und Hunde? Vielleicht sind es im Allgemeinen die Feinde Jesu, die sich auch nach der guten Botschaft abwenden?

In Ps. 22,17-19 steht folgendes:
Denn Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab.
Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.

Jesus schwieg z.B. auch, als er angespien wurde.

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