Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 566 | 567 | 568 | 569 | 570 ... 6710 | » | Letzte
Die Suche lieferte 67095 Ergebnisse:
Re: Wie - sie - könn(t)en es wissen. Jesus kam und sie na(e)hmen ihn nicht auf ...
von Jakobgutbewohner am 30.12.2022 17:50Das ist sicher so.
Ja.
Das wird immer mal so gesagt, aber ich meine nicht, daß man es so pauschal sagen kann. Manchmal sind Menschen wegen getroffener sich auswirkender Entscheidungen Gott auch wirklich ferner?
Ich meine, das steht einer innerlich zugleich empfundenen Nähe zu Gott nicht entgegen. Aber es ist so, daß manche Menschen Weltliches (darum geht es da in der Regel würde ich sagen) so hoch schätzen, daß sie beim Verlust grundsätzlich mit Gott hadern, ihm grollen, ihn verwerfen.
Leah
Gelöschter Benutzer
Re: Gespräch mit Gott
von Leah am 30.12.2022 17:09Lieber Leonardo,
die Psychologie beurteilt nicht das, was über allem ist, sondern das, was über allem ist wird dereinst die Psychologie berurteilen...
Ich denke nicht, dass das Forum der Ort für Laienpsychologie ist. Noch nie konnten Psychologen Übersinnliches einordnen, denn das dürfen sie gar nicht...
Leah
Re: Das Buch Rut
von Merciful am 30.12.2022 15:19Leonardo
Gelöschter Benutzer
Re: Gespräch mit Gott
von Leonardo am 30.12.2022 13:58Hallo Florian,
Ich hatte dir zwar per PN geschrieben, das du dir das Erlebte von niemand ausreden lassen sollst... aber nun hätte ich Fragen bezüglich deiner Geschichte.
1. Hast du vor dem Erlebnis regelmäßig Cannabis konsumiert?
2. Waren noch andere Drogen im Spiel?
3. Die Psychose - hast du mal geschaut nach den möglichen Symptomen, ob du wirklich eine Psychose gehabt hast (sieht man daran ob mehrere Symptome auf einen selbst zutreffen und nicht nur eines)?
4. Hattest du das zweite Erlebnis mit dem Zimmernachbarn, der dir von Jesus erzählte, einfach vergessen oder warum hast du das nicht gleich erzählt?
Das wären meine Fragen, wäre interessant, deine Antwort dazu zu lesen, vielleicht kannst du meine Zweifel an deiner Geschichte damit ausräumen.
Ich versteh ja das mancher hier wieder am Schwärmen und am Danken ist, aber vielleicht wäre ein wenig Zurückhaltung hier angebracht.
VG Leonardo
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 30.12.2022 12:04Leah
Gelöschter Benutzer
Ende gut, alles gut.
von Plueschmors am 30.12.2022 11:02Liebe pray,
das Evangelium im christlichen Sinn ist einfach die frohe Botschaft von Jesus Christus. Wenn dieser Jesus Christus in einer geistlichen Botschaft fehlt, sei sie auch noch so froh und gut mit Glaube, Gebet und guten Werken - und das ist ja hier der Fall - dann ist es m.E. ein übles Dysangelium und keiner Beachtung wert. Glauben, beten, Gutes tun, das macht noch keinen Christen. Das sind die Grundlagen jedweder Religion, in der der Mensch meint, dadurch irgendwie zu Gott zu kommen. Ein Irrweg. Wir kommen nicht zu Gott. Gott kommt zu uns. In Jesus Christus.
Es gibt viele Menschen, die Jesus "lieben". Und dabei sind das sehr oft nicht mal Christen. Sie verehren ihn als weisen Mann, als Friedensstifter, als "Bruder Immerfroh", der den Leuten Liebe predigte und ein lockeres Leben lehrte usw. usf. Von den Sekten und Sondergruppen und manchen Esoterikern mal ganz ab, von denen Jesus teils völlig entstellt wurde, die aber trotzdem vorgeben, Jesus zu lieben.
Es ging mir weniger um den Kristall, sondern mehr um das Universum: "Der Teufel [...] zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit".
Aber gut, wie vermutet hat offenbar nur Florians Gehirn verrückt gespielt. In der Psychiatrie dann die Begegnung mit Jesus. Also Ende gut, alles gut. "Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!" (Röm 11,33). - AMEN!
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gespräch mit Gott
von sparingsky am 30.12.2022 10:15Danke für die vielen Antworten, doch jetzt möchte ich mich noch einmal zu Wort melden.
Ich möchte jetzt davon erzählen wie ich schließlich zu Jesus gefunden habe. Nach dem ganzen Chaos mit Gott bei Fielmann hatte sich mein Verstand verabschiedet und ich wurde schlussendlich in die Psychiatrie eingewiesen. Dort angekommen hieß es, ich habe eine Psychose (Drogeninduziert durch Cannabis-Konsum). Es war also tatsächlich so, dass ich Drogen genommen hatte, in der Nacht, als der Blitz in mich fuhr, hauptsächlich um das Drama mit meiner Verlobten zu überdecken, indem ich mich betäubte.
Zu diesem Zeitpunkt war ich einfach erstaunt über die Begegnung mit "Gott", war aber deshalb nicht einfach gläubig geworden. Noch immer strebte ich nach Erleuchtung wie es der Buddhismus versteht. Für mich war das eine lange Zeit der Sinn, Erleuchtung zu erlangen.
