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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo
von Henoch am 02.08.2014 18:04Hallo Pal,
also biblisch liebt man Gott, wenn man sein Wort hält.
Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Dazu gehört jedes Wort, also auch das von der Gnade, in die wir gehorchen sollen.
Allerdings scheint mir, Du möchtest gerne in jedem kleinen Detail.....
Also das ist ein großes und wahres Wort, das Du da zitierst.
Ich frage mich nur, warum Du dann so sehr dagegen bist, dass Du bittest, Deine Zungenrede auslegen zu Können? Das ist uns doch aufgetragen.
1Kor 14,13 Wer also in Zungen redet, der bete, dass er's auch auslegen könne.
ich würde mich nicht wundern, wenn das ein großer Liebessegen würde.
Henoch
Re: Ist Jesus ein Pazifist?
von solana am 02.08.2014 17:41Ja, "vernünftig betrachtet" kann man sich doch nicht einfach abschlachten und ausrotten lassen. Das sehe ich auch so.
Aber ist es nicht genau das, was die ersten Christen getan haben?
Und ist es nicht genau das, was Christen in Ländern machen, wo sie unterdrückt, verfolgt, misshandelt und getötet werden?
Und ist es nicht so, dass in diesen Ländern ihr Zeugnis besonders stark wirkt und viele Menschen erreicht werden (zB China)?
Wenn ich diese Aussagen Jesu lese:
Mt 5,39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. usw
schliesst das eigentlich Kampf aus.
"Nicht widerstreben" geht nicht mit Waffengewalt.
Aber ich denke natürlich auch "vernünftig" - deshalb bin ich hin und her gerissen; tendiere aber eher dazu zu sagen: Krieg kann ich aus dem NT nicht gerechtfertigt sehen....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Ist Jesus ein Pazifist?
von MichaR am 02.08.2014 17:39ja, darum unterscheide ich ja,- Menschen klar, wir Christen sollen sogar für alle Menschen beten...den Feind lieben*²,- Wo ist nun der Wiederspruch?
...versteh ich nun nich ganz!
War Gott lieblos wenn er befahl das die Philister geschlagen werden sollten? sicher nicht, das "gar keine Ungerechtigkeit in ihm ist/'sein kann" = das ist ausgeschlossen, oder nicht?
Denke es liegt ein Missvertsändnis vor ;)
LG
Micha
Edit:
etwas Ergänzt.
*²wobei der Satan ja Feind Nr.1 ist, den sollen wir lieben?? Also, wie man sieht ist nicht immer alles so offenbar klar und einfach. Man unterscheide Alten Bund/ neuen Bund. Juden/Christen, Menschen /und sonstige Kreaturen.
Re: Ist Jesus ein Pazifist?
von jonas.sw am 02.08.2014 17:24Hallo Chestnut,
vielleicht sind es auch Sachen, die nicht in unserer Hand liegen. z.B. in der Türkei sind erste christliche Gemeinden entstanden und Nordafrika war auch christlich geprägt. Haben die nicht gekämpft? Oder wurde die Lehre schon in der Wurzel angebrochen? Hat sich also durch falsche Lehren den Boden weggezogen?
Grüße Jonas
Re: Ist Jesus ein Pazifist?
von alles.durch.ihn am 02.08.2014 17:22Hm, stimmt, Micha, ich finde auch, du lehnst dich da ziemlich weit aus dem Fenster....
Vielleicht hab ich mich ja auch so dumm ausgedrückt - ich meine, dass im AT die Israeliten
siegten, wenn sie im Willen Gottes waren - dann war Gott "mit ihnen", was doch aber
immer voraussetzte, dass sie Buße taten und umkehrten.. Daher frage ich mich jetzt nur
ganz still und leise "auch unter uns", ob das gerade jetzt im Willen Gottes ist. Nun kann
ich natürlich nicht mit Gewissheit sagen, wie die Beziehung der Obrigkeit zum Herrn ist,
geht mich/ uns ja auch nichts an - das waren und sind nur meine Gedanken, die ich
versucht habe rüberzubringen.
Zumindest aber denke ich Gewissheit darüber zu haben, dass Gott alle Menschen aus-
nahmslos liebt und wir unseren Nächsten lieben sollen und dürfen, wie uns selbst !!!
adi
..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3
Re: Ist Jesus ein Pazifist?
von chestnut am 02.08.2014 17:21Nur so als Gedankenanstoss:
Hätten unsere Vorfahren vor ein paar Hundert Jahren nicht für ihre Freiheit und ihren Glauben gekämpft, wäre heute ganz Europa unter der islamischen Herrschaft, so wie es die Länder im Nahen Osten sind.
Also ich bin dankbar, dass sich Vorfahren von uns für den Erhalt des Christentums hier in Mitteleuropa eingesetzt haben.
Liebe Grüsse
Regula
Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo
von solana am 02.08.2014 17:15Im AT, insbesondere in den Psalmen, gibt es einen schönen Ausdruck - der mir in diesem Zusammenhang sehr wichtig geworden ist: "harren auf Gott". Dh auf ihn sehen und alles von ihm zu erwarten, "mit Danksagung empfangen" und sein Leben in der Abhängigkeit von ihm leben.
Gaben sind uns nicht gegeben, dass wir uns damit "selbständig machen", sondern damit Gott durch uns wirken kann.
Unser "Selbstbewusstsein" (als "Gabenträger") gründet sich deshalb auch nicht darauf, wie gut wir mit der Gabe umgehen und was wir damit bewirken können. Gerade das kann einem schnell zu Kopf steigen und einen regelrecht "disqualifizieren".
Der Stolz findet hier so leicht einen Angriffspunkt - und dann verschiebt sich unbemerkt unsere "Selbsteinschätzung" von "unverdient geliebten und aus Gnade erlösten Kind Gottes" hin zum "in ganz besonderer Weise ausgezeichneten, der doch ein bisschen "besser" ist als die "normalen"....
Wir "harren" nicht mehr auf Gott und erwarten alles nur von ihm - wir nehmen die so schön für uns bereit liegenden "Lorbeeren" und streicheln damit unser Ego und es fängt an, sich aufzublasen....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo
von Pal am 02.08.2014 16:49Hier fand ich noch einen beredenden Vers:
Hld 1:6 ...Meiner Mutter Söhne zürnten mir, sie setzten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg hütete ich nicht!
Die Braut, im Hohenlied, bekam den Zorn ihrer eigenen Brüder ab.
Ja, warum wird denn auch ein Josef von den eigenen Brüdern so in Mitleidenschaft gezogen?
Auch die Braut Christi würde nur zu gern, ihrem Naturell folgend, ihren eigene Weinberg hüten!
Doch nun muß sie anderen Menschen und Aufgaben dienen! Sie bekommt keine Chance sich selbst zu "sonnen". Und das ist überaus heilend.
Der Dienst am Selbst ist das Vernichtungswerkzeug Satans, damit die "Pfingstgemeinde" als Lächerlichkeit erscheine.
Und da hat wohl jeder von uns so seine Baustelle. - Oder nicht?
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Über die Gaben des Geistes...
von MichaR am 02.08.2014 16:40ja, was Liebi angeht, hat er zwar nicht deutlich wiedersprochen das das "Vollkommene" nicht der geschlossene Kanon der Schrift sei, aber deutlich gesagt, das er die "Entrückung" erkennt und hat das auch plausibel gemacht warum. Da ordne ich mich auch unter, das kann man so sehen.
Wenn es ein falsch oder richtig gibt in der Sache, lag ich also auch falsch.
Aber dafür sind wir ja hier zusammen, das wir uns über sein Wort austauschen und korrigieren lassen und lernen und nicht lehren wollen, oder?
(überlassen wir das den guten Bibellehrern, die können das - wie man sieht - besser als wir)
Es geht ja nicht um Rabulistik, also die (Fragwürdige) Kunst des Rechthabens, wie in der Welt, sondern um Erkennen, Verstehen, Begreifen und uns wieder einmal "waschen lassen vom Wort".
Aber auch jedwede Lehre von "Bibellehrern" sollte einer schriftgemäßen Prüfung standhalten, wenn man sie lehrt. Dieser Verpflichtung sind wir nicht entbunden.
Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo
von Pal am 02.08.2014 16:39Wie können wir denn nun verantwortlich mit den Gaben umgehen?
Liebe Henoch, das ist die gleiche Frage wie: Wie kann ich wohl verantwortlich mit Gott selbst umgehen?
Jesus Christus ist das absolute Angebot der Gottesliebe.
Wie gehe ich damit um?
Wie hantiere ich dieses unbeschreibliche Geschenk in der richtigen Weise?
Ich muß IHN über alles lieben. (Und da gibt es für Jesus nur die 1.Liebe, voller Hinwendung und Begeisterung, die Gottes würdig ist.)
Aber ich kann Gott gar nicht derart lieben, solange ich noch unzerbrochen, meiner "Selbstverliebtheit" folge!
Salomo hätte sich unbedingt wie Josia verhalten müssen:
2Kö 23:25 Seinesgleichen war vor ihm kein König gewesen, der so von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften sich zum HERRN bekehrte nach allem Gesetz Mose's; und nach ihm kam seinesgleichen nicht auf.
Doch dann erfordert die richtige Gesinnung der Liebe auch die entsprechenden TATEN! Dazu gehörte eben auch die wichtige Reaktion auf das Gottwidrige:
2Kö 23:24 Auch fegte Josia aus alle Wahrsager, Zeichendeuter, Bilder und Götzen und alle Greuel, die im Lande Juda und zu Jerusalem gesehen wurden, auf daß er aufrichtete die Worte des Gesetzes...
Salomo hätten alle seine Ausländerinnen heim schicken müssen.
Doch so legten sie ihn "aufs Kreuz"!
Was unternehme ich heutzutage mit den Dingen, die mir der Hl.Geist zeigt, die IHM nicht so angenehm sind?
Sage ich: "Ach, HERR, das sind doch nur Kleinigkeiten! - Du bist doch so ein großer Gott, der darüber hinwegsieht?" Oder tröste ich mich mit Salomos Äußerung: Pre 7:20 Weil kein Mensch auf Erden so gerecht ist, daß er Gutes tut, ohne zu sündigen...?
Warum sollte ich dann nicht auch meine Hätschel-Sünden behalten? Warum so ein krasser Schnitt gegenüber den weltlichen Dingen? Man kann doch beides zusammen lieben!" -
Pusteblümchen!

Jak 4:4 Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer immer der Welt Freund sein will, macht sich zum Feinde Gottes!