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solana

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Beiträge: 4164

Re: Über die Gaben des Geistes...

von solana am 02.08.2014 09:36

Jonas schrieb;

Hallo, kann das so gesehen werden? Um zu sehen, ob die Gaben auch wirklich vom Geist Gottes kommen, muss ich beobachten ob daraus die Früchte des Geistes zum vorschein kommen. Wenn es die Früchte des Geistes sind, also Friede, Langmut, Freundlichkeit, Liebe usw. , dann ist es eine Gabe vom Geist Gottes. Wenn ich nun aber meine ich habe da eine Gabe und daraus kommt nur die Frucht des Fleisches, (oder besser gesagt, sie wird immer mehr, weil wir fallen auch immer wieder zurück ins Fleisch), dann ist das keine Gabe vom Geist Gottes, sondern von einen falschen Geist Also wenn das Ergebnis Zügellosigkeit, Zwietracht usw. ist.

Marjo schrieb:

welche immer eintrafen und sowohl "Prophet" als auch "Zielperson" näher zu Gott gebracht haben.

Guten Morgen
Ich möchte gerne noch einmal auf diesen Punkt eingehen, der mir sehr wichtig erscheint.

Bisher haben wir uns ja sehr viel darüber unterhalten, ob bestmmte Gaben ihre "Berechtigung" (noch) haben und ob sie (falls "unberechtigt") dann evtl aus einer falschen Quelle stammen.

Die in den beiden Zitaten eingeschlagene Perspektive fragt anders herum: "Wohin führt uns die Gabe, welche Früchte bringt sie hervor?"

Und das ist - meiner Ansicht nach - ein klareres Unterscheidungskriterium, "an den Früchten zu erkennen", besonders solange keine"Eindeutigkeit auf den ersten Blick" festzustellen ist.
So wie im Gleichnis vom Sämann:

Mt 13, 24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. 26 Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. 27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es ausjäten? 29 Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. 30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.

Selbst das, was gut aussieht auf den ersten Blick - wenn es "schlechte Früchte" hervorbringt, uns nicht näher zu Gott bringt, sondern Egoismus, Stolz und Selbstruhm fördert, anstatt in Demut und Dienst zu führen und die Liebe wachsen zu lassen, ist "faul".

Auf der anderen Seite kann denen, die Gott lieben (Röm 8,28) und die in Dankbarkeit und Demut im Gebet empfangen (1. Tim 4, 4f) nichts schaden, sondern muss zwangsläufig gut sein und zum Besten dienen.
Selbst wenn sie dabei gar keine gute Figur machen und - menschlich gesehen - "versagen", solange Gott in diesem Versagen ganz gross werden kann, ist das sogar besser als eine "noch so tolle menschliche Leistung". Sogar der brilliante Redner Paulus mit seiner machtvollen Gabe der Verkündigung hat das erfahren:

2. Kor 2, 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern;
4 und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.

Denn das Wichtigste sind ja nicht wir und wie wir "dabei wegkommen", sondern dass Gott ganz gross werden kann in unserem Leben und andere dadurch berührt werden und wir ihnen damit dienen können.

Deshalb finde ich es am wichtigsten - um auf unseren Ausgangspunkt "Zungenrede" (als Bsp für besondere Gnadengaben) zurück zu kommen - sich ganz ehrlich zu fragen: "Was bewirkt diese Gabe bei mir und meinen Mitmenschen? Bringt sie mich näher zu Gott, fördert sie das" Wachstum und Reifen der Früchte des Geistes" - oder führt sie dazu, dass ich mich über andere erhaben fühle, die diese Gabe nicht haben, in Stolz und "Egopflege" statt in Demut und Dienen?"
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo

von Pal am 02.08.2014 09:36

Cleo:
Salomo war ein unglaublich weiser Mann. Er merkte aber, dass all die Weisheit für ihn nicht wirklich ein Segen war.

Ja, der Segen wurde so etwas wie ein Fluch für ihn, weil er gerade durch seine Klugheit sein eigenes Zukurzkommen überaus deutlich erkannte.

Da schrieb er selbst zB so passend eine Selbstreflektierung: Pre 4:13 Besser ein armer und weiser Jüngling als ein alter und törichter König, der nicht mehr weiß, sich warnen zu lassen.

Die ihn aber zu keinerlei Umkehr bewegen konnte. Und das ist soo tragisch!

Er lief mit offenen Augen in die Unglückseligkeit von: Pre 7:26 und nun finde ich, bitterer als der Tod ist das Weib, deren Herz ein Fangnetz ist und deren Hände Fesseln sind; wer Gott gefällt, wird ihr entrinnen, wer aber sündigt, wird von ihr gefangen.

Von dieser Sorte "Weiber" hatte er eine Unmenge sich selbst auferlegt...

Cleo:
Auch die Dinge/Taten, die er anschließlich versuchte, brachten nichts, um ihn glücklich zu machen.
Aber was war es, was ihn hat am Ende "zufrieden" hat werden lassen...?

Genau, liebe Cleo, das ist für mich auch sehr beachtenswert!

Angenommen ich hätte alle 9 Geistesgaben, dazu noch ein Powerpaket von Vollmacht. Aber ich wäre trotzdem nicht fähig aus meinem "Ego-gefängnis" auszubrechen. Mein Naturell würde mich gefangen halten, das ich nie die Glückseligkeit erlangen könnte, die darin besteht:

Spr 8:35 ...wer mich findet, der findet das Leben...

was nur über den schmalen Weg des:

Mat 10:39 ... wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. erreichbar ist.