In der Psychiatrie schließlich, war ich vollkommen verloren und wusste nicht was mit mir geschah. Ich zog mich nackt aus, legte mich ins Bett und sagte zu Gott: Bitte mach, dass das, was mit mir geschieht weg geht. Ich gebe dir alles was ich habe, sogar meine Scham (Nacktheit). Daraufhin schlief ich ein.
Am nächsten Tag erwachte ich und die Sonne schien ins Zimmer und alles war in einem gelblichen Ton. Ich fühlte mich pudelwohl und es war klar, dass Gott anwesend war. Dabei war dieses Gefühl nicht wie das im Fielmann, sondern es erinnerte mich an Beständigkeit und war irgendwie groß, wenn man das so sagen kann. Es fühlte sich einfach schön an, wie die Sonne ins Zimmer viel und alles irgendwie bedeutungsschwanger war.
Plötzlich kam mein Zimmernachbar herein und sagte: "Florian, Gott gibt es wirklich." Ich dachte zuerst er sei Jesus, fragte ihn auch, doch er verneinte. Er nahm meine Hand und erzählte mir von Jesu Gnade und Vergebung. Im Nachhinein betrachtet, hat mir dieser Mensch den Glauben an Jesus geschenkt und nicht eben Gott im Fielmann.
Die erste Antwort hier im Forum hat mich daran erinnert, dass ich dieses Erlebnis mit dem gläubigen Mann hatte und hat die Begegnung im Fielmann komplett in den Hintergrund verfrachtet. Irgendwie waren alle Fragen, die ich dazu hatte hinfällig, denn ich erinnerte mich an diesen tollen Mann, der mir Jesus gezeigt hatte.
Als mir das klar wurde, begann ich die Bibel wieder zu lesen, in Hinblick auf Jesus, und dass wir durch ihn zu Gott kommen und nicht anders herum. Das Schöne daran war, ich erkannte Jesus beim Lesen und mir liefen die Tränen und tropten auf die Bibel und dieses Gefühl kam zurück, zwar nicht so stark wie in der Psychiatrie, doch trotzdem wunderschön, als würde Gott an meiner Seite stehen.
Grüße Florian
Re: Gespräch mit Gott
von pray am 30.12.2022 09:07Lieber Plueschmors,
Ja, der Eingangsbeitrag handelte nicht von Engeln. Aber wir kommen ja öfter mal vom Thema ab, kennst du ja von anderen Themen.
Ich denke, man kann von deinem Geschriebenen wissen, dass du den Heilsweg kennst.
Ein "anderes Evangelium predigen" verstehe ich so, dass jemand einen anderen Heilsweg nennt, als über Jesus. Z. B. über den Koran.
Florian schrieb, dass er Jesus liebt. Aber dass ihm über die Stellung Jesus als Gott und Sohn Gottes und Retter Fragen aufgekommen sind.
Mit der Beschreibung zu "Kristall" würde ich das nicht nur ausschließlich negativ deuten. Der Begriff kommt auch in Verbindung mit Gott vor. (Hes. 1,22; Off. 4,6; 1,22).
Ob Florian die Bibel liest?
Schutzengel
von Plueschmors am 30.12.2022 08:22Liebe pray,
wenn man durch so ein Schutzengel-Erlebnis dann auch zum rechten Gott findet, ist es allerdings auch ein Glück. Der Sänger Cat Stevens z.B. (bzw. danach Yusuf Islam) hat sich nach so einem Erlebnis einem anderen Gott zugewandt: "1975 wäre er vor Malibu (Kalifornien) laut eigenen Angaben beinahe ertrunken und bezeichnete es als Gottesfügung, dass ihn eine Welle wieder ans Ufer getragen habe. Am 30. Dezember 1977 legte er seinen Künstlernamen Cat Stevens ab. Zuvor hatte ihm sein Bruder David Gordon einen Koran geschenkt, der seinen Worten zufolge sein Leben völlig verändert habe. Nachdem er im Dezember 1977 zum Islam konvertiert war, änderte er seinen Namen am 4. Juli 1978 in Yusuf Islam und verzichtete vorerst darauf, weitere Tonträger zu veröffentlichen" (https://de.wikipedia.org/wiki/Cat_Stevens).
Abertausende Menschen jedes Jahr finden durch irgendwelche Krisen zu Gott. "Not lehrt beten!" Nicht immer aber finden sie zum richtigen. Da werden Opfer gebracht und gefastet und Räucherstäbchen angezündet und Gebetsmühlen gedreht und gegeißelt und geheult und Gelübde feierlich abgelegt und, und, und... Aber die Sündenvergebung, die Heilsgewißheit, die Gemeinschaft mit Gott bleibt aus, wo Jesus nicht gesucht wird.
Der Eingangsbeitrag handelt m.E. aber auch gar nicht von Schutzengeln. Daß da ein "älterer Herr" erschien, dessen "Augen funkelten wie abertausende Kristalle, die das Universum selbst widerspiegelten" und das Gebet empfahl, aber Jesus unerwähnt ließ, läßt mich eher an Mt 4,8-9 denken: "Der Teufel führte Jesus mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest".
Für mich also eher der Engel des Lichts (vgl. 2.Kor 11,14) mit seinen "Kristallaugen, die das Universum wiederspiegeln" und der zum Gebet aufruft. Solche Begegnungen sollte man nicht überbewerten, sondern verachten und sich fest ans Wort halten, denn "selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht" (Gal 1,8). Und genau so ein "anderes Evangelium" liegt hier vor.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).