Welch ein unsagbarer Segen hätte ein so mächtiger König wie Salomo sein können? Wieviel Leid und Elend hätte er, allein mit seinen Möglichkeiten, lindern können? Was hätte ihm Ganzherzigkeit für den einzig wahren Gott für eine Befriedigung gebracht? Ja, das wäre ein "Himmel auf Erden" gewesen!

Doch nun war er gefangen und blieb gefangen!

Er verachtet seinen Gott, er schändete seine Gabe, und fügte sich selbst den größten, innere Unzufrieden zu. Das sein Resümee war: Es ist alles umsonst! Ein sinnloses sich abplagen mit unerfüllten Daseins-tagen. - Und das sagt ein "Liebling des HERRN"! - (Jedidja)

Leider sehe ich da manche parallelen unter den Christen, die Jesus, ohne die erste Liebe, folgen.

 

lG


Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2014 09:43.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5380

Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo

von Cleopatra am 02.08.2014 09:00

Ich habe mir gerade mal Prediger 1 und 2 zusammen durchgelesen, an einem Stück.
Dort schreibt Salomo quasi eine Art Reihenfolge auf, wie er versucht hat "glücklich" zu werden.
Er versuchte dies- es brachte nichts und war "ein Haschen nach Wind, Unnütz".
Er versuchte das nächste- gleiches Fazit.
Das ist interessant, mal durchzulesen (fürs Zitieren zu viel).

Salomo war ein unglaublich weiser Mann. Er merkte aber, dass all die Weisheit für ihn nicht wirklich ein Segen war.

Auch die Dinge/Taten, die er anschließlich versuchte, brachten nichts, um ihn glücklich zu machen.

Aber was war es, was ihn hat am Ende "zufrieden" hat werden lassen...?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Bibellese - Plan

von Merciful am 02.08.2014 08:58

Ah, jetzt scheint es wieder zu funktionieren.

Ich frage mich allerdings, wieso es vorher nicht funktionierte. Erst nachdem ich einen weiteren Beitrag geschrieben hatte, konnte ich den Thread wieder von der Startseite aus öffnen. Unmittelbar davor, bevor ich den Beitrag verfasste, konnte ich den Thread nicht von der Startseite aus erreichen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2014 12:34.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Bibellese - Plan

von Merciful am 02.08.2014 08:57

Dieser Thread lässt sich seit gestern nicht mehr öffnen bzw. nicht mehr direkt von der Startseite aus erreichen.

Ich bin jetzt einen Umweg über 'Meine Beiträge' gegangen.

Die Fehlermeldung lautet:


'Fehler

Hoppla, bei deiner Anfrage trat folgender Fehler auf:

Der angegebene Thread konnte nicht gefunden werden.'

 

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2014 09:08.

Hannalotti

-, Weiblich

  Engagiert

Beiträge: 397

Re: geistliche Schwangerschaft

von Hannalotti am 02.08.2014 08:57

Guten Morgen Hannah,

dazu kam mir gerade etwas in den Sinn:

http://www.bibleserver.com/text/ELB/Galater4%2C27   

...du meinst vermutlich aber den Prozess, den ein Christ geistlich in seinem Leben durchmacht? Den Wandel von der Raupe zum Schmetterling sozusagen?

Oder meinst du eine Sache, die Gott einem ins Herz gelegt hat, z. B. einem bestimmten Ruf oder einer Aufgabe für Gott zu folgen, die aber noch am entwickeln und werden ist?

Grüße an Hannah von Hannalotti

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2014 09:03.

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (6) Gott gebe euch/uns erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung, ihr/wir von ihm berufen sind. Eph1,18

von sylvaki am 02.08.2014 07:50



Losung und Lehrtext für Samstag, den 2. August 2014

„Das ist der HERR, auf den wir hofften;
lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil."
(Jesaja 25,9)

 

„Unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater
und mit seinem Sohn Jesus Christus.
Und das schreiben wir,
damit unsere Freude vollkommen sei.
(1.Johannes 1,3-4)

 

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: geistliche Schwangerschaft

von marjo am 02.08.2014 07:24

Liebe Hannah,

meinst Du den Vorgang bzw. Begriff, den bestimmte Prediger für unsere Nachfolge bzw. Aufgaben in unserer Nachfolge verwenden? Den Vorgang kennt jeder Christ, sonst wäre er ja kein Christ.   Lediglich mit der Wendung "geistliche Schwangerschaft" wird kaum jemand außerhalb bestimmter Kreise etwas anfangen können, da er nicht aus der Bibel stammt. Den hat sich der Prediger oder sonst jemans ausgedacht.

Schreibe doch einfach, was Du genau in Deinem Leben als Christ besprechen möchtest, ohne spezielle definierte Redewendungen zu nutzen. Damit können dann auch alle andere Christen etwas anfangen.  

viele grüße, marjo

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Hannah
Gelöschter Benutzer

geistliche Schwangerschaft

von Hannah am 02.08.2014 05:49

Ich wollte mal nachfragen, ob sich jemand mit geistlichen Schwangerschaften auskennt?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von Henoch am 01.08.2014 22:23

Hallo Micha,
hihi, da bist Du aber schnell gewesen. Ich hab den Vortrag von Liebi noch nicht durch, den v. hl. Geist schon, aber den vom Korinther 12-14 noch nicht...
Henoch 

Antworten
